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silbermond 07.01.2009 12:13

Zitat:

Zitat von hellhimmelblau (Beitrag 176877)
also erstmal Schokolade und Rotwein ist ja schon echt verwegen:(

und dann noch auf der Rolle Bier trinken, wozu soll das gut sein...da fällst du doch nur vom Rad:Lachanfall:

1. gebe ich Dir recht da Verschwendung von Resourcen

2. meinte er mit "am WE auf der Rolle" den Zug durch die Gemeinde.

Heinrich

mauna_kea 07.01.2009 12:30

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 176948)
Ich kann z.B. sehr gut ohne Cola light, während mauna_kea eigener Aussage nach das Zeug liebt, trotzdem es wohl wenig "chemischere" Gteränke geben dürfte.

Ich arbeite daran. ;) Bin auf < 1Liter/Woche runter und wohl demnächst ganz trocken. :Cheese:

Im Buch wird von "dem kleineren Übel" gesprochen in Relation zu richtiger Cola. :cool:

Hugo 07.01.2009 13:32

@ fuxx
samuel l jackson in quentins "pulp fiction" als Jules Winnfield, in der "bonnie situation" als er den "big kahuna" burger probiern will:Cheese: ...welchen er im ürbigen richtig gut findet:Lachanfall:

und nochma fuxx

gibts denn wirklich unterschiede in der "kostverwertung"?
das is in meinen augen eher n argument dass sich übergewichtige zurechtrücken um dann mit ihrem "schlechten" stoffwechsel, der ja eigentlich eher gut wäre, würde er mehr energie aus der gleiche nahrung ziehn, ihr übergewicht erklären wollen

"ich ess nur ne halbe gurke am tag, aber hab halt trotzdem 50kilo übergewicht....ganz ehrlich, ne halbe"

und um wieder aufs thema zu kommen...

getränke morgens.

ich mag überhaupt keinen kaffee, bei mir kommt morgens wenn denn was kommt, entweder kakao (im sommer kalt im winter warm) oder O-saft....gleiche temperatur, in die tasse.
fahr bis jetzt gut damit denk ich :-)

Drabkov 07.01.2009 13:36

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 176931)
ihr seid knuffig.

mahlzeit! (nutella auf [sicherlich mehrfach totindustrialisiertem] weißmehl - brötchen vom bäcker umme ecke)

Gell?
(Grundnahrungsmittel)

psyXL 07.01.2009 14:10

Habe gleich nach der Erstellung des Threads das Buch bestellt, da mich das Thema 'Ernährung' sehr interessiert. Leider ist das Buch noch nicht da. Parallel habe ich im Internet nach interessanten Seiten, etc. gesucht. Von meiner Freundin habe ich dann noch den Link zu einer privaten HP geschickt bekommen. Jetzt meine Frage an alle, die das Buch schon haben. Trifft die Aussage der HP den Inhalt des Buches? Ganz interessant finde ich den stark vereinfachten Artikel im zweiten Link. Zumindest wird er höchstwahrscheinlich eine hitzige Diskussion auslösen :Cheese:

http://www.vollwertleben.info/index.html

http://www.vollwertleben.info/html/ubergewicht.html

DasOe 07.01.2009 14:20

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 176950)
Dann ist du in der off-season zu viel.
Die Energie muss irgendwo herkommen. Zwar funktioniert der Koerper nach Jahren des Trainings oekonomischer, dennoch braucht man mit viel Training immer noch mehr Energie als mit wenig Training. Die Physik kann man eben auch mit Training nicht ueberlisten.

In einem anderen Ernährungs-Fred vor gut einem Jahr, hatte Dirk die Aussagen von Jan Prinzhausen ins Spiel gebracht. Dort hatte ich mein Problem geschildert, dass ich trotz minimaler Ernährung (<1000kcal), kein Gramm abnahm. Nach Buchverschlingung und Ernährungsumstellung habe ich nach 6 Monaten 10kg abgenommen. die letzten Monate habe ich das erreichte Gewicht ersmtal stabilisiert und nehme jetzt die nächsten 5-10kg in Angriff, um im Sommer nach Jahren mal wieder auf mein reguläres WK-Gewicht zu kommen.

Zu bedenken sind auf jeden Fall Geschlecht und das Alter, denn ein/e 50-jährige/r hat einen niedrigeren Grundumsatz als mit 30 und mit den Trainingsjahren verändert sich das Ganze Stoffwechselverhalten nochmal.

Ich denke, es sind sehr viele Parameter die den Stoffwechsel beeinflussen und die alle zu diskutieren und welcher Parameter nun gut oder schlecht ist, halte ich für müsig.

Wie Michel es schon erwähnte, es geht um den Austausch von Erfahrungen und nicht um das Finden des heiligen Ernährungsgrales. :Huhu:

FuXX 07.01.2009 15:14

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 176985)
@ fuxx
samuel l jackson in quentins "pulp fiction" als Jules Winnfield, in der "bonnie situation" als er den "big kahuna" burger probiern will:Cheese: ...welchen er im ürbigen richtig gut findet:Lachanfall:

10 Gummipunkte an Hugo :)

Zitat:

und nochma fuxx

gibts denn wirklich unterschiede in der "kostverwertung"?
das is in meinen augen eher n argument dass sich übergewichtige zurechtrücken um dann mit ihrem "schlechten" stoffwechsel, der ja eigentlich eher gut wäre, würde er mehr energie aus der gleiche nahrung ziehn, ihr übergewicht erklären wollen

"ich ess nur ne halbe gurke am tag, aber hab halt trotzdem 50kilo übergewicht....ganz ehrlich, ne halbe"
Das ist natürlich Blödsinn - wenn man den ganzen tag nix isst, dann kann man auch nicht zunehmen. Aber ich hab schon beobachten können, dass zum Beispiel Freundinnen von mir teils viel viel weniger gegessen haben, auch viel Sport gemacht haben und dennoch aufpassen mussten nicht zuzulegen. Ich kann hingegen so viel essen wie ich will. Ich nehm zwar in der off-season dann recht schnell ein paar kg zu - dann ist aber auf einmal Schluss und mein Körper baut keine Fettreserven mehr auf. (liegt vll auch daran, dass ich immer dünn war hab mal gelesen, dass nach der Teenie Zeit die Zahl der Fettzellen konstant bleibt, die können zwar noch größer und kleiner werden, aber die Zahl bleibt)

Der menschliche Körper ist wohl etwas komplex und zudem individuell unterschiedlich.
Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 177007)
Zu bedenken sind auf jeden Fall Geschlecht und das Alter, denn ein/e 50-jährige/r hat einen niedrigeren Grundumsatz als mit 30 und mit den Trainingsjahren verändert sich das Ganze Stoffwechselverhalten nochmal.

Ich denke, es sind sehr viele Parameter die den Stoffwechsel beeinflussen und die alle zu diskutieren und welcher Parameter nun gut oder schlecht ist, halte ich für müsig.

Wie Michel es schon erwähnte, es geht um den Austausch von Erfahrungen und nicht um das Finden des heiligen Ernährungsgrales. :Huhu:

Das ist sicher alles richtig. Aber es kann einfach nicht stimmen, dass du mit Bewegung weniger Energie verbrauchst als ohne. Wie um alles in der Welt soll das gehen?

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 176959)
Ich arbeite daran. Bin auf < 1Liter/Woche runter und wohl demnächst ganz trocken.

Im Buch wird von "dem kleineren Übel" gesprochen in Relation zu richtiger Cola. :cool:

Hm, das ist aber wohl auch ein streitbarer Punkt. Süßstoffe sind ja nicht wirklich besser als Zucker. Und appetitzügelnd sind sie auch nicht gerade. (werden die nicht auch in der Tiermast eingesetzt, damit die Viecher mehr Hunger haben?) Ich würde echte Cola immer vorziehen. Aber ein Liter pro Woche ist ja wohl eh kein Problem.



FuXX,
Wassertrinker (mit Mineralien, nicht dieser destillierte Krams der teils bei Aldi etc. verkauft wird)

crobi 07.01.2009 15:18

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 176950)

Glutamat hat wohl einen leichten Suchteffekt. Aber es gibt Leute, die behaupten, dass man besser an einem Abend ne Tuete Chips essen kann, als diese auf 3 Abende zu verteilen. In letzterem Fall nimmt der Koerper moeglicherweise nen groesseren Anteil des Fetts und der KH auf, da er einfach mehr Zeit dazu hat. Ist man die ganze Tuete auf einmal, geht ein Teil einfach so durch. Vermutlich haengt das aber auch wieder davon ab, ob man ein guter, oder ein schlechter Kostverwerter ist.)

Ich lass lieber ganz die Finger davon (hoff ich zumindest!)

dickermichel 07.01.2009 15:23

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 177001)
Trifft die Aussage der HP den Inhalt des Buches? Ganz interessant finde ich den stark vereinfachten Artikel im zweiten Link. Zumindest wird er höchstwahrscheinlich eine hitzige Diskussion auslösen :Cheese:

Im Großen und Ganzen sind einige der Gedanken ähnlich in "Natural Eating" zu finden. Man kann aber auch einfach zu Ärzten gehen, die sich mit dem Thema "Ernährung und Lebensmittel" sowohl schulmedizinisch als auch über diesen Rand hinausblickend beschäftigen und wird eine ähnliche Meinung hören.

Was den Artikel im zweiten Link betrifft, so nimmt er mE eine Extremposition ein, indem er Übergewicht ausschließlich der Qualität der Ernährung zuweist.
Das ist meines Wissens nicht korrekt, zudem treffen auch seine Beobachtungen, daß 3/4 der Bevölkerung nicht übergewichtig seien, inzwischen längst nicht mehr zu (wenn sie denn je zugetroffen haben). Kurz: Natürlich hat die Qualität der Nahrung einen Einfluß auf Übergewicht, schon allein deshalb, weil man von "schlechter" = hochkonzentrierter Nahrung viel mehr zu sich nehmen kann als mit normaler Nahrung wie Salat etc.
Aber nach wie vor gilt der Grundsatz, daß die Menge der zugeführten Energie gleich der verbrauchten Energie sein sollte und dann gibt's das Thema "Übergewicht" normalerweise nicht (Krankheiten ausgeschlossen).

@Hugo:
Natürlich verarbeitet jeder Mensch Nahrung unterschiedlich effizient, das geht bis in den pathologischen Bereich, sprich der Organismus bestimmter Menschen ist nicht in der Lage, Nahrung ausreichend umzusetzen, daher müssen sie überdurchschnittlich essen.
Zudem ist der menschliche Organisamus diesbezüglich auch trainierbar, auch hier wieder sind geschichtliche Berichte von Menschen auf der Flucht o.ä. aufschlußreich (abgesehen von den anderen Erkenntnissen, die man über den Mensch an sich gewinnt), da sie zeigen, wie es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit die Eßgewohnheiten umzustellen und trotzdem damit zurecht zu kommen.

Daß die Aussage "ich eß' nur eine Gurke und habe trotzdem 50kg zuviel" aber gleichzeitig auch als beliebtes "Totschlag"-Argument der Übergewichtigen herhalten muß, liegt mE daran, daß diese entweder keine Ahnung haben, wie viele KJ in den Nahrungsmitteln stecken oder eine partielle Wahrnehmung bzgl. des Essens haben ("ach, da habe ich nur ein paar Kekse gegessen und sonst nix...").

Gruß: Michel

drullse 07.01.2009 15:23

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177039)
liegt vll auch daran, dass ich immer dünn war hab mal gelesen, dass nach der Teenie Zeit die Zahl der Fettzellen konstant bleibt, die können zwar noch größer und kleiner werden, aber die Zahl bleibt

Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.

FuXX 07.01.2009 15:35

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 177044)
Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.

Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

drullse 07.01.2009 15:45

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177056)
Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

Das wäre schön aber leider sind sie nicht so recht "abwärts-variabel"...

Hunki 07.01.2009 15:48

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 177044)
Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.

Bei mir gerade das Gegenteil... als Jugendlicher bei 178cm war ich in Spitzenzeiten 90kg schwer... mittlerweile nur noch 66 - 68kg. Von da her stimmts bei mir zumindest auch nicht...

Hunki

powermanpapa 07.01.2009 16:01

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177056)
Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

aaaalso

mein Bruder war als Kind immer ein Stückchen dünner als ich

so hatte ich 68kg als ich zum Bund ging, in der Halbzeit, wegen unmässigen fressens und ungenügender Bewegung 78kg

zurück kam ich wieder mit 68kg

im laufe der vergangen 25 Jahre hat sich mein Gewicht auf 73+-2kg eingependelt und nur letzten Winter ---wenig Sport regelmässiges Essen auf 78 gekommen

im Trainingslager festgestellt, das trotz durchschnittlich 7h Rad/Tg mit dem gleichen Gewicht nachhause gekommen---und das auf die aussergewöhnlichen Mengen Essen geschoben---


.....also mein kleiner Bruder 1,5Jahre jünger als ich, pendelt sich dagegen mitlerweile bei >90kg ein

Die Ausreden der Fetten lassen mich kalt, wenn man WIRKLICH mal bewusst lebt, kann man alles im Leben zuordnen

FuXX 07.01.2009 16:13

@Hunki: Doch, das kann schon passen, die sind halt kleiner geworden. Du hast aber so mehr Potential nach oben, als ich zum Beispiel.

FuXX,
als Teenie so etwa 62kg bei 1,80.

Pascal 07.01.2009 16:52

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 177070)
Bei mir gerade das Gegenteil... als Jugendlicher bei 178cm war ich in Spitzenzeiten 90kg schwer... mittlerweile nur noch 66 - 68kg. Von da her stimmts bei mir zumindest auch nicht...

Hunki

Bei gleicher "Sportlichkeit" oder hast Du den Sport für Dich erst später entdeckt?

Hunki 07.01.2009 16:54

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 177104)
Bei gleicher "Sportlichkeit" oder hast Du den Sport für Dich erst später entdeckt?

Ich war diesbezüglich eher ein Spätzünder...

Hoppel 07.01.2009 18:07

Zitat:

Zitat von Daniel (Beitrag 176640)
Da kenne ich aber zig andere Beispiele. Unsere Mädels z.B.(einschließlich meiner) futtern mehr,je mehr trainiert wird.

Und im Trainingslager sind die Teller mit Sicherheit nicht minder gefüllt als dei den Herren.

Stimmmt :Huhu:

neonhelm 07.01.2009 19:28

Wie ist das denn jetzt morgens nach dem Aufstehen?

Nachdem ich ja jetzt 6 Wochen vom Kaffeee weg bin, gibt's bei mir morgens um 7h ein großes Glas Milch (0,3l) mit Kaba, wahlweise Schoko/Erdbeer/Banane.

Denke: Füllt die leeren Glykogenspeicher der Nacht.

Edith sagt übrigens, auch nach meinem Weihnachts- und Neujahrsausnahmekaffee hat's 2 Tage später Kopfschmerzen gegeben. Allerdings nicht so lange wie Anfang Dezember.

Edith fragt sich übrigens auch, ob Milch zu natural eating gehört?

FuXX 07.01.2009 19:45

Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

Hubschraubär 07.01.2009 19:48

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177173)
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?


FuXX

Weiss nicht, wie's bei diesem Buch ist, aber in anderen (ähnlichen) Konzepten, wird genau deswegen keine Milch konsumiert.

Argumentiert wird hierbei oftmals eben mit der Laktoseintoleranz (von der viele Menschen geplagt sind).

powermanpapa 07.01.2009 19:51

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177173)
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

dann frag mal uralt gewordene Bauern was die ihr leben lang getrunken haben, womit sie vielleicht überhaupt am leben geblieben sind

das "nicht vertragen" ist ne Zivilisationskrankheit und hat nix explizit mit Milch zu tun

und was für Babys gut ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein

Hubschraubär 07.01.2009 19:53

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 177177)

das "nicht vertragen" ist ne Zivilisationskrankheit und hat nix explizit mit Milch zu tun

und was für Babys gut ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein

Die Menschen reagieren doch aber eben auf Milch ... Babys trinken keine Kuhmilch, nur mal so nebenbei ...

mauna_kea 07.01.2009 19:54

Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.

erlaubt sind in kleinen Mengen: Fettarmer Joghurt und ebenfalls in kleinen Mengen Käse.

Nochwas zum Zuckerkonzum:
Alle hier sub30 dürfen da noch nicht mitreden, da sie auf der Insulinresistenzkarriereleiter noch ganz unten stehen.
Ich selber habe den Effekt das erste Mal recht heftig ab ca. 40 Erfahren. Seit dem ist auch Schluss mit "mal eben abnehmen mit nem Läufchen".

zum Brot:
Da sind wir Deutschen sicherlich in einer guten Position, da hier der Vollkorngedanke doch recht verbreitet ist. Wenn ich allein mal an die Südländer oder Amiland denke, siehts da anders aus.
Trotzdem (meine Meinung) ist Brot einer der Dickmacher.
( Es schmeckt halt auch gut und wer kann denn da nach einer dünnen Scheeibe aufhören ?)

TriVet 07.01.2009 19:56

da werden meines wissens zwei dinge vermischt:
das eine ist laktose-intoleranz (v.a durchfall auf milchZUCKER), die manche menschen entwickeln, NICHT aber die, die permanent milch trinken.
das andere ist milchEIWEISS-unverträglichkeit, idR mit allergischen Symptomen (haut, darm, sonstiges...)

neonhelm 07.01.2009 19:57

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 177173)
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

Ja, ja, die Lactoseintoleranz. Wodurch macht sie sich bemerkbar? Was ist mit denen, die keine haben? Heben Benefits eventuelle Nebenwirkungen wieder auf?

edit: Aha, danke Trivet.

Hubschraubär 07.01.2009 19:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 177182)
da werden meines wissens zwei dinge vermischt:
das eine ist laktose-intoleranz (v.a durchfall auf milchZUCKER), die manche menschen entwickeln, NICHT aber die, die permanent milch trinken.
das andere ist milchEIWEISS-unverträglichkeit, idR mit allergischen Symptomen (haut, darm, sonstiges...)

Stimmt, das haben wir vermischt. :)

Vorher hast Du denn, dass man Laktoseintoleranz nicht bekommt, wenn man sie regelmäßig konusmiert? Das ist nämlich Quark ...

mauna_kea 07.01.2009 20:30

Zucker eine Droge?
http://www.rense.com/general45/sguar.htm

neonhelm 07.01.2009 20:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 177194)

Waren wir nicht noch bei der Milch?

mauna_kea 07.01.2009 20:44

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 177200)
Waren wir nicht noch bei der Milch?

Jau, hatte aber gerde zufällig den bericht gefunden. Sorry

bezüglich Milch stelle ich fest, dass es mir besser ohne geht.
Hab noch Restbestände Quark im Haus, die ich jetzt ganz vorsichtig mit viel Apfelmus verdünne, also nicht Quark mit Apfel, sondern Apfel mit etwas Quark.

Und Kakao oder ähnliches käme mir aus kaloriengründen schon nicht unter.
Milch ist da ja auch nicht ohne.

silbermond 07.01.2009 20:46

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 177194)

Na klar, ich hab auch gerade ´ne line gezogen! :cool:

Zur Milch:

Durch die Homogenisierung/Pasteurisierung sind die Milcheiweise durch den menschlichen Körper nicht mehr verwertbar.

Trotzdem ist Milch garantiert nicht ungesund.

Zum Thema Brot folgt nachher noch was.

Heinrich

mauna_kea 07.01.2009 20:48

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 177202)
Zur Milch:

Durch die Homogenisierung/Pasteurisierung sind die Milcheiweise durch den menschlichen Körper nicht mehr verwertbar.

Trotzdem ist Milch garantiert nicht ungesund.

Zum Thema Brot folgt nachher noch was.

Heinrich

Und was ist dann daran noch "natural" ??

neonhelm 07.01.2009 20:51

Hier mal der erste Treffer zu Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Interessant finde ich, das es wohl nur die Kuhmilch betrifft.

Wikipedia zur Milchzucker-Unverträglichkeit. Sind die Schweden Gen-mutiert? Auf den ersten Blick erschließt sich mir die Verteilung und das warum nicht. Hat Ziegenmilch keinen Milchzucker? Mir scheint, nix Genaues weiß man nicht...

Aber im Sinne von natural eating, hört Milch ja wohl mit dem Abstillen auf.

silbermond 07.01.2009 20:54

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 177204)
Und was ist dann daran noch "natural" ??

Die Minerale, das Wasser und das Fett.

Sag Du mir noch das frische Milch nicht gesund ist.

Heinrich

drullse 07.01.2009 21:08

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 177180)
Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.

erlaubt sind in kleinen Mengen: Fettarmer Joghurt und ebenfalls in kleinen Mengen Käse.

Interessant - könntest Du bei Gelegenheit mal aufschreiben, was überhaupt erlaubt ist? Für einen wie mich, der Null Obst isst, bleibt da vermutlich nicht mehr viel übrig.

Und: macht die ganze Sache nicht eigentlich Deine Leistungsdiät obsolet?

silbermond 07.01.2009 21:11

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 177207)
Hier mal der erste Treffer zu Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Interessant finde ich, das es wohl nur die Kuhmilch betrifft.

Wenn ich die "Quelle" richtig deute, ist die aber dafür konzipiert gewisse Produkte zu bewerben.

Heinrich

silbermond 07.01.2009 21:15

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 177180)
Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.

Das bezieht sich aber nur auf die Enzyme die der Mensch benötigt um Muttermilch zu verwerten.

Bei den Chinesen gibt es ja eine ausgeprägte Unverträglichkeit für Milchprodukte.

Gestillt werden chinesische Säuglinge aber ohne gesundheitliche Probleme.

Man kann doch nicht einfach Kuh-, Schafs,- Esels-, Stuten- oder Mäusemilch mit menschlicher Milch vergleichen.

Heinrich

neonhelm 07.01.2009 21:18

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 177226)
Wenn ich die "Quelle" richtig deute, ist die aber dafür konzipiert gewisse Produkte zu bewerben.

Heinrich

deshalb schrieb ich ja auch "erster Treffer". ;)

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 177227)

Man kann doch nicht einfach Kuh-, Schafs,- Esels-, Stuten- oder Mäusemilch mit menschlicher Milch vergleichen.

Wodurch unterscheiden die sich denn? Außer im Geschmack?

mauna_kea 07.01.2009 21:23

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 177212)
Die Minerale, das Wasser und das Fett.

Sag Du mir noch das frische Milch nicht gesund ist.

Heinrich

Ok, ich zitiere mal:

SInd Menschen Laktivoren (Milchtrinker)
Menschen sind Laktivoren, aber nur bis zum dritten Lebensjahr.Wie bei allen Säugetieren lebt ein Neugeborenes von der Milch seiner Mutter. Dazu ist ein ganz eigener verdauungsprozess erforderlich. Bei den menschen findet die Entwöhnung unter natürlichen Bedingungen statt, wenn das Kind ungefähr 3 jahre alt ist.
Bis dahin sondert das Kind eine andere Zusammenstellung von Verdauungsenzymen ab. Zwei der wichtigsten sind Laktase und Rennin (Labferment)
Das Enzym Laktase hilft, die Laktose (Milchzucker) der Milch zu verdauen.
Fehlt dieses Enzym (was bei den meisten Erwachsenen der Fall ist), kommt Laktose im Dickdarm an, wo sie Wasserstoffproduzierenden Bakterien als Nahrung dient.
Daraus können Flatulenz und Allergien entstehen.
(Manche Menschen besonders mit skandinavischen Vorfahren produzieren auch nach der Entwöhnung Laktase. Doch auch bei ihnen läßt die Produktion mit zunehmendem Alter nach. Eine Intoleranz entwickelt sich häufig erst spät im Leben.

Mit Hilfe von Rennin wird aus Milch Käse hergestellt. Man gewinnt es aus den Mägen nicht entwöhnter Kälber. Demzufolge ist Käse eine Form von Milch, die mit Extrakten aus dem Magen eines toten Kalbes verdaulich gemacht wurde.
Dieses Labferment ist ein Enzym, das die Milch buchstäblich zu Quark und Molke gerinnen lässt. Das ist entscheidend, weil so die Molke mit ihrer Fracht von Mineralien, Vitaminen, Antikörpern zuerst in den Dünndarm gelangen kann und dort absorbiert wird.
Der Quark, der die Proteine und Fette enthält,wird zur weiteren verdauung im Magen zurückgehalten. Anders als ein Erwachsener sekretiert ein Baby eine Reihe von Enzymen zur Protein und Fettverdauung direkt in den Magen.

Beim Erwachsenen stören die Proteine und Fette den Stoffwechsel der Molke. Besonders Kalzium in der Milch wird äusserst schlecht resorbiert.
deshalb ist es für einen Erwachsenen ssehr schwierig Milch zu verdauen und auch von den in ihr enthaltenen Vorzügen kann er nur schwer profitieren.

und es geht noch einiges weiter, aber ich tippe das buch jetzt nicht ab.

was mir beim lesen in den kopf gekommen ist:
auch die milchindustrie ist wie gesagt eine industrie und will nur mein bestes.

Scotti 07.01.2009 21:26

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 176950)
... Die Energie muss irgendwo herkommen. ... dennoch braucht man mit viel Training immer noch mehr Energie als mit wenig Training. Die Physik kann man eben auch mit Training nicht ueberlisten...

Die 3 Satze stimmen natürlich ... man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass die Physik (nach der Standarddefinition in fast jedem Lehrbuch) die Lehre der unbelebten Materie ist. Vielleicht erwartet man ja zuviel von der Physik, wenn sie selber sich schon als nicht kompetent für ein Gebiet erklärt.

Etwas klarer wirds vielleicht wenn man sich mal einen Satz von Dickermichel genauer durchliest:

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 177043)
... Aber nach wie vor gilt der Grundsatz, daß die Menge der zugeführten Energie gleich der verbrauchten Energie sein sollte und dann gibt's das Thema "Übergewicht" normalerweise nicht (Krankheiten ausgeschlossen).

Das kling wissenschaftlich, ist aber so wie es da steht nicht haltbar.
Wenn man sich z.B. überlegt, dass Kühe von den "Kalorien" im Gras leben können und Menschen nicht, dann kann man den Energieerhaltungssatz einfach nicht anwenden. Welche Kalorien für welches Lebewesen steht denn in den Kalorientabellen? Soweit ich weiß die physikalisch korrekten. Also müsste man einen Faktor für jedes Lebewesen einfüren ... das wird etwas kompliziert, denn jedes Lebewesen verändert sich und damit auch die Fähigkeit die Nahrung zu verstoffwechseln in Abhängigkeit vom Alter, Temperatur, Gesundheitszustand und, und, und ...

Selbs wenn man jetzt versucht, die Physik wieder zu retten, indem man z.B. die Differenz von zugeführter und im Kot zurückbleibender Energie als Maß nimmt, erleidet man Schiffbruch: mal angenommen zwei gengleiche Menschen bei gleichen Umgebungsbedingungen, einer davon mit und einer ohne Bandwurm: Die Folge ist, dass der eine dick wird und der andere abnimmt, auch wenn sie exakt die gleiche "Kalorien"menge zu sich nehmen.
Dafür, dass Kalorien zählen, zwar physikalisch ist, aber nicht biologisch, spricht auch, dass Trennkost wirkt. Wo bleibt da der Energieerhaltungssatz? Er ist in der Biologie nicht annähernd so trivial anwendbar, wie bei der unbelebten Materie.
Liebe Physiker, lest auch mal die Einleitung in euren Lehrbüchern!


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