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muellh 12.02.2009 21:46

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 192698)
Auch auf de Gefahr hin mich zum Buhmann zu machen.
Das hat er nicht erfunden.

Wir haben doch hier auch einen Forumskollegen der genau das Spiel schon seit Jahren treibt. Stichwort "gläserner Athlet"

Lasse mich jederzeit sehr gerne von Gegenteil überzeugen, Normann.

massi

(Nein, ich unterstelle kein Doping, nur sehr schlechte PR)

Weiteres Stichwort: "Eiserne Transparenz"

Viel Wirbel, noch mehr Pressemeldungen und passiert ist nichts (zumindest nicht für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und nicht so wie angekündigt).

Mal sollte erstmal im eigenen Sport schauen bevor man mit dem Finger auf andere Sportarten zeigt.

meggele 12.02.2009 21:57

Zitat:

Zitat von muellh (Beitrag 192756)
Weiteres Stichwort: "Eiserne Transparenz"

Viel Wirbel, noch mehr Pressemeldungen und passiert ist nichts (zumindest nicht für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und nicht so wie angekündigt).

Es war doch immer klar, dass der Veranstalter nicht die Werte der Athleten veröffentlichen können wird.

Kurzer85 13.02.2009 07:47

So viel zum gläsernen Athleten! :Nee:

Armstrong will doch nicht gläsern sein...

propellerente 13.02.2009 10:04

Und tataratäääääääääääää, die russischen Top-Biathleten (Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und Dimitri Jaroschenko) sind des Dopings überführt worden (B-Probe war auch positiv).

Tja, dann können sie ja mal so kurz vor der WM die Heimreise antreten!

jumaka 13.02.2009 10:45

Haben sie scheinbar schon
http://www.spiegel.de/sport/wintersp...607324,00.html

Speedy Gonzales 13.02.2009 11:09

Wer hätte das gedacht .... auch im Biathlon wird gedopt .... unfassbar. :Cheese: :Lachanfall:

Und dann erwischt man auch noch die wirklich "Guten". Frechheit, da werden die Rennen bei der WM jetzt total langweilig werden.

mauna_kea 13.02.2009 11:15

Wie gut das die deutschen Biathleten sauber sind ;)

Speedy Gonzales 13.02.2009 11:39

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 192970)
Wie gut das die deutschen Biathleten sauber sind ;)

MEINE Hand leg ich dafür aber mal lieber nicht ins Feuer. :Cheese:

FuXX 13.02.2009 11:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 192682)
hervorragendes, glaubwürdiges Interview. Die Frau vertritt viele Standpunkte so, wie ich sie auch sehe.
Am besten hat mir folgende Passage gefallen:

" ...Ausserdem haben wir im Mountainbikesport eine andere Mentalität.

SPIEGEL ONLINE: Inwiefern?

Wir hatten in unserem Sport leider auch einzelne Dopingsünder. Die waren nach ihrer abgesessenen Strafe im Fahrerfeld jedoch geächtet und wurden nicht mehr in die Mountainbike-Familie aufgenommen. Im Straßenradsport klopft man denen jedoch auf die Schulter und sagt: "Herzlich willkommen!" Das ist ein Kernproblem des Sports - zusammen mit Altlasten wie den ehemaligen Rennfahrern, die jetzt als sportliche Leiter und Funktionäre die Manipulations-Maschinerie am Laufen halten."


...wir haben doch auch gelegentlich die Diskussion hier im Forum, ob man Ex-Doper (von denen es ja im Triathlon von Jahr zu Jahr mehr gibt) nach abgesessener Strafe wieder resozialisieren, als faire Sportskameraden respektieren soll...!

Da macht sie sich aber was vor. Es gibt dort sicher nicht die gleichen Strukturen wie bei der ProTour, aber wenn ich mir die Geschichten anhöre, die ein Kumpel von mir immer erzählt, wenn er mal wieder Weltcups etc. fotografiert hat, dann wage ich zu bezweifeln, dass dort viele sauber sind.

Allerdings trommelt die Spitz schon sehr laut für Antidoping-Maßnahmen. Wollte die sich nicht auch nen Chip implantieren lassen etc.? Vielleicht ist sie sauber, vll auch nicht...

Zitat:

Zitat von kaiseravb (Beitrag 192694)
Ich hatte es ja an anderer Stelle schon so oder so ähnlich geschrieben, Bescheißen ist eine Grundhaltung, Doping nur eine ihrer Ausdrucksformen.

Knackige und treffende Aussage!

FuXX

FinP 13.02.2009 12:12

Zitat:

Zitat von Spitz
Das Anforderungsprofil im Mountainbikesport ist wesentlichen komplexer als auf der Straße. Neben Kraft und Kondition sind Mut und Fahrtechnik wichtige Erfolgsfaktoren.

Genau das ist mal wieder so offensichtlich daneben. Die Dame ist doch nun lange genug im Sport UND in den Medien vertreten. Warum soll das ein Argument sein, dass Doping nicht verbreitet ist?
Sie schiebt den schwarzen Peter ziemlich weiter.

Das gleiche bzgl Anforderungsprofil könnten die Biathleten ja auch behaupten. :Huhu:

fitnesstom 19.02.2009 08:16

dder nächste einzelfall????

http://www.1asport.de/sport/Sportnac...10 6137N.html

drullse 19.02.2009 09:16

Eieiei... Du traust Dich ja was. Das gibt garantiert gleich auf die Mütze, weil man darf ja nicht verdächtigen und Pietät und überhaupt.

D. - wird im TL um Vila Real einen großen Bogen fahren, nicht dass ich auch noch umfalle...

tri4me 19.02.2009 10:49

Ganz emotionslos:

"Konnte nach Schwächeanfall noch selbst zum Rettungswagen gehen, bevor sie dort erneut zusammengebrochen ist." hört sich für mich nach Insulin an.

docpower 19.02.2009 14:56

In der Presse wird eher über eine Lungenarterienembolie spekuliert, die Symptome könnten durchaus passen.
Ich würde empfehlen, vor weiteren Spekulationen erst das Ergebnis der Obduktion abzuwarten. Hier wurde schon einmal einem Verstorbenen zu Unrecht Doping unterstellt. Es wäre schön, wenn wir die Pietät wahren könnten.

Hafu 19.02.2009 17:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 194924)
Eieiei... Du traust Dich ja was. Das gibt garantiert gleich auf die Mütze, weil man darf ja nicht verdächtigen und Pietät und überhaupt.

Bin ganz bei dir...

"De mortuis nihil nisi bene!" - ist zwar ein schoener Spruch- gerade aus Sicht der naechsten Angehoerigen- aber fuehrt eben auch dazu, dass ungeheuer heuchlerisch mit den wahren Ursachen vieler Todesfaelle in dopingverseuchten Sportarten umgegangen wird.

Letzten Endes hat ja auch niemand ein ernsthaftes Interesse daran, nach Doping bei einem verstorbenen Sportler zu suchen. Und was man nicht explizit sucht findet man auch nicht.

Nicht der Trainer und die behandelnden Sportmediziner (denen ja im Falle eines Dopingnachweises u.U. automatisch ein Teilschuld unterstellt werden wuerde, nicht die Angehoerigen, nicht die Sportfreunde und auch nicht die Justiz, den Doping ist in den allermeisten Laendern ja keine Straftat, sondern allein der Verbandsgerichtsbarkeit unterworfen.
Primäres Ziel einer staatsanwaltschaftlichen Obduktion ist es immer nur, Fremdverschulden, d.h. Toetungsdelikte auszuschliessen.
Somit duerften bspw. in Deutschland bei einer Obduktion streng genommen nicht einmal Urin- und Blut-Proben zwecks Veranlassung von aufwaendigen (und teuren) Dopingtests entnommen und verschickt werden, da dies eine unzulaessige Zweckentfremdung von Steuergeldern darstellen wuerde.

docpower 19.02.2009 17:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 195159)
Bin ganz bei dir...

"De mortuis nihil nisi bene!" - ist zwar ein schoener Spruch- gerade aus Sicht der naechsten Angehoerigen- aber fuehrt eben auch dazu, dass ungeheuer heuchlerisch mit den wahren Ursachen vieler Todesfaelle in dopingverseuchten Sportarten umgegangen wird.

Letzten Endes hat ja auch niemand ein ernsthaftes Interesse daran, nach Doping bei einem verstorbenen Sportler zu suchen. Und was man nicht explizit sucht findet man auch nicht.

Nicht der Trainer und die behandelnden Sportmediziner (denen ja im Falle eines Dopingnachweises u.U. automatisch ein Teilschuld unterstellt werden wuerde, nicht die Angehoerigen, nicht die Sportfreunde und auch nicht die Justiz, den Doping ist in den allermeisten Laendern ja keine Straftat, sondern allein der Verbandsgerichtsbarkeit unterworfen.
Primäres Ziel einer staatsanwaltschaftlichen Obduktion ist es immer nur, Fremdverschulden, d.h. Toetungsdelikte auszuschliessen.
Somit duerften bspw. in Deutschland bei einer Obduktion streng genommen nicht einmal Urin- und Blut-Proben zwecks Veranlassung von aufwaendigen (und teuren) Dopingtests entnommen und verschickt werden, da dies eine unzulaessige Zweckentfremdung von Steuergeldern darstellen wuerde.

Harald, es gilt aber dennoch, die 2 Seiten der Medaille zu betrachten.
Und wenn es im umgedreht nur ein "Einzelfall" bei der "unklaren" Todesursache von Hochleistungssportlern sein sollte, so verweise ich auf den Fall Herms, bei dem die Witwe sicher einiges Unnötige über sich ergehen lassen musste.
Ohne Frage ist es mehr denn je vonnöten, den Dopingsumpf trockenzulegen und insbesondere in Todesfällen energisch genug nachzuhaken. Aber dies ist auch mit Bedacht und unter Wahrung menschlicher Gefühle machbar.

dude 19.02.2009 17:51

Ich bin da eher auf Harald's Seite, da Doping im Fall Herms beileibe nicht ausgeschlossen werden kann. Ich sagte es bereits: gerne liesse ich mich ungerechtfertigt post-mortem als Doper beschimpfen, wenn daduch ein weiterer Dopingtodesfall verhindert wird.

Hafu 19.02.2009 18:25

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 195163)
Harald, es gilt aber dennoch, die 2 Seiten der Medaille zu betrachten.
Und wenn es im umgedreht nur ein "Einzelfall" bei der "unklaren" Todesursache von Hochleistungssportlern sein sollte, so verweise ich auf den Fall Herms, bei dem die Witwe sicher einiges Unnötige über sich ergehen lassen musste.
Ohne Frage ist es mehr denn je vonnöten, den Dopingsumpf trockenzulegen und insbesondere in Todesfällen energisch genug nachzuhaken. Aber dies ist auch mit Bedacht und unter Wahrung menschlicher Gefühle machbar.

Hier sind wir halt in einem kleinen Spezialforum und ich äußere mich hier so wie ich denke.
Wäre ich Journalist, der seriöserweise nur mit belegbaren Fakten hantieren sollte, müsste ich mich zweifellos zurückhaltender äußern, genauso natürlich wie im unmittelbaren Umgang mit Angehörigen.

Einem Kettenraucher, der kurz davor ist, an Lungenkrebs stirbt, haelt man seinen jahrelangen Nikotinmissbrauch ja auch nicht mehr vor und trotzdem kann er gegenüber nicht unmittelbar Beteiligten als wirksames Beispiel zur Raucherentwöhnung dienen.

Dudes zitiertes Beispiel finde ich bedenkenswert: aus Sicht der Überlebenden ist es im Sinner der Dopingprävention vorzuziehen, im Zweifelsfall Dopingmissbrauch eher bei einem unerwarteten Todesfall zuviel als bei einem zu wenig zu unterstellen.
In der Realität des Sports wird es aber genau umgekehrt gehandhabt und damit die Chance vergeben, die richtigen Lehren zu ziehen...

Raimund 19.02.2009 18:36

Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht glaube, dass eine osteuropäische Leichtathletik-Wurf-Spezialistin, die zudem noch Olympiasiegerin geworden ist, nie etwas unerlaubtes genommen hat!

Ob das letztendlich zum Tode führte sei dahin gestellt...

speiche 19.02.2009 23:33

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 193013)
Genau das ist mal wieder so offensichtlich daneben. Die Dame ist doch nun lange genug im Sport UND in den Medien vertreten. Warum soll das ein Argument sein, dass Doping nicht verbreitet ist?
Sie schiebt den schwarzen Peter ziemlich weiter.

Das gleiche bzgl Anforderungsprofil könnten die Biathleten ja auch behaupten. :Huhu:

das machen die auch....Petra B. hat auf die ohnehin schon peinliche Frage, warum denn im Biathlon nicht gedopt wird (es war 2004) allen Ernstes behauptet, dass aufgrund der besonderen Belastung im Biathlon, diesem Wechsel zwischen dem Streß auf der Loipe und der Ruhe am Schießstand nicht gedopt wird und es (das dopen) vermutlich auch gar nix bringen würde....

Raimund 19.02.2009 23:45

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 195312)
(...)warum denn im Biathlon nicht gedopt wird (...)

da fällt mir ein, ähnliches hat faris auch mal über triathlon gesagt....:(

docpower 20.02.2009 09:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 195174)
Hier sind wir halt in einem kleinen Spezialforum und ich äußere mich hier so wie ich denke.

Das ist auch völlig in Ordnung.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 195174)
Einem Kettenraucher, der kurz davor ist, an Lungenkrebs stirbt, haelt man seinen jahrelangen Nikotinmissbrauch ja auch nicht mehr vor und trotzdem kann er gegenüber nicht unmittelbar Beteiligten als wirksames Beispiel zur Raucherentwöhnung dienen.

Das bezweifele ich allerdings aus eigener nächster Erfahrung.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 195174)
Dudes zitiertes Beispiel finde ich bedenkenswert: aus Sicht der Überlebenden ist es im Sinner der Dopingprävention vorzuziehen, im Zweifelsfall Dopingmissbrauch eher bei einem unerwarteten Todesfall zuviel als bei einem zu wenig zu unterstellen.
In der Realität des Sports wird es aber genau umgekehrt gehandhabt und damit die Chance vergeben, die richtigen Lehren zu ziehen...

Da bin ich ja bei Dir!
"Ohne Frage ist es mehr denn je vonnöten, den Dopingsumpf trockenzulegen und insbesondere in Todesfällen energisch genug nachzuhaken." --- siehe obiges post!

Im Grunde sind wir einer Meinung.
Im Fall Rene Herms ist für mich eindeutig bewiesen, dass sein Tod nichts, aber auch gar nichts mit Doping zu tun hat.
Ohne Frage ist der gesamte Hochleistungssport dopingverseucht, aber ich gebe einfach mal zu bedenken, dass es eben nicht nur schwarze Schafe gibt.

Gruß
Docpower

outergate 20.02.2009 10:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 195174)
Einem Kettenraucher, der kurz davor ist, an Lungenkrebs stirbt, haelt man seinen jahrelangen Nikotinmissbrauch ja auch nicht mehr vor und trotzdem kann er gegenüber nicht unmittelbar Beteiligten als wirksames Beispiel zur Raucherentwöhnung dienen.

Dudes zitiertes Beispiel finde ich bedenkenswert: aus Sicht der Überlebenden ist es im Sinner der Dopingprävention vorzuziehen, im Zweifelsfall Dopingmissbrauch eher bei einem unerwarteten Todesfall zuviel als bei einem zu wenig zu unterstellen.
In der Realität des Sports wird es aber genau umgekehrt gehandhabt und damit die Chance vergeben, die richtigen Lehren zu ziehen...

die abschreckungswirkung von todesfällen, die auf nikotin/alkohol/drogen mißbrauch wenigstens mittelbar zurückführbar sind, wird immernoch massiv überschätzt.
weder werden lehren daraus gezogen, noch hilft es für irgendeine form der prävention.

ich erinnere mich da auch an eine persönliche begebenheit zur körperwelten ausstellung in stuttgart, bei der ich mit kollegen war. dort gab es auch das präparat der lunge einer an lungenkrebs verstorbenen, schweren raucherin.
dieser anblick und die lehren, die du und ich vielleicht daraus ziehen, sind bei meinen rauchenden kollegen vollständig verpufft. kaum aus der ausstellung, war die nächste kippe im maul. eine drastischere gegenüberstellung mit den direkten folgen des rauchens kann ich mir bis heute nicht vorstellen.
jeder raucher weiß doch heute um die gesundheitlichen folgen - und bei wievielen reicht dieses wissen zum aufhören?
wenn schon da die wirkung ausbleibt, wie könnte es bei einem wesentlich abstrakteren thema wie doping besser sein?

drullse 20.02.2009 10:39

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 195403)
Im Grunde sind wir einer Meinung.
Im Fall Rene Herms ist für mich eindeutig bewiesen, dass sein Tod nichts, aber auch gar nichts mit Doping zu tun hat.
Ohne Frage ist der gesamte Hochleistungssport dopingverseucht, aber ich gebe einfach mal zu bedenken, dass es eben nicht nur schwarze Schafe gibt.

Bei der Kombi "russin-olympiasiegerin-Hammerwurf-plötzlicher tod" ist es einfach naheliegend, solch einen Verdacht auszusprechen. Inwieweit man das dann bei jemandem wie Herms auch tut ist vermutlich davon abhängig, wie hoch man den persönlichen "Doping-Durchseuchungsfaktor" ansetzt.

Ich kann dudes Standpunkt allerdings auch gut nachvollziehen.

rookie2006 20.02.2009 13:23

Lisa Hüttahler im sportwochen interview. nachzulesen für alle nicht österreicher im internet auf trinews.at

FinP 20.02.2009 13:43

Lustiges Interview:

Zitat:

Zitat von LH
Ich war mit Kate und Marcel sehr, sehr gut befreundet.

Zitat:

Zitat von LH
Mit Kate habe ich sowieso nie wirklich Kontakt haben können, weil...

So geht es zu jedem Thema hin und her. ;)

samsam 21.02.2009 22:41

Rad-Amateur Philip Schulz wurde bereits selber positiv auf Doping getestet, jetzt erzählt er öffentlich vom Umgang mit den verbotenen Substanzen und den Reaktionen des Bundes Deutscher Radfahrer.

Speedy Gonzales 22.02.2009 10:02

Zwar keine neuen Einzelfälle, weil die Jungs nicht positiv getstet wurden, aber dennoch ein interessanter Vorgang.
In Italien wurden bereits zwei Spieler bei gleicher Sachlage vom CAS für ein Jahr gesperrt.

http://www.sport1.de/de/fussball/fus...kel_71276.html

sybenwurz 22.02.2009 16:42

Zitat:

Zitat von Speedy Gonzales (Beitrag 195967)
Zwar keine neuen Einzelfälle,...

Wollte ich gestern schon posten, hab den Artikel aber nimmer gefunden...

Raimund 23.02.2009 01:11

Dopingeklat bei 1899 Hoffenheim
 
Hoffentlich legt man hier die gleichen Maßstäbe, wie woanders an:

Schock für Hoffenheim: DFB ermittelt wegen Doping

Aber die Lobby des Fußballs läßt das sicher nicht zu, wetten?

dude 23.02.2009 12:18

Die deutsche Leichtathletik 2009:

"Wir haben gezeigt, dass wir die Substanz und das Knowhow haben, um in die Weltspitze vorzudringen."

http://www.sueddeutsche.de/sport/670/459313/text/

Honi soit qui mal y pense.

FuXX 23.02.2009 12:40

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 196200)
Hoffentlich legt man hier die gleichen Maßstäbe, wie woanders an:

Schock für Hoffenheim: DFB ermittelt wegen Doping

Aber die Lobby des Fußballs läßt das sicher nicht zu, wetten?

Du müsstest mal die Fußballforen lesen. Da wird zwar oft geschrieben, dass die Hoffenheimer ganz schön blöd gewesen seien, aber die eigentlich bösen sind angeblich die Gladbacher, da die nun Protest eingelegt haben. (was erstmal nur zur Wahrung der Frist geschehen ist)

Da sind viele, die sehen das als völlige Lappalie und reden von unverhältnismäßigen Strafen, da ja in Italien 2 Spieler wegen sowas ein Jahr gesperrt wurden. Ich glaub den meisten ist gar nicht klar, wieso die Regeln so sind.

Ich bin auch mal gespannt, was der DFB jetzt macht. Werden die Regeln gebeugt, oder werden sie eingehalten? Die Kommentare einiger DFB Leute und einiger Manager der Vereine sind jedenfalls erschreckend - da wird Solidarität gefordert und vor unverhältnismäßigen Strafen gewarnt. Zudem wird scheinheilig gefordert Gladbach möge auf den Protest verzichten - als wenn das irgendein Verein tun würde.

FuXX

FinP 23.02.2009 13:08

Komischerweise beschwert sich niemand bei den Kickern, wenn Protest eingelegt wurde, weil zu viele Amateure (!) eingewechselt wurden.

Über die Regel wurde damals gemotzt, aber nicht über den Protest.

TriBlade 23.02.2009 13:09

Was ich in diesem Zusammenhang sehr bedeutsam finde, alle anderen Spieler und Trainer haben auf das Geheimnis des Hoffenheimer Erfolges befragt geantwortet, die (Hoffenheimer Spieler) können 90 Minuten volles Tempo gehen.
Ausgerechnet bei dieser Mannschaft gibt es jetzt Unregelmäßigkeiten bei den Dopingproben :confused:
Kann ein Zufall sein, muss aber nicht.

FinP 23.02.2009 13:11

Wenn stimmt, was Rangnick sagt, dann hat der DFB aber ein Riesenproblem: klick hier

Kurzzusammenfassung:
1.machen es alle so
2. die Kontrolleure sahen das sonst auch nicht so eng

FuXX 23.02.2009 13:55

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 196355)
Komischerweise beschwert sich niemand bei den Kickern, wenn Protest eingelegt wurde, weil zu viele Amateure (!) eingewechselt wurden.

Über die Regel wurde damals gemotzt, aber nicht über den Protest.

Richtig. Das ist doch mal den Bayern passiert, oder? Ich weiß noch, dass ich mich gefragt habe, wieso das als Verstoß gilt, wenn eine Mannschaft quasi notgedrungen nur Nachwuchs einsetzen kann. Das Spiel wurde für den Gegner gewertet. Und was Rangnick dazu sagt: Der Mann ist ja schlau, aber auch ziemlich selbstverliebt und immer darauf bedacht anderen den schwarzen Peter zuzuschieben. Wenn er recht hat, dann stellt sich natürlich die Frage, wieso der DFB da sonst nicht drauf achtet. Allerdings hat Hoffenheim beste Verbindungen zum DFB (Zwanziger steckt in Hoffenheim mit drin), ich kann mir nicht vorstellen, dass Hoffe benachteiligt wird.

@Triblade: Das hab ich auch schon gedacht und wundere mich über das allseits entgegen gebrachte Vertrauen, dass da sicher nichts war. Dass die anderen Manager das sagen ist ja klar, die wollen ja diesbezüglich kein Fass aufmachen. Aber auch Wontorra sagte wohl gestern im Doppelpass, dass die ja nicht gedopt gewesen seien. Woher will er das denn wissen? Vll war es ja nur wegen der 10min so...

Was ich übrigens auch nicht verstehe ist, dass der gegnerische Verein Protest einlegen muss. In den Regeln des DFB, die eben dem WADA Code angepasst wurden, steht eindeutig, dass bei einem Verstoß die entsprechenden Spieler bestraft und das Ergebnis zu Gunsten der gegnerischen Mannschaft gewertet wird. So zwingt man einen Verein sich zum Buhmann zu machen. Wenn Gladbach andererseits keinen Protest einlegt und hinterher mit einem Punkt zu wenig absteigt, dann kann der Vorstand dafür möglicherweise sogar zivilrechtlich belangt werden, da nicht alles zum Wohle des Vereins getan wurde. (so hab ich das jetzt zumindest irgendwo gelesen)

FuXX

sybenwurz 23.02.2009 14:11

Da werden doch die Hintertürchen schon aufgeschubst:
Zitat:

Der für Rechtsfragen zuständige DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch sagte, dass eine einjährige Sperre "auch aus unserer Sicht eine viel zu harte und unverhältnismäßige Sanktion" sei.
und
Zitat:

Ein entscheidender Unterschied kann am Ende jedoch sein, dass die Ende Januar 2009 vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) mit zwölf Monaten Spielverbot belegten Spieler des SSC Neapel am 1. Dezember 2007 im Zweitliga-Spiel ihres früheren Klubs Brescia Calcio gegen Chievo Verona nicht nur mit zehn Minuten, sondern mit über 30 Minuten Verspätung zur Dopingprobe kamen.

FinP 23.02.2009 14:13

Wann steigen die öffentlich-rechtlichen aus den Übertragungen dieses "Sports" aus?

Edit: Was würde passieren, wenn irgendein Hinterbänkler bei der Tour zur Kontrolle ausgelost wird, der offizielle "Aufpasser" ihn aber erst mal 10min in den Mannschaftsbus lässt?

Und dann sagt auch noch der Teamchef: "Ach, nicht so wild, dass machen alle so."

Konsequenz: Das Test-System in der BuLi ist absoluter Alibi-Mist.

sybenwurz 23.02.2009 14:14

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 196333)
Die deutsche Leichtathletik 2009:

"Wir haben gezeigt, dass wir die Substanz und das Knowhow haben, um in die Weltspitze vorzudringen."

Substanz oder Substanzen...:Cheese:


Zitat:

Im Prinzip geht es darum, dass die betroffenen Coaches ihre Verfehlungen in einer Art bekennen, die es ihnen ermöglicht, ihre - von öffentlichen Geldern bezahlten - Arbeitsplätze zu behalten.
Aha. Vielleicht wär auch da mal ein Generationswechsel angesagt...

powermanpapa 23.02.2009 14:27

Zitat:

Zitat von http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,609399,00.html
Menschen durch "gedopte" Schweine erkrankt

mal was anderes :Nee:


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