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Die gemessene Erderwärmung lässt sich natürlich nicht "verleugnen". Gerade in den Alpen sieht zudem jeder, wie stark die Gletscher in den letzten hundert Jahren abschmolzen. Die globalen Messungen bestätigen in dem Fall die unmittelbar-regionale Wahrnehmung des Klimawandels. Schwieriger ist natürlich der menschengemachte Anteil an der Erwärmung nachzuweisen. Das (der wissenschaftlich-empirische Nachweis) geschah tatsächlich erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts und mittlerweile zweifeln keine Wissenschaftler mehr an den menschengemachten Ursachen, den Treibhausgasen. "Im Fünften Sachstandsbericht des IPCC wird der aus den Treibhausgasen resultierende zusätzliche Strahlungsantrieb im Zeitraum 1750 bis 2011 netto (das heißt nach Abzug ebenfalls kühlender Effekte zum Beispiel durch Aerosole) mit 2,3 W/m² beziffert. ............ Hingegen sind Veränderungen der natürlichen Sonnenaktivität ein unbedeutender Faktor bei der gegenwärtig beobachteten Erderwärmung. Die Sonnenaktivität machte im gleichen Zeitraum einen Strahlungsantrieb von nur 0,1 W/m² aus; seit Mitte des 20. Jahrhunderts ging die Sonnenaktivität sogar zurück." https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#Ursachen_der_menschengemach ten_globalen_Erw%C3%A4rmung Zitat:
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Die Frage, was wir wirklich für das Klima machen, ist durchaus berechtigt.
Nur sind halt nunmal die wenigsten Menschen hauptsächlich in ihrem Tun von ihren Idealen gesteuert. Meiner Meinung nach ist das selbst bei Leuten, die so herüberkommen oder sich sogar so verkaufen, oft nicht wirklich der Fall. Menschen wollen sich häufig von der breiten Masse hervorheben. Sie wollen etwas haben, was sie ausmacht. Sie wollen zu bestimmten Gruppen dazugehören und übernehmen entsprechende Ansichten und Verhaltensweisen. Natürlich nicht alle, aber ich denke die große Mehrheit. Es ist gut, wenn man sich umweltfreundlich verhält, weil man einen Freundeskreis hat, der so ist. Ich finde, es aber nicht gut, wenn man so tut, als würde die Eitelkeit und das Dazugehörenwollen keine Rolle spielen, sondern so tut als würde man handeln, wie man handelt, weil man eben sehr idealistisch ist. Dann würde ja auch richtigerweise hier schon angesprochen, dass Handlungen einzelner ja selbst von gar nicht so kleinen Gruppen oft kaum Effekte haben auf die Gesatmtsituation, einfach weil die Gruppe zu klein, zu unbedeutend oder sonst was ist. Für Einzelpersonen gilt das natürlich erst recht. Die Menschen handeln von sich aus einfach mehrheitlich nicht vernünftig genug oder genügend verantwortungsvoll. Wir tun also gut daran maßvoll Druck auszuüben über Gesetze oder Abgaben u.ä.. |
Gib’s da eigentlich Zahlen wie sich das Klima in den letzten 30 Jahren verbessert hat?
Früher haben alle mit Kohle geheizt Autos mit mehr Schatstoffe und Verbräuche mit 10L Sprädosen mit FCKW. Heute haben wir im Haus Gas Brennwerttechnik ein Benziner mit Verbrauch um 5L LED Birnen u.s.w. Hat das nix gebracht, das in anderen Ländern noch viel mit Kohle gemacht wird aber haben die Maßnahmen bei uns im Land nix gebracht, Windräder stehen auch viel rum hilft das nix auch die vielen Solar Dächer, sind das alles nur Geschäftsideen? |
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Nach 1min Nachdenken muss ich aber sagen, dass es noch nicht allzu lange her ist, dass man Szenarien für nukleare Erstschläge ausgearbeitet hatte. Und wie wenig es braucht um die falschen Leute mit dem nötigen Einfluss am roten Knopf zu haben, zeigt die USA. Die Waffen sind meines Wissens nämlich noch vorhanden. Was der Auslöser für einen finalen Knall ist, das überlasse ich deiner Phantasie. Die aktuellen Flüchtlingsthemen zerreissen ja jetzt schon beinahe die EU. |
Wir sind so egoistisch das wir aktuell in Afrika täglich Menschen verhungern und verdursten lassen. Da sterben Kinder an Krankheiten für die man bei uns nur mal schnell zum Arzt muss.
Man stelle sich die Wahlergebnisse vor würde mal eine Partei vorschlagen jeder Deutsche könnte 100€ monatlich abgeben um diese Länder mal wirklich auf ein neues Level zu heben. Und da wollen wir weniger Auto fahren um den Planeten zu retten oder auf Urlaub verzichten damit es unseren Nachfahren in 70 Jahren besser geht? Ich denke wenn die meisten schon so egoistisch sind sich nicht mal um die Menschen zu kümmern denen es jetzt gerade schlecht geht braucht man nicht zu hoffen das sich jemand um die nächsten Generationen schert. Ich darf da gar nicht so viel drüber nachdenken. Vielleicht ist es wirklich besser wenn die Welt irgendwann den Reset-Knopf drückt. Schade nur das die Länder die aktuell im Luxus leben auch unter den Schäden der Klimaerwährung weniger leider werden als die, die jetzt schon die Arschkarte haben. |
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https://www.umweltbundesamt.de/daten...and#textpart-1 Seit 1990 gingen die Treibhausgasemissionen in DE um ca. 27 % zurück. Die Bundeseregierung verpflichtete sich im Pariser Abkommen auf einen Rückgang um 40 % bis 2020, was DE nicht einhalten wird. Diese Quoten beinhalten eine globale Erwärmung von 2° bis 2100. |
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Die zunächst einsetzende Völkerwanderung wird wahrscheinlich nicht ganz friedlich vonstatten gehen. Die letzte, temperaturbedingte ist übrigens noch gar nichtmal allzu lange her: im 4.Jh. n. Chr. gabs wohl die letzte, wesentliche Phase von klimatischen Änderungen, aufgrund derer in Europa die Meeresspiegel anstiegen, Malaria im Nordseeraum auftrat und es deutliche Veränderungen in der Vegetation der Steppen und Vergletscherungen gab. Der Wandel hatte verheerende Folgen: hatte sich bis da hin ein reger Handel zwischen dem Osten (von Persien bis nach China) und Europa, also dem Römischen Reich entwickelt, sorgten Nahrungsmangel und Hungersnöte für katastrophale Zustände, die den Handel und die Handelsrouten zunächst vollständig zum Erliegen brachten. Das im Osten aufkeimende Chaos und der Niedergang des Wohlstands animierten die vielzähligen Steppenvölker, sich zusammenzuschliessen und neue Landgürtel zu besiedeln, die die Mongolei mit den Ebenen Mitteleuropas verbanden, wo sie die Kontrolle über das beste Weideland und ergiebige Wasserquellen hatten und damit erhebliche Macht. Der offensivste und kriegerisch erfolgreichste Stamm, der aus diesen Umbrüchen hervorging, waren die Hunnen und gegen 350-360 kam es zu beträchtlichen Migrationswellen, weil sie zahllose andere Stämme aus ihren bisherigen Gebieten vertrieben, welche sich nach Westen wandten. Ich kürze den Rest ab, man kann es als Anfang vom Ende des Römischen Reichs betrachten. (Vgl. Peter Frankopan, 'Licht aus dem Osten') |
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Und kümmerst DU Dich etwa um die Menschen in Afrika, denen es gerade schlecht geht? Das würde ich, wenn ich das obige lese, jetzt eigentlich schon erwarten. Wenn jeder auf diesem Planeten maximal 2 Kinder hätte, wären unsere großen globalen Probleme deutlich kleiner. |
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Also dieses Problem gibt es auch deshalb weil wir uns das zulange angeschaut haben und nicht für nötig hielten zu helfen. Was jeder persönlich beiträgt würde ich hier lieber ausklammern. Ganz klar könnte ich mehr tun und hadere da auch immer wieder damit. Für das Geld das mein Trainingsraum im Keller gekostet hat hätte ich mehrere Brunnen in Afrika graben lassen können. |
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Es gibt durchaus deutlich schlimmere Charakterschwächen ;). |
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Auch wenn ich das Thema unfassbar interessant finde, klinke ich mich langsam aus. Wir drehen uns im Kreis. Wenn die Wissenschaftler mit ihren Temperaturberechnungen nicht völligen Murks fabriziert haben, dann dürfte klar sein, dass uns kurz- bis mittelfristig 5°C Temperaturerhöhung bevorstehen. So wie die Gesamtmasse Mensch tickt bzw. global "strukturiert" ist, ist es quasi unmöglich, den Beginn der Kippprozesse noch zu verhindern. Vielleicht ist es sogar wirklich besser, sich die Frage zu stellen, wie man mit den Veränderungen global klarkommt. Ich sehe insgesamt schwarz. Gäb's ne Farbe, die noch dunkler ist, würde ich diese sehen. :Cheese: |
Man muss ja mit seinem Verhalten nicht gleich die Welt retten und wenn das nicht geht, nix machen. Man kann sein Verhalten evtl. auch deshalb ändern weil es einem dabei gut geht. Warum auch immer. Ich denke viele Veganer oder Vegetarier denken so. Die handeln einfach nach ihrer Überzeugung. Irgendwann ergibt sich daraus vielleicht auch was Größeres. Wer weiß das schon. Wer weiß z.B., wieviel schlechter (also noch schlechter) es um unsere Umwelt stünde, wäre nicht eine Grüne Politik entstanden und in die Mitte gerückt. Das war am Anfang auch nicht groß. Der Schlüssel könnten moralische Milieus sein.:Blumen:
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Ein erfahrener Schulrektor einer Gesamtschule und früherer langjähriger "Chef" des örtlichen Hauses der Jugend hat mal zu mir sinngemäß etwa gesagt:
Einzeln sind die alle ganz nett und man kann mit ihnen ziemlich unautoritär umgehen. In der Gruppe klappt das nicht. Keine Ahnung, ob da was dran ist ;-) |
Mein Senf dazu: :Blumen:
Zur Lösung einiger großer Problemfelder kann der einzelne Bürger zwar einen Beitrag leisten, er kann sie jedoch nicht lösen. Beispielsweise kann man als Einzelner nicht die Inflation bekämpfen oder die Altersarmut. Es sind strukturelle Probleme, die sich nur gesellschaftlich lösen lassen. Dazu gehören die Überbevölkerung und die globale Umweltverschmutzung. Man kann daher durchaus glaubwürdig mit dem Auto zur Arbeit fahren und sich gesellschaftlich oder politisch für den Umweltschutz einsetzen. Noch besser ist es natürlich, wenn man auf mehreren Ebenen, also sowohl gesellschaftlich als auch privat seinen Beitrag leistet. (Und bitte verschont mich mit Haarspaltereien, herzlichen Dank!) :liebe053: |
Wenn jeder zumindest mal das macht, was ihm eigentlich relativ leicht fällt oder fiele, dann ist das durchaus schon mal was. https://www.youtube.com/watch?v=7IId2MmQ_4g
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Hier ein lesenswerter Artikel über die Versuche, die amerikanische Stadt New Orleans vor dem Versinken im Meer zu retten.
Interessant ist unter anderem der Damm, welcher die Stadt vor dem Meer schützen soll. Er hat 14 Milliarden Dollar gekostet. Da große Teile der Stadt bereits heute unter dem Meeresspiegel liegen, darf er keinesfalls brechen. Allerdings kann aus den tief liegenden Gebieten auch kein Regen- oder Flusswasser ins Meer abfließen, da letzteres ja, wie erwähnt, höher liegt. Damit diese Stadtteile nicht voll laufen, müssen große Pumpen arbeiten. Sie werden mit Diesel betrieben. Der Ring aus Dämmen, Mauern und Pumpwerken hat heute eine Länge von 570 Kilometern. :Huhu: |
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Ist zwar noch nicht absehbar, aber er wird brechen. Wir werden es wohl nicht mehr erleben, aber die Generation nach uns schon. |
Die indonesische Hauptstadt Jakarta wird aufgegeben und man sucht bereits einen Ersatz.
Ein Hauptgrund dafür ist aber auch, dass die Einwohner durch (illegale) Pumpen zur Wasserversorgung dafür gesorgt haben, dass die ganze Stadt im Laufe der Jahrzehnte um einige Meter abgesackt ist. |
bin ich der Einzige, der sich darüber nicht ärgert, weil es nicht schneit und ich den Gehweg nicht räumen muss ??? :)
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Wenn Eltern und Grosseltern sich dafür stark machen, das der Nachwuchs auch noch eine Chance bekommt die Welt so zu erleben, so wie wir sie als Kinder vorfanden. Deswegen: NEIN zu unnützem Konsum. |
Es ist nicht allein die westliche Welt, welche den Löwenanteil der Kohlendioxid-Emissionen verursacht. Die 10 Länder mit den größten Emissionen sind:
29,2% China 14% USA 9,6% Europa 7,1% Indien 4,6% Russland 3,5% Japan 1,9% Kanada 1,8% Iran 1,7% Südkorea 1,5% Indonesien Diese zehn Länder machen drei Viertel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus. Betrachtet man nicht die heutigen Zahlen, sondern die Zuwächse seit 1990, liegen Asien, Indien, der Nahe Osten, Südamerika und Afrika mit weitem Abstand vorne. Jeder der genannten hat seine Emissionen verdoppelt oder verdreifacht. Zum Vergleich die westliche Welt: USA unverändert, Europa -20%, (ehem. Sowjetrepubliken -37%). |
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Aber vielleicht ists bei deren 3000km langem Deichsystem erstmal egal, wenn der Meeresspiegel sich nur moderat erhöht. |
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Eigentlich könnte es uns egal sein, in so ca. 30 Jahren (statistisch gesehen) werde ich die Radieschen von unten betrachten. |
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Dennoch habe ich nicht wirklich Antworten und - da es hoffnungslos scheint - bin ich unsicherer als zuvor: Wie soll ich mich nun verhalten, da ich das alles weiß? Was soll ich tun? Welches Vorbild soll ich meinen Söhnen geben? Soll ich mir jetzt den 500PS Sportwagen holen (ich steh total auf die Beschleunigung und die Entscheidung steht an :cool: ) oder lieber doch nicht? Soll ich nun in den Urlaub fliegen - so is es eigentlich für 2019 geplant -, oder doch lieber im Familienrat für Verzicht werben? 1000 offene Fragen und die letzte davon ist: Und warum? :( |
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https://www.heise.de/tp/features/Kli...k-3414961.html Die weiteren Einsparungen entstanden durch die erneuerbaren Energien und Effiziensteigerungen. Sie wurden aber durch sog. Rebound-Effekte teilweise wieder aufgehoben, wie z.B. durch den Export von Kohlestrom. https://www.swr.de/odysso/wo-hakt-es...gsh/index.html |
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Wenn man die Emmisionen seit 1850 zusammen zählt, kommen ganz andere Zahlen raus und dann haben z.b. Afrika, Asien und Südamerika durchaus ein Recht ihre Zahlen noch weiter zu erhöhen, während wir sie extrem senken müssen. Dazu wie keko schon sagte, der Großteil der Emmisionen in China z.b. ensteht für die Produktion von Dingen die die USA und Europa einkaufen und deren Produktion wir weil sie dreckig ist von hier nach dort verlagert haben. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...ort_und_Import |
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Ich finde weniger Resourcen zu verbrauchen hat nicht mit Idealismus sondern mit Rationalität zu tun. Es ist letztlich einfach billiger, weniger Energie z.b. zu verbrauchen, für Auto, Heitzung usw.. Mich hat schon immer gestört dass Umweltbewusstsein so viel auf Gefühle und Ängste (z.b. vor Atomkraft) abhebt. Für mich war es immer einer Frage der Rationalität z.b. sparsam mit Resourcen umzugehen oder sich der Gefahr einer landweiten atomaren Verseuchung im dicht besiedelsten Gebiet der Erde, nicht auszusetzen. Ich brauche auch kein Idealismus um z.b. ein kleines Auto zu fahren und das nur wenn es wirklich nötig ist. Es ist einfach rational, das kleinst mögliche Auto zu fahren. Den Nutzen hab ich ja trotzdem. Ich komme von A nach B mit einem Peugeot 2008 genauso wie mit einem Q7. Da gibt es für mich kein Verzicht. In Urlaub kann ich mit der Bahn fahren, statt mit dem Auto, auch hier verzichte ich auf nichts. Dazu nehme ich mein Rad mit im Sommer und bin dort mobil, wieder kein Verzicht auf nichts und trotzdem viel weniger Energie verbraucht als andere. |
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Allerdings leben in China rund 15x so viele Menschen wie in Deutschland. Gemessen an der vergleichsweise geringen Bevölkerungszahl Deutschlands verkaufen wir wie keine andere Nation unsere Produkte auf dem Weltmarkt. Betrachtet man die Exporte abzüglich der Importe, ergibt sich die Leistungsbilanz. Hier liegt Deutschland weltweit auf Platz 1 vor China. |
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