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Kätzerisch könnte man sagen "Not macht erfinderisch" - Man ist dann eben gezwungen seine Entscheidungen z.B. evidenzbasiert zu treffen und nicht nach dem Motto "Ich schmeiße 10 Eier an die Wand und mit Glück bleiben 2 hängen". Ist verständlich, was ich meine? :Blumen: Norwegen nutzt eben die Daten, welche man schon vor Jahrzehnten im Langlaufsport gesammelt hat und das eben nicht nur im Wintersport. Ich weiß nicht, ob man bei uns dazu in der Lage wäre, so über den eigenen Tellerrand zu schauen? Wenn man hört wie z.B. heute noch am Sportgymnasium in Erfurt die Radsportler trainiert werden, dann ist das positiv formuliert "ganz alte Schule". Rechnet man die Zahl der gewonnen Medaillien in Bezug auf die Einwohnerzahl, dann ist Norwegen im Wintersport die unangefochtene Nummer 1. Die anderen von Dir genannten Nationen haben im Ausdauer-Wintersport in der Regel Ausnahmetalente (wie z.B. Cologna in der Schweiz oder unsere Biathletinnen wie Dahlmeier oder Neuner) aber niemals die Breite, wie Norwegen. Österreich und Russlang lasse ich aus anderen Gründen mal außen vor, aber gerechterweise muss man sagen, dass Langlauf in Russland totaler Volkssport ist und es eine enorme Breite gibt |
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Sag ich mal als Erfurter :) |
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Operation Aderlass hatte das Hauptquartier jahrzehntelang in Erfurt und der verantwortliche Mediziner hatte jahrelang für den Olympiastützpunkt Erfurt gearbeitet, ebenso wie seine Mutter. Wirklich aufgearbeitet wurden die Verbindungen zwischen OSP und Mark Schmidt nach der Affäre bis heute nicht. (Sorry für OT):Blumen: |
Weil wir gerade bei der Operation Aderlass sind.
Lehmann-Dolle gewinnt vor Cas: https://www.sueddeutsche.de/sport/ei...1122-99-101791 |
Angela Naeth redet Klartext über die Verhältnisse auf der Radstrecke in Cozumel.
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Cozumel ist die eine Luxusinsel in Mexiko. Kosten die Nacht pro Nase sagen wir 100 US Dollar. Nur um eine Zahl ins Spiel zu bringen. Nehm mal Oliver Miranda Gonzales (MEX), er ist TOP10 in Regensburg geworden, an dem Tag, als Arne dt. Vizemeister wurde in Regensburg. Daher kenne ich OMG persönlich und er wurde dann auch mein Trainer für ein Jahr oder so. So kam ich auch mit dem Management in Kontakt. Glaube mir eins, die drehen jeden EURO, den sie in Triathlon investieren ganz genau um. Bevor ein MEX Tri-PRO im Ausland startet schauen die ganz genau hin, wie viele Watt zu treten sind und ob ein Carbonrad einzupacken Sinn macht. Für Roth? Not so. Oliver bekam auch erst 2-3 Jahre nach Regensburg Challenge Anno 2015 eine Maschine von BMC, die ein anderer Kumpel zum Nulltarif zusammengebaut hat. Was will ich damit sagen? Ist vllt auch dem Umstand geschuldet, dass MEXICO sehr arm ist und die Menschen von der Luxusinsel COZUMEL nichts haben. Von daher ist dieses Fluten der Kurse und die schnellen Zeiten - wir wissen ja nicht erst seit heute über die schnellen Schwimmzeiten dort - vllt auch dem Land selbst geschuldet. OMG und Kumpels nach Roth einzuladen ist jedenfalls gescheitert. Mit dem einem Rätzel warum so. Das M wollte aber genau wissen, wie die Radstrecke ist und wie viele Watt man treten kann. Oliver Miranda Gonzales war mit seinem Resultat in Regensburg nicht zufrieden, war glaube ich eine 9:06 h min oder so auf der altem IM-Strecke, die Anno 2015 183,5 Kilometer lang war nach meinem Tacho. Auf Cozumel musste er sich nicht wirklich plagen um sub9 zu sein Anno 2017. (...). In Regensburg war er schon etwas mitgenommen, na gut, zumindest sind wir race-after noch um die Häuser gezogen. So fertig war er dann auch nicht. Anno 2015, als die DM dort waren. Ist auch nicht so wichtig, die Strecke in Regensburg war jedenfalls absolut ohne jegliches Gedrafte. Und nun muss man sowas lesen. DANKE HAFU FOR CLEANING THE AIR, kann man so sagen hier im Forum, hoffe ich. Übrigens: guck' mal auf eurem Blog (funkfamily classic geht nicht der link). LG Michi P.S.: und wir sehen uns ja wieder, sieben Jahre später. Wieder in Weiden. Also 2022 ;) :Lachen2: |
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--- Ich möchte hier noch auf eine Kuriosität hinweisen, welche die Wahrnehmung der norwegischen Triathleten begleitet. Was die Tveiten-Gruppe von anderen unterscheidet, sind vor allem die hohen Trainingsumfänge bei niedriger Intensität. Die Laktatmessungen im Feld haben die Aufgabe, zu hohe Intensitäten möglichst zu vermeiden, vor allem beim Training in der Gruppe. Besonders deutlich wird das beim Schwimmen, das meines Wissens nach deutlich extensiver ausfällt, als das sonst üblich ist. In der öffentlichen Debatte ist aber vor allem von hochintensiven Intervallen die Rede, die nach dem Ronnestadt-Muster der heiße Scheiß seien. Kein Posting ohne das Wort VO2max. Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse jedoch auf den Kopf. Die Tveiten-Gruppe trainiert weniger im hochintensiven Bereich, als es für Ausdauersportler bisher üblich war. Das stellt Tveiten auch selbst klar, indem er sich vom polarisierten Training, wie Seiler es erforscht hat und propagiert, abgrenzt. |
Das mit dem Drafting ist wirklich sehr ärgerlich. In der Diskussion ist wahrscheinlich das dreiste nicht Einhalten der Abstände gemeint.
Aber mich ärgert auch das legale Draften, denn jeder weiß, dass man trotz 10m Abstand enorm Watt spart. Hatte Bentus neulich nicht von 20% geschrieben bei 10m Abstand? Dazu kommen noch die Motorräder und der ganze Tross. Als schlechter Schwimmer hat man so kaum eine Chance an die Führenden heranzukommen. Außer durch illegales Drafting, was die schnellen Schwimmer wiederum noch mehr ärgert. Aber zurück zum Training. Arne, ich stimme Dir zu, dass die Norweger diese Intensitätskontrolle und die Laktattests wohl hauptsächlich dazu machen um nicht zu schnell zu trainieren. Dies wiederum, vor dem Hintergrund, dass sie die enormen Umfänge auch durchhalten können, ohne ins Übertraining oder andere Überlastungen zu kommen. Ich würde gerne noch mal auf die Frage zu den 2.5mmol zurückkommen (in diesem Bereich macht Blu die (Lang)intervalle). Kennt jemand eine Tabelle, wo die unterschiedlichen Renndistanzen abgebildet sind und die dazugehörigen Laktatbereiche? Am besten noch mit Herzfrequenz % von Hfmax und Watt bzw. % vom FTP :-). Im Vergleich zu manchen Killereinheiten, die man von Sanders sieht ist das eher "langsames" Training, dafür deutlich mehr. Interessant wird die Beobachtung von Sanders sein, inwieweit er sich durch die "norwegische Methode" verbessern kann. Über den Sanders Umweg erfahren wir bald bestimmt mehr über dieses Training. Über die Ingebritsens gibt es auf youtube eine mehrstaffelige Serie in Norwegisch mit englischen Untertiteln. Das ist echt ein "Fernsehhiglight". Der Vater und Trainer Gjert ist ein Original, erinnert mich an Peter Greif und er scheint die 1500m Läufer auch ganz genau im richtigen Laktatbereich trainieren zu lassen. Das sieht mir ziemlich ähnlich aus wie das Training von Tveiten. |
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Dass die viel trainieren ist mir klar, dass sie weniger als 20% über GA1 und vermutlich auch weniger als 10% im wirklich intensiven Bereich trainieren auch. Interessant wäre jetzt aber zu sehen wieviel mehr sie im Vergleich zu anderen Weltklasseathletin trainieren und wieviel weniger sie Intensitäten im Vergleich zu diesen trainieren. |
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Auf die Laktatmessungen, welche die Norweger beim Intervalltraining machen, würde ich nicht allzu viel geben. So etwas kann stark fehlerbehaftet sein, insbesondere bei einem Laktattest wenige Sekunden nach einem Intervall. Laktat braucht eine Weile, bis es von der Muskelzelle ins Kapillarblut wandert, sodass diese Sofort-Tests unter Umständen systematisch zu niedrig ausfallen. Genauere Einblicke in das dort praktizierte Testprozedere habe ich jedoch nicht. |
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:Blumen: Zu Seiler hätte ich noch einige kritische Anmerkungen, die jedoch hier offtopic sind. |
Wenn man das Training der Norweger (bzw. hier im Thread: Blummenfelt) analysiert, sollte man evt. auch nicht vergessen, wie viele (und was für) Wettkämpfe diese absolvieren.
In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokyo schob Blummenfelt z.b. einen brutalen Wettkampf-Block ein mit 5 harten Triathlon-Wettkämpfen innerhalb von nur 3 Wochen zwischen Mitte Mai und Anfang Juni 2021 (ein Monat vor den Olympischen Spielen). Bei diesen ITU-Wettkämpfen (drei Olympische Distanzen, eine Sprint-Distanz und ein Team-Relay-Wettkampf) war er ganz sicher nicht in definierten Laktatbereichen und unterhalb der IAS unterwegs, weil man da das Tempo geht, das man selbst oder die Konkurrenz vorgibt. Da er 2020 schonmal einen ähnlich intensiven Wettkampfblock mit v.a. Laufwettkämpfen auf der Bahn sowie einigen Triathlonwettkämpfen bestritten hat, an derem Ende er schließlich verletzt war und beim Weltcup in Valencia aussteigen musste, hatte ich dieses 2021er Wettkampfprogramm im unmittelbaren Vorfeld von Tokyo schon als ziemlich mutig eingestuft, aber der Erfolg von Tokyo hat ihm ja im Nachhinein recht gegeben. Wenn man aber über high volume/ low intensity im Trainingsprozess redet, muss man zur Vervollständigung des Bildes eben auch immer die Menge der absolvierten Wettkämpfe (und deren Intensität) mit berücksichtigen. |
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In diesem Zusammenhang durchaus interessant, wie sich Amanal Petros auf seinen neuen Rekordversuch im Marathon vorbereitet.
Ist das VO2 Max Training? https://www.instagram.com/reel/CWh6q...dium=copy_link |
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Aber wie aus dem Post erkennbar ist, ist er 20km im 3:03er Schnitt gelaufen. Das entspricht etwa seinem anvisierten Marathontempo. (MRT in 3:03 wäre 2:08:47). Allerdings ist der Untergrund nicht so glatt und flach wie auf dem superschnellen Kurs in Valencia. Und sein Trainingslager befindet sich auf 2400m Höhe :-). Und er hat dies in einer 215km Woche absolviert. Er hat dafür 1h01min gebraucht. Also ich würde sagen das Training war zwischen Marathontempo und Halbmarathontempo Belastung. Also kein Vo2max Training, aber schon anstrengend im Schwellenbereich. vermutlich mehr als 2,5mmol Laktat, oder? |
Vielleicht sollten wir noch kurz einen Begriff klären (oder mehrere), weil möglicherweise nicht jeder der Mitlesenden damit vertraut ist. Häufig sind die Begriffe in der Sportwissenschaft und Trainingslehre etwas irreführend gewählt. Dazu kommen umgangssprachliche Vermischungen.
"VO2max Training" Training mit Intensitäten im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme. Gemeint ist die kleinste Geschwindigkeit, bei der die maximale Sauerstoffaufnahme ungefähr erreicht ist. Meistens sind das Intensitäten, die man ca. 6 Minuten am Stück schafft. "Training für die VO2max" Das ist mehr oder weniger jedes Ausdauertraining. Auch ein täglicher, einstündiger, lockerer Waldlauf verbessert die Leistung an der maximalen Sauerstoffaufnahme erheblich. Entgegen landläufiger Überzeugungen ist es nicht nötig, für die Verbesserung dieser Leistung hohe Intensitäten zu trainieren. Verwirrung stiften hier Untersuchungen an a) hochtrainierten Spitzensportlern und b) Studien mit kurzem Untersuchungszeitraum. Hier punkten Intervalle mit einer Intensität von >90% VO2max. Die maximale Sauerstoffaufnahme selbst ist in hohem Maße genetisch vorbestimmt und ändert sich daher nur wenig. Das Training verbessert aber die Geschwindigkeit (Leistung), die man bei maximaler Sauerstoffaufnahme erbringen kann. :Blumen: |
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Im obigen Fall Petros trainiert er 20 km unterhalb seines angestrebten Wettkampftempos (ich stelle mir vor, dass er 2:05 anstrebt, also km Schnitt knapp unter 3 min.). Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Training eher der Einübung eines ökonomischen Laufens bei hohem, nahezu Wettkampf Tempo dient, im weiteren Sinne nicht zur „Verbesserung der VO2 Max. |
Prof. Andy Jones vertritt die Meinung, dass die Unterschiede bei den Top-Pros in Bezug auf VO2max und speed/lactate eher gering sind, den echten Unterschied sieht er beim Laufen in der Running Economy. Bsp. Paula Radcliffe, bei ihr hat sich demnach auch in ihren späten Jahren die Economy immer noch verbessert wo die anderen Parameter nicht mehr ausbaufähig waren.
https://scientifictriathlon.com/tts187/ und da die NOR-boys noch weit vom perfekten LD-Alter entfernt sind dürfte sich bei der Economy noch einiges tun bei ihnen ... Wenn irgendjemand anderes nochmal in Kona gewinnen will sollte er sich also ranhalten bevor nach 6xAussie und 6xKraut jetzt die Ära NOR eingeläutet wird :cool: |
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Die alle könnten sich deiner Argumentationskette zufolge auch noch in der Bewegungsökonomie verbessern, von Leuten wie Alex Yee, der ja irgendwann auch noch Bock auf Ironman bekommen könnte, ganz zu schweigen. Ich glaube nicht, dass die Langdistanzwettkämpfe der nächsten 10 Jahre allzu langweilig und einseitig werden. |
Hier noch was zum Rennen. Hoffe, es ist mittlerweile nicht off-topic ;)
Zurückgehalten beim schwimmen, überflutete Radstecke und 2x Dixieklo beim Laufen. Da geht noch was! :) https://www.triathlete.com/culture/n...-worlds-bests/ Olav Aleksander Bu, Blummenfelt’s coach on the ground in Cozumel and a coach with the Norwegian Olympic team, says that in reality the conditions weren’t as perfect as the internet spectators might speculate, and there is clear room to go faster. The swim, he said, was known to be fast, sure, but Blummenfelt could have swum 1-2 minutes faster and held back because it was his first-ever Ironman. “We already discussed prior to the race, as this is his debut, rather go safe since it was going to be a long day,” he said. Plus, T1 was actually a very long run. The rain that caused the heavy currents in the swim also caused wet roads and flooding on the bike, leading the lead group to slow down because of big puddles and the need to avoid crashes among the age-group field on the second lap. “Under ideal conditions, with a dry track, he could have gone >5 min faster on the bike,” said Aleksander Bu. On the run, it’s also been noted that Blummenfelt made two port-a-potty stops, though, according to his lap timer on his watch, they were just 43 and 41 seconds—proving he does everything fast. |
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Slightly off-topic aber noch ein Update vom IM Cozumel... Ich habe keinen Threat für Ruedi Wild gefunden und es ist ja aufgrund seines guten Abschneidens dort:
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Kristian Blummenfelt wants to turn pro cyclist after 2024
Victor Campenaerts is said to have heard from Blummenfelt’s trainer that the Norwegian wants to focus on professional cycling in addition to Hawaii and the Olympics in Paris. “In 2023 he would like to become a trainee with a WorldTour team to be able to ride a few races. In 2024 he would then like to defend his Olympic title, but after that he will switch completely to cycling, to compete at the highest level there.” ... und bei Olympia 2028 dann Olympiagold im Gewichtheben oder Mister Universum.. |
https://www.triathlete.com/training/...ronman-debuts/
The Training Secrets Behind the Norwegians’ Phenomenal Ironman Debuts Wurde ja hier schon etwas versucht zu analysieren, vllt bringt der Artikel ja neue Aspekte… Dazu wurden die Strava Files der Langdistanzen und Trainingsdaten und Insights vom Trainer genutzt… |
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:Blumen: |
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Super Link, Danke:Blumen:
"So what’s the greatest thing for you to apply to your training? “Remember that the assumption that if we train at a higher intensity we get more aerobic benefit is fundamentally flawed,” Couzens said. “There is a ‘correct’ intensity for our easy sessions that gets us the maximal adaptation—and any energy expended above this point is wasted energy that could be better directed towards our higher intensity sessions. This is the lesson that Gustav and his coaching team totally get and, in my opinion, it’s a lesson that many age-groupers would benefit from adopting, even if they are not training at the same volumes or paces as the speedy Gustav.”" |
Vielleicht habe ich es überlesen, aber ich persönlich hätte gerne genauer spezifiziert gesehen, was genau dann intensiv bedeutet und was genau die Zone für "locker" ist.
Auch interessant wäre dann wieviel sich in welchem Bereich aufgehalten wird. Ich bin dann bei der Übertragung auf Amateursportler auch ein wenig skeptisch, da es ja einen Unterschied macht, ob man 5, 20 oder 35 Stunden pro Woche trainiert. |
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Die Trainingszonen werden allein anhand der Laufgeschwindigkeiten definiert und in Bezug zur 5k-Bestzeit in der Ebene gesetzt und dabei komplett ignoriert, dass unter Höhenbedingungen die Geschwindigkeitsbereiche in der jeweiligen Zone andere sind. Kompliziert wird eine statistische Analyse auch noch dadurch, dass Iden, genauso wie Blummenfelt für einzelne key sessions die Höhe verlassen hat und diese unter Flachlandbedingungen absolviert hat. Eine stumpfe statistische Analyse des Trainings alleine über den Parameter Lauftempo verbietet sich daher. |
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Schneller ist schlechter für die Masse des Trainings. |
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Alle Triathlonprofis, die ich kenne und die ihre Trainingsdaten teilen, verfolgen einen Trainingsansatz, bei dem 80% bis 90% des Trainings in einem low intensity-Bereich stattfindet. Je mehr Stunden jemand pro Woche trainiert, desto geringer wird der prozentuale Anteil von Training in der Wettkampfgeschwindigkeit oder sogar schneller. Arne hat glaube ich schon eine ganze Menge Filme zu dem Thema veröffentlicht. |
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Der wirkliche fehlende Baustein der viel erklärt sowohl im Training als auch im Wettkampf ist die Radleistung. Ich denke wenn man ins Verhältnis setzen kann, wie viel Körner ein Sportler im Wettkampf beim rad verschießen musste im Vergleich zu seinen Trainingsleistungen, kann man den Rest des Wettkampfes einordnen und ins Verhältnis zu anderen Sportlern setzen. |
ich stimme zu dass die Frage was bei den Profis den 2:34/35er Marathon von Iden und Blummenfelt von 2:40er Marathons anderer Sportler unterscheidet nicht hinreichend beantwortet wird.
Im Trainingsalltag der Agegrouper hingegen ist oft zu beobachten (und das schließt prominente Hawaii-Qualifikanten hier aus dem Forum genauso mit ein wie Sportler die beim Chef hier trainieren): Im Training wird überwiegend schneller gelaufen als im Wettkampf. zB längerer Lauf 4:20-4:40er Tempo, LD-Wettkampf dann 4:50-5:05er |
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LD 2020 - lockere Läufe < @5:00min/km - LD @5:11min/km LD 2021 - lockere Läufe > @5:10min/km - LD @4:47min/km Habe heuer bewusst versucht die lockeren Läufe lockerer zu machen. War dann im Endeffekt dennoch sehr überrascht, dass der Unterschied zwischen 2020 und 2021 so groß ausgefallen ist. Aufgrund des Gefühls im Training hätte ich nie im Leben mit einer Pace <4:50min/km im Ironman gerechnet. |
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1. hast du von 2020 auf 2021 auch den Umfang gesteigert? 2. wieviele Jahre trainierst du bereits in diesem Umfangsbereich? |
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