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D ist ja auch das einzige Land der Welt in dem Intensivtäter Mengenrabatt bekommen |
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Das geht ja in die Richtung Halter nicht ermittelbar (in dem Fall aus dem ZDF Bericht wurde der Halter und Beifahrer vom Tesla vor Fahrtantritt gefilmt und das Fahrzeug hat die ganze Fahrt Pedalstellung, Geschwindigkeit etc. aufgezeichnet. Ich schätze mal da ist wieder eine Abwägung gefragt, Datenschutz des Besitzers vs Halter vs Beifahrer vs Unbeteilgte gegenüber dem staatlichen Interesse und dem sicherlich auch nicht zu verachtenden Feature Zugewinn durch solche Datenerfassung. Vllt ist das ja ein Weg, man verzichtet etwas auf Datenschutz, dafür kann man sehr schnell (auf erlaubten Strecken) fahren, aber wenn was passiert, liefert das Auto die Daten die zur Ermittlung gebraucht werden (und hilft damit der Verfolgung von Verstößen) |
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Anstatt weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen zu fordern, wäre es mir lieber, man würde die bestehenden Gebote und Verbote konsequenter verfolgen. Anstatt eine Milliarde Euro in Lastenfahrräder zu investieren wäre das Geld bei der Polizei und Justiz besser aufgehoben. Was nützen denn strengere Verkehrsregeln wenn diese so lasch wie bisher kontrolliert und verfolgt werden. |
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Es geht ja im Kern nicht darum Daten für oder gegen jemanden zu nutzen, sondern einen vorgefallenen Sachverhalt zu erhellen, so dass die Wirklichkeit in objektiven und auch subjektiven Tatbestandsmerkmalen beurteilt werden kann. |
Die jetzige STVO basiert im wesentlichen auf der STVO von 1936 (NSDAP). Man hat damals bewußt Radfahrer und Fußgänger von den Straßen zurückgedrängt und LKW / PKW bevorzugt, da man für WK II aufrüsten wollte. Jeder Deutsche sollte eben damals LKW/PKW kaufen, damit man die Fahrzeuge später konfiszieren kann.
Und diese STVO, die Radfahrer auf Gehwege und unbefestigte Wege verdrängt, wurde dann ab 1949 nie wieder grundlegend geändert. Man hat hier und da Stellschrauben angezogen, aber grundlegend hat sich nix geändert.
Das sind also mehrere Hauptforderungen, die noch umzusetzen sind. Die STVO Reform von 2020/2021 ist eigentlich eine Enttäuschung gewesen, da sie zwar mehr Rechte für Radfahrer gebracht haben (Nebeneinanderfahren, Abstand beim Überholen von Radfahrern) aber eben das grundlegende Problem nicht gelöst wurde, also:
Klar das die PKW/LKW Lobby nach 85 Jahren Bevorzugung nun heult und aggressiv wird und lauter absurde Argumente hervorbringt. Diese Woche habe ich bspwse gelesen das ein CDU Lokalpolitiker davon sprach das Wirtschaftswege eben Wirtschaftswege sein für die Landwirtschaft also die Wirtschaft und eben keine Radwege. Tja ! Und Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sind vermutlich nur Straßen für Bundes-, Landes- und Kreis-KFZ. So denken diese Erzkonservativen. Deswegen in Sozialen Netzwerken ja auch immer Beiträge in denen sich Leute aufregen wenn Radler auf Bundesstraßen fahren ("Sind die lebensmüde"). Es muss endlich grundlegend umgedacht werden. TEMPOLIMITS in wirklich extrem schützender Form also 5-30-60-120 sind notwendig (innerorts Nebenstraßen/ Wirtschaftswege - innerorts Durchgangsstraßen - außerorts - Autobahnen). |
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Ich würde es mal grob so zusammenfassen: Radfahrer (und auch Fußgänger) als gleichberechtigte Teilnehmer im Straßenverkehr bei der Planung berücksichtigen oder in bestimmten Zonen, z.B. Innenstädte, sogar bevorzugen. Wo möglich, kann wegen mir eine Trennung zwischen Radfahrer und Kfz erfolgen. Das kann sinnvoll sein, um Konflikte und Gefahrenpunkte zu vermeiden. Z.B. könnte man bei der Neuplanung von Land-, Umgehungs- oder Bundesstraßen grundsätzlich Radwege (mit Überwegen etc.) einplanen. Das wird aus meiner Sicht noch viel zu selten gemacht und zwingt die Radfahrer dann auch die vielbefahrenen Straßen. Wenn dies nicht möglich ist, muss eine ausreichende gesetzliche Grundlage vorhanden sein, die den Schutz der Radfahrer sicherstellt. M. |
Beides ist notwendig !
KFZ/LKW müssen endlich Platz machen auf den Straßen für Radfahrer. Und zusätzlich eben noch ein sehr gutes Angebot an ausgebauten Wirtschaftswegen und Radschnellwegen. Die Prioritäten müssen sich ändern. Wieso soll man sich entscheiden ? Dann kann man ja auch Autobahnen abschaffen. Soll sich die KFZ Lobby eben entscheiden was sie will. Straßen auf denen alle fahren versus Straßen nur für sich Alleine. absurd wie ihr euch wehrt nach 85 Jahren endlich Platz zu machen. Und zu Radwegen an Straßen. Da stimme ich dir zu ! Aber die müssen dann beidseitig angelegt werden und am Anfang und Ende eben bevorrechtige kreuzungsfreie Zufahrt/Abfahrt von den Wegen also mit Einfädelspuren, mit Vorfahrt für Radfahrer. Und dort wo baulich nur ein Radweg auf einer Seite möglich ist, da eben Einfädelkreisel mit Vorfahrtsrechten für Radfahrer. Ich will mit 30 - 40 km/h weiterfahren wenn ein Radweg endet und sollte am Ende des Radwegs eben Vorfahrt haben oder eben eine lange & breite Einfädelspur, ggf. auch als Lösung ein Kreisel. Und Tempolimits in extremer Form 5-30-60-120 sind notwendig. |
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Ich sehe das Thema Radweg aktuell nicht nur aus Rennradsicht, sondern vor allem aus Sicht des "normalen" Radfahrer. Selbst kurze Einkaufstouren oder der Weg zum 2km entfernten Hallenbad sind aktuell mit Kind und/oder Anhänger nicht problemlos zu fahren. Touren mit den Kindern wollen gut geplant sein, damit man nicht 2km Umweg für einen Überweg einplanen muss oder mehrere 100m auf einer Hauptstraße fahren muss, weil sich benachbarte Gemeinden nicht auf einen gemeindeübergreifenden Radweg einigen konnten. M. |
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Zu spät für uns. Wir benötigen parallele Maßnahmen Tempolimits, Aufhebung Radwegebenutzungspflicht & Eben Ausbau der Radinfrastruktur & mehr Rechte im Straßenverkehr von Radfahrern & wichtig Trennung von Fußgänger- und Radverkehr. |
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M. |
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Ansonsten bin ich durchaus in der Fraktion, den Radweg sparen unterwegs.;) :Huhu: |
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Die Entscheidung über Zumutbarkeit vs. Unzumutbarkeit eines Radwegs sollte in die Hand der Radfahrer gelegt werden. Und wie mein Vorredner schreibt, wird ein Radfahrer einen gut ausgebauten und gut angebundenen Radweg freiwillig nutzen. Es ist seine Entscheidung, die er trifft nach Art des Fahrrads, nach Geschwindigkeit, nach Zustand des Radwegs und anderen Faktoren. |
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Viele Rennradfahrer werden dann trotzdem immer die Straße wählen, weil es ja nicht zumutbar ist, auf dem Radweg auf alle langsameren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Dafür müssen dann die Autofahrer trotz vorhandenem Radweg Rücksicht auf die Radfahrer nehmen? Rücksicht ist eine gegenseitige Angelegenheit. Wenn man diese einfordert, muss man im Gegenzug auch zu Rücksicht bereit sein. Dazu gehört dann auch, dass (schnelle) Radfahrer Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen. Das zählt für mich vor allem in der Innenstadt, wo der Platz eben begrenzt ist. Da muss man ein Miteinander finden. Das kann aber nicht darin liegen, dass alle andere den Radfahrern Platz machen müssen. M. |
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Wenn schon Diskussion, dann Bitte anhand von realen Fakten. Die Radwege in D taugen zu gut 99% nichts da nicht zumutbar. Es gibt daneben gut ausgebaute Straßen also Fahrbahnen für Verkehrsteilnehmer. Die Radwege sind meistens Gehwege/Fußwege. Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer wie ihr KFZ'ler. Somit muss der Radfahrer das gleiche Recht bekommen wie der Autofahrer: Benutzung der Straße, die er benutzen will. Du nutzt auch die gut ausgebaute neue Umgehung statt den kaputten innerörtlichen Schleichweg, der zugeparkt ist und übersät ist mit Schlagköchern. Das gleiche Recht haben Radfahrer auch. 99% der Radwege sind de facto nicht geeignet. Autofahrer müssen auch Platz machen außerorts. Und genau dort ist ein Tempolimit von 60 km/h notwendig. |
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M. |
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Wir dürfen dann immer noch nicht auf Autobahnen fahren, Kraftfahrstraßen ebenso.:bussi: |
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Radfahrer werden auch nie die orbitale Umlaufbahn benutzen oder zum Mond radeln oder mit dem Rad auf Bahngleisen fahren resp. die Binnenschifffahrtswege nutzen. Wobei man natürlich sagen muss: Gibt es ein Tempolimit von 60 km/h werden normale Kraftfahrzeugsstraßen auch überflüssig. Ausnahme die Autobahn ähnlich ausgebauten Teilabschnitte. Wobei man dann natürlich auch sagen muss: Der Prozess hin zu einem Tempolimit 5-30-60-120 kann auch bedeuten das es dann irgendwann noch weiter runter geht, also 5-25-50-100. Und genau ab dem Punkt kann man dann auch Diskutieren ob man nicht ggf. eine Spur auf der Autobahn zur Radschnellstraße macht. Ggf. abgesichert durch Leitplanken um eine Befahrung durch KFZ'ler und LKW'ler zu verhindern. Wir sind nun eben mal in einem Prozess. Und im Laufe dieses Prozesse wird der motorisierte Verkehr mehr Platz machen müssen und am Ende eine Subordinated, untergeordnete Fortbewegungsart sein, die nur noch geduldet wird mittels massiver Einschränkungen über Tempolimits. Mehr aber auch nicht. |
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Ich hab grad wieder ne kleine Autofahrt hinter mir, und während ich so mit 70-75 Klamotten hinter irgendsoner Schnarchnase auf der leeren Bundesstrasse hergurke, an der ich mit meiner Wanderdüne nedd vorbeikomm, denk ich mir, dass doch eigentlich die Verfechter der rollenden Verkehrshindernisse und auf-der-Landstrasse-sollt-auf-60-begrenzt-werden-Fraktion doch niemand dran hindert, schon vor ner offiziellen Beschränkung innerorts 30, auf Landstrassen 60 und auf der Autobahn 100 zu fahren…!?
Stattdessen les ich hier nur, wer mit wieviel auf der linken Spur unterwegs ist und wann er meint, rechts rüber fahrn zu müssen usw… Setzt doch ein Zeichen, Blinker rechts, Tempomat auf 90 und einfach zwischen zwo LkWs eingereiht, auch auf Landstrassen findet sich nach wenigen Kilometern Fahrt ein Bus oder Laster, den man mit wenig Gefahr für sich selbst und vorallem andere kilometerweit mit wenig mehr als 50 verfolgen kann. |
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Gestern Abend fuhr ich hinter 2 Autos her. 50 km/h war erlaubt, der Fahrer ganz vorne fuhr 30 km/h. Hinter ihm so ein typischer Aggro, der laufend hupte und fast aufgefahren ist. Dann 1 km weiter stand er dann an der roten Ampel und ich fuhr rechts genüsslich an ihm vorbei und rief ihm durchs geöffnete Fenster zu "ganz ruhig, keine Eile und kein Stress". Die 50 km/h sind eben das Max. Der ganz vorne Fahrende Fahrer darf 30 km/h fahren wenn er das wegen der Straßenverhältnisse oder Lichtverhältnisse so machen will aus Sicherheitsgründen. |
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Welche Gründe, ausser Glatteis, dichter Verkehr, Kinder oder Tiere in Fahrbahnnähe und Starkregen/Hagel gibt es denn, um in der 50er Zone 30 zu fahren? Schlechtes Sehvermögen, unsichere Fahrweise, Alterserscheinungen... sollten Gründe dafür sein, den Führerschein abzugeben, aber nicht um den Verkehrsfluss zu behindern. StVO § 3 Geschwindigkeit .... .... (2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern. |
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Vielleicht liegt darin die Ursache, dass es so oft kracht im Straßenverkehr. |
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Und ich wollte gestern auch schnell von A nach B ! Aber du siehst ja. Ich kam schnell von A nach B und der Drängler stand dann an einer roten Ampel. Das Problem ist das ihr nicht versteht das man oft mit geringerer Geschwindigkeit schneller, flüssiger ans Ziel kommt als wenn man am Limit fährt. Und wie weiter oben schon beschrieben. Wir befinden uns gerade mitten in einem Prozess in dem KFZ'ler / LKW'ler eben auf den Straßen Platz machen müssen für Radfahrer und eben sich auch daran gewöhnen müssen das es Tempolimits gibt. Und es wird eben auch ein Prozess sein. Meinetwegen zunächst 50-80-130 (innerorts - außerorts - Autobahnen) aber dann irgendwann sicher Richtung 5-30-60-120 und am Ende sogar 5-25-50-100 Ihr stellt euch Klimaschutz, Umweltschutz so vor: kaufe mir weiter eine Großraumlimousine und SUV, der dann elektrisch weiterhin 210-250 km/h fahren kann. So wird es aber nicht sein. Je kleiner, je sparsamer ein Auto, desto weniger Strom verbraucht es. Je langsamer es fährt, desto sparsamer ist es in der Regel. Deswegen werden zukünftig wieder vermehrt Fahrzeuge fahren in normalen Abmessungen statt "Panzer" und eben auch gedrosselt auf vernünftige Geschwindigkeiten. Ich bin für 60 km/h außerorts. |
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60 km/h max funktionieren nur in Deinem Mikrokosmos. |
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250.000 Verletzte pro Jahr. Und ich will nicht wissen wieviel davon schwerverletzt sind bzw. Folgeschäden davon tragen. ca 3000-5000 Tote je nach Jahr. Das ist schon ein extremer volkswirtschaftlicher Schaden. Die KFZ/LKW Lobby muss eben mal zur Vernunft kommen. Genau wie die Drogenlobby sowie Tabaklobby und die Waffenlobby. Jedes Land hat ja so einen "Grauen" Bereich. US = Waffen, Deutschland = KFZ, andere Länder haben Probleme oder zu starke Liberalisierung im Drogenbereich. Wir haben die EU. Sehr viele Sachen sind harmonisiert. Aber die wichtigen Themen eben nicht. Ich schweife nun mal ab. Aber wie schön wäre denn die EU mit einer Vereinheitlichung der - Einkommenssteuerpolitik (keine Niedrigsteuergebiete mehr) - Unternehmenssteuerpolitik (keine Steueroasen mehr) - Verkehrspolitik (gleiche Rechte für Radfahrer überall und Tempolimits und Aufhebung Radwegebenutzungspflicht, zumindest für Trainierende) - Sozialpolitik (2 Säulenmodell 50% Umlageverfahren, 50% Kapitaldeckungsverfahren überall EU weit gleich) - Wirtschaftspolitik - Finanzpolitik Das Leben wäre so schön in der EU. Das Ganze dann noch gekoppelt über massiven Ausbau der Grundrechte: EU Verfassung, EU Zweikammersystem, EU Volksabstimmungen, Föderale parlamentarische Demokratie, Föderalismus und auch Bundesstaatliche Ordnung, also geordnete staatliche, geordnete demokratische und geordnete föderale Strukturen auf allen Ebenen von EU Bundesebene über Nationalebene bis hinunter zu Regional/Landesebene und eben Landkreis/Kommunalebene. Und um den Bogen nun zurück zu bekommen hin zu Tempolimits. Vermutlich muss man das wirklich EU weit harmonisieren. Genau dafür ist die EU ja auch gedacht, eben als POLITISCHE UNION. War ja nie gedacht als Haifischbecken, als Raubtierbecken für CEO'S und Geschäftsführer. Und war nie gedacht als Instrument um den Bürger zur Manövriermasse zu machen, egal ob wirtschaftlich, gesellschaftlich oder eben im Bereich einer mörderisch brutalen Verkehrspolitik eines wirklich extremistischen Darwinismus des Egoismus und eines Tempolimit freien Systems der Rücksichtslosigkeit. Wir erleben auf den Straßen Wirtschaftsdarwinismus. Das ist im Grunde Extremismus, Radikalismus und es wird so getan als sei das normal. Wir sollen uns damit abfinden. Nein wir werden uns damit nicht abfinden. Denn es ist nicht normal. Es erinnert bei 250.000 Verletzen und 3000-5000 Toten eher an die mörderischen brutalen Gladiatorenkämpfen in römischen Stadien oder Menschenopfer der frühen (Un-) Zivilisationen. Eine Gesellschaft hat eben auch die Notwendigkeit sich weiter zu entwickeln. Eben in allen Bereichen. Am Ende steht eben der Humanismus und die Menschlichkeit und die Rücksichtnahme. Und das eben auch in der Verkehrspolitik und eben dann auch irgendwann in einer vollendeten Europäischen Union als Staat und Demokratie der Bürger Europas. Fortschritt und Weiterentwicklung eben hin zur absoluten gesellschaftlichen Perfektion. |
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Was tun wenn Andere andere Vorstellung von Perfektion haben? Vielleicht ist der Glaube an das universelle Perfekte schon nicht so perfekt?? |
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Wenn es tatsächlich so wäre, dass die Mehrheit der Autofahrer rücksichtsvoll unterwegs wäre und ihre Geschwindigkeit so wählen würde, dass niemand gefährdet, geduscht erschreckt, bedrängt, usw. würde ... dann würden wir tatsächlich kein Tempolimit brauchen. Ich wundere mich zum Beispiel, warum man bei Autobahnausfahrten oder scharfen Kurven auf Landstraßen Geschwindigkeitsbegrenzungen braucht? Ich sehe doch als Autofahrer, wie die Straße verläuft und wie die Straßenverhältnisse sind. Und passe das Tempo daran an. Da können auch 50 km/h schon mal zu viel sein. Um zum Ausgangspunkt der Diskussion zurück zu kommen. Weil meiner Meinung nach zu viele Autofahrer*innen im Straßenverkehr unvernünftig und rücksichtslos unterwegs sind, bin ich für ein Tempolimit. Und hab daher bei der Umfrage auch dafür gestimmt. Wer rasen will, soll auf die Rennstrecke. Meinetwegen kann man auch gerne hin- und wieder mal für ein paar Stunden ein Stück kurvenreiche Landstraße sperren, wenn Autofahrer sportlich fahren wollen. Im normalen Straßenverkehr sollte das aber nichts verloren haben. |
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Die Frage ist eher ob es uns den Stress, die Umweltbelastung und das höhere Risiko wert ist ein wenig schneller am Ziel zu sein. |
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Und zu der "evultionären" Grenze von 30 km/h. Der moderne Mensch tut und kann sehr vieles, was "evolutionär" nicht vorgesehen war. Ich bin sicher, daß auch in der Steinzeit nur Ausnahmetalente 30 km/h rennen konnten. Dafür belegt der Mensch Tag für Tag, daß er nach entsprechendem Training mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen (Ski, Rad, Auto, Flugzeug) die 30 km/h Grenze deutlich überschreiten und gut kontrollieren kann. Auf Skiern z.B. ist diese Grenze nicht mal für meinen (u.a. motorisch) behinderten Sohn eine wesentliche Herausforderung (bei guten Bedingungen, sonst fährt er natürlich langsamer). |
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Ich denke, so falsch liege ich mit meiner Einschätzung nicht, dass unsere Qualitäten eigentlich anderswo sind. (Für 30km/h Spitze zu Fuß muss man übrigens bei weitem kein Ausnahmetalent sein. Das können sehr, sehr viele kurzzeitig erreichen) |
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Wenn ich etwas über den Geschwindigkeitsbegrenzungen bleibe sind es 45 min = 58 km/h im Durchschnitt. Und da regst du dich auf über 60 km/h auf Landstraßen. Die Realität durch extrem viele Ampeln sieht eben Heute schon aus < 60 km/h im Durchschnitt. Hätte man überall 60 km/h als Maximum könnte man vermutlich viele Ampeln abschaffen und ersetzen durch kreuzungsfreie Kreuzungen oder Kreisel oder ggf. sogar komplett entfallen lassen. Ergo bist du dann mit Max. 60 km/h schneller am Ziel. |
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Das Problem in D ist ja nicht das es keine Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt. Das Problem ist das nervige hoch und runter regulieren von 100 auf 70 oder auch mal 60 oder 50. Und das geht dann im Grunde von Kreuzung zu Kreuzung bzw. Kurve zu Kurve so weiter. Deswegen würde ein generelles Tempolimit von 60 km/h im Endeffekt die Autofahrer sogar schneller ans Ziel bringen, da der Verkehr dann gleichmäßiger und flüssiger laufen würde & man sich eine Menge Ampeln sparen kann. |
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