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Rotwild treiber 30.03.2012 22:32

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 730587)
Woher weiß er, dass seine saubere Athletin sauber ist?
Ach, er weiß es gar nicht. Ungut! :Cheese:

so ähnlich wie :

wir wissen nicht ob da chemische Waffen sind, aber es könnten welche da sein. - lets nuke. :Gruebeln:

dude 30.03.2012 22:37

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 730629)
so ähnlich wie :

wir wissen nicht ob da chemische Waffen sind, aber es könnten welche da sein. - lets nuke. :Gruebeln:

Bauernvergleich. Setzen, sechs!

LidlRacer 30.03.2012 22:38

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 730613)
Aber genau daran kannst Du unterscheiden, wer es ernst meint und bei wem es bloss warme Worte sind.

Es gehoert selbstverstaendlich viel mehr dazu, als sich bloss hinzustellen und zu sagen "ich dope nicht". Das ist ein umfangreiches Paket, das viel aufwendiger ist. Da gehoert zB auch dazu, dass man eben nicht mit Armstrong zusammen arbeitet.

Tja, da habe ich als Antidopingmanager versagt. Hätte sie mich mal gefragt, bevor die Aktion öffentlich angekündigt wurde ...

Aber bei der Sache sieht man auch, dass es keine Sau interessiert. Neben mir haben das noch 1 1/2 Leute per Twitter kritisiert, während gefühlte 500 begeistert waren.

dude 30.03.2012 22:38

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 730628)
dude - doping

pinkpoison - ernährung

Lidl racer - chrissie Wellington

nichts für ungut, aber es ist einfach so.:bussi:

Stimmt. Und jetzt? Hast Du eine eigene Meinung?

dude 30.03.2012 22:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 730631)
Aber bei der Sache sieht man auch, dass es keine Sau interessiert. Neben mir haben das noch 1 1/2 Leute per Twitter kritisiert, während gefühlte 500 begeistert waren.

Wieder falsch! Die Masse der Leute redet ein paar wenigen doch nach dem Mund. Was glaubst Du wie viele Leute das ploetzlich gut faenden, wenn sie sich oeffentlich gegen LA aussprechen wuerde?

LidlRacer 30.03.2012 23:08

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 730634)
Wieder falsch! Die Masse der Leute redet ein paar wenigen doch nach dem Mund. Was glaubst Du wie viele Leute das ploetzlich gut faenden, wenn sie sich oeffentlich gegen LA aussprechen wuerde?

Du vielleicht und ich und 2 oder 3 andere hier im Forum. Aber selbst hier wird's schon eng. Ich hatte hier dazu aufgefordert, ihr dazu die Meinung zu sagen - niemand hat's getan.

Ich denke, die Zahl der Twitter-Follower ist ein recht gutes Maß für die Beliebtheit (und Bekanntheit als Voraussetzung für Beliebtheit) einer Person. Chrissie hat derzeit knapp 37.000 und ist damit meines Wissens die beliebteste unter den Triathlet(inn)en - außer Lance. Der hat mehr als 3,3 Millionen (allein die, die ich beim Abrunden weggelassen habe, sind weit mehr als Chrissie insgesamt hat). Mit denen legt man sich vielleicht nur ungern an ...

PS: sorry, @MaccaNow hat 90.000.

mulimeli 31.03.2012 01:15

weißt nicht ob es direkt passt.. aber sollte man vielleicht den ansatz eher beim Warum suchen? warum dopen sich sportler überhaupt? vielleicht muss man einfach der geselltschaft und der sportwelt irgendwann klar machen , dass es auch grenzen gibt! kann ich mich als zuschauer vor dem tv nicht auch genauso freuen, wenn der schwimmenr1/3 der zeit länger braucht und dafür nicht seinen organismus kaputt macht? aber ich glaube das ist in allem so ein bisschen das problem des menschen,.. das grenzen finden.... überlegen wir doch mal: auch jedes tier kann irgendwie wann mal nicht mehr! und auch eine maschine kann nur bis zu einer gewissen leistung arbeiten und dann ist gut...

ich denke doping nachweis wird wohl auch immer schwieriger werden.... ich denke da z.b. an die neuen ideen des gendopings....

Megalodon 31.03.2012 09:25

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 730634)
Wieder falsch! Die Masse der Leute redet ein paar wenigen doch nach dem Mund.

Von welcher Masse redest Du ?

Ich habe anlässlich eines Geburtstages im Familienkreis mal ein paar Leutchen gefragt, ob sie denn wüssten, wer CW ist.

Die kannte niemand ! Nicht mal mein Bruder, obwohl der Radsportler ist !!

Und Doping? Interessiert kein Mensch. Ob die voll sind oder nicht, who cares ? Außerhalb des Aquariums wird dieser Sport doch kaum wahrgenommen. Zumindest in meinem Bekanntenkreis wissen die Leute nur deshalb weil ich ihnen das erzählt habe, dass ein Deutscher Olympia im Triathlon gewonnen hat !

Aber es geht noch besser.

Als CW zum zweiten Mal Hawaii gewonnen hat, bin ich am ersten Arbeitstag in das Büro eines Arbeitskollegen und Triathleten gegangen und sagte sowas wie: "Stell Dir vor, die Wellington hat schon wieder gewonnen." Fragt der mich: "Wer ist das ? " Und, Mann, der ist Engländer !!!!!

Da wurde MIR bewusst, das es selbst im Aquarium Triathleten gibt, denen Profisport und auch Hawaii sonstwo vorbei gehen.

Masse ??

Rotwild treiber 31.03.2012 10:54

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 730632)
Stimmt. Und jetzt? Hast Du eine eigene Meinung?

Ja, habe ich.


Ich mache den Sport für mich und bin mein eigener Held.

Kurt D. 31.03.2012 17:06

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 730571)


Ich würde es nicht ganz so negativ sehen wie Du.

.

...ich sehe es weder negativ - noch positiv. Ich sehe es realistisch.

Im Gegensatz zu dir muss ich nicht neugierig im Kaffeesatz herum stochern und fröhne auch keinem personenbezogenen Fankult.

Für mich ist es nicht entscheidend was eine(r) vordergründig angeblich tut, sondern was Er/Sie/Es hintergründig wirklich denn macht. Das ist bei mir auch Namensegal, gleich ob Prominent oder eine "Erna Sack"...!

Und ja, du wirst es nie verstehen, nie verstehen wollen und ich habe auch nicht vor dich von deiner "Wolke" runter stoßen zu wollen.

PS: Wenn du mal richtig eigene Kohle in die Hand nimmst, genommen hast - du dich dann mit allerlei Doktoren, Juristen und Fachexperten zusammengetan hast - Dinge erfahren hast welche du vorher unter der Rubrik "Unterwasserwelt" zugeordnet hast, wenn DU :Huhu: das mal machst, gemacht hast - dann musst du nicht mehr stochern und neugierig bohren. Dann wirst du auch ein "Fan" werden, aber ein anderer....;)
Hiinweis: Schreib mal Bengt Saltin und Rasmus Damsgaard an, da erfährst du mehr über die wahre Welt, als wenn du ständig im Twittergezwitscher herum flatterst...:)

Ich habe zuviel gesehen, erfahren und erlebt -

Kurt D. 31.03.2012 17:44

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 730680)
Ja, habe ich.


Ich mache den Sport für mich und bin mein eigener Held.

:Danke: besser kann man es nicht formulieren.

(@Lidl..., nimm dir ein Beispiel an diesem jungen Mann !)

flaix 31.03.2012 18:51

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 730775)
Hiinweis: Schreib mal Bengt Saltin und Rasmus Damsgaard an, da erfährst du mehr über die wahre Welt, als wenn du ständig im Twittergezwitscher herum flatterst...:)

Ich habe zuviel gesehen, erfahren und erlebt -

...war Rasmus Damsgaard nicht derjenige den Bjanre Riis für seine Luete als "Anti-Doping_Manager" angehuert hatte und dem nix aufgefallen sein will in seiner Zeit mit CSC?

captain hook 31.03.2012 19:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 730616)
"Vermarkten" heisst, dass man es im Endeffekt zu Geld machen kann. Das halte ich fuer abwegig. Es kostet mich $12,000 p.a. plus entgangene Startgelder von Dopern. Wie soll das wieder reinkommen?

Vielleicht entdeckt irgendjemand ja mal die Tragweite dieses Themas für seine Zwecke positiv zu nutzen. Irgendeine Pharmabude die sagt: Ist uns schon immer auf den Keks gegangen, dass wir da so einen schlechten Ruf haben, zeigen wir mal, dass wir aktiv den Dopingkampf unterstützen und solche Tests sponsorn oder speziell Veranstaltungen unterstützen, die das so machen wie Du!

Werbebudget dürfte grade in dieser Branche reichlich vorhanden sein und das Thema ist ja sozusagen Omnipräsent. Prinzipiell muss man da was draus machen können.

Kurt D. 31.03.2012 20:45

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 730791)
...war Rasmus Damsgaard nicht derjenige den Bjanre Riis für seine Luete als "Anti-Doping_Manager" angehuert hatte und dem nix aufgefallen sein will in seiner Zeit mit CSC?

...hmmm, :confused: Da musst du mal dude fragen, er kennt sich bei den Radlern besser aus - ich selbst hab keinen Bezug zum Profi Radsport.

Mein Ansatz, bzw. Hinweis zu dem Thema zielt aber auch in eine andere Richtung.
a) es wird den "Kandidaten" zu leicht gemacht, - in Beschaffung, in Vertuschung und in Verteidigung.
b) es wird den Suchenden zu schwer gemacht, - in Beweisführung, in Offenlegung und in Verurteilung.
c) es Leiden darunter diejenigen, welche auf der sauberen Straßenseite geblieben sind,...und ja, auch diese gibt es (noch...).


Damsgaard und (noch viel mehr) Saltin, haben Hintergründe und Zusammenhänge sehr passend erklärt, an Hand von Fakten. Wenn du mal die Gelegenheit hattest (hast...) und dich mit Saltin ein paar Stunden unterhältst gehen dir "viele Fenster auf"...wo vorher dicke Gardinen davor hingen....;)

Der entscheidende Schlüssel "zum Fensteröffnen" liegt beim Staat - dieser tut zwar so als ob, tut aber in Wirklichkeit wenig bis nichts.

Solange es keinen Straftatbestand Sportbetrug gibt, solange werden die meisten der unter a) benannten ungehemmt weitermachen -
werden die unter b) benannten immer weniger und mutloser -
und die unter c) benannten früher oder später innerlich verzweifeln, bzw. Umkippen... -

FinP 31.03.2012 20:55

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 730823)
Der entscheidende Schlüssel "zum Fensteröffnen" liegt beim Staat - dieser tut zwar so als ob, tut aber in Wirklichkeit wenig bis nichts.

Das traurige ist, dass der Staat nicht mal so tut als ob. Wer die Farce bzgl der "unklar ob Doping"-UV-Behandlung des Bundestagsausschuss verfolgt, kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen:

Der deutsche Staat hat ein vitales Interesse an einer guten Doping-Infrastruktur und tut keinen Deut für einen andere Eindruck.

Klugschnacker 31.03.2012 21:01

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 730775)
Für mich ist es nicht entscheidend was eine(r) vordergründig angeblich tut, sondern was Er/Sie/Es hintergründig wirklich denn macht... Hiinweis: Schreib mal Bengt Saltin und Rasmus Damsgaard an, da erfährst du mehr über die wahre Welt...

Haben Bengt Saltin und/oder Rasmus Damsgaard das Blut von Wellington oder Steffen untersucht? Und falls ja: Ist deren Analyse des Bluts dieser beiden Personen die Ursache für Deine Skepsis den genannten Personen gegenüber?

Ich frage deshalb genauer nach, weil man Deine Äußerung in diesem Sinne verstehen könnte. Wie lautet Deine Antwort auf diese beiden Fragen?

Grüßle aus Südbaden!
Arne

meggele 01.04.2012 12:01

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 730791)
...war Rasmus Damsgaard nicht derjenige den Bjanre Riis für seine Luete als "Anti-Doping_Manager" angehuert hatte und dem nix aufgefallen sein will in seiner Zeit mit CSC?

Yep, war er. Allerdings ist ihm schon was aufgefallen: dass einige der Fahrer dermaßen gut trainiert seien, dass sie konstante Blutwerte hätten, unabhängig von der Trainings- und Wettkampfphase. Blutdoping schloss er damals mit dem Hinweis aus, dass man dafür extrem viel Aufwand treiben müsse :hoho:

Saltin bzw. die FIS haben in ihren Akten tonnenweise Blutwerte und -parameter, die ihnen genau sagen, was da abgeht. Allerdings sind insbesondere die Methoden zur Altersbestimmung der roten Blutkörperchen nicht zugelassen.

flaix 01.04.2012 12:29

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 730920)
Yep, war er. Allerdings ist ihm schon was aufgefallen: dass einige der Fahrer dermaßen gut trainiert seien, dass sie konstante Blutwerte hätten, unabhängig von der Trainings- und Wettkampfphase. Blutdoping schloss er damals mit dem Hinweis aus, dass man dafür extrem viel Aufwand treiben müsse :hoho:

Herzlichen Dank. So hatte ich das auch in Erinnerung. Ein prima Argument für die These das ein Dopingjäger , niemals ein AntiDopingmanager sein kann. Weil er nämlich immer hinterher hinkt, zwangsläufig. Denn nur was ein andere erfunden hat kann gejagt werden. Damsgaard scheint mir ausserdem überbewertet zu sein. Mehr Show als Szene.

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 730920)
Saltin bzw. die FIS haben in ihren Akten tonnenweise Blutwerte und -parameter, die ihnen genau sagen, was da abgeht. Allerdings sind insbesondere die Methoden zur Altersbestimmung der roten Blutkörperchen nicht zugelassen.

Saltin hat ja damals unter anderem EviS zur Strecke gebracht. Eine Glanzleistung. Die allerdings leider den relativen Niedergang der deutschen Langlauf-Renaissance eingeleitet hat. Auch schade irgendwie, war doch schön.

meggele 01.04.2012 13:13

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 730933)
Herzlichen Dank. So hatte ich das auch in Erinnerung. Ein prima Argument für die These das ein Dopingjäger , niemals ein AntiDopingmanager sein kann. Weil er nämlich immer hinterher hinkt, zwangsläufig. Denn nur was ein andere erfunden hat kann gejagt werden. Damsgaard scheint mir ausserdem überbewertet zu sein. Mehr Show als Szene.

Ich kann zu Damsgaard nichts sagen. Mir scheinen nur die Ansätze falsch bzw. ineffektiv zu sein. Denn wie man an dem Beispiel sieht: was nützen Blut- und Hormonprofile bzw. Grenzwerte, wenn sie absolut gelten? Im Prinzip kann man jeden, der am Ende der Tour de France noch Werte hat, die irgendwie an seine Ausgangwerte erinnern, sperren.

flaix 01.04.2012 13:48

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 730946)
Im Prinzip kann man jeden, der am Ende der Tour de France noch Werte hat, die irgendwie an seine Ausgangwerte erinnern, sperren.

genau. weil vollständig klar ist das diese Werte immens fallen unter normalen Umständen.

Das sit aber der Punkt wo ich immer sage: Das will einfach niemand. Man will die Show.

Kurt D. 01.04.2012 14:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 730827)
Haben Bengt Saltin und/oder Rasmus Damsgaard das Blut von Wellington oder Steffen untersucht? Und falls ja: Ist deren Analyse des Bluts dieser beiden Personen die Ursache für Deine Skepsis den genannten Personen gegenüber?

Ich frage deshalb genauer nach, weil man Deine Äußerung in diesem Sinne verstehen könnte. Wie lautet Deine Antwort auf diese beiden Fragen?

Grüßle aus Südbaden!
Arne

...nein, ich habe es allgemein bezogen (erkennst du auch am Satz "egal ob Prominent, oder Erna Sack"! - nirgends steht da was von realen Namen).

Und ich werde hier (!) auch nur allgemein bleiben. Ich habe meine Gründe und ich weiß wo man was und wie sagt/schreibt, oder eben nicht. Unabhängig davon, daß ich viele Parameter und "Körperchen" kennenlernen durfte/musste und bei mir im Ordner gut aufbewahrt habe.

PS: Saltin würde vielen Nichtskeptikern (hier und anderswo) die Augen öffnen. Der Punkt ist nur: Man möchte aus verschiedensten Gründen sich die Augen eben nicht öffnen lassen. Denn bequem ist vielen lieber als unbequem, quer durch die Gesellschaft und deren Strukturen.

Ski Heil vom Arlberg,
Kurt

Kurt D. 01.04.2012 14:25

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 730826)
Das traurige ist, dass der Staat nicht mal so tut als ob. Wer die Farce bzgl der "unklar ob Doping"-UV-Behandlung des Bundestagsausschuss verfolgt, kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen:

Der deutsche Staat hat ein vitales Interesse an einer guten Doping-Infrastruktur und tut keinen Deut für einen andere Eindruck.


...ich wollte es so direkt nicht schreiben, ;) aber zum Glück hast du aufmerksam die Sache verfolgt. 👍

LidlRacer 01.04.2012 21:54

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 730775)
Hiinweis: Schreib mal Bengt Saltin und Rasmus Damsgaard an, da erfährst du mehr über die wahre Welt, als wenn du ständig im Twittergezwitscher herum flatterst...:)

Haben die beiden überhaupt dopingrelevante Untersuchungen bei Triathleten durchgeführt? Auf den 1. und 2. Blick finde ich nichts dergleichen - abgesehen von ihren Beurteilungen des Falls Leder.

Falls nein, trägst Du damit mal wieder mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung bei. Dass der Profi-Radsport total verseucht ist, weiß ich auch, ohne mit denen zu sprechen.

Dass man auch im Triathlon ohne Ende dopen kann, ist ebenso klar. Hilft aber nicht viel weiter bei der Frage, wer es tatsächlich tut.

dude 01.04.2012 22:12

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 730802)
Vielleicht entdeckt irgendjemand ja mal die Tragweite dieses Themas für seine Zwecke positiv zu nutzen.

Siehste, "vielleicht". MaW, ich kann das wohl kaum machen, um darauf zu setzen, irgendwann mal ein paar Dollar zu bekommen.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 730661)
Von welcher Masse redest Du ?

Fuer wie bloed haelst Du mich? Ganz generell meine ich das selbstverstaendlich. Haetteste Dir Dein Geschwafel sparen koennen, das so oder so auf der Hand liegt.

Megalodon 02.04.2012 08:01

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 731714)


Fuer wie bloed haelst Du mich? Ganz generell meine ich das selbstverstaendlich. Haetteste Dir Dein Geschwafel sparen koennen, das so oder so auf der Hand liegt.

Da Du mich schon danach fragst: Ich halte so Leute wie Dich, die so tun als ob Doping ein gesellschaftlich relevantes Thema wäre, für ziemllich dämlich. Darüber hinaus bist Du mit diesem Thema nur ein Wichtigtuer.

meggele 02.04.2012 08:51

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 731764)
Da Du mich schon danach fragst: Ich halte so Leute wie Dich, die so tun als ob Doping ein gesellschaftlich relevantes Thema wäre, für ziemllich dämlich. Darüber hinaus bist Du mit diesem Thema nur ein Wichtigtuer.

Natürlich ist Doping ein gesellschaftlich relevantes Thema! Und zwar noch mindestens so lange, wie der Staat Doping fördert (siehe z. B. Erfurt plus alibimäßig finanzierte NADA), damit Politiker zu Medaillen-Fotos zu Olympischen Spielen fahren können(, anstatt dieses Geld in Infrastruktur für den Amateursport zu stecken).

captain hook 02.04.2012 10:42

Was speziell würdet Ihr denn von einem ambitionierten Sportler erwarten, damit er Euren Erwartungen gerecht wird?

Da spalten sich die Geister ja schonmal massivst. Man kann ja z.B. gegen Doping sein und das auch klar zum Ausdruck bringen und dann kommen Leute um die Ecke und denken, es muss mit Mineralwasser und Haferflocken gehen ansonsten erfüllt das meine moralischen Vorstellungen nicht und wer z.B. Proteingetränke zu sich nimmt ist eigentlich auch nicht besser als ein Stoffer der sich Testo reinhaut bis er platzt.

Was müsste ein Sportler leisten, damit Ihr ihm glaubt und nicht moralisch anzweifelt?

FinP 02.04.2012 11:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 731841)
Was speziell würdet Ihr denn von einem ambitionierten Sportler erwarten, damit er Euren Erwartungen gerecht wird?

[...]

Was müsste ein Sportler leisten, damit Ihr ihm glaubt und nicht moralisch anzweifelt?


Womit wir wieder einmal am Anfang wären.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 253711)
Wo packt man an? Wie muessen Tests aussehen? Wie weit kann und muss man gehen im Bezug auf die elektronische Fussfessel? Welche technischen Moeglichkeiten koennen helfen? Welche Art von oeffentlicher Kommunikation waere sinnvoll?


dude 02.04.2012 11:58

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 731764)
Da Du mich schon danach fragst: Ich halte so Leute wie Dich, die so tun als ob Doping ein gesellschaftlich relevantes Thema wäre, für ziemllich dämlich.

Wie definierst Du gesellschaftlich relevant? Ich sagte nur, dass generell die Masse ein paar wenigen Nachgeifert. Das gilt generell und auch im speziellen.

Zitat:

Darüber hinaus bist Du mit diesem Thema nur ein Wichtigtuer.
Diese Meinung sei Dir ueberlassen. Persoenlich sehe ich das anders, denn ich tue etwas, wohingegen ein "Wichtigtuer" nur so tut als ob er etwas taete.

captain hook 02.04.2012 14:17

Ich hab nochmal rückwärts gelesen, konnte aber zu Folgendem nichts finden:

Finanzierung des Ganzen?

Wie erzielt man Einigkeit in den Ländern, wo teilweise sehr unterschiedliche Gesetzte, Ansichten und Regelungen zu diesem Thema vorhanden sind? Auch zum Thema Vollstreckung eventueller Strafen.

Wie erzielt man eine Zusammenarbeit mit der Politik ohne das meiner Meinung nach schwer zu machen sein dürfte?

Oder geht Ihr davon aus, dass das alle freiwillig auf eigene Kosten und mit eigenem Aufwand betreiben und sich selbstschuldnerisch drakonischen Strafen unterwerfen?

Zielt Ihr nur auf den Triathlon? Wenn, müsste das ganze Sportsystem eingebunden sein. Sonst kommt der nächste Lance vom Radsport zum Triathlon oder es versucht mal ein 2:03h Marathonläufer mit dann "unbekannter" Vergangenheit...

Wenn freiwillig: Wie sollen die Konsequenzen dann aussehen? Sind sich da dann alle Veranstalter und Verbände einig? Startverbot, Sperre...

Meine persönliche Meinung: Solange "das Geld" der Meinung ist, dass mit Dopen mehr zu machen ist, als mit dem Kampf dagegen, sieht es sehr schlecht aus.

Vielleicht wäre ein Anfang tatsächlich die Sponsorensuche für solche Aktionen wie das was Dude da tut. Natütlich ist es vage, so wie Dude oben beschrieben hat. Auf "Vielleicht" kann man sich nicht verlassen. Aber ich finde nicht, dass es vager ist, als vieles andere was hier diskutiert wird (bis hin zum "angeketteten" Notar...)

remi 02.04.2012 15:08

erste Konsequenz wäre: aufhören sich selbst etwas vorzumachen! :Huhu:

dude 02.04.2012 15:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 731970)
Finanzierung des Ganzen?

Du hast das Grundprinzip offensichtlich nicht kapiert. Es ist eine Eigeninitiative des Sportlers, der sich bewusst ist, dass er als Spitzensportler im Dauerverdacht steht. Solange das Einkommen zu weiten Teilen jenseits von Preisgeldern stattfindet, naemlich bei Start- und Werbeeinnahmen, ist die Aussenerscheinung des Athleten relevant.

Es ist noch immer am einfachsten zu dopen und sich wie ein ruhiger Engel zu verhalten. Der Beispiele gibt es genug. Es ist aber nicht gesagt, dass das so bleibt, auch wenn mir da die Berufspessimisten, die ihre letzten Traeume mit 20 ad acta gelegt haben, widersprechen werden.

captain hook 02.04.2012 16:09

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 732011)
Du hast das Grundprinzip offensichtlich nicht kapiert. Es ist eine Eigeninitiative des Sportlers, der sich bewusst ist, dass er als Spitzensportler im Dauerverdacht steht. Solange das Einkommen zu weiten Teilen jenseits von Preisgeldern stattfindet, naemlich bei Start- und Werbeeinnahmen, ist die Aussenerscheinung des Athleten relevant.

Es ist noch immer am einfachsten zu dopen und sich wie ein ruhiger Engel zu verhalten. Der Beispiele gibt es genug. Es ist aber nicht gesagt, dass das so bleibt, auch wenn mir da die Berufspessimisten, die ihre letzten Traeume mit 20 ad acta gelegt haben, widersprechen werden.

Na dann müsst ihr ja nurnoch einen absoluten Topstar finden, der sich dem Procedere auf eigene Kosten unterwirft. Wird bei den zahlreichen Millionären die da vorne unterwegs sind bestimmt ein Kinderspiel.

Irgendwelche Leute aus dem Mittelfeld machen da wohl eher keinen Sinn, wenn man auf öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Aspekte abzielt.

Der hat im Zweifel das selbe Problem wie Du es oben mal beschrieben hast zu meinem Vorschlag, da Sponsoren für zu suchen. Selber wird da wenig Geld vorhanden sein und am Ende ist der Nutzen für den Sportler daraus höchst fragwürdig (von einem moralischen Sieg kann man schließlich nix kaufen), weshalb eigenes Investment da vermutlich kaum in Frage kommt.

Sind wir also wieder beim Thema Kohle und der Frage danach, wo die herkommen soll.

Wenn man die Kohle erstmal hat, dürfte es ein leichtes sein sich da viele schöne Sache auszudenken.

Und da es um "Gesellschaft" und "Wahrnehmung" geht: Wäre schön, wenn es nicht einer wäre der sich da findet sondern mehrere.

Wichtig vielleicht noch: Ich bin da nicht sonderlich pessimistisch, dass das gehen könnte - Sobald die Frage danach beantwortet wäre bzw. es Lösungsansätze dafür gibt, wer das Geld wie herbeischafft. Danke für deinen freundlichen Hinweis: Aber selber bezahlen dürfte praxisfremd sein. Jedenfalls in dem Ausmaß, was hier teilweise angeführt wurde.

dude 02.04.2012 16:22

Das kostet doch in erster Linie nur Zeit! Social media, press releases, Vortraege - was soll das kosten? Selbst medizinische Untersuchungen sind bezahlbar.

captain hook 02.04.2012 16:34

Also ich hab da am Anfang dieses Themas Dinge gesehen wie reihenweise Tests grade in Haupttrainingsphase und Wettkampfperioden, lange Aufbewahrungszeiten, Nachuntersuchungen wenn es neue Methoden gibt, das ganze möglichst unabhängig testiert (da fiel z.B. "Notar")...

Das Ganze dann über ein paar Jahre, damit man die Schwankungen im Saisonverlauf sehen kann...

Alles gute Vorschläge!

Für Nix wird es sowas sicher nicht geben.

Ohne harte Fakten geht da meiner Meinung nach garnix! Ein bischen sozial Media und ein privat bezahlter Test zum persönlich bestimmten Termin und ein paar Vorträge sind meiner Meinung nach wertlos. Das wären mir zuviele Worte und zu wenig belastbare Fakten!

Eine zeitlang gab es doch mal unter dem Stichwort gläsernder Athlet ein paar Ansätze, wo man mehr oder weniger täglich öffentlich seine Blutwerte einstellen wollte. Was ist eigentlich aus diesen Dingen geworden? Ausser, dass Lance es bei den Ankündigungen belies...

FinP 02.04.2012 16:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732041)
Wichtig vielleicht noch: Ich bin da nicht sonderlich pessimistisch, dass das gehen könnte - Sobald die Frage danach beantwortet wäre bzw. es Lösungsansätze dafür gibt, wer das Geld wie herbeischafft. Danke für deinen freundlichen Hinweis: Aber selber bezahlen dürfte praxisfremd sein. Jedenfalls in dem Ausmaß, was hier teilweise angeführt wurde.

Das ist ja gerade der Kern der ganzen Idee:
Der Sportler investiert und bekommt durch steigende Publicity, größere Startgelder, mehr Sticker auf dem Shirt eine Rendite.

Es gibt Leute, die glauben, dass sich dieses Investment mittelfristig lohnen würde. Und es gibt Leute, die glauben, dass es sich nicht lohnt.

Jeder Musiker überlegt sich eine Story, wie er in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchte. Ob Bad Boy oder Mamas Liebling: Das Image ist bares Geld wert - obwohl der Umsatz mit einem tatsächlichen Produkt gemacht wird, nämlich CD-Verkauf, Eintrittskarten, Merchandising etc.

Kein Sportler (außer die Wrestler) überlegt sich wirkliche eine Story, wie er in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, als wer er gelten möchte - obwohl er gerade kein Produkt zu verkaufen hat sondern nur sich selbst als Litfasssäule vermieten kann. Er lebt nur von seinem Image.

Mal das ganze Thema aus meiner Sicht in Einzelthesen aufgedröselt:
- Ein Sportler kann sein Bild in der Öffentlichkeit durch Maßnahmen und Aussagen beeinflussen.
- Ein Sportler verdient abhängig von seinem Bild in der Öffentlichkeit und von seiner Medienpräsenz Geld.
- Jeder Sportler müsste aus finanziellem Interesse grundsätzlich an einem zugkräftigen Image und an möglichst hoher Medienpräsenz interessiert sein.

Neben den konkreten Fragen, was nun genau zu tun wäre, um sein Bild in der Öffentlichkeit (und das meint nicht bei Einzelpersonen sondern beim durchschnittlichen Sportschaugucker) zu schärfen, stellt sich mir persönlich vor allem eine Frage:

Warum macht sich keiner den Aufwand, sich zB als "Der saubere Held als letzter Gallier gegen die Übermacht der Mutanten" zu inszinieren?
Zu faul? Kann ich mir nicht vorstellen.
Zu ehrlich? Kann ich mir nicht vorstellen, wer schummelt hat auch kein Problem damit, ein Schummeln zu leugnen.
Zu doof? Tja, da wären wir beim Klischee des typischen Radsportlers.

Wer soweit noch einverstanden ist, der kann dann ja auch mal überlegen, was wirklich zugkräftig wäre um als Sportler sein Image entsprechend zu fördern - reine Lippenbekenntnisse reichen ja offensichtlich nicht.

Vorschläge:
- Startverzicht bei Veranstaltungen mit überführten Dopern.
- Startverzicht bei Veranstaltungen ohne Doping-Kontrollen.
- Engagement für ein Strafgesetz gegen Doping.
...

captain hook 02.04.2012 16:54

Tja, hier kannst Du mal auf die Reaktion von Dude schauen, als ich das bzgl. seiner Vermarktungschancen für seine Veranstaltung anführte. Ein paar Seiten weiter vorne.

Die Wirkung dürfte höchst vage wenn nicht unvorhersehbar sein. Die Vermarktungschancen... vermutlich ähnlich. Ganz schönes Risiko wenn man da eigenes Geld investiert.

Ich bin aber immernoch der Meinung, dass man da vielleicht mit der Pharmaindustrie ins Geschäft kommen könnte. Vorausgesetzt, man würde da erstmal überhaupt jemanden von denen an einen Tisch bekommen, der überhaupt mit einem spricht. Selbst wenn es nicht klappen sollte, könnte man aus den Zwischentönen sicherlich auch mal was zur Einstellung von denen dazu heraushören, was ja durchaus spannend sein könnte.

Zitat:

Vorschläge:
- Startverzicht bei Veranstaltungen mit überführten Dopern.
- Startverzicht bei Veranstaltungen ohne Doping-Kontrollen.

Zitatende

Das muss man sich erstmal leisten können. Da braucht es dann wohl Sponsoren, die nicht nach Leistung bezahlen, sondern nach anderen Gesichtspunkten und die auch ihre Werbung mit Dir anders aufbauen als "normal". Stell Dir das mal vor, Du wirst bei Deinem Sponsor vorstellig und sagst: "Ich konnte nicht gewinnen auf Hawaii, da war der Weiß am Start." Da sagt der bestimmt: Super Junge, toll gemacht. Damit kann ich jetzt dieselbe Kampagne fahren wie ich mir die bei deinem Sieg vorgestellt hätte.

Vielleicht bin ich naiv, aber so wie ich unsere Gesellschaft sehe, tickt die in weiten Teilen nicht so, dass Du damit was erreichen kannst. (LEIDER)

Matthias75 02.04.2012 17:14

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 732057)
Zu ehrlich? Kann ich mir nicht vorstellen, wer schummelt hat auch kein Problem damit, ein Schummeln zu leugnen.

Eben, deshalb laufen, wie schon geschreiben, solche Maßnahmen ins Leere. Wer im Ziel behauptet, dass er nichts genommen hat, hat auch keine Probleme, dass bei einem Vortrag oder im www zu behaupten. Da es in der Vergangenheit schon zu viele gab, die später doch überführt wurden, wenig glaubwürdig. Auch vom Sportler selbst in Auftrag gegebene Blutwerte fallen für mich darunter.

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 732057)
Vorschläge:
- Startverzicht bei Veranstaltungen mit überführten Dopern.
- Startverzicht bei Veranstaltungen ohne Doping-Kontrollen.
- Engagement für ein Strafgesetz gegen Doping.
...

Gerade die ersten zwei Vorschläge wären für mich schon wesentlich glaubwürdiger. Welchen Grund hat ein Sportler, gegen einen potentiell gedopten Sportler anzutreten?
- Selbst voll und rechnet sich deshalb Chancen auf den Sieg aus?
- Resigniert und mit einem Platz hinter den Dopern zufrieden?
- Hoffnungslos optimistishc, dass er so gut ist, alle doper schlagen zu können, was ihn dann aber selbst in Verdacht bringt?

Kosequent wäre das, was jedes Kind im Sandkasten machen würde: "Ich spiel nicht mit dir, du schummelst!"

Allerdings entzieht sich der Sportler damit seine Einnahmequellen. Zudem dürfte eine solche Maßnahme nur bei absoluten Topstars ziehen, deren Fehlen wirklich auffallen würde. Und mal ehrlich, wer sollte das sein, der auch außerhalb von Fachkreisen bekannt genug ist? Alternativ müßte das halbe Profi-Starterfeld den Start verweigern, um Druck auf den Veranstalter aufzubauen, was aber wohl auch eher unwahrscheinlich ist.


Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732067)
Ich bin aber immernoch der Meinung, dass man da vielleicht mit der Pharmaindustrie ins Geschäft kommen könnte. Vorausgesetzt, man würde da erstmal überhaupt jemanden von denen an einen Tisch bekommen, der überhaupt mit einem spricht. Selbst wenn es nicht klappen sollte, könnte man aus den Zwischentönen sicherlich auch mal was zur Einstellung von denen dazu heraushören, was ja durchaus spannend sein könnte.

Versuche gab's doch schon, z.B.:

http://www.n-tv.de/sport/Wirbel-um-M...cle279061.html

Außerdem, was bringt es dir, zu wissen, was die Pharmaindustrie zu dem Thema denkt? Dürfte klar sein, dass die sich über den zusätzlichen Absatzmarkt freuen auch wenn sie natürlich offiziell den Mißbrauch ihrer Medikamente verurteilen werden und behaupten nicht kontrollieren zu können, was mit ihren Medikamenten passiert.

Matthias

dude 02.04.2012 17:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732067)
Tja, hier kannst Du mal auf die Reaktion von Dude schauen, als ich das bzgl. seiner Vermarktungschancen für seine Veranstaltung anführte. Ein paar Seiten weiter vorne.

Das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich! Fuer mich als Veranstalter einer Hobbysportveranstaltung ist das Thema doch viel weniger zentral als fuer einen Berufssportler. Das laesst sich nicht annaehernd so gut verkaufen.

Auf der anderen Seite siehste Du auch, was schon fuer mich moeglich ist. Kaum ein Ironmanveranstalter nimmt fuer Antidoping so viel Geld in die Hand wie wir, eine reine Hobbyveranstalung mit tollen Sachpreisen. Konkret: die $12,000 die wir da investieren fehlen 1:1 in der Tasche meiner Familie! Das ist zB der Unterschied fuer die Miete einer 2-Zi Wohnung zu einer 3-Zi Wohnung in Manhattan. Das muss man halt wollen. Eines ist aber sicher: bei mir kommt so schnell keiner auf die Idee, dass es mir nicht ernst ist. Und das ist es mir halt wert.

Natuerlich reicht es nicht bloss warme Worte von sich zu geben. Das ist, ich wiederhole mich, ein umfassendes Paket. Aber selbst wenn Du es bei Worten und kostenlosen Taten beliessest: wer hat denn das schonmal ernsthaft probiert? Genau, niemand.

Zudem: simple Blutuntersuchungen und Lagerungen kosten nicht die Welt. Es ist die Abnahme (Reisekosten), die den Spass teuer macht.

dude 02.04.2012 17:27

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 732076)
Eben, deshalb laufen, wie schon geschreiben, solche Maßnahmen ins Leere.

Das ist der Knackpunkt! Im EINZELNEN geht alles in die Leere, deshalb muss es ein umfangreiches Paket sein.


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