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NBer 21.08.2021 13:29

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1618412)
......Einzig die große Masse am Anfang fehlt....

Ich denke die fehlender (Start)(Merchandising)Gelder der Masse werden der Grund sein.....

sybenwurz 21.08.2021 13:57

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1618324)
...aber fehlt da nicht ein bisschen der Bezug zur Realität?

Hier wie anderswo, imho.
Die Menschheit kämpft gegen ne weltweite Pandemie, auch wenn die uns grad etwas Luft zum Durschatmen lässt, der Herr hat mehrfach alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, die Taschen voll (nicht, dass ichs jemandem nicht gönnte) unds gibt nichtmal ne Möglichkeit, nach Hawaii zu kommen.
Was stellt er sich vor?

Körbel 21.08.2021 14:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1618415)
Was stellt er sich vor?

Das extra alles so bleibt wie es mal war.;)

petra_g 21.08.2021 14:55

Ich finde auch. Man hätte ggf. ein reines Pro Rennen veranstalten sollen. Die Jungs leben ja als Berufssportler davon. Und natürlich auch die WPro

Schlafschaf 21.08.2021 15:12

Wer soll das denn bezahlen?

Hafu 21.08.2021 15:29

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1618415)
Hier wie anderswo, imho.
...
Was stellt er sich vor?

Die Pandemie ist jetzt im Jahre 2021 in den Industrieländern v.a. eine Pandemie der Ungeimpften, Schwurbler und Wissenschaftsverweigerer und deshalb komplett anders zu bewerten als im vergangenen Jahr.

Ein reines Profirennen wäre zweifelsfrei möglich gewesen mit entsprechendem Hygienekonzept (ggf. Bubble.Konzept, mehrfache PCR-Testung, Kurzquarantäne wie es an diesem Wochenende und am letzten die WTS vorerxerziert und am kommenden WE der Collins-Cup in Samorin). Das haben ja zig andere Sportarten in den letzten 12 Monaten nachgewiesen und im Bereich Triathlon mehrfach auch die PTO.

Die PTO wäre auch finanziell für eine Kona-Austragung mit an Bord gegangen (natürlich wäre dann auch das Label PTO mit auf der Ironman-WC geklebt), wenn Messick vorausschauender geplant hätte. Ich kann also Frodo und Lange ein Stück weit verstehen.

Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.

Helios 21.08.2021 17:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1618404)
Schöner Gedanke. :Blumen:

Aber die Inzidenz in Deutschland steigt derzeit von Woche zu Woche um 50-60%. Aktuell sind wir bundesweit bei 50. Vielleicht sind wir in zehn Tagen bei 100. Der nächste Verdopplungsschritt bringt uns dann die 200.
..................

ähem??? zählt da nicht die Situation des Gastgeberlandes???

7 Tage Neu-Erkrankung in USA bei 147.000 - in der letzten Woche stieg die Todesrate in den Krankenhäusern um 50% (Quelle: CNN) - die voll Geimpften in USA sind 51% - das ist nix bezogen auf 340 Mio Leute.

Körbel 21.08.2021 17:18

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1618424)
ähem??? zählt da nicht die Situation des Gastgeberlandes???

7 Tage Neu-Erkrankung in USA bei 147.000 - in der letzten Woche stieg die Todesrate in den Krankenhäusern um 50% (Quelle: CNN) - die voll Geimpften in USA sind 51% - das ist nix bezogen auf 340 Mio Leute.

Tja aber die Regierung dort hat das Sagen über ihr Land und nicht andere.

Die Spanier haben Deutschland jetzt auch wieder als Risikogebiet eingestuft.
"Ein Jeder nach seiner Facon!"

bergflohtri 21.08.2021 17:21

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1618424)
ähem??? zählt da nicht die Situation des Gastgeberlandes???

7 Tage Neu-Erkrankung in USA bei 147.000 - in der letzten Woche stieg die Todesrate in den Krankenhäusern um 50% (Quelle: CNN) - die voll Geimpften in USA sind 51% - das ist nix bezogen auf 340 Mio Leute.

Ging es da nicht um den Allgäu:Gruebeln:

sybenwurz 21.08.2021 19:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1618422)
...

Ich kann dir da schwerlich widersprechen, mein Beitrag war aber eher so gemeint, dass die Welt wichtigere Probleme hat als die von gutverdienenden Profisportlern, denen 'die Arbeit' ausgeht.
Gilt dito durchaus auch für andere Sportarten.

petra_g 21.08.2021 19:40

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1618439)
Ich kann dir da schwerlich widersprechen, mein Beitrag war aber eher so gemeint, dass die Welt wichtigere Probleme hat als die von gutverdienenden Profisportlern, denen 'die Arbeit' ausgeht.
Gilt dito durchaus auch für andere Sportarten.

Aber wo ziehst du die Grenze ?

Profisport nicht wichtig also keine Triathlon Wettkämpfe mehr nur weil ggf. die Zuschauer ein Problem darstellen ?

Aber dann erlaubst du die UEFA EM mit Saufgelagen in Pubs und Kneipen und Parties.
Passt irgendwie nicht zusammen.

Triathlon ist eine Freiluftveranstaltung = 0% Risiko
Zuschauer stehen auch im Freien in der frischen Luft und meistens zusammen mit Familienmitgliedern und engen Freunden, somit auch 0% Risiko da sie mit den Menschen eh den ganzen Tag oder mehrfach die Woche zusammen sind.

Stefan 21.08.2021 21:12

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1618441)
Triathlon ist eine Freiluftveranstaltung = 0% Risiko

2000 Starter + Angehörige + Helfer + Offizielle + ........
fliegen auf eine Insel und Du siehst nur die 17 Stunden OpenAir?

Thorsten 21.08.2021 21:19

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1618441)
Aber dann erlaubst du die UEFA EM mit Saufgelagen in Pubs und Kneipen und Parties.
Passt irgendwie nicht zusammen.

Triathlon ist eine Freiluftveranstaltung = 0% Risiko

Das ist aber eine rote Null bei dir, oder? Um den Römer herum war es doch schon einigermaßen voll und die kannten sich nicht alle (ich kannte jedenfalls fast keinen).

Und was Bobbele und die UEFA (die waren es, nicht der Herr Sybenwurz) sich da ausgedacht haben, hat sich ja mittlerweile durchaus als Griff ins Klo dargestellt.

deralexxx 21.08.2021 22:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1618422)
Die Pandemie ist jetzt im Jahre 2021 in den Industrieländern v.a. eine Pandemie der Ungeimpften, Schwurbler und Wissenschaftsverweigerer und deshalb komplett anders zu bewerten als im vergangenen Jahr.

Ein reines Profirennen wäre zweifelsfrei möglich gewesen mit entsprechendem Hygienekonzept (ggf. Bubble.Konzept, mehrfache PCR-Testung, Kurzquarantäne wie es an diesem Wochenende und am letzten die WTS vorerxerziert und am kommenden WE der Collins-Cup in Samorin). Das haben ja zig andere Sportarten in den letzten 12 Monaten nachgewiesen und im Bereich Triathlon mehrfach auch die PTO.

Die PTO wäre auch finanziell für eine Kona-Austragung mit an Bord gegangen (natürlich wäre dann auch das Label PTO mit auf der Ironman-WC geklebt), wenn Messick vorausschauender geplant hätte. Ich kann also Frodo und Lange ein Stück weit verstehen.

Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.

Die Profis merken vllt jetzt (nochmal mehr), dass sie im Betrieb Ironman nur Maskotchen sind und nicht Geschäftspartner auf Augenhöhe. Bei Tennis, Golf, Balkettball und co hätte es das wohl nicht gegeben, da wären die Profis geeint aufgestanden und gesagt so nicht. Stimme dir da zu, dass das schönen Rückenwind für PTO gibt.

Minimale Wechselzone, im Zweifel 50 Begleitfahrzeuge statt grosser Verpflegungsstellen. Hätte auch gut für Rekordzeiten sorgen können. Weiss man, wieviel Ironman immer durch die Übertragung einnimmt?

petra_g 22.08.2021 08:29

Ihr argumentiert nun das Viele Menschen dann anreisen und rumstehen.
Ja und was erleben wir gerade in den Sommerferien ?
Halb Deutschland mal wieder in den Sommerferien in Kroatien, Türkei, Spanien, Italien & Co
Das passt Alles nicht zusammen: Mainstream Veranstaltungen wie Fußball und auch Reiseverkehr erlauben aber dann bei Schwimmern (Hallenbad) oder Triathlonveranstaltungen Panik bekommen und verbieten resp. nicht durchziehen.

Gibt ja 3G Regelungen und bald auch die Möglichkeit sich eine dritte Boost Impfung zu verpassen, vermutlich ab Frühjahr mit dem aktualisierten Impfstoff gegen Delta. Also muss man sich schon mal überleben wie das Normale Leben weitergeht. Man kann nicht Alles laufend runterfahren. Das normale Leben muss weitergehen.

Und ich wette es wird nach den derzeit durchgeführten Triathlonveranstaltungen keinen Anstieg der Inzidenzen geben, die zurückzuführen sind auf die Veranstaltungen. Anders war es ja bei der UEFA EM. Da wurde eben über lange Zeit in Clubs/Bars/Pubs gesoffen und gefeiert in geschlossenen Räumen. Passt Alles nicht zusammen

Siegerehrung in einem gut durchlüfteten Open Air Zelt (Eissporthalle) wird nicht erlaubt obwohl riesig groß, seitlich 100% durchlüftet. Abstand kann man halten & aber dann erlaubt man Saufgelage bei UEFA EM in engen Kneipen.

sybenwurz 22.08.2021 10:37

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1618454)
Das ist aber eine rote Null bei dir, oder? Um den Römer herum war es doch schon einigermaßen voll und die kannten sich nicht alle (ich kannte jedenfalls fast keinen).

Und was Bobbele und die UEFA (die waren es, nicht der Herr Sybenwurz) sich da ausgedacht haben, hat sich ja mittlerweile durchaus als Griff ins Klo dargestellt.

Nachdem ich jüngst auch etwas Kultur genossen hab, war ich bisweilen mit den Gedenkmalen für die Opfer der Weltkriege konfrontiert.
Ich dachte mir dabei jedesmal, wie gut wirs doch mit der Seuche haben und dass uns nicht 'unser Land' in nem weiteren, sinnlosen Krieg mit der Flinte in der Hand 5 Jahre unseres Lebens stiehlt, in denen sicherlich nix iss mit Fussball, Triathlon, Kneipen oder Urlaub.
Zumindest für diejenigen mit Glück.
Weil, die mit Pech kommen ja im Leichensack zurück.

KevJames 22.08.2021 22:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1618422)
Die Pandemie ist jetzt im Jahre 2021 in den Industrieländern v.a. eine Pandemie der Ungeimpften, Schwurbler und Wissenschaftsverweigerer und deshalb komplett anders zu bewerten als im vergangenen Jahr.

Ein reines Profirennen wäre zweifelsfrei möglich gewesen mit entsprechendem Hygienekonzept (ggf. Bubble.Konzept, mehrfache PCR-Testung, Kurzquarantäne wie es an diesem Wochenende und am letzten die WTS vorerxerziert und am kommenden WE der Collins-Cup in Samorin). Das haben ja zig andere Sportarten in den letzten 12 Monaten nachgewiesen und im Bereich Triathlon mehrfach auch die PTO.

Die PTO wäre auch finanziell für eine Kona-Austragung mit an Bord gegangen (natürlich wäre dann auch das Label PTO mit auf der Ironman-WC geklebt), wenn Messick vorausschauender geplant hätte. Ich kann also Frodo und Lange ein Stück weit verstehen.

Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.

Und dennoch bleibt Hawaii eben Hawaii und ist durch nichts zu ersetzen - im breiten öffentlichen Interesse findet Triathlon neben Hawaii höchstens noch bei Olympia statt - das wird auch so bleiben.

Ansonsten würde ich Sybenwurz da voll zustimmen: Es gibt gerade wichtigeres, auch wenn ich mir einen weiteren Siegeszug von Frodo gerne angesehen hätte und ihn durchaus verstehen kann (da auch ihm irgendwann die Zeit davon läuft). Dennoch haben die Statements was weinerliches. :Cheese:

Thomas W. 23.08.2021 07:36

Was „Wichtigeres „ gibt es immer !
Das ist kein gutes Argument .

aequitas 23.08.2021 09:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1618422)
Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.

Das verstehe ich auch nicht. Mit der Absage von Kona und damit der WM schädigt sich Ironman mittel-/langfristig nur selbst. Wie kann man hier strategisch so blind sein und keine alternative Profiveranstaltung aufsetzen? Den Profis ist es doch letztlich egal, wo die WM ausgetragen wird. Klar, Hawai hat einen Ruf, aber letztlich geht es um die einmalige WM sowie Preisgelder.

Steff1702 23.08.2021 09:36

Wenn man aktuell das Vokabular in der Presse und auch hier so liest ( Schwurbler , Verweigerer etc.), bekommt man wirklich einen Einblick wie das 1933 und in der DDR funktioniert hat. In Australien baut man mittlerweile Ein Lager äh ein „Center for Resilience“ , würden einige hier sicherlich auch sofort befürworten

Stefan 23.08.2021 09:38

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1618659)
Wenn man aktuell das Vokabular in der Presse und auch hier so liest ( Schwurbler , Verweigerer etc.), bekommt man wirklich einen Einblick wie das 1933 und in der DDR funktioniert hat.

Ich sehe die Gemeinsamkeiten mit 1933/DDR nicht. Evtl. kannst Du das ja in einem geeigneteren Thread noch ausführlicher erläutern.

flachy 23.08.2021 09:53

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1618660)
Ich sehe die Gemeinsamkeiten mit 1933/DDR nicht. ...

Gern kann ich der Einen oder dem Anderen aktuellen Widerstandskämpfer gegen die BRD-Dikatur auch hier bei mir in der Wohnanlage kurzweilige Gespräche zur DDR mit einigen meiner in's Alter gekommenen Mietern anbieten, die ihre Jugend bzw. besten Jahre in Jugendwerkhof, Schwedt oder Bautzen hinter Gittern verbracht haben.
Damals ausreichend Anlass (in einer echten Dikatur,) für 5 Jahre ohne Bewährung im Knast Gelbes Elend Bautzen waren z.B. Vergehen wie den in der Zone omnipräsenten Leitspruch "Die Partei hat immer Recht" nachts leicht angeballert und als langhaarige "Assis" kategorisiert, mit einem "N" vor dem "immer" zu verzieren...

Siebenschwein 23.08.2021 10:07

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1618667)
Gern kann ich der Einen oder dem Anderen aktuellen Widerstandskämpfer gegen die BRD-Dikatur auch hier bei mir in der Wohnanlage kurzweilige Gespräche zur DDR mit einigen meiner in's Alter gekommenen Mietern anbieten, die ihre Jugend bzw. besten Jahre in Jugendwerkhof, Schwedt oder Bautzen hinter Gittern verbracht haben.
Damals ausreichend Anlass (in einer echten Dikatur,) für 5 Jahre ohne Bewährung im Knast Gelbes Elend Bautzen waren z.B. Vergehen wie den in der Zone omnipräsenten Leitspruch "Die Partei hat immer Recht" nachts leicht angeballert und als langhaarige "Assis" kategorisiert, mit einem "N" vor dem "immer" zu verzieren...

+1

(Meistens sind es Leute, die die DDR und erst recht nicht die Nazizeit selber erlebt haben, die sich erdreisten, diese Parallelen zu ziehen. Dass die Tatsache, dass sie diese Aussage überhaupt ungestraft in der Öffentlichkeit machen dürfen, ihren Vergleich direkt widerlegt, ist ihnen offensichtlich nicht bewusst. Aber dafür müsste man auch erstmal nachdenken vor dem Meckern.)

Stefan 23.08.2021 10:33

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1618671)
+1

(Meistens sind es Leute, ..........

Im Forum sind es meistens Leute, die schon häufiger zu Themen aufgefallen sind, die in rechten Kreisen beliebt sind.

spanky2.0 23.08.2021 10:35

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1618656)
Das verstehe ich auch nicht. Mit der Absage von Kona und damit der WM schädigt sich Ironman mittel-/langfristig nur selbst. Wie kann man hier strategisch so blind sein und keine alternative Profiveranstaltung aufsetzen? Den Profis ist es doch letztlich egal, wo die WM ausgetragen wird. Klar, Hawai hat einen Ruf, aber letztlich geht es um die einmalige WM sowie Preisgelder.

Ironman ist in meinen Augen ein maximal Profit orientiertes Unternehmen. Ich denke schon, dass sie sich mit dem Gedanken beschäftigt haben, ein Profi Rennen (ohne Agegrouper) auf die Beine zu stellen. Aber ich vermute sie haben dabei (ganz schnell) festgestellt, dass sich das für sie unterm Strich einfach nicht rechnet (und für den Austragungsort Kona schon 2x nicht.)

aequitas 23.08.2021 11:05

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1618677)
Ironman ist in meinen Augen ein maximal Profit orientiertes Unternehmen. Ich denke schon, dass sie sich mit dem Gedanken beschäftigt haben, ein Profi Rennen (ohne Agegrouper) auf die Beine zu stellen. Aber ich vermute sie haben dabei (ganz schnell) festgestellt, dass sich das für sie unterm Strich einfach nicht rechnet (und für den Austragungsort Kona schon 2x nicht.)

Und meinst du nicht, dass sich Ironman durch diese strategische Entscheidung nachhaltig schädigt? Wenn andere Rennen/Rennserien an Bedeutung gewinnen und die Relevanz von Kona für Profis nachlässt, dann hinterlässt das Schaden am kommerziellen Geschäftsmodell. Bei Ironman scheint es sich um die klassische Rolle des "incumbents" zu handeln, dessen Rolle/Bedeutung/Geschäftsmodell durch neue Akteure "disrumpiert" wird (/werden kann, sollten sich die Neuen gut anstellen).

spanky2.0 23.08.2021 11:43

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1618683)
Und meinst du nicht, dass sich Ironman durch diese strategische Entscheidung nachhaltig schädigt?

Hmm, ich denke das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu sagen.

Ich vermute stark, dass Ironman sich das gut überlegt und abgewägt hat und dass, wie gesagt, am Ende der "Rendite-Gesichtspunkt" überwogen hat.

Sie wissen, dass sie trotzdem (was Langdistanz-Rennen angeht) mit Hawaii und dem dazugehörigen Quali-System einen dicken Trumpf (in der Hinterhand) haben im Vergleich zu ihrer Konkurrenz.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1618683)
Wenn andere Rennen/Rennserien an Bedeutung gewinnen und die Relevanz von Kona für Profis nachlässt, dann hinterlässt das Schaden am kommerziellen Geschäftsmodell.

Das sehe ich bislang noch nicht.

Challenge:
Die Samorin Championship gibt es zB schon länger und hat schon vor Jahren namhafte Profis angezogen (zB 2018 Sanders, Kienle, Charles, Haug). Roth wäre dieses Jahr sogar historisch schlecht besetzt gewesen aufgrund von Kona. Durch die Kona Absage wird sich das Profi Teilnehmerfeld aus Mangel an Alternativen in den nächsten Tagen schlagartig ändern (glaube ich zumindest).

PTO:
PTO versucht sich jetzt mit dem Collins Cup. Das Trommeln allein (auf Social Media Kanälen) reicht meiner Meinung noch nicht, um "Nicht-Triathlon-affine Zuschauer" hinterm Ofen herauszulocken. Das Konzept muss sich erst noch bewähren.
Dazu kommt, dass aufgrund der Zusammenstellung der Teams, vermutlich der Sieger nur über Team Europe geht. Könnte eine relativ langweilige Veranstaltung werden, wenn bei solchen Rennen der Sieger vorher schon feststeht. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen. :Blumen:
Darüberhinaus glaube ich, dass die PTO sogar unter Zugzwang ist, eine (oder mehere?) Rennserien zu etablieren. Denn von allein kann sich die PTO (noch) nicht tragen. Was machen sie denn, wenn ihr Geldgeber Michael Moritz irgendwann abspringen sollte?

Oder gibt es aktuell noch eine weitere Konkurrenz für Ironman neben den beiden vorgenannten, die ich nicht auf dem Radar habe?

Hafu 23.08.2021 12:44

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1618697)
...
Oder gibt es aktuell noch eine weitere Konkurrenz für Ironman neben den beiden vorgenannten, die ich nicht auf dem Radar habe?

SuperLeague-Triathlon und die ITU mit ihrer WTS-Serie.

Dadurch, dass das Lauftempo auf Mittel- und Langdistanzen angestiegen ist, das Schwimmen stark an Bedeutung gewonnen hat und andererseits auf kurzen Distanzen das Radfahren relevanter geworden ist, haben sich die langjährig voneinander abgegrenzten Triathlon-Bereiche immer mehr angenähert und die absoluten Superstars der Szene haben die freie Auswahl, wo genau sie ihr Geld bevorzugt verdienen wollen und welchen Wettkampf sie mit ihrer bloßen Anwesenheit und Teilnahme medial aufwerten.

Lucy Charles, der absolute Rockstar der Triathlonszene (doppelt so viele Fans wie Ryf und viermal so viel wie Haug auf Instagram), wird sich in den nächsten drei Jahren neben PTO-Events höchstwahrscheinlich überwiegend auf ITU-Rennen konzentrieren, Flora Duffy hat trotz ausgerolltem roten Teppich von Ironman keine Ambitionen, sich ernsthaft mit Ironman-Events zu beschäftigen, Taylor Knibb das derzeit größte Talent für zukünftige 70.3 und Kona-Siege bleibt auch für die nächsten Jahre im ITU-Zirkus.

Ähnlich flexibel werden es die Norweger Iden und Blummenfelt gestalten. Im Bereich der WTS, flankiert von PTO-Events sowie SuperLeague-Wettbewerben gibt es einfach unvergleichlich mehr Geld zu verdienen und in 3 Jahren lockt auch schon wieder Olympia.

Wenn Frodo demnächst seinen Rücktrtitt erklären sollte, dann gibt es ein gravierendes mediales Machtvakuum für den Bereich des Langdistanztriathlons, das aktuell von den verbliebenen "Stars" IMHO nicht füllbar ist.

mattib 23.08.2021 13:47

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1618677)
Ironman ist in meinen Augen ein maximal Profit orientiertes Unternehmen. Ich denke schon, dass sie sich mit dem Gedanken beschäftigt haben, ein Profi Rennen (ohne Agegrouper) auf die Beine zu stellen. Aber ich vermute sie haben dabei (ganz schnell) festgestellt, dass sich das für sie unterm Strich einfach nicht rechnet (und für den Austragungsort Kona schon 2x nicht.)

Sehe ich genau so und dazu kommt, Ironman verdient sein Geld mit den Agegroupern udn das weiten sie immer weiter aus. Der Hauptmarkt für IM liegt in den USA und da gehts darum die Agegrouper bis zum maximum zu melken und es funktioniert. Die Rennen sind voll, die Pro Rennen finden nur am Rande statt und die Leute sztarten auch wenn es teilweise gar kein Pro Rennen gibt. Wenn man da mal ( gesehen auch durch eigenen Erfahrung durch diverse Starts in den USA) die eine oder andere Übertragung sieht finden die Rennen großteils ohne wirkliche Zuschauer statt... da stehen am Ziel wenn es hoch kommt ein paar hundert Zuschauer, das wars und davon ist der Großteil warscheinlich noch da weil sie eine AG Athleten begleiten...

Auch wenn IM vielleicht beim Durchrechnen eines nur Pro Rennens auf Hawaii am Ende darauf gekommen wäre das es sich rechnet wäre die Frage ob sie es gedurft hätten nicht mal angekratzt...

Kurzer85 23.09.2021 22:58

Ironman Hawaii nur im Oktober 2022. im März 2022 wird die IM Weltmeisterschaft am 7. März in Utha ausgetragen.

„ As a qualified athlete you may choose to race:


Option 1 - 2021 Supersapiens IRONMAN World Championship presented by Utah Sports Commission, St. George, Utah, USA, May 7, 2022. St. George, Utah, the Land of Endurance, will mix the striking and austere landscapes of the desert to create a one-of-a-kind World Championship experience.
Or

Option 2 - 2022 Supersapiens IRONMAN World Championship, Kailua-Kona, Hawai`i, USA, Oct 6 & 8, 2022. This two-day event will see professional women race on Thursday, October 6, 2022 and professional men race on Saturday, October 8, 2022. Age group athletes will be distributed across both days, with further details to be announced, as to which groups will be assigned to which day.„

Running-Gag 24.09.2021 06:13

Hi kurzer, es ist der 07. Mai 2022

In deinem Englisch ist es richtig ;)

badenonkel28 24.09.2021 07:22

Habe dafür ein eigenes Thema erstellt.


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