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Im Grunde geht es doch nur um die Lebenseinstellung der Masse. Und die geht eben krass auseinander. Urspruenglich brachte ich das Beispiel Manhattan, da daruber im Spiegel so voellig unzutreffend geschrieben wurde. Und dann schrieb ich - wie Phlip zurecht sagte nur bedingt richtig - "Manhattan ist Amerika". Ich bezog das lediglich auf die Vielfalt der sozialen Schichten. In Manhattan leben ja nicht nur schwerreiche Investmentbanker. Die amerikanische Einstellung "naiv" zu nennen wie Kampa ist in meinen Augen ein bitteres Eingestaendnis zur Selbstaufgabe. Es scheint als dass ein aufgeklaerter, intelligenter Mensch quasi kein gutes Leben haben darf. |
Super Raimund! :)
"The office" ist ja wieder mal die Kopie einer Serie aus den USA. Aber: in diesem Fall ist die Kopie genauso gut wie das Original, denn es wurde v.a. die Idee und nicht der Inhalt kopiert. Letzterer wurde sehr passend eingedeutscht. |
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(so wie es 2/3 der jungen frauen in diesen ostdeutschen krisengebieten tuen, waehrend die jungs lieber bei der NPD spielen gehen :Nee: ) |
Danke, _genau_ so sehe ich es auch.
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Ich erhebe ja auf keinen Fall den Anspruch mir bislang ueber NYC eine fundierte Meinung bilden zu koennen. Nach Deine Aussagen schliesse ich, dass Du schon laenger in den USA gelebt hast?
Aber so oberflaechlich wie Du es beschreibst, bist Du bestimmt nicht, oder? In den Haeusern, in denen ich arbeite und lebe gibt es einen Doorman, "facility manager" und andere Servicekraefte, (von den - mit Verlaub - einfacheren Sekretaerinnen in meiner Abteilung ganz abgesehen). Stell Dir mal vor, die unterhalten sich sogar mit einem, wenn man sie anspricht! Und manche sprechen einen sogar von sich aus an. Wenn man sich fuer andere Menschen interessiert, dann erfaehrt man auch einiges. Es ist ja nicht so, dass es hier ideal laeuft, es ist - ich sage es erneut, weil es anscheinend nicht bei jedem angekommen ist - der Umgang mit Problemen. Dieses elendige Gejammer in D auf hoechsten Niveau ist einfach nur nervig. Die beruehmte deutsche Schwermut... Die Dame, mit der ich ueber Deutsche gesprochen habe, hat schon in vielen Laendern mehrere Jahre gelebt. Zu Deiner Beruhigung: sie wusste sehr viel Gutes ueber Deutschland zu sagen. Aber im diskutierten Punkt waren wir uns einig. |
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Kein Wunder aber das für so ein Volk nur das Attribut "Dichter und Denker" bleibt. peace Helmut |
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Ich fand diese positive Grundhaltung der Amis zunächst ziemlich genial und ansteckend. Auf Dauer dann aber auch wieder langweilig, teilweise sogar anstrengend und lächerlich. Bob: "You know what, last night somebody shot the owner of the Chinese restaurant in Chigago Road" Nadine: "Oh really?! I love that food there. It´s really great" Bob: "Yeah, you`re right, its delicious" Zudem kann ich auch nicht bestätigen, dass hier in D ständig gejammert wird. Zumindest nicht in meinem Umkreis. Wenn es was zu jammern gibt, soll man doch bitte auch jammern dürfen, oder? Alles nur great und cool und I love it zu finden ist zwar bequem, bringt aber auch keinen weiter. |
Als Deutscher muss man natuerlich ueber alles irgendwann jammern, und wenn es die positive Einstellung anderer ist. Mein Ding ist es halt nicht, ich lebe mit positiven Menschen besser als mit ewigen Miesmachern.
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Wusste ich nicht. :)
Hab' gehoert in Deutschland laeuft mittlerweile auch "Little Britain" - kann man das uebersetzt ertragen? Im Original ists der Hammer. |
Nein! Die deutschsprachige Variante ist kein Vergleich zum Original.
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Nein, unerträglich. |
Ganze Kinofilme werden mit dieser Synchronisiererei zerstoert. In der Schweiz reicht der Untertitel - viel besser!
Es gab in den 80ern mal so eine Flugzeugabsturzkomoedie. Da waren zwei Schwarze im Flieger mit Bronx-Akzent, die mit Bayrisch synchronisiert wurden! Das war so schlecht, das war schon wieder gut. |
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o.k. hier mal ein paar daten: 1. Hoevelhof: liegt mitten auf dem land; recht unattraktiv fuer junge menschen: Fortzugsrate der frauen zw. 19 - 24: ca. 12 % Maenner: 10 % Die fortzugsrate fuehrt zu einem Verlust auf ~60% der ausgangsbevoelkerung von w17 jahre in vier Jahren. nun koennte man sagen, dass die Fortzuege ja durch zuzuege ausgeglichen werden koennten. um die sache etwas einfacher zu machen hab ich mal die relative entwicklung dieser altersgruppe bis 2025 rausgesucht. die weibl. Bev. von 19 - 24 schrumpft um 20% bis 2025. Das ist deshalb nicht ganz so heftigt, da 1. die Geburtenrate recht stabil ist und 2. viele, wenn sie aelter sind, wieder nach hoevelhof (zurueck-) ziehen. Dadurch werden in der Gemeinde wieder mehr kinder geboren und der abfall ist nicht so dramatisch. 2. ich habe mal willkuerlich Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) herausgepickt (die ergebnisse sind aber fuer sehr viele ostdeutsche gemeinden zutreffend): Fortzugsrate der frauen zw. 19 - 24: ca. 22% Maenner: 14 % Die fortzugsrate fuehrt zu einem Verlust auf ~37% der ausgangsbevoelkerung von w17 jahre in vier Jahren. genau wie bei 1.: weibl. bev. schrumpft um 60% da hier die geburtenrate niedrig ist und zuzugsrate sehr niedrig, schlaegt die hohe fortzugsrate voll durch. fazit: 1. der enorme bevoelkerungsverlust in den neuen bundeslaendern wird noch viel dramatischer, wenn sich nichts tut. 2. das enorme ungleichgewicht der starken fortzuege der frauen gegenueber moderaten fortzuegen sorgt natuerlich fuer eine enorme weiberknappheit ;) und zu "spannungen" .... |
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07:00 Uhr - Boah! Raus gehen! Das mag ich am liebsten 08:00 Uhr - Boah! Fressen! Das mag ich am liebsten 09:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten 09:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten 10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten 11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten 12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten 13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten 16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten 17:00 Uhr - Boah! Fressen! Das mag ich am liebsten! 18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten! 19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten 21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten Auszüge aus dem Tagebuch der Katze Tag 5.283 meiner Gefangenschaft. Meine Wärter versuchen weiterhin, mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet, wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte und gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen. Die einzige Hoffnung, die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung, indem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen. Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch Schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran. Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird. Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann. Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit. Mein Tag wird kommen ... |
@Schoppenhauer:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Besser kann man´s nicht erklären. |
Nett, aber voellig am Thema vorbei.
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Was die USA angeht: Lese mal unter vereinigte Staaten in Wikipedia (natürlich keine seriöse Quelle, aber ganz falsch wirds auch nicht sein.) 20% Bevölkerungsanteil Unterklasse 34,6 Millionen Amerikaner in Armut 10 mal so hohe Inhaftierungsquote verglichen mit BRD 16% nicht krankenversichert Durchschnittslebenserwartung 77,8 Jahre, bei der schwarzen Bevölkerung aber nur 73,3 Jahre ob diese Leute auch alle so optimistisch wie eine von Herkunft bevorteilte Bildungsschicht sind? |
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Diesen Traum habe ich verwirklicht, naja, nicht ganz, wollte eigentlich mit 55 aufhören zu arbeiten. :Lachanfall: Alles andere habe ich geschafft, das geht nur mit einer positiven Lebenseinstellung. Hier bei uns in der Firma laufen auch so ein paar Schwarzseher herum, die erreichen auch nix im Leben. :Nee: Gruß strwd |
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es gibt schon einen Unterschied zwischen Schwarzsehen und realistischer Einschätzung der eigenen Lage, auch wenn dies natürlich vom persönlichen Betrachtungswinkel abhängt und nicht mathematisch präzise formulierbar ist. Ich kenne Optimisten en masse, die im Ganzen Leben noch keinen der tausend Stricke an denen Sie gezogen haben zerrissen haben. Das wird auch nichts bei denen, weil Ihnen der Realitätssinn fehlt |
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Was offenbar noch immer missverstanden wird: es geht nicht um das Ergebnis, sondern um den Weg dahin.
Fernsehjournalist Claus Kleber, der lange Jahre als Korrespondent aus Washington berichtete über den Unterschied zwischen Amerika und Deutschland: Amerika ist ein Land, das immer wieder schreckliche Fehler macht – die meisten durch das Handeln. Die Fehler Deutschlands hingegen entstanden in den vergangenen Jahrzehnten eher durch die Angst vor dem Handeln. |
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(wobei man sich jetzt über die Definition vergangene Jahrzehnte streiten kann.) Im übrigen halte ich es für zynisch im Zusammenhang mit dem Krieg nach9/11 tötliche Folgen als Irrtum zu bezeichnen (was keine Parallelen zwischen dem 3ten Reich und der USA darstellen soll, damit ich da nicht missverstanden werde) |
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Ein Handlungsfehler ist ein Handlungsfehler - im Ergebnis ist der Weg dahin natuerlich unerheblich.
Ich haette eine deutliche Trennung zwischen den Kommentaren setzen sollen, da sie unabhaengig voneinander sind. |
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welchen vorteil hat der realismus gegenüber dem optimismus im hinblick auf die motivation? |
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Übrigens Realist ist nicht gleich pessimist |
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warst du mal politiker? :Cheese: |
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