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Zitat des Tages! (da ist einer der Punkte angesprochen, die mich an dem Projekt grundsätzlich missfallen: der gravierend zu knappe Zeit-Ansatz von einem bis maximal zwei Jahren zur Zielerreichung und dann der auch von anderen Usern bereits erwähnte fehlende Respekt der in dem Projekt verankert ist. Fehlender Respekt vor anderen talentierten Sportlern im Triathlon, insbesondere solchen die in der Vergangenheit schnell gelaufen sind, denn jede bisher gelaufen Ironanmanlaufzeit im Bereich von 2:35-2:50 (und erst recht natürlich noch langsamere Splits werden mehr oder weniger als Pipifax abgetan) und fehlender Respekt vor der Komplexität des Triathlons allgemein und der Triathlonlangdistanz im besonderen. Wer eine Langdistanz ohne Respekt und mit unrealistischem Pacing angeht, kann nur scheitern. Und scheitern bedeutet in dem Fall nicht, dass Reinwand sein Ziel mehr oder weniger knapp verfehlt, wie er es im Podcast formuliert hat, also zum Beispiel in 8:02 oder 8:10 ins Ziel kommt, sondern dass das Langdistanzdebüt in einem Fiasko endet, also einem DNF oder einer Zeit die weit außerhalb des vorher angenommenen Zielkorridors liegt. |
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Hätte er angekündigt, seine PB auf 2:12:30 zu drücken, wäre das weitaus realistischer als die sub 8. By the way, aus meiner Sicht schafft er beides nicht. |
Interessante Beiträge, das Thema hat auf jeden Fall Unterhaltungswert.
Kurze OFF Topic Frage: Was wäre denn einem Jan Frodeno oder anderen schnellen Läufern im Triathlon auf einem Solo Marathon zuzutrauen? Nehmen wir an die Vorbereitungszeit würde wiein diesem Fall ca. 1 Jahr betragen. |
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Frag doch mal hier die, die sich fast jedes Jahr einen slot für Hawaii holen. Ich glaube die Wenigsten die sich hier an dieser Diskussion beteiligen schaffen das. Zitat:
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Ich denke aber, daß die Spanne zwischen Solo-M und IM-M bei LD-Triathleten tendentiell kleiner ist, als beim Marathon-Läufer. Sprich, falls die weiter vorn als Stadler-Zitat erwähnten 20min für den Spitzen-Triathleten zutreffen, werden es für den Läufer eher 25-30min Aufschlag sein. |
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Würde auch so 2:15-2:20 sagen.
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In fünf Jahren, mit weiteren 50 000 km Rad in den Beinen, der passenden Dedikation und entsprechendem Talent ist schon etwas zu erreichen. Die sub8 sehe ich aber auch dann nicht selbstverständlich und "sicher in der Tasche". Als experimentelles Ziel "sub8 in fünf Jahren" aber passabel. |
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Jetzt weiss ich wo er die 2:30 her hat: im im ersten Post verlinkten Artikel wird Reinwand wie folgt zitiert:
"In seiner jüngsten von sehr, sehr vielen 200-Kilometer-Lauftrainingswochen lief Reinand - inklusive Warmmachen und Auslaufen - einen Schnitt, der eine Marathonzeit von 2:27 Stunden bedeuten würde. "Langsamer kann ich gar nicht laufen."". Also es ist überhaupt für Ihn nicht möglich über 2:30 zu laufen, wie er es auch probieren würde. |
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Danke für die Einschätzungen, hätte auch in Richtung 2:15 spekuliert :Huhu:
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Ich bezog mich auf den riesigen Unterschied zwischen 2:15 und 2:20 im Marathon. 2:15 halte ich für einen Triathleten schon für sehr hoch gegriffen. |
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Sind zumindest hier schon 22 Seiten zusammengekommen (mit recht interessanten Analysen) wo ich mir beim ersten Beitrag dann dacht „mach doch einfach“ oder besser...if you Talk the Talk you gotta Walk the Walk! |
Da wurde dem (meistens) ehrlichen, harten LD-Arbeiter aber ordentlich an die Eier gepackt!
Völlig unverständlich, wie diese Aussage so einen Wind erzeugen kann. :confused: |
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Hier zum Vergleich vier Triathleten, die auf der Langdistanz bereits schneller gelaufen sind als Jan. Luc van Lierde 2:36:49 h (Ironman Europe, 1997) Bart Aernouts 2:37:01 h (Ironman France, 2013) Victor Del Corral Morales 2:37:29 h (Ironman Florida, 2013) Joe Skipper 2:38:52 h (Challenge Roth, 2016) Jan Frodeno 2:39:18 h (Challenge Roth, 2016) |
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Man sollte bei diesen Vergleiche nicht außer Acht lassen, dass bestenlisten-fähige Marathonveranstaltungen DLV vermessen sind.
Solche Vorgaben gibt es bei IM und Challenge nicht, soweit ich weiß. |
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Selbst wenn ein halber Kilometer fehlt, was macht das am Ende? Das sind maximal 2 Minuten.
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Das Potential zu einer klaren Sub 2:20 hat Jan allemal. Die 2:15 sind etwas ironisch gemeint, in Anlehnung an die PB des Sub-8 Aspiranten. Natürlich wird die Luft unter 2:18 immer dünner. Da braucht es dann halt nur noch reines Lauftraining. Jan selbst traut sich eine 2:18 zu (https://www.laufen.de/d/ironman-welt...deno-marathon). Ich erinnere hier kurz an Falk Cierpinski, der auch ein sehr guter Triathlet war, als "reiner" Läufer bis auf 2:13:30 kam, allerdings hat er meines Wissens keine Langdistanz hinter sich gebracht. |
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Gibt es hier im Forum eigentlich keine Referenzbeispiele? Würde mich wundern :Cheese:
Also jemand, der früher nur gelaufen ist, vorzugsweise Marathon, und dann zum Triathlon gewechselt ist, ebenso vorzugsweise direkt auf die LD. Da könnte man vielleicht schon mal die Zeiten vergleichen. Sowohl beim Laufen, als auch beim Radfahren. Klar, nur bedingt verwendbar, weil wohl die wenigsten den selben Zeitaufwand ins Training stecken können/konnten wir Reinwand, aber vielleicht doch eine ganz interessante Referenz? |
Florian Neuschwander ist doch auch einmal im Triathlon gestartet?
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Bei mir ganz klassisch. SD, KD, MD, LD |
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Für Reinwand, der Unterschied zu nationaler Klasse und nicht ganz nationale Klasse. Ist ja eh alles Kaffeesattzleserei, aber wenn man spekuliert, was Die LD-Marathonbestzeiten von Triathleten in einem reinen Marathon ergeben würden, spielt es schon eine Rolle, wie lang die Marathonstrecke tatsächlich war. |
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Mein Argument war auch nicht auf Reinwand bezogen, sondern auf die Kalkulation der Marathonzeit von Frodeno und Co. Denke, Frodeno schätzt sich da gut ein mit einer 2:18h. Ich meine mich zu erinner, dass er zu seiner WTS Zeit, auf einem reinen 10ner ne knappe sub 30 min. Stehen hat. Das passt theoretisch ganz gut.;) |
Ich kenne zwei Läufer mit Bestzeiten knapp unter 2:30. Die haben vor der LD mal den ein oder anderen Sprint oder OD gemacht aber das Hauptaugenmerk lag beim Laufen. Der eine war 2012 knapp unter 9Std mit einem 3Std. Marathon. Der andere 2013 knapp unter 9:15 mit einem Matathon von irgendwas um 3:10.
Somit kann ich mir die 8Std. nicht vorstellen. Ich würde schätzen so irgendwas um 8:30. |
So einen Stuss kann man nur in nicht-technischen Sportarten wie Laufen oder Triathlon von sich geben und es auch noch selbst glauben.
Kaum einer (Usain Bolt vielleicht ausgenommen:Lachanfall: ) würde ernsthaft behaupten, mal eben im Vorbeigehen Nationalfußballer zu werden. Wer würde ernsthaft annehmen, er könnte bei den Olypiaturnern mitmischen oder in sich in einem Grand Slam vorne behaupten, bloß weil er aus einer leicht verwandten Sportart kommt und dort bescheidene Erfolge gefeiert hat? Doch auch wenn Triathlon keine besonders knifflige, technische Fähigkeiten voraussetzt, so bedarf es doch einem umfangreichen Wissen und Können und viel Erfahrung, um vorne mitzuspielen. Der Bub unterschätzt das kolossal und wird mMn kräftig auf die Schnauze fallen. |
Da es hier auch um Solo-M von Triathleten ging. Tyler Butterfield und Brad Kahlefeld mit PB beim Lake Biwa Mainichi Marathon.
2:23 und 2:22 Quelle: Instagram https://www.instagram.com/p/Bu0qYj_j...d=lckcenfklgon |
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Sebastian ist eben mal 180 km in 4:50h gefahren im Training. Und das mit dem Rennrad. Das ginge mit dem TT also sicher noch ein paar Minütchen schneller!
Ich bleib dabei: der haut gut einen raus in Roth! :cool: |
449HM womöglich noch in der Gruppe.
Diese Zahlen haben 0 Aussage... Vielleicht auch Motopacing bei 97 Watt :Lachanfall: |
Ach du hast doch keine Ahnung! :Cheese:
Ok ich gebe zu du hast recht. Die scheinen mindestens zu zweit gewesen zu sein und sind nur irgendeine Pendelstrecke gefahren. Der Puls schaut aus als hätten sie sich abgewechselt mit der Arbeit. Dann ist es tatsächlich nicht ganz so krass wie auf den ersten Blick. Die Watt muss man verdoppelt, der Wattmesser zeigt nur die Hälfte an. Aber 200 Watt über 5h ist schon ordentlich bei dem Gewicht, aber jetzt wahrscheinlich doch keine so grosse Heldentat wie ich Fanboy da im ersten Moment gesehen hatte. :Cheese: |
habe den thread erst jetzt entdeckt. ich glaube vor allem nicht an einen sub 2:30 marathon. das laufvermögen für einen solomarathon zwischen 2:15 und 2:20 hatten schon diverse triathleten, die dann im triathlon nur ganz schwer richtung 2:40 gekommen sind.
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Wurde bestimmt schon gepostet, aber Anfang März gab es ein Podcast mit Sebastian Reinwand.
https://pushing-limits.de/podcast/27...75959-stunden/ Ich denke auch nicht, dass er die sub8 schaffen wird. Ich glaube sogar, dass er recht weit weg davon sein wird. Und auch einen sub 2:45h Marathin unterschätzt er ganz gewaltig. Aber ich stehe weiterhin dazu, dass ich es irgendwie erfrischend finde, dass er soetwas raushaut. Ich sehe es daher eher als Unterhaltung, was ich gerne in Form von Blogs und Videos verfolge. Ich finde ihn auch in dem Podcast recht sympathisch. Zumindest so sympathisch und interessant, dass ich mir den gesamten Podcast angehört habe. Und es wäre nicht das erste mal gewesen, dass ich einen Podcast ausgeschaltet hätte. |
Hazelman hat seinerzeit die 4:50 sogar alleine im Training geschafft. Mit TT. Von einer Sub8 war er trotzdem gut entfernt.
Im Augenblick liegt die Schwelle von Reinwand bei um die 300 Watt bergauf, in der Ebene auf dem TT mutmaßlich 10-20 Watt niedriger. Das ist solides Amateurniveau, ähnlich wie beim Schwimmen, nur kommt man als solider Amateur in zwei Disziplinen und sehr guter Läufer in der dritten Disziplin nicht unter 8h. |
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Klasse fand ich auch die These, daß er sich nun nur noch den Hintern auf dem Rad absitzen muss. Nee das wird schon!:Cheese: |
Ich kannte mal einen mit ner 2:25 Marathon Bestzeit, der ist nach 6 Weizen am Abend und Kino Nachtvorstellung am nächsten Tag sehr locker ne 2:35 gelaufen.
Kurz gesagt Marathon laufen konnte er auch unter "Vorbelastung". Beim -damals noch IM- in Kanada, wo er glaubte sich die Quali nur abholen zu müssen, lief er dann über 4:15. Und da hat er am Abend vorher weder gezecht noch war er im Kino. Danach hat er noch vier Jahre gebraucht, die Quali zu holen. Ich gönne es dem Jungen Franken aber ich gehe davon aus, daß er beim Laufen sehr leiden wird.... |
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