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Beim Iran schaut´s sicher ein bisschen anders aus, aber da kommt wohl (meiner Einschätzung nach) zum Tragen, dass das Hauptexportgut Öl leichter an Sanktionen vorbei exportiert werden kann - mittels Öltanker. Und das ist schon ein großer Unterschied zur Lage Russlands, das eben sehr von Gasexporten abhängig ist, die nicht so einfach umgeleitet werden können. Aber da spekuliere ich jetzt selbst schon mehr als mir lieb ist ;) . Ich will gar nicht den Anschein erwecken, dass ich alles so genau weiß, wie manch anderer. |
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Hier wird der Chart quasi bestätigt: Gaspreise für Nicht-Haushalte (zum Beispiel Unternehmen und Behörden): +51,8 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 Es sieht so aus, als ob der Krieg jetzt als Entschuldigung für Preissteigerungen herhalten muss, die eigentlich woanders ihre Ursachen haben, wie in den Folgen der Liberalisierung des Gasmarktes an den Börsen. |
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Hätten wir noch langfridtige Preisbindung, würden wir zwar auch nicht mehr Gas bekommen als jetzt, aber eben zum "alten" Preis. Was genau da im August passiert ist, müssten man rescherschieren, so starke Ausschläge deuten eher auf Wetten hin, für zukünftige Lieferungen (6 Monat Futures) im Februar 2022, wo die schon vielleicht auf Krieg oder anderes (Corona, Lieferketten etc..) spekuliert haben. |
Sind wir mal gespannt auf die Umlage.
Schätze mal mich wird es mit ca 1000 € treffen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3...Bierrevolution Zitat:
:Lachanfall: |
Ich verlinke hier mal ein Interview mit der CDU-Landrätin der Uckermark, ein Beispiel von vielen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es sich keineswegs um radikale Minderheiten handelt, welche die Energie-Boykott-Politik der Ampel kritisch sehen.
Landrätin redet Klartext. „Wir schaden unserer Wirtschaft und riskieren den sozialen Frieden“ Die Uckermärker Landrätin Karina Dörk (CDU) verurteilt Russlands Krieg gegen die Ukraine. Aber sie zweifelt an vielen politischen Reaktionen. Im Interview erklärt sie, an welchen. |
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Apropos Peanuts: Hier unten im Süden von Frankreich, wo das Meer azurblau schimmert, sehe ich viele junge Männer in bunten Lambos kreisen. Oft mit KUWAIT als Nummerschild. Ich sehe galante Frauen in schicken Restaurants sündhafte teure grüne Blätter und kleine Stückchen Fisch essen. Männer in meinem Alter, die stundenlang ihre 30m-Yacht waschen, während drinnen die Familie gut sichtbar dinniert (klimatisiert natürlich). Und du kommst mit 1000€ daher?? ;) |
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Scheiße, reicht nicht.... Hat jemand Interesse an einem Triathlon Fahrrad? Werde es die Tage reinstellen. Sind 2 laufradsätze dabei, Schuhe, Rennmütze, etc Zugseil, Flossen etc dann auch dazu 2023 gibt es dann vermutlich ein Liegerad und Gitarrenverstärker und 2024 Studioequipment (Mikrofon, interface, Mischpult, aktivmonitore, Absorber etc) :Nee: |
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Gasumlage bei 2,419 Cent pro Kilowattstunde festgelegt Erste Demos sind angekündigt. Vielleicht treffen wir uns ja mal in Stuttgart? ;-) Wie ich schon sagte: das wird auch den gemeinen Triathleten betreffen und dann schaumama :Huhu: |
Da bleib ich ja unter 1000 €
Glück gehabt Also die Flossen und Aerohelm wird es nicht geben :Lachanfall: |
Macht euch nicht zu viel Sorgen. Spätestens im Oktober wird neu verhandelt, dann gibt es Gas gegen partielle Eingeständnisse bei den Sanktionen. Und dann fällt auch der Preis.
Je entschlossener die EU jetzt den Eindruck vermittelt, auch in einen kalten Winter zu gehen, desto mehr Gas fliesst für das eine oder andere Ersatzteil. Putin ist Geheimdienstler. Dem kommt man nur mit täuschen, tricksen, lügen bei. |
Lügen darf man nicht sagen
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Hab grad Öl bezogen - im Raum Nürnberg bekommt der Händler keinen Stoff, er musste mit 2 Tanklastzügen bis Mannheim/Ludwigshafen fahren um an die Pampe zu kommen.
Raffinierien in Bayern geben nix ab, da sie angeblich leer gelaufen sind (was immer das bedeuten mag). Es geht auch nicht um den Preis - sondern das Zeug ist nicht da, bzw. kann nicht nachgeliefert werden - trotz Lieferzeiten beim Endverbraucher von 6 Wochen und mehr. Es geht auch nicht um kommenden Winter - eher schon um den nächsten. :Nee: edit: muss im keller mal wühlen, ob das Mad Max Kostüm noch wo ist |
Die ersten Linksquerrechtsler rufen zu Demos auf!
https://www.fr.de/politik/gasumlage-...-91725607.html Zitat:
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Mal ernsthaft: das gilt natürlich auch für Unternehmen, was wiederum Auswirkungen haben kann. Inflation kann nochmal steigen, Wirtschaftsstandort Deutschland weniger attraktiv werden. "Zeitenwende" nimmt langsam Form an. |
Es ist gut, dass fossile, importierte Energien teurer werden. Das hilft der Energiewende und mittelfristig auch unserer Volkswirtschaft.
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Warum nur passiert 16Jahre lang unter Frau Merkel nichts vergleichbar teures für die Bürger, obwohl da auch reichlich Steuergelder an zB die Banken in der Bankenkrise rausgehauen wurden? Und nun Mittelstandschröpfen par excellence; Lebensmittelpreise, Treibstoffpreise, Hypotheken-Zinssteigerung und und und... Hauptsache wir leben bald alle wieder in Einklang mit der grünen Natur, deindustrialisieren D und machen Fleisch so teuer, dass für die Massen nur mehr Erbsen- und Linsenproteinersatz bleiben? Und was bewegt die Energiewende, wenn nur D mitmacht und 2/3 der Welt sich lieber mit Öl und Gas aus Russland eindeckt und weiter fossil (rum-)heizt und ganz Afrika und China lieber in der aktuellen Situation sein (wirtschaftliches) Verhältniss zu Putin deutlich verbessern mag? :Blumen: NmpM T. |
Darfs ein bisschen mehr sein??
Das Leben ist keine Wursttheke! Als Instrument zur Energieeinsparung ist ein hoher Preis erstrebenswert. Der plötzliche Anstieg und der einhergehende Kaufkraftverlust finden nicht alle so gut, dass sie deine Aussage bedingungslos feiern. :Blumen: |
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Wer will denn Energie einsparen? Alleine die immer stärkere Nutzung des Internets und online Bestellungen verbrauchen doch so viel Energie, dass der Effekt wohl trotz hoher Preise in D weltweit wohl eher nicht zu merken ist. Und hier in HH kurven und cruisen die Leute noch immer mit riesigen (teil-)fossilen Karren durch die Gegend. Da anzusetzen lohnt bestimmt, aber da das ja alles Unternehmer sind, kratzt die der steuerlich absetzbare Spritpreis auch eher nicht. :Blumen: :Huhu: Bleibt nnmpM T. |
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Wie viele Firmenpleiten und Arbeitslose sind zumutbar? Und an der Wursttheke werden dann die wenigsten etwas kaufen |
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Vielleicht kann man aus der gestiegenen Mehrwertsteuer etwas in die Energiewende investieren; ob das dann die Wende bringt, die bisher nicht so recht geklappt hat? Ich sehe bisher die Energiewende eher auf der langen Bank wenn nun Kohlekraftwerke wieder ans Netz müssen. |
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Aber für die vielen Millionen wohlhabender Mitbürger überlegen es sich bei höheren Energiekosten zukünftig sicher eher, ob es das neue Canyon Speedmax oder der neue BMW sein muss oder vielleicht doch die Solaranlage für das eigene Dach. Investionen in erneuerbare lohnen sich einfach eher, wenn fossile Energien teurer werden. |
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Vielleicht lernen ja auch die Staaten, dass sie sich auf dem Import von fossilen Energieträgern nicht mehr verlassen können und stellen lieber einheimische Energien um. Die gibt es überall und die werden immer billiger. |
Hu Hu :)
hab die Ölrechnung noch nicht erhalten, es wird um die 1,45€/Liter rauskommen - meine Stromrechnung vom letzen Jahr wies einen Arbeitspreis von 26cent/kWh (inkl. MwSt) aus, also grob 2,60€Liter Heizöläquivalent, derzeit verlangen die Gemeindewerke knapp 36 cent/KWh => macht 3,60€/Liter Heizöläquivalent. Strom kostet also 2,5 mal soviel wie Heizöl. In dem Geschäft bin ich schon 40 Jahre tätig, erst bei einer Leistungszffer im 2 stelligen Bereich der Wärmepume werde ich "wach", nicht bei 2 (!!). Alles andere davor ist den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. |
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Was ich nicht sehe wie das mittelfristig (3-5 Jahre?) unserer Volkswirtschaft helfen soll. Wenn z.B. die BASF in Ludwigshafen 50% mehr für Energie zahlen muss als am Standort Nanjing --> sind die dann wirklich so weitsichtig und sagen "lass uns zusätzliche 10 Mrd in die Erforschung neuer Energiequellen stecken; den Nachteil in LU sitzen wir 10 Jahre aus"? Schön wenn es so kommen würde! Vielleicht hat jemand Beispiele dass eine solche Rosskur in der Vergangenheit schon mal geholfen hat. |
Ich stöpsel grad an so Formulierungen herum wie ich den Bewohnern eines MFH'ses eine Erhöhung der Heizkostenvorauszahlungen nahelegen kann, die Begründung ist einfach - der Durchschnitt des Heizölpreises der letzten Jahre lag bei 0,53€/Liter, jetzt das 3 fache bei 1,45€/Liter, also wäre es logisch die Vorauszahlungen zu ver-3-fachen.
Aber da zuck selbst ich. Man könnt einen auf blöd machen (meine Paraderolle) und erklären, dass man abstimmen lassen würde um auf Strom als Energieträger umzustellen und zwar in Form eines großen Tauchsieders in den Warmwasserboiler und den Kessel, damit wäre auch gleich das co2 Problem auf den Stromlieferanten abgewälzt - unschöner Nebeneffekt, die Vorauszahlungen würden sich ver-8-fachen und - halt - es geht nicht, die Gemeindewerke nehmen keine Kunden mehr auf, die den Strom verheizen wollen. Ich hab mir mal die Rohölimporte angeschaut, sie waren 1979 im Peak und haben sich seitdem halbiert (sie wurden durch Gasimporte substituiert), wer jetzt denkt, dass innerhalb von ein paar Jahren die Importe weiter zurückgehen, der schafft das nur, indem er den Karren aber so richtig in den Dreck fährt. Der Politikwechsel wird radikal ausfallen. edit: und die, die sich als Opposition bezeichnen, werden nicht im Wechselteam mitspielen |
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Worauf ich hinaus will: ich sehe in der Verteuerung keinerlei Chance, daß Richtung Energiewende mehr passiert, eher eine Verschlechterung der Aussichten zumindest für einen Zeitraum von ca. 5 Jahren - denn investieren tut man selten wenn das Geld knapp wird, egal ob als Privatperson oder als Staat. |
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Die BASF wird schnell Wege finden, Prozesswärme anders als durch Erdgasverbrennung bereit zu stellen bzw. den Erdgasanteil in der Produktion schnell zu reduzieren, ohne dass deshalb über Standortschließungen auch nur nachgedacht wird. Die massiven Lieferkettenprobleme in der Pandemie und auch jetzt noch durch gestörte Schifffahrtsrouten, Container- und Spezialfrachtschiffmangel sowie erhöhte Treibstoffkosten haben die Grenzen der Globalisierung in den letzten Jahren deutlich aufgezeigt, so dass frühere Standortnachteile mittlerweile längst anders bewertet werden. Investitionen in China werden z.B. durch die neue Bundesregierung zukünftig nicht mehr durch Staatsbürgschaften abgesichert, wie Habeck unlängst erläuterte, da es unlogisch ist, bereits bestehende Abhängigkeiten von China weiter zu fördern. Wie schnell jahrelange Auslandsinvestments in autokratische Staaten komplett wertlos werden können, hat jedes deutsche Unternehmen, das in den letzten Jahrzehnten in Unternehmen in Russland investiert hatte, unlängst am eigenen Leibe feststellen müssen. |
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