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Aber wie von den Linken und Grünen versucht wurde die Sache noch halbwegs zu entschuldigen einfach der Hammer.Die Poliztei war Schuld , ja nee is klar. Wolfgang Bosbach wie immer sehr gut und objektiv aus meiner Sicht, sinngemäß " es wird zeit das die gleichen Anstrengungen zur Bekämpfung des Linksradikalismus unternommen werden wie beim Kampf gegen die Rechtsradikalen. Von einigen grünen und linken wird das sogar toleriert und teilweise unterstützt " Schade das er aufhört, guter Mann. |
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Gerade reingekommen: Maischberger bittet um Entschuldigung. In dieser Entschuldigung hat sich - zumindest für mich - eine Überraschung verborgen. ;) |
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Was die Sendung allerdings geschafft hat: den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs über Hamburg in all seiner Lächerlichkeit vor großem Publikum darzustellen. Erkenntnisgewinn gab es dabei keinen. p.s. Blöde Frage: warum soll sich jemand von einer Demo mit zusammengewürfltem Publikum vom "schwarzen Block" distanzieren, ein Polizist im Einsatz/Amt allerdings nicht von seiner Führung oder rechtsbrechenden Kollegen? EDIT: Und kann bitte endlich diese unsägliche Thread-Überschrift moderiert werden? Krieg hat am Wochenende mit Sicherheit nicht in Hamburg stattgefunden. |
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Karneval ? Schau doch mal bei YT rein gibt zig Videos . Diese Sch ... auch noch schön zu reden macht mich sprachlos . Und Frau D war nicht souverän sondern hat versucht Der Polizei die Schuld zu geben und schwere Straftaten schön zu reden. Na ja sie ist ja dafür bekannt hat ja schon die morde der RAF verharmlost. |
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KRIEG (Aber gerade aus rechten verschwörerischen Kreisen wird genau diese Vokabel für die Krawalle/Riots in Hamburg genutzt. An anderer Stelle hast du ja schon einen Einblick in deine Weltanschauung gegeben) Maischberger-Sendung vom 12.07 Vielleicht nimmst du dir die Zeit noch einmal. |
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Ist mir ebenfalls bekannt . Ich bleibe dabei Herr bosbach Hat alles richtig gemacht . Linksradikalismus muss genau so bekämpft werden wie der von rechts Aber viele verschließen die Augen , es gibt ja nur die Rechten die Ärger Machen. Das dies nicht so ist hat Hamburg bewiesen. |
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Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen, 1 Stunde und 15 Minuten kostbare Lebenszeit vergeudet und mir die Maischberger-Sendung angeschaut. Es soll mir als Warnung und Lehre dienen.
Keine Ahnung, was Bosbach geritten hat. Ziemlich dünnhäutig für einen Politiker, der schon so lange im Geschäft ist. Vielleicht wollte er sich schnell einen hinter die Binde kippen. Jutta Ditfurths Auftreten fand ich allerdings auch sehr nervig. Sie ist, glaube ich, nur ihrem Spezi Jan van Aken nicht ins Wort gefallen, ansonsten hat sie in den ersten 50 Minuten permanent dazwischen gequatscht und hatte darüber hinaus die Chuzpe überproportional Redezeit einzufordern, weil sie eine "marginale Position" vertritt. :Lachen2: Wenn sie selbst das Wort hatte, folgte ein blumiger Monolog, den sie dann aber aus Zeitmangel nicht zu Ende bringen konnte. Auf den Punkt kommen ist nicht ihre Stärke. Ansonsten wurde wenig Erhellendes gesagt. Gegen Ende durfte dann Katarina Barley (SPD) aufdrehen und Folgendes zum Besten geben (1:08:38): Zitat:
Ach ja: Den Threadtitel sollte man so lassen. Das Bild, das sich dabei aufdrängt, passt ganz gut. |
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Beide Szenen so über einen Kamm zu scheren zeugt von blanker Unwissenheit bzgl Struktur, Aufbau, Vorgehen, etc. Die Mittel die für rechte Untergrund-/Terrororganisationen nötig sind, deren bedarf es offenbar nicht für die vermeintliche Gegenseite. Ein anderes großartiges Beispiel ist die Aussteigerhotline für "Linksextreme" die vor einiger Zeit in Bayern aufgebaut wurde. Letztlich diente diese lediglich für Spaßanrufe und sinnlose Ressourcenverschwendung. Zitat:
Bosbach war dem Ganzen offenbar nicht gewachsen und vor allen Dingen Jörges platze dermaßen der Kragen, dass er nicht nur bei "Ditfurth-Anhängern" an Sympathiepunkten eingebüßt haben sollte. Barley war leider absolut unvorbereitet und wusste durch inhatlslose Aussagen und Anekdoten zur SPD "überzeugen". @schnodo: Was deine zitierte Aussage belegen soll ist mir nicht klar. Das Zweieinhalbfache entspricht nunmal einer Wachstumsrate von 150% - da hatte die gute Frau leider recht. Rein auf sachlicher Ebene zumindest. |
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http://www.zeit.de/2007/48/P-Ditfurth |
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So entstehen an anderer Stelle Milliardendefizite. ;) |
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Barley war sowieso eine Fehlbesetzung für diese Sendung (zumindest aus Sicht derer, die ähnlicher Meinung sind), da sie durch inhaltsleeres Gerede geglänzt hat. (Diese Debatte müssen wir in diesem Thread aber auch eigentlich nicht führen, da sie uns das Thema betreffend nicht weiter führt.) |
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Auch aus Sicht derer, die eventuell anderer Meinung sind - was genau war nochmal Barleys Meinung? ;) - ist es wünschenswert, satisfaktionsfähige Gegner und keine Opfer zu haben. Das kann Ditfurth viel besser, auch wenn ich ihre Penetranz nur schwer ertrage. Das soll es aber auch nun von meiner Seite dazu gewesen sein. Über diesen medialen Totalschaden sind schon zu viele Worte gewechselt worden. |
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Was natürlich oft genug dazu führt, je mehr Faktenwissen man hat oder zu haben glaubt, je weniger kompromissbereit wird man, weil man ja sicher ist, dass die eigene Meinung stimmt. Das ist das Problem der dogmatischen Linken, dass sie glaubt die Wahrheit mit den Löffeln gefressen zu haben :-) Auf der anderen Seite oder bei dogmatischen Katholiken oder Muslimen natürlich genauso. MFG Matthias |
Und munter schreiben sie weiter ab:
Während der G20-Proteste wurden weniger Polizisten verletzt, als die Polizei behauptet Die Polizei ist nun einmal keine vermeintlich "neutrale" Konfliktpartei. Selbst im ÖR gab es differenzierte Berichte und in der Tagesschau wird sich nur auf eine Quelle berufen. |
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Die Polizei sind die Bösen , sie lügen Sind Schuld an den Krawallen? Nur ein verletzter Polizist ist einer Zuviel . Die Zahl ändert nichts an der Tatsache das die Linken Krawall Assis Menschen verletzt haben und sie töten wollten. Du verharmlost die Sache , und harmlos war das bei weitem nicht. |
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Die Nachrichten der "500" verletzten Polizisten, eines Molotowcocktails etc. kreisen schon um die Welt und eine Richtigstellung verpufft. Dies ist nur ein weiteres Beispiel wie im 21. Jahrhundert die Verbereitung von Nachrichten funktioniert und welche Wirkung sie erzielen. Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass die Aktivitäten der Polizei in den sozialen Medien während solcher Proteste oder anderer Ereignisse stärker reglementiert werden müssen. Denn es kann nicht sein, dass durch die Verbreitung von Bildern lediglich ein bestimmtes Bild vermittelt wird, welches dann für die gesamten Proteste herangezogen wird und eine gesellschaftliche Stimmung bestimmt. Die Polizei hat andere Aufgaben als die Medien und sollte in erster Linie diese wahrnehmen. |
@aequitas- ok dann hatte ich das irgendwie falsch verstanden.
Ich war auch etwas überrascht als ich von über 400 las , denn am WE war noch die Rede von 160 oder so. Sei es drum die wahre Zahl werden wir wohl nie erfahren. So nun genug geschrieben , muss jetzt laufen. Schönes Rest WE. |
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Kann man einen Redakteur ernst nehmen, der seine Bewertung der Polizeiarbeit auf die Darstellung der Polizei in Filmen und Serien begründet?
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Und da wir uns in einem Rechtsstaat befinden, kann jegliches staatliches Handeln von Seiten der Bürger im Nachhinein gerichtlich überprüft werden. Die ganz schlauen wollen das dann immer vor Ort im Einsatz direkt ausdiskutieren. Das hat natürlich wenig Sinn, die die unabhängige Instanz zur Entscheidung fehlt. Und dieser Rechtsstaat wirft der Polizei natürlich auch gemeinhin ordentlich Knüppel zwischen die Beine und am Ende heißt es dann wieder die Polizei bekommts nicht geschissen, obwohl der Hemmschuh einfach am rechtlichen Schutz der Bürger liegt. Das erlebt man täglich. |
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Du plädierst also dafür die Kompetenzen der Polizei auszuweiten, Gewaltenteilung aufzuheben und den rechtlichen Schutz der Bürger einzuschränken? |
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Ich halte nichts davon staatliche Aufgaben in private Hand zu geben. Es ist nun leider üblich geworden, dass Städte eine Art Präventivstreife durch private Sicherheitsdienste ausführen zu lassen, da die Polizei diese Aufgaben aufgrund von fehlendem Personal auf der Straße kaum mehr ausreichend wahrnehmen kann, ohne andere Aufgaben völlig zu vernachlässigen. In großen Städten eher ein kleineres Problem, aber in den Flächendienststellen schon eher. Anfahrtswege für Einsätze von 40km Überland sind hier möglich. Das was du ansprichst gilt natürlich nur für Großeinsätze, die vorher bis in Details durchgeplant werden. Aber auch hier ist es unmöglich jede denkbare Wendung durchzuplanen und rechtlich abzusichern. Dann muss vor Ort pragmatisch unter Berücksichtigung der Gesamtumstände und der rechtlichen Lage in Sekunden entscheiden werden. Und genau dann kann man polizeiliche Maßnahmen im Nachhinein überprüfen lassen. Und das ist gut so. Im täglichen Dienst kommt sowas immer wieder vor. Nehmen wir als Beispiel eine häusliche Gewalt. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen Mann und Frau, die Nachbarn rufen die Polizei. So jetzt habe ich vor Ort zu entscheiden, wer 14 Tage aus der Wohnung fliegt. Da am besten beide alkoholisiert sind, ist es mir doch gar nicht möglich abschließend zu entscheiden, wer denn nun tatsächlich der Aggressor war. Also gehe ich natürlich den Weg des geringsten Widerstandes, in dem ich den hinauswerfe, der eine sinnvolle Möglichkeit hat irgendwo anders unterzukommen, um mir nicht die nächste Baustelle aufzumachen, die ich nachts um 2 nicht schließen kann. Ich plädiere dafür, den rechtlichen Schutz im Ermittlungsverfahren der Täter einzuschränken und den der Opfer zu stärken. |
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Ich kenne niemanden, der geltendes Recht ausblendet und bewusst falsch handelt. Natürlich gibt es Situationen, wo man emotional gemessen an der Verhältnismäßigkeit sicher eher am Limit bewegt als in anderen, aber genau das ist nur menschlich. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, haben wir hier in D in der Regel eine sehr bürgernahe Polizei. BTW: Nehmen wir einmal die Szenen aus HH. Das Schulterblatt mit dem besetzten Hausdach. Mal abgesehen davon, dass hier ein strategischer Fehler gemacht wurde die Häuser nicht entsprechend zu sichern, haben sich hier Straftäter verabredet, Gehweplatten oder ähnlich gefährliche Gegenstände aus großer Höhe auf am Boden befindliche Polizeikräfte zu werfen. Da ging es nicht darum diese zu verletzen. Jeder der eine Gehwegplatte oder Eisenstangen von einem Hochhausdach auf Fußgänger am Boden wirft nimmt billigend in Kauf diese tödlich zu verletzen. Da es sich augenscheinlich um eine bewusste Falle handelte, kann man auch Heimtücke begründen und wir sprechen als von einem versuchten Mord. Ich finde es schon ziemlich liberal, dass man hier einen mehrstündigen Einsatz zur Sicheren Räumung des Dachs mit Spezialkräften unter unglaublicher Selbstgefährdung in Kauf nimmt, anstatt aus einem Hubschrauber die Lage zu bereinigen. Aber WIR nehmen ja lieber in Kauf, dass potentielle Mörder unerkannt der Festnahme entgehen können. Ich behaupte in anderen Ländern wäre es hier anders abgelaufen. Aber die potentiellen Opfer waren ja nur Polizeibeamte und die stehen in D bislang noch deutlich unter allem anderen. Mich würde einmal interessieren, wie diese Lage in Russland oder den USA bereinigt worden wäre, wo das Leben und die Gesundheit eines Polizisten ein wenig höher als das eines Einsatzmittels angesiedelt sind. |
Ich mach hier jetzt kein Polizei-Bashing, die Jungs und Mädchen haben sicher im Großen und Ganzen einen tollen Job gemacht. Was aber Tradition hat bei den Verantwortlichen der Polizei, ist diese unglaubliche Dünnhäutgkeit bei jeglicher Kritik am Einsatzverhalten und an der Strategie.
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Auch wenn das Geschrei jetzt kommt- für mich zurecht. Das werfen mit Gehwegplatten und Molly's vom Dach ist versuchter Mord und kein bisschen weniger. |
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Übrigens ist keiner der dort verhafteten mehr in Gewahrsam. Nur gegen einige davon wird noch wegen Landfriedensbruch ermittelt. |
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Und die Mopo ist für mich nicht glaubwürdig, diese Zeitung hat sich ihrer Gesinnung schon mehrfach berühmt gemacht. Da gibt es genug Beispiele. Schlimm genug das sie alle wieder frei sind. |
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Es gab auch Mollys von Dächern , gibt genug Videomaterial im Web. Mich lässt der Eindruck nicht los das hier von einigen die Sache verharmlost wird und der Polizei eine Mitschuld ansuggeriert wird . Wir sollten dankbar sein das sie so einen guten Job gemacht haben. Viel zu harmlos wird bei uns umgegangen mit diesem Gesindel. |
Wobei ich gern einmal den Unterschied zwischen Molli und (Polen-)Böller in der Gefährlichkeit als Wurfgeschoss anzweifle. Ich war schon einmal dabei als einem Kollegen der halbe Bauch mit einem Polenböller im Stadion (VFL OS gg Preußen Münster) weggesprengt wurde. Explodiert das Ding auf Kopfhöhe, ist aus die Maus. Also in der objektiven Gefährdung durch aus beides als todbringende Waffe geeignet. Zumal vom Dach geworfen nahezu keine Abwehrmöglichkeit besteht. Dafür ist die Polizei in diesem Land zu schlecht ausgerüstet und wenn wir ehrlich sind, wollen wir auch keine paramilitärisch aufgerüstete Polizei und ich finde es gut, dass wir sowas im Regelfall im Normaldienst nicht brauchen.
Nach wie vor finde ich es unsäglich solche Szenen zu banalisieren in dem man deinen vermeintlichen Molli als nur einen Böller verharmlost, obwohl von beiden Waffen eine todbringende Gefahr ausgehen kann. Das keiner der verhafteten noch in Haft ist, liegt halt an unserem viel gescholtenen Rechtssystem, dass gerade die, die es regelmäßig kritisieren (politisch weit links und rechts der Mitte), regelmäßig vor strafrechtlicher Verfolgung schützt, da die Beihilfe zu Straftaten sehr eng gefasst wird. In unserem Rechtssystem muss eben dem Täter eine unmittelbare Tatbeteiligung nachgewiesen werden (auch für Landfriedenbruch). Da stehen ca 30 Leute auf dem Dach und 10 werfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Jetzt weise einmal nach, wer denn nun konkret die Gegenstände geworfen hat. Wenn man nun den Beihilfebegriff ein wenig weiter fassen würde, könnte man nun hingehen und allen 30 ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Mord oder zumindest wegen Strafvereitelung anhängen, da sie natürlich durch ihre reine Anwesenheit und wahrscheinlichen Verweigerung der Aussage die Ermittlung der wirklichen Täter verhindern. Was ich daran halt so zynisch finde, ist dass unsere feinen Herren anarchische Krawallos genau dieses System, durch das sie so hervorragend geschützt werden, angreifen und vernichten wollen. Was haben diese vermeintlichen Demokraten erreicht? Das man genau medial prominent nur eben über die Krawalle berichtete und damit weder Zeit für die intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten vom G20 Gipfel hatte, noch den berechtigten Interessen der Gegner mediale Präsenz gewähren konnte. Also im Hinblick auf ernsthafte Demonstrationen einen Bärendienst erwiesen hat. Was wird passieren? In der breiten Öffentlichkeit bleiben natürlich die großen Krawalle im Gedächtnis. Somit wird es in Zukunft sehr viel mehr Auflagen und damit Schwierigkeiten für "normale" berechtigte Demonstrationen geben. Es wird sicherlich deutlich mehr Polizeipräsenz geben und dabei ist die Zündschnur des zu akzeptierenden Fehlverhaltens deutlich kürzer als bislang. Wäre ich politisch engagierter Linker und würde Demonstrationen organisieren, wäre ich gewaltig angepisst, aufgrund der zu erwartenden Schwierigkeiten, die der "schwarze Block" meinem Engagement nun eingebrockt hat. Aber komischerweise hört man aus dieser Ecke nichts in diese Richtung. Entweder toleriert oder befürwortet man als die Ausschreitungen, oder man findet kein Gehör auf den mir zugänglichen Kanälen. Vielleicht ist man natürlich auch zu sehr eingeschränkt um die Tragweite des Handelns zu überblicken. Ich glaube da leider eher an ersteres, nach meinen persönlichen Erfahrungen mit diesem Klientel. |
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Und natürlich trägt die Polizei eine Mitschuld. Es wäre naiv anzunehmen, dass sie lediglich ein passiver Akteur war. Sie trägt natürlich keine Schuld an konkreten Flaschenwürfen, aber an Eskalationen und Fehleinschätzungen der Lage. Bspw. das Haus an der Ecke zum Schulterblatt von welchem der Molotowcocktail geflogen sein soll. Der Polizei wurde im Vorhinein schon mitgeteilt, dass es dort egfährlich werden könnte und deshalb hatten sie auch Zugang (den Hausschlüssel hatten sie vom Besitze bekommen) dazu. Die Einsatzleitung hat hier eklatante Fehler gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war auch kaum Polizei am Schulterblatt, stattdessen waren fast alle Einheiten mit dem Schutz der G20 beschäftigt. Auch hier kann man zu Recht sagen, dass die Polizei, in Person der Einsatzleitung etc. keinen guten Job gemacht hat. Welchen Vorschlag hast du denn zum Umgang mit diesem "Gesindel"? Harmlos war das bei weitem nicht, wie du bspw. Augenzeugenberichten von Demosanitätern entnehmen kannst, welche von Maschinenpistolen bedroht wurden. Oder frage einmal die Frau, welche von einem Räumungsfahrzeug mittels Unmengen von Pfefferspray und Wasserwerfer geholt wurde. Oder Menschen, die auf dem Boden liegend noch von Polizeikräften geschlagen wurden. Oder Journalisten, die physisch angegangen und mit Pfefferspray eingedeckt wurden. Das nennst du harmlos!? Übrigens ist auch Pfefferspray eine Waffe, welche tödliche (!) Folgen haben kann und dessen Einsatz in anderen Ländern deshalb auch härter reglementiert ist. Zitat:
Unser Rechtssystem ist in diesem Punkt eigentlich schon ganz okay. |
Du vertrittst hier sehr extreme Ansichten. Das Verhalten der Polizei mag ja Einfluss auf das Verhalten normaler Demonstranten haben, aber in Hamburg gab es eine ganz andere Sorte von Demonstrant.
Dort reisten Leute mit spezieller Schutzkleidung und Bewaffnung an. Wer mit solcher Ausrüstung zu einer Demonstration fährt, will nicht seine Meinung äußern, sondern spekuliert darauf, dass seine Ausrüstung zum Einsatz kommt. Diese Menschen sind kriminell und antidemokratisch. Die Art und Weise, wie du diese Personengruppe in Schutz nimmst ist ähnlich wie es auch viele gemäßigtere Demonstranten tun, die nicht unbedingt auf Gewalt aktiv ausgerichtet sind, sich aber freuen, wenn andere für sie mit Gewalt vorpreschen und Schwung in die ganze Veranstaltung bringen. Diese Leute sind selbst zu feige Gewalt auszuüben unterstützen aber durch ihr Verhalten die Gewalttäter. Wenn sie dann im Laufe der Auseinandersetzung unter die Räder kommen, müssen sie wenigstens dieses Risiko sportlich betrachten und nicht der Polizei die Schuld geben. Dann sollte man lieber konsequent friedlich demonstrieren und sich eindeutig positionieren, dann steigen auch die Chancen, dass die nervöse Polizei keinen Anlass sieht zu knüppeln etc. |
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Und das nachdem man 30 Jahre Erfahrung mit entsprechenden Demos hat und diese an andere Stelle mittlerweile weitgehend friedlich ablaufen. Hier kann man sich des Eindrucks aber nicht erwehren, dass es darum ging genau so nicht mehr vor zu gehen, wie das einer jahrzehntelangen Erfahrung entsprach, sondern die Sache eskalieren zu lassen. Den schwarzen Block direkt am Anfang auseinander zu treiben und dann keine Einsatzkräfte zu haben um das in der Hand zu behalten, das war dumm oder Absicht. Kann man sich jetzt aussuchen. Beides spricht nicht für die Polizeführung. |
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Das Verhalten einiger Demonstranten passt mir persönlich überhaupt nicht und das will ich weder verteidigen noch irgendwie gutheißen. Es ist aber auffällig wie plötzliche alle die Polizei in Schutz nehmen und von jeglicher Kritik freisprechen. Ich halte diese Identifikation mit der Exekutivgewalt in Form der Polizei demokratietheoretisch für äußerst fragwürdig. Kritik muss möglich sein, gerade wenn solche Bilder produziert werden. Dabei gilt es alle Konfliktparteien miteinzubeziehn, da eine einseitige Schuldzuweisung zu kurz greift. |
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Wärst wohl selber gern dabei gewesen, könnte ich mir gut vorstellen. Um abschließend deine Frage zu beantworten ich würde dieses Gesindel für ein paar Monaten / Jahre wegsperren bei täglich 12 h Arbeit. Deine Argumente gleichen den des schwarzen Blockes . Mit so was diskutiere ich nicht mehr. Bin raus aus dem Thread. |
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Deine Aussagen sind übrigens erschreckend nah an Volksverhetzung. Deine Äußerungen und die ihnen zugrundeliegenden autoritären Sehnsüchte sprechen Bände. Obwohl du sonst so "traumatisiert" von deinen "Kommunismus"-Erfahrungen berichtest, scheinst du einen tiefen Wunsch zurück in diese Form der autoritären Herrschaft zu haben. Dass deine Vorstellungen und Wünsche nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sind ist erleichternd. |
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