![]() |
Zitat:
Der grösste Nachteil der Pläne ist allerdings, dass nur eine eingeschränkte zeitliche Flexibilität besteht. Der "Grundplan" ist wie schon geschrieben auf die Marathonläufe in Hamburg und Berlin ausgerichtet. Durch sogenannte "Joker" kann man sich punktgenau auf andere Termine vorbereiten lassen. Ein Jokerplan (kostet 10 € extra) umfasst acht Wochen direkte Vorbereitung und zwei Wochen Nachwettkampf-Regeneration. So weit, so gut. Allerdings funktioniert das nur dann gut, wenn der Wettkampf, für den der Joker gesetzt wurde, nicht gar zu weit vom Hamburg- oder Berlin-Termin entfernt ist. Ist der zeitliche Abstand zu groß, passt das Training am "Einstieg" (und ggfs. am "Ausstieg") des Jokerplans nicht zusammen. Konkretes Beispiel: Ich bin dieses Frühjahr den Marathon in Kandel gelaufen, das war sechs Wochen vor Hamburg. Mein Jokerplan begann deshalb am 18.1. des Jahres. Zwar lässt Greif auch im Winter schon TDLs und Intervalle laufen, aber halt doch mit moderatem Tempo. Beim Einstieg in den Joker war die Verschärfung deshalb schon ziemlich krass. Andererseits war mein Jokerplan am 28.3. beendet und ich bin direkt in die intensivsten Vorbereitungswochen für Hamburg gefallen (die ich natürlich nicht gemacht habe). Wenn man schon einige Zeit nach Greif trainiert, weiß man natürlich Bescheid und kann den Plan anpassen. Aber braucht man dann den Plan noch? Letztlich ist der Plan nicht allzu teuer, deshalb kann man auch nicht zu viel erwarten. Imho ist das Preis-/Leistungs-Verhältnis immer noch ziemlich gut. Zitat:
Gruß Matthias |
Zitat:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Das war sehr interessant. Für die letzten vier Wochen bis Biel bin ich in den Plan von laufreport.de eingestiegen. Das Wochenpensum ist hier überschaubar, und ich gehe nicht das Risiko ein, mich vorher noch abzuschießen. Den Mai-Mara merke ich noch in den Beinen und "lieber 10% Unter-, als 1% Übertraining". Im Grunde scheint der Jahresplan ja ähnlich wie der CD zu sein, die 3 Kerneinheiten (langer Lauf, Intervalle, schneller TDL), der Rest "Füllmaterial". Ich werde also nach Biel einige Wochen locker machen, dem Körper etwas Ruhe gönnen. Danach werde ich die Umfänge langsam hochfahren, das Tempotraining aber eher locker auf einem mittleren Niveau halten. Falls ich mich für einen lockeren Herbst-Mara entscheide, dann werde ich diesen wohl einfach in meinen CD für den November-Lauf (50km) einbauen. Falls ich beides schnell laufen möchte, dann wird es komplizierter. Das überlege ich mir nach Biel. Ist denn der CD auch für den 50er geeignet, oder sollte ich mir hier einen speziellen Plan gönnen. Ich habe noch nie für einen Ultra trainiert und bin mir hier unsicher. Greif hat doch auch Ultra-Pläne? schöne Grüße, alex |
Zitat:
prinzipiell würde ich aber meinen,dass der unterschied zwischen marathon und 50km jetzt nicht so tragisch groß ist - kannst ja statt der 7x35km auch 7x40km mit endbeschleunigung laufen das wär halt mein pragmatischer ansatz - kilometer sammelst du während der 8 wochen CD mit sicherheit genug |
Zitat:
Als ich bei Greif mal einen Joker auf einen Ultra (Rennsteig) gesetzt habe, war das vom Rhythmus her ein S(enioren)-Plan. Der enthält in zwei Wochen nur drei statt vier Tempoeinheiten (iirc zweimal TDL und einmal Intervalle) und bietet somit etwas mehr Regenerationszeit. Allerdings wechseln dadurch die langen Läufe immer zwischen Samstag und Sonntag, das erschwert u.U. die Einbindung in den Alltag. Dieser Jokerplan enthielt so nette Sachen wie 45 km Läufe mit 5-15 km Endbeschleunigung und 25-30 km lange Tempodauerläufe (natürlich etwas langsamer). Gruß Matthias |
Um die Frage hier noch mal aufzuwerfen.
Wer hier im Forum greif-t denn aktuell? Seid ihr dabei nur am Laufen oder integriert der ein oder andere die Greifeinheiten in sein Triathlontraining? Welche Vor- bzw. Nachteile seht ihr in den Greifplänen? |
Früher habe ich am Ende einer Saison wenn ich "nur" noch auf einen Marathon trainierte die Greif Pläne genutzt.
Bei mir haben die immer super funktioniert. Für mich waren die Pläne "do or die".Aber wie gesagt ich hatte Erfolg damit. |
den CD habe ich bereits dreimal erfolgreich umgesetzt. Einige Einheiten aber etwas abgeändert. Im letzten jahr eher im unteren Distanzbereich (also bei Angabe 15-20km extDL, meist nur die 15km gelaufen) , die 35er am WE immer. Passte stets mit der Form und bisher immer die 3h deutlich geknackt.
Dieses Jahr durch reines Trail/Berglauftraining aber gemerkt, daß ich noch deutlich mehr an Umfängen machen kann und würde beim nächsten CD eher die oberen Limits anstreben. |
Ich hab heuer mit nem Kumpel - sozusagen als Sparingpartner - den Greif mittrainiert, abwohl mein Trainingsziel der IM Anfang Juli ist.
Um genau zu sein habe ich ihn nur bei den Schlüsseleinheiten unterstützt - wobei sein Tempo ca. 5-7 Sekunden pro km langsamer als meines im reinen Maratraining wäre. Anstatt der Fülleinheiten habe ich mit Rad- und Schwimmeinheiten ergänzt. Die Überlegung dahinter war: Mir bringt eine gute, aber nicht ganz ausgereizte Lauffform auch für den IM etwas. Durch das etwas langsamere Tempo kann ich auch die anderen Disziplinen trainieren. Schwerpunkt bis Ende März wettertechnisch eh nicht auf dem Rad. An Trainingsaufteilung hatte ich in der Zeit: zw. 80 und 110km Laufen (relativ hohe Qualität) 100 bis 200km Rad 7 bis 11km schwimmen Diesen Laufblock habe ich mit einer neuen HM PB (1:14:36 und das mit 40 ;) ) abgeschlossen. Ich versuche jetzt die Laufform mit etwas weniger km zu halten und am Rad deutlich auszubauen. Wie es sich am Ende ausgeht werden wir sehen... CD solo habe ich schon einige male durchgezogen und war immer erfolgreich. Bis auf letztes Jahr. Da habe ich im Herbst zwar wieder danach trainiert, war aber einfach nach dem IM zu platt. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:28 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.