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Wir sind einmal in Paris gestartet. Das war obergeil einmal mit Todesangst um den arc de triomphe und am Mulin rouge vorbei. Muss jetzt noch grinsen wenn ich daran denke. |
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Kein Problem. Und mit hinsetzen. :Huhu: In Fr gibt es Wasser auch an öffentlichen Brunnen, wenn nicht dran steht "kein Trinkwasser" (natürlich auf Französisch :Cheese: ) dann ist es Trinkwasser. Aber Friedhöfe nutze ich auch oft. |
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Nachdem ich ja letztes Jahr meien ersten 300er gefahren bin, wollte ich heuer noch eins drauf setzen. Nachdem der IM Kalmar abgesagt wurde, und somit mein strukturiertes Training erst mal gecanceled war, hatte ich nun also grünes Licht für ein paar verrückte Spinnereien, die man so normal im Training nicht macht.
Nachdem die Radform die letzen Wochen ganz ok war und ich auch schon 5.000km im ersten Halbjahr auf der Uhr hatte, hab ich letzte Woche recht spontan entschlossen mal einen 400er zu fahren. Kurz mal die Strecken gecheckt und mich für Bamberg-Berlin entschieden. Laut Garmin 415km. Geplant war Abfahr in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 3 Uhr los und Abends um 21 Uhr meine mit dem Zug voraus gefahrene Freundin am Brandenburger Tor treffen. Da es sehr spontan war und ich sie vor der Abreise nicht mehr gesehen habe, musste ich das nötigste in der Satteltasche mitnehmen. Also Birkenstock, 2 Shirts und ne kurze Hose rein zusätzlich zu dem nötigsten technischen Equipment (Powerbank, Flickzeug, CO2 Patrone, etc.) Zusätzlich noch 32er Schlappen auf mein Giant Defy geschnallt, für etwas besseren Komfort. Pünklich um kurz vor 3 ging es also los. Da es Nachts nur 10 Grad hatte bin ich zunächst mit Überschuhen, Beinlingen und Armlingen sowie einer Jacke gestartet. Im Laufe der Fahrt wollte ich dann die Schichten nach und nach ablegen. Geplant waren 4. stops. Der 1. nach etwas 62km in Kronach bei Shell zum Auffüllen der Flaschen, Frühstück nach ca. 140km in Neustadt an der Orla, Mittagessen in Leipzig bei ca. 240km und noch ein letzter Stop in der Lutherstadt Wittenberg bei ca. 320km. Die ersten Stunden vergingen in der Dunkelheit wie im Flug, in Kronach kurz die Flaschen gefüllt und weiter gefahren. In Neustadt wollte ich eigentlich frühstücken, aber alle Bäckereien hatten nichts gescheites. Also ein blankes Mohnbrötchen und dazu nen Krapfen mit nem doppelten Espresso runter gespült. Ein Großteil der Höhenmeter waren zu dem Zeitpunkt schon abgefrühstückt. Die bisherigen HM waren auch beim bis dato 24er Schnitt ersichtlich. Weiter ging es in schöner landschaftlicher Kulisse Richtung Leipzig, wo ich am späteren Mittag bei Subway einkehrte. Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt erstaunlich gut, hatte keine Beschwerden und der Schnitt stieg auch langsam. Kurz nach der Mittagspause machte sich so ab ca. km 280 mein rechter Oberschenkel bemerkbar, war immer kurz vorm Krampfen und ich musste viel "über links" fahren. Dann erneute Pause in Wittenberg wo ich nochmals an der Tanke einkehrte. Ab Wittenberg war es dann sehr flach und landschaftlich eher langweilig. Von da an war das letzte Teilstück recht zäh. Die Kilometer vergingen sehr langsam. Irgendwann war Potsdam in Sicht wo ich das erste Mal seit Leipzig wieder auf mehr Menschen gestoßen bin. In Potsdam war ich das erste Mal sicher, dass ich auch Berlin erreichen werde. Das letzte Teilstück hatte es dann in sich. Körperlich ging es mir erstaunlich gut, aber mental war ich doch schon ziemlich ausgebrannt. Der Samstagsabendverkehr in Berlin war dann schon recht heftig da noch durch zu manövrieren. Irgendwie ging es dann aber doch, und gegen 21:30 hat meine Freundin mich am Brandenburger Tor in Empfang genommen. Wetter war top, nur Nachts und früh war es etwas kalt. Der Wind kam stetig aus Westen, war also auch ok. Gefühlt waren die letzten 114km so lange wie die ersten 300. Körperlich war es dann am Tag darauf recht ok, die Oberschenkel taten ein wenig weh, aber nach einem Ironman ging es mir da schon deutlich schlimmer. Gestern nen ruhigen Tag in Berlin verbracht und heute mit dem ersten ICE um 4:30 zurück nach Bamberg. Pünktlich um 8 war ich auch schon im Büro. https://strava.app.link/fzYcHjg3Dhb Kilometer: 414 reine Fahrzeit: 15:36 Std Schnitt: 26,5 km/h Höhenmeter: 3.500 NP: 197W AVG: 169W Treibstoff für die Maschine: - 6 Liter Eistee - 5 Dosen Red Bull - 7 Dosen Cola - 5 Cliff Bar - 1 ganzes Subway Sandwich - 1 Schnitzelbrötchen an der Tanke - 1 Tomate Mozarella Brötchen an der Tanke - 1 doppelter Espresso - 1 Mohnbrötchen & 1 Krapfen beim Bäcker Rückblickend war es eine schöne Tour. Wobei ich sagen muss es war eher die "400" die mich gereizt haben. Nächstes Jahr dann Bamberg-Hamburg, was 504km sind. |
Gut gemacht! Wirst sehen, der 500er ist dann nochmals eine "Ecke mehr", aber eine sehr lohnenswerte Erfahrung.
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Danke dir. Ich denke auch die 500 nach Hamburg sind machbar. Zum einen weniger Höhenmeter, zum anderen würde ich diesmal den Wind mit einbeziehen und nur bei Südwind starten :-) macht das ganze etwas erträglicher. Dann meine ich dürfte ich nicht all zu viel länger brauchen. Versuch macht klug. Nachdem für heuer nichts mehr geplant ist, vielleicht ziehe ich es noch diesen Sommer durch
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Das mit dem "planen" ist eben immer so eine Sache. Ich hatte Bonn-Basel auch geplant, und trotzdem waren die letzten 150km im üblen Gegenwind. Je nach Tageszeit dreht der Wind und wenn man nur in eine Richtung fährt, dann trifft es einen unweigerlich.
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Respekt. Immer wieder schön von so "verrückten" Aktionen zu lesen.
Die 400km wollte ich letztes Jahr auch angehen, aber am Ende war es nur ein 300er. Dieses Jahr schaut es bis jetzt auch nicht danach aus, da die geplante Langdistanz zum Ende der Saison nach aktuellen Stand stattfindet. 500km sinnd für mich aktuell unvorstellbar! PS: Da hier ja nur von 300ern geschrieben wird, will ich nur kurz erwähnen dass ich gestern nur um den Chiemsee gefahren bin und mit An- und Rückfahrt waren es dann 270km. |
Die 500er waren für mich bis letztes Wochenende auch unvorstellbar. Die 400 aber eigentlich auch. Irgendwie wächst man mit seinen Aufgaben. Heute 3 Tage später spüre ich es noch leicht in den Oberschenkeln.
Was ich aber beim 500er anders machen würde: - Gepäck vor schicken ins Hotel - etwas gesünder verpflegen - noch eher los fahren. Fand das fahren in der Nacht sehr angenehm. Kein Verkehr und himmlische Ruhe - Clamp on Extensions aufs Rennrad - 2x 1l Flasche ans Rad statt 2x 0,75 Liter - Gesäßcreme zum nachschmieren mitnehmen - mehr Pausen dafür kürzer Denke ich werde die 500 doch dieses Jahr angreifen |
That's the spirit! 🏆
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Bin bereits 4x die 500 gefahren. Fande es auch immer sehr angenehm Nachts . Abfahrt war immer um Mitternacht.
Entscheidend ist immer, wieviel Höhenmeter die Strecke hat. Bisher war es immer recht flach. Das nächste mal soll es etwas anspruchsvoller werden, daher gestern den 2ten 300er dies Jahr mit Höhenmeter: https://www.strava.com/activities/5612837896/overview |
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Da ich lange Sachen fast immer mit dem Gravelbike fahre komme ich nie auf richtig lange Strecken. Wäre ich die lange 17h-Tour nicht in den Bergen auf Wald mit 16 kmh gefahren sondern mit Rennrad flach wäre das wohl Richtung 500 km gegangen. Das muss ich wohl auch noch irgendwann angehen, aber gerade fühle ich mich in den Bergen wohler :Lachen2: |
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Gestern habe ich das gute Wetter genutzt und einen Urlaubstag für einen 300er verwendet. War geil, auch wenn ich feststellen musste, dass der Akku von meinem Edge 1030 das nicht mehr mitmacht. Nächstes Mal muss ich eine Powerbank mitnehmen.
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Diesmal hatte ich eine Powerbank dabei, musste sie aber nicht einsetzen. Der Edge 1030 vom letzten Mal wurde inzwischen von Garmin kostenlos durch ein (vermutlich neues) Ersatzgerät ausgetauscht, nachdem sich das Display abgelöst hatte. Der Hauptgrund war aber wahrscheinlich, dass ich die Navigation nicht aktiv hatte. Gruß Matthias PS: Einen Solo-300er bin ich dieses Jahr auch schon gefahren. |
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P.s.: Das Segment bei Frankenstein hab ich natürlich benannt :-D |
Da sind wir ja dann 300 zusammen gefahren :Cheese:
War mein erstes mal über 300 ging jedoch in der Konstellation deutlich einfacher als der Ötzi vor 4 Wochen. |
Habe mir am Samstag einen 386er gegönnt bei ca 2/3 Regen und 1/3 bewölkt... Der Kopf ist der stärkste Muskel und wenn man erst mal nass ist, dann ist es auch egal... :-)
Räge räge tröpfli, es rägnet uf mis Köpfli - Strava Link |
Gibt es hier doch ein paar Langstreckenjäger. Gute Fahrt auch auf der nächsten Tour
Ich hoffe ich schaffe nächstes Jahr mal wieder 300+. So ein 400km oder 600km Bevet hätte schon was. Vor allem mal wieder eine Nachtfahrt! |
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Ansonsten: Hut ab! :Blumen: |
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Konkret, so weit meine Erinnerung reicht: - Zuhause ca. 3:30 Uhr: Etwas Skyr und ein Glas Orangensaft und ein Sponser "Activator 200" - Vorm Start in Bretten (km 33), ca. 5:30 Uhr: Ein Kaffee und etwas Kuchen - Verpflegung in Neckargemünd (km 90), ca. 8:00 Uhr: ein Marmeladenbrot, ein Frischkäsebrot, etwas Gemüse und ein Kaffee - Verpflegung in Mannheim (km 160), ca. 10:30 Uhr: Ein Teller Nudeln mit Bolognaisesoße, ein Stück Kuchen, Johannisbeerschorle und ein Kaffee - Beim Warten auf die langsameren Fahrer bei der ersten Bergwertung (km 200): Ein kleiner Riegel und etwas Haribo (wurde verteilt) - Verpflegungsstelle in Kaiserslautern (km 218): Zwei belegte Brote und 4 kleine Kuchenstücke und ein Kaffee und eine Cola - Kurzstopp mit Verpflegung aus dem Auto bei der Ramstein Airbase (km 237): Ein belegtes Brot und etwas Haribo - Beim Warten auf die langsameren Fahrer bei der zweiten Bergwertung (Johanniskreuz, km 269): ein kleiner Riegel - Verpflegungsstelle in Lingenfeld (km 325): einige Melonenstücke und viele Stücke Kuchen (dieser ganz billige aus dem Supermarkt, den ich sonst nie essen würde weil viel zu süß) und ein Kaffee und eine Cola - beim Ziel in Bretten (km 370): ein Stück Pizza (hätte mehr gegeben, aber wir wollten wegen des drohenden Regens schnell nach Hause) Das war offensichtlich genug, zuhause hatte ich kaum Hunger. Die Flaschen konnten wir bei allen Verpflegungsstellen und auf den "Passhöhen" füllen. Ich habe aber iirc weniger als vier Radflaschen getrunken, es gab ja in den Pausen noch Getränke und es war auch nicht heiß. Gruß Matthias PS: Bei dem Solo-300er habe ich mehr gefrühstückt (großes Müsli) und nach 165 km einen großen Döner gegessen (vorher nur zwei Riegel und hinterher auch nur zwei oder drei Riegel). Die Wasserflaschen habe ich auf Friedhöfen aufgefüllt. |
Bin am vergangenen Freitag auch mal wieder länger unterwegs gewesen: von München in die Kurpfalz...bin das schon öfter gefahren, aber diesmal liefs i-wie besser, vermutlich wegen der moderaten Temperaturen. Sehr angenehm waren auch die ersten 4 Stunden fast komplett ohne Autos...:cool:
https://www.strava.com/activities/9582327401 |
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