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Körbel 26.03.2019 08:24

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1442016)
Und sogar noch ein bisschen mehr, so dass ich gewisse, eher kleine Summen in hochspekulative Finanzgeschäfte stecke von Zeit zu Zeit. Das macht Spaß.


Wetter mies und jetzt muss ich mir einen Wolf auf der Rolle kurbeln. :( Leider auch ohne einen Sitzen zu haben.

So manch kleine Summe kann man aber auch in andere Sachen reinstecken.:Cheese:

Und das mit dem Wetter kann ich so nicht bestätigen.:Huhu:
Hier scheint die Sonne, gehe aber heute mal Schwimmen, bin noch platt vom MTB-Rennen vom Sonntag.
Mist, früher haben da ein paar Stunden Regeneration gereicht,
heute brauche ich 2-3 Tage.:(

MatthiasR 26.03.2019 11:04

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1440431)
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?

Da hierzu noch kaum Antworten kamen: Finanztest (von Stiftung Warentest) finde ich ganz gut. Ist vor allem nicht von Anzeigenkunden beeinflusst, da es keine Anzeigen gibt ;)

Ansonsten habe ich seit das Eigenheim abbezahlt ist einiges in ETFs investiert. Und dank 'Sparplan' in Aktien meines Arbeitgebers (zwecks Risikostreuung wäre es aber vielleicht sinnvoller, in die Konkurrenten zu investieren).

Auf den Ärger mit vermieteten Immobilien habe ich keinen Bock. Die DiBa (die jetzt ING heißt) ruft nicht Freitags abends wegen einer kaputten Heizung an :Cheese:

Gruß Matthias

mum 26.03.2019 17:03

ALLES eine Frage der Risikofähigkeit (rational) und Risikofreudigkeit (emozional). Darauf basierend das entsprechende Anlagekonzept.

Dies kann sich über die Zeit ändern (da die Menschen in verschiedene Life-Cycles kommen etc.).

Dies wird regelmässig überprüft und besprochen.

Taktische Elemente (Timing: Verkauf/Kauf von einelnen "Werten") sind eher untergeordnet, da NIEMAND es schafft, zu "Höchstpreisen" zu verkaufen und vica-versa

Tönt einfach - ist aber schwierig.

Zudem ist die UMSETZUNG des Konzeptes sehr individuell.

Ich komme aus dieser Branche (seit über 30 Jahren). Für mich GRUNDSAETZLICH, dass ich nix empfehle, was ich auch nicht selber machen würde.
Nach 25 Jahren bei grossen Finanzhäusern nun seit 5 Jahren "selbständig" und mit gutem Gewissen, da u.a. auch das Pricing transparent etc.
Bei Banken geht es ja nur noch um den Produkteverkauf......

mum 26.03.2019 17:19

mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:

Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.

Antwort:

8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.

CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF

Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.

Körbel 26.03.2019 17:20

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1442084)

Auf den Ärger mit vermieteten Immobilien habe ich keinen Bock.

Hält sich in Grenzen wenn man sich die Leute genau anschaut, denen man einen Mietvertrag unter die Nase hält.

Der längste Mietvertrag stammt aus dem Jahr 2002.

Zahlt regelmässig, moniert niemals eine NK-Abrechnung und ansonsten alles perfekt.

Für uns eine absolut risikofreie Sache.

Trimichi 26.03.2019 20:20

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1442239)
mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:

Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.

Antwort:

8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.

CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF

Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.

Sehe ich anders. Ein erneuter Finanzcrash macht Dir einen Strich durch diese Rechnung. Eben, ist relativ. Besser weiter aufsplitten z.B. in Hartz-4 Wohnungen investieren. Da kriegste immer Dein Geld.

qbz 27.03.2019 00:05

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1442239)
mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:

Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.

Antwort:

8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.

CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF

Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.

Mutig, ein konkreter Vorschlag. Mich würden dazu folgende Fragen interessieren: Welche Rendite soll erreicht werden in % von März.2019 bis März 2034, für z.B. 10000 CHF? Welche Kosten fallen in diesen 15 Jahren an? Welche Erfolgswahrscheinlichkeit in % gibst Du diesem Renditeziel? Wie begründest Du die konkrete Erfolgswahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt (möglichst wenig Risiko)? Arbeitaufwand des Anlegers pro Jahr?

Körbel 27.03.2019 01:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442326)
Welche Rendite ........von März....2019 bis März 2034......

Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?

423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.

schoppenhauer 27.03.2019 09:19

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442241)
Hält sich in Grenzen wenn man sich die Leute genau anschaut, denen man einen Mietvertrag unter die Nase hält.

Der längste Mietvertrag stammt aus dem Jahr 2002.

Zahlt regelmässig, moniert niemals eine NK-Abrechnung und ansonsten alles perfekt.

Für uns eine absolut risikofreie Sache.

Schönes Beispiel, es geht immer nur um Risiko/Chance. Und der Markt ist heute so transparent, dass man schon sehr gierig sein muss, um reinzufallen. "Arzte- Ehepaar wurde 13 % Renditeversprechen für risikolose Anlage in Nigeria zur Falle!"

Versuche ich die Max-Miete zu erzielen, muss ich nehmen wer kommt. Biete ich die Wohnung ein wenig darunter an, kann ich mir aus einer Vielzahl von Bewerbern den Richtigen aussuchen (oder aber soziale Aspekte mit einbeziehen!).

qbz 27.03.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442327)
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?

423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.

Entschuldige Körbel, nicht absolut meinte ich. Wieviel Prozent Rendite pro Jahr oder in 15 Jahren im Verhältnis zum gesamten von Dir angelegten Kapital abzüglich aller Unkosten und Kreditabzahlungen würden mich interessieren. Und wieviel Stunden pro Monat verbringst Du im Durchschnitt selbst mit der Häuser- / vermögensverwaltung zu.

mum 27.03.2019 11:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1442275)
Sehe ich anders. Ein erneuter Finanzcrash macht Dir einen Strich durch diese Rechnung. Eben, ist relativ. Besser weiter aufsplitten z.B. in Hartz-4 Wohnungen investieren. Da kriegste immer Dein Geld.

Nicht bei einem Anlagehorizont von 15 Jahren.....

Ausser alle Dämme brechen. Dann ist eee alles im Eimer...(so ein kurze Phase war ja die Finanzkrise, wo fast zum "Totalzusammenbruch" des System kam). Trotzdem wird am Ende des Tages immer was gegessen.......

mum 27.03.2019 11:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442326)
Mutig, ein konkreter Vorschlag. Mich würden dazu folgende Fragen interessieren: Welche Rendite soll erreicht werden in % von März.2019 bis März 2034, für z.B. 10000 CHF? Welche Kosten fallen in diesen 15 Jahren an? Welche Erfolgswahrscheinlichkeit in % gibst Du diesem Renditeziel? Wie begründest Du die konkrete Erfolgswahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt (möglichst wenig Risiko)? Arbeitaufwand des Anlegers pro Jahr?

Hier geht es um das "freie" Anlagevermögen. Zusätzlich ist das Anlagekonzept mit staatlichen und privaten Vorsorgeplänen abgestützt resp. das "freie" Anlagevermögen darauf abgestimmt.

Renditeziel 2 % Netto pro Jahr. 35 % in 15 Jahren (Pension;-))
Kosten 0.1 % pro Jahr (bei mir - da Zugang zu vorteilhaftem Pricing).
95 % Erfolgswahrscheinlichkeit.
Datenreihen ex post.
Arbeitsaufwand pro Monat für allfälliges Rebalancing etc. 4 Stunden mal 12 = 50 Stunden.

Da ich selber Anlageprofi bin, brauche extern/technisch keine "Unterstützung". Info/Erfahrungsausstausch/Know-how-Transfer über mein Netzwerk.

Habe rund 30 Jahre Erfahrung im Finanzbereich = eigenes Wissen = Kostenersparnis.

Die Kosten generell haben einen substanziellen Einfluss auf das Endresultat.

Know-How-Transfer/Wissen:

Hat auch mit viel Lesen zu tun: Was könnte in der Zukunft interesssant sein - Warum? Wo sind die Trends? Wo eher nicht? Konjunkturdaten etc.
Viel "gesunder" Menschenverstand.
Damit verbringe ich viel Zeit, weils mein Job ist und weils mich interessiert.
Fundamentalanalyse/Technische Analyse etc.
Die 4 Stunden (oben beschrieben) reichen dazu natürlich nicht.

qbz 27.03.2019 12:33

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1442408)
Hier geht es um das "freie" Anlagevermögen. Zusätzlich ist das Anlagekonzept mit staatlichen und privaten Vorsorgeplänen abgestützt resp. das "freie" Anlagevermögen darauf abgestimmt.

Renditeziel 2 % Netto pro Jahr. 35 % in 15 Jahren (Pension;-))
Kosten 0.1 % pro Jahr (bei mir - da Zugang zu vorteilhaftem Pricing).
95 % Erfolgswahrscheinlichkeit.
Datenreihen ex post.
Arbeitsaufwand pro Monat für allfälliges Rebalancing etc. 4 Stunden mal 12 = 50 Stunden.

Da ich selber Anlageprofi bin, brauche extern/technisch keine "Unterstützung". Info/Erfahrungsausstausch/Know-how-Transfer über mein Netzwerk.

Habe rund 30 Jahre Erfahrung im Finanzbereich = eigenes Wissen = Kostenersparnis.

Die Kosten generell haben einen substanziellen Einfluss auf das Endresultat.

Know-How-Transfer/Wissen:

Hat auch mit viel Lesen zu tun: Was könnte in der Zukunft interesssant sein - Warum? Wo sind die Trends? Wo eher nicht? Konjunkturdaten etc.
Viel "gesunder" Menschenverstand.
Damit verbringe ich viel Zeit, weils mein Job ist und weils mich interessiert.
Fundamentalanalyse/Technische Analyse etc.
Die 4 Stunden (oben beschrieben) reichen dazu natürlich nicht.

Danke für Deine präzise Antwort. Noch vor ca. 25 Jahren erhielt man in DE mit 10jährigen Bundesschatzbriefen 4,5 % jährlich, mit weniger als 1h Aufwand pro Jahr :) Aktuell: Negativrendite.

Es fragt sich halt, ob sich für eine sichere Rendite von 2 % Netto die Verwaltungsarbeit (Rebalancing) von ca. 50h jährlich bei der vorgeschlagenen komplexen Anlagestreuung für einen einzelnen Privaten lohnt. Das wäre erst ab einer Millionen-Anlagesumme wie Fonds IMHO der Fall. Für 10000 CHF erzielt man pro Jahr 200 CHF und arbeitet 50h à 100 CHF (?) = 5000 CHF oder bei 100000 CHF (Rendite=2000, Arbeit=5000), 1 Million (Rendite-Arbeitsaufwand=15000, Rendite: 1,5 %.).

Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar. Die staatliche Rentenkasse nahm bisher immer eine Anpassung der Rentenhöhe an die Inflation und allgemeine Lohnentwicklung vor, insbesondere vor Wahlen. ;) https://www.focus.de/finanzen/expert...d_3550261.html

Hinter die 95 % Sicherheit für die 2 % beim Anlagevorschlag würde ich zumindest für DE mehrere Fragezeichen setzen wollen. Zwischen 1900-2000 gab es 2 Weltkriege, in der Menschen ihr Leben und kompletten Besitz verloren, eine Weltwirtschaftskrise und mehrere Börsencrashes. 1925 z.B. rechnete niemand mit einem Weltkrieg 14 Jahre später oder der Enteignung, Vertreibung / Exil, das ging alles ganz schnell. 95 % Sicherheit würde ich in DE maximal bei eigenem Grundbesitz (Bau-/Agrar-/Waldfläche) sehen, die Renditesicherheit bei dem vorgeschlagene Depot für DE liegt bei mir bei ca. 75 %. Beim Depotvorschlag in der CH sieht es IMHO besser aus, vielleicht 85 %.

Körbel 27.03.2019 14:15

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1442360)
Versuche ich die Max-Miete zu erzielen, muss ich nehmen wer kommt. Biete ich die Wohnung ein wenig darunter an, kann ich mir aus einer Vielzahl von Bewerbern den Richtigen aussuchen (oder aber soziale Aspekte mit einbeziehen!).

Tja auch das haben wir nie gemacht.
Unsere langjährigen Mieter haben noch NIEMALS eine Mieterhöhung von uns erhalten.
Uns reicht das, was sie zahlen.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442364)
Entschuldige Körbel, nicht absolut meinte ich. Wieviel Prozent Rendite pro Jahr oder in 15 Jahren im Verhältnis zum gesamten von Dir angelegten Kapital abzüglich aller Unkosten und Kreditabzahlungen würden mich interessieren. Und wieviel Stunden pro Monat verbringst Du im Durchschnitt selbst mit der Häuser- / vermögensverwaltung zu.

Keine Ahnung.
Bin kein Buchhalter und ehrlich gesagt ist es mir auch egal.

Wir werden satt davon und leben ohne Geldschwierigkeiten ganz passabel davon, ohne für irgendjemand anderen unseren Buckel noch krumm zu machen.

Für die Mietobjekte haben wir einen Hausverwalter vor Ort, der sich um Kleinigkeiten kümmert.

Ich habe im Jahr vielleicht 10 std pro Haus , die ich mit Abrechnung etc verbringe.

Mein Vermögen muss ich nicht verwalten, das ist einfach so da.:Huhu:

qbz 27.03.2019 14:31

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442449)
.......
Für die Mietobjekte haben wir einen Hausverwalter vor Ort, der sich um Kleinigkeiten kümmert.

Ich habe im Jahr vielleicht 10 std pro Haus , die ich mit Abrechnung etc verbringe.

Mein Vermögen muss ich nicht verwalten, das ist einfach so da.:Huhu:

Schön ...... :cool:

Es ging mir einfach nur um den Vergleich der individuellen Anlageformen bzw. -vorschläge, das geht halt erst mit relativen Renditeangaben.

MattF 27.03.2019 14:41

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442327)
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?

423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.

Du musst doch auf Mieteinnahmen Steuern zahlen?

Körbel 27.03.2019 15:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1442457)
Du musst doch auf Mieteinnahmen Steuern zahlen?

Richtig.
Mieteinnahmen sind steuerpflichtig.

Wenn du aber unter einem gewissen Einnahmelevel bleibst,
zahlst du garnichts.:Cheese:
Obendrein hat man ja immer mal eine Reparatur oder kann eine Neuanschaffung irgendwelcher Kleinteile wieder in die Steuerberechnung mit einbeziehen.
Somit zahlen wir keine Steuern mehr, geil!!!

So einfach ist das Leben.:Huhu:

mum 27.03.2019 16:47

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442425)
Danke für Deine präzise Antwort. Noch vor ca. 25 Jahren erhielt man in DE mit 10jährigen Bundesschatzbriefen 4,5 % jährlich, mit weniger als 1h Aufwand pro Jahr :) Aktuell: Negativrendite.

Es fragt sich halt, ob sich für eine sichere Rendite von 2 % Netto die Verwaltungsarbeit (Rebalancing) von ca. 50h jährlich bei der vorgeschlagenen komplexen Anlagestreuung für einen einzelnen Privaten lohnt. Das wäre erst ab einer Millionen-Anlagesumme wie Fonds IMHO der Fall. Für 10000 CHF erzielt man pro Jahr 200 CHF und arbeitet 50h à 100 CHF (?) = 5000 CHF oder bei 100000 CHF (Rendite=2000, Arbeit=5000), 1 Million (Rendite-Arbeitsaufwand=15000, Rendite: 1,5 %.).

Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar. Die staatliche Rentenkasse nahm bisher immer eine Anpassung der Rentenhöhe an die Inflation und allgemeine Lohnentwicklung vor, insbesondere vor Wahlen. ;) https://www.focus.de/finanzen/expert...d_3550261.html

Hinter die 95 % Sicherheit für die 2 % beim Anlagevorschlag würde ich zumindest für DE mehrere Fragezeichen setzen wollen. Zwischen 1900-2000 gab es 2 Weltkriege, in der Menschen ihr Leben und kompletten Besitz verloren, eine Weltwirtschaftskrise und mehrere Börsencrashes. 1925 z.B. rechnete niemand mit einem Weltkrieg 14 Jahre später oder der Enteignung, Vertreibung / Exil, das ging alles ganz schnell. 95 % Sicherheit würde ich in DE maximal bei eigenem Grundbesitz (Bau-/Agrar-/Waldfläche) sehen, die Renditesicherheit bei dem vorgeschlagene Depot für DE liegt bei mir bei ca. 75 %. Beim Depotvorschlag in der CH sieht es IMHO besser aus, vielleicht 85 %.

die 2 % sind eher tief. tendenz mit dieser allozierung eher höher. anlagestrategien im kriegsfall ?? weltwirtschaftskrise??? wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? anlagepläne basieren auf 95 % wahrscheinlichkeit. ich rechne auch nicht damit, dass ich morgen von einem hund gebissen werde und an der infektion versterbe. möchlich ist dies aber.

qbz 27.03.2019 18:09

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1442519)
die 2 % sind eher tief. tendenz mit dieser allozierung eher höher. anlagestrategien im kriegsfall ?? weltwirtschaftskrise??? wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? anlagepläne basieren auf 95 % wahrscheinlichkeit. ich rechne auch nicht damit, dass ich morgen von einem hund gebissen werde und an der infektion versterbe. möchlich ist dies aber.

Die Risiken von Anlagen und Aktienkursen bewertet man doch zum grossen Teil nach vergangenen Erfahrungen und überträgt das auf die Zukunft und nicht nach dem Hundebissrisiko in Basel. Zwischen 1900 bis 2000 führte DE 10 Jahre Krieg, es gab in Europa massenhafte Enteignung / Raub z.b. von jüdischem Vermögen oder Kollektivierung in den Ostblockstaaten und Vertreibung. D.h. in ca. 10-15 Jahren der Zeit von 100 Jahren hättest Du Dein Ziel in DE mit einem solchen Depot nicht erreicht bzw. Teile bis alles verloren wegen Krieg plus Wirtschaftskrisen und Börsencrashes. Für das Jahr 2000-2100 gelten erheblich Risiken für wirtschaftliche Krisen aufgrund diverser bekannter Entwicklungen, wo man nicht weiss, wie sich die politisch auswirken. Wir leben in dynamischen, schnellebigen Zeiten.

Ausnahme: Grundbesitz. Die Eltern eines Freundes von mir bekamen z.B. als Westbürger ihr Grundstück und ihr Haus in der Nähe von Potsdam nach der Wiedervereinigung wieder zurück. Deswegen hier höhere Sicherheit im Unterschied zu Deinem Vorschlag gegeben aus meiner ganz persönlichen Sicht als Laie.

Im Prinzip müsste man nur mal einen Versicherer fragen, ob sie für 15 Jahre ab jetzt so eine Anlage wie die von Dir Vorgeschlagene mit 130 % (Einlage + Rendite) Deckung in DE versichern. Würdest Du das tun, eine Versicherung mit 130 % Deckung am Ende der Laufzeit anbieten, wieviel müsste ich zahlen, 0,3 % jährlich? Entschuldige bitte meine Laiensicht, mich interessiert halt, wie ein Profi das beurteilt. 95 % Sicherheit für das Renditeziel von 30 % auf 15 Jahre kann ich schwer nachvollziehen, vor allem wenn ich es auch mit anderen Anlageformen vergleiche.

MatthiasR 27.03.2019 20:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442425)
Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar.

Damit sollte ich mich eigentlich schon seit einigen Jahren beschäftigen ;)

Blöde Frage: Kann man eigentlich auf diese Art seine Rente steigern, wenn man immer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat? Zumindest seit dem Berufseinstieg mit Mitte 20.

Gruß Matthias

MatthiasR 27.03.2019 20:16

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442327)
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?

423000€.

Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442478)
Richtig.
Mieteinnahmen sind steuerpflichtig.

Wenn du aber unter einem gewissen Einnahmelevel bleibst,
zahlst du garnichts.:Cheese:
Obendrein hat man ja immer mal eine Reparatur oder kann eine Neuanschaffung irgendwelcher Kleinteile wieder in die Steuerberechnung mit einbeziehen.
Somit zahlen wir keine Steuern mehr, geil!!!

So einfach ist das Leben.:Huhu:

Dass Ausgaben die Steuerlast mindern ist klar. Allerdings mindern sie auch das verfügbare Geld, das ist irgendwie weniger geil :Lachanfall:

Gruß Matthias

merz 27.03.2019 20:50

mal von der Seitenauslinie: ich bin wiedermal begeistert vom Stil, Transparenz und Breite der Diskussion hier - über so ein Thema, vom Betongold-König bis zum Einblick in die Portfolio-Eigenstaltung eines Finanzprofis ist alles dabei, sehr interessant

m.
P.S.: Rentenpunkte kaufen, ab 50, ich bin begeistert :cool:

Adept 27.03.2019 20:59

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1442586)
Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.
...

Bist du dir sicher? Der Freibetrag für Vermietungen ist eigentlich 9.000 EUR pro Person pro Jahr. Für Ehepaare 18.000 EUR.

Link: https://www.buhl.de/steuer-web/miete...en-versteuern/

Das wäre noch bescheidener. Aber für eine warme Mahlzeit pro Tag reicht's. :o

Körbel 28.03.2019 00:04

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1442586)
Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.

So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.

Uns reicht das Geld allemal, da beibt sogar monatlich noch was übrig..

Wir brauchen auch keinen SUV, keine Kreuzfahrt, keine 2 Tablets, keine 2 Megasmartphones, meine Frau keine Riesengarderobe, keine Designerklamotten, ich gehe nicht zum In-Barbier, etc.

Kannst/konntest du mit 43 Jahren mit arbeiten einfach so aufhören?
Ich schon.;)

Adept 28.03.2019 00:38

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442633)
So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.

Uns reicht das Geld allemal, da bleibt sogar monatlich noch was übrig..

Wir brauchen auch keinen SUV, keine Kreuzfahrt, keine 2 Tablets, keine 2 Megasmartphones, meine Frau keine Riesengarderobe, keine Designerklamotten, ich gehe nicht zum In-Barbier, etc.

Kannst/konntest du mit 43 Jahren mit arbeiten einfach so aufhören?
Ich schon.;)

Moment mal: Du hast geschrieben, ihr lebt nur von Vermietung und zahlt keine Steuern.

Wie gesagt, der jährliche Freibetrag ist 9.000 EUR pro Person steuerfrei, richtig?

Das wären dann pro Monat 750 EUR!
Und auch wenn die Mietkosten wegfallen:
Min. 150 EUR Nebenkosten/Wartung, wenn es ein Haus ist und ihr euch die Kosten teilt.
Ca. 200 EUR Krankenkasse/Pflegeversicherung
-------------
Macht 400 EUR pro Monat zum Leben, das ist weniger als Harz 4 (420 EUR).

Wie soll da noch groß was übrig bleiben? :confused:

Adept 28.03.2019 00:53

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442327)
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?

423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.

Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?

Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.

Whitey 28.03.2019 05:25

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442633)
So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.

Uns reicht das Geld allemal, da beibt sogar monatlich noch was übrig..

Deine Postings zeigen aber auch eine - sorry wenn ich das so sage "unsoziale" Seite. Ich zahle gerne (ok, gerne ist übertrieben, aber ich sehe die Notwendigkeit ein und finde das richtig) meine Steuern (&Sozialabgaben).

1. Weil ich auch von staatlicher Hoheit profitiere / profitiert habe (fast kostenlose Bildung, Infrastruktur, Sicherheit, ...)

2. Weil ich als Individuum (dem es verhältnismäßig gut geht) Teil einer Gemeinschaft bin und damit eben auch dafür sorge, dass es armen Menschen nicht so schlecht geht wie es ihnen ohne gehen würde.

Helios 28.03.2019 07:06

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1442636)
Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?

Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.

Körbel hat Kranken- und Pflegeversicherung für ihn und seine Frau von monatlich ca. 1100€ "vergessen" - insgesamt sind seine Ausführungen in dieser Sache nicht plausibel, mir kommt das eher eine Falle vor.... müsste ich spekulieren, würde ich ihn eher in Richtung Steuerfahnder schieben ;)

Pikant wird noch, dass sein Lebensmittelpunkt in Spanien ist, er also offiziell in DE vermutlich nicht steuerpflichtig ist - soweit mir bekannt sind dann auf alle in Deutschland erzielten Einkünfte 25% ab dem 1. oiro abzuführen (so hatte ich das verstanden als ich mal - "ich geh jetzt in den süden", durchspielte, wobei ich bei den spanischen Steuersätzen einen Schluck-Auf bekommen habe - soweit ich das aus dem Internet verstanden habe).

qbz 28.03.2019 08:09

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1442584)
Damit sollte ich mich eigentlich schon seit einigen Jahren beschäftigen ;)

Blöde Frage: Kann man eigentlich auf diese Art seine Rente steigern, wenn man immer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat? Zumindest seit dem Berufseinstieg mit Mitte 20.

Gruß Matthias

Das müsste ich erst recherchieren. ;) Soweit ich es gelesen habe, wurden vor allem Fälle geschildert, wo aus verschiedenen Gründen nicht durchgängig einbezahlt wurde und/oder die Menschen vorzeitig die Rente antreten wollen und/oder mind. 50, besser 55, Jahre alt sind. Auch die Krankenkasse spielt noch eine Rolle, privat oder Kasse, wobei es sich bei Privatversicherten eher lohnen soll. Am besten bei der Rentenkasse vorher genau informieren und durchrechnen im Vergleich mit anderen Möglichkeiten. ;)
Ein Freund von mir kaufte ab 55 mit 2 grösseren Einmalzahlungen Rentenpunkte, weil er immer Teilzeit und nicht durchgängig arbeitete, und bedauert diese Wahl nicht.

Stefan 28.03.2019 09:31

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1442645)
müsste ich spekulieren, würde ich ihn eher in Richtung Steuerfahnder schieben ;)

Würde er die Steuerbehörden betrügen, dann würde er es uns kaum auf die Nase binden.

mum 28.03.2019 09:35

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442547)
Die Risiken von Anlagen und Aktienkursen bewertet man doch zum grossen Teil nach vergangenen Erfahrungen und überträgt das auf die Zukunft und nicht nach dem Hundebissrisiko in Basel. Zwischen 1900 bis 2000 führte DE 10 Jahre Krieg, es gab in Europa massenhafte Enteignung / Raub z.b. von jüdischem Vermögen oder Kollektivierung in den Ostblockstaaten und Vertreibung. D.h. in ca. 10-15 Jahren der Zeit von 100 Jahren hättest Du Dein Ziel in DE mit einem solchen Depot nicht erreicht bzw. Teile bis alles verloren wegen Krieg plus Wirtschaftskrisen und Börsencrashes. Für das Jahr 2000-2100 gelten erheblich Risiken für wirtschaftliche Krisen aufgrund diverser bekannter Entwicklungen, wo man nicht weiss, wie sich die politisch auswirken. Wir leben in dynamischen, schnellebigen Zeiten.

Ausnahme: Grundbesitz. Die Eltern eines Freundes von mir bekamen z.B. als Westbürger ihr Grundstück und ihr Haus in der Nähe von Potsdam nach der Wiedervereinigung wieder zurück. Deswegen hier höhere Sicherheit im Unterschied zu Deinem Vorschlag gegeben aus meiner ganz persönlichen Sicht als Laie.

Im Prinzip müsste man nur mal einen Versicherer fragen, ob sie für 15 Jahre ab jetzt so eine Anlage wie die von Dir Vorgeschlagene mit 130 % (Einlage + Rendite) Deckung in DE versichern. Würdest Du das tun, eine Versicherung mit 130 % Deckung am Ende der Laufzeit anbieten, wieviel müsste ich zahlen, 0,3 % jährlich? Entschuldige bitte meine Laiensicht, mich interessiert halt, wie ein Profi das beurteilt. 95 % Sicherheit für das Renditeziel von 30 % auf 15 Jahre kann ich schwer nachvollziehen, vor allem wenn ich es auch mit anderen Anlageformen vergleiche.

Mit dem "Hundebiss" wollte ich erklären, dass es immer wieder Events geben kann, die in keinem Risikomodell eingerechnet sind:Lachen2:

Grundsätzlich gibt es keine Anlage OHNE Risiken. NO FREE LUNCH heisst es auch.
Gem. meinen Angaben sind die 2 % pro Jahr auf 15 Jahren mit dieser Asset-Allocation sehr realistisch. Die letzten 10 Jahre warens übrigens 3.6 % pro Jahr.

100% Garantie gibt es aber nicht. Darum auch das Beispiel mit dem Hundebiss: Wenn der eintritt, kann es zum Worst-Case kommen. Theoretisch kann man immer sein ganzes Vermögen verlieren....

Hier noch ein paar Details zu "meiner" aktuellen Asset-Allocation:

Aktien-Themen:
Food / Luxus / Pharma / Biotech / Riechstoffe / Versicherungen / Tech/
KEINE Banken / Keine konjunkturzyklischen Stocks (mehr) (also nix Autoindustrie / Maschinen etc)

Nix mehr Europa (Brexit - schwache Konjunktur Europa etc.)

Ideeen: Epay / Clouds

Private-Equity: Eine gute Kollektivanlage von einem Spezialisten in diesem Bereich.

Liegenschaften: Nur Schweiz (dort "kenne" ich den Markt) - Ausgewählte kleinere Fonds mit wenig Agio gegenüber NAV.

KEINE Bonds, da keine Renditen. Auch keine Forex-Bonds.

Forex-Risiko wenn dann in Aktien, da höhere Renditechancen.

Körbel 28.03.2019 09:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1442636)
Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?

Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.

Das kann ich dir auch nicht sagen.
Mein Steuerberater scheint aber alles richtig zu machen, denn wenn es falsch wäre, hätte wir schon eine Steuerprüfung gehabt.
Oder zumindest mal einen netten Brief vom F-Amt.

Btw, ansonsten gehen wir keiner bezahlten Arbeit nach.
Die einzigste Geldeinnahme sind unsere Mieten.

Reicht trotzdem.

Jimmi 28.03.2019 10:04

Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.

Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.

Worst case ist, ich gebe mit 65 den Löffel ab. Dann freuen sich diverse Leute ein Loch ins Knie.

Itchybod 28.03.2019 10:24

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1442717)
Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.

Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.

Worst case ist, ich gebe mit 65 den Löffel ab. Dann freuen sich diverse Leute ein Loch ins Knie.

Ich glaube auch. Also bei mir bleiben zumindest ~200 €/Monat bei der vermieteten Zwei-Zimmer Bude übrig im Monat.
Naja technisch gesehen kannst du zumindest die Tilgung als theoretischen Vermögens-Zuwachs verbuchen, vorrausgesetzt die Bude verliert nicht gerade an Wert, weil nebenan ein Atomkraftwerk, Flughafen, Autobahnkreuz und Großschlachterei gebaut wird.

Stefan 28.03.2019 10:25

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1442717)
Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.

Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.

Hat er nicht irgendwo geschrieben, dass er nichts mehr tilgen muss? Dann würde bei Dir am Ende vom Jahr auch mehr auf dem Konto landen.

qbz 28.03.2019 10:52

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1442704)
........
Aktien-Themen:
Food / Luxus / Pharma / Biotech / Riechstoffe / Versicherungen / Tech/
KEINE Banken / Keine konjunkturzyklischen Stocks (mehr) (also nix Autoindustrie / Maschinen etc)

Nix mehr Europa (Brexit - schwache Konjunktur Europa etc.)
.......

Du reagierst auf Prognosen einer möglichen Rezession mit Unternehmen, bei denen die Akteure erwarten, dass die Aktienkurse weniger stark konjunktursensitiv oder gar antizyklisch reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-16101441.html

Jimmi 28.03.2019 14:09

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1442721)
Naja technisch gesehen kannst du zumindest die Tilgung als theoretischen Vermögens-Zuwachs verbuchen

Genau so isses. Und ich kann die Buden jetzt oder irgendwann verkaufen. Wenn ich die Zinsen dafür aber hochrechne (auch nach Abzug in der Steuererklärung) nicht unbedingt mit Gewinn.

Das mit der Tilgung als Vermögenszuwachs verbuchen ist ein ganz heißes Eisen bei der Finanzierung eines Geschäftsbetriebs auf Investitionskredit.


Gruß

mum 28.03.2019 14:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1442726)
Du reagierst auf Prognosen einer möglichen Rezession mit Unternehmen, bei denen die Aktuere erwarten, dass die Aktienkurse weniger stark konjunktursensitiv oder gar antizyklisch reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-16101441.html

Korrekt!
Da braucht es schon ab und zu Anpassungen.
Ich höre oft in der Diskussion: Kaufe ETF und alles ist gut.
Nur: Welche dann?
Es gibt Zyklen, da laufen gewisse Themen einfach besser oder schlechter.
Die Kunst ist es, weniger zur verlieren, wie der "Markt" und mehr zu gewinnen "wie der Markt" und dies abgestimmt auf das persönliche Anlageprofil.
Tönt einfach - ist es aber nicht.
Braucht auch manchmal Nerven in einem schlechten Jahr 15 % weniger zu haben. Eingebetet aber über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren hat es meistens wenig Einfluss. Mit entsprechend Cash (8% zum Beispiel) ergeben sich schöne Kaufgelegenheit. Hat weniger mit Casino wie mit "Verstand" zu tun.....

Können hier gerne einen "Börsen-Chat" eröffnen...;-)))))

Körbel 28.03.2019 14:17

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1442722)
Hat er nicht irgendwo geschrieben, dass er nichts mehr tilgen muss? Dann würde bei Dir am Ende vom Jahr auch mehr auf dem Konto landen.


Hat er!
Wir haben erst in den Sack gehauen, als alle Immos bezahlt waren.

Wie ich auch schon mal geschrieben habe,
nicht nach rechts und nicht nach links geschaut und gearbeitet bis zum Umfallen und jeden Euro den wir übrig hatten, in die Sondertilgungen gesteckt.

Denn wenn ich eines der Bank nicht gönne, das sie mit meiner Kohle unnötig viel Geld verdient.

Weißer Hirsch 28.03.2019 14:34

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1442771)
Hat er!
Wir haben erst in den Sack gehauen, als alle Immos bezahlt waren.

Wie ich auch schon mal geschrieben habe,
nicht nach rechts und nicht nach links geschaut und gearbeitet bis zum Umfallen und jeden Euro den wir übrig hatten, in die Sondertilgungen gesteckt.

Denn wenn ich eines der Bank nicht gönne, das sie mit meiner Kohle unnötig viel Geld verdient.

Ich finde es super, dass Du dies hier so teilst. Ist ja doch so etwas wie gegen den Strom schwimmen, wenn man der Konsumgesellschaft nicht angehören will und stattdessen lieber die Freiheit/Freizeit genießt. Und das ruft sicher auch Leute auf den Plan die dies nicht verstehen oder gar neiden.

Ich lese gerade "Ich gönn mir Freiheit". Sehr inspirierend.

Hier auch etwas zum Thema: https://frugalisten.de/

Viel arbeiten und zeitig damit aufhören. Kein schlechtes Konzept wie ich finde :-)


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