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eik van dijk 28.07.2019 11:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1467036)
:Blumen:

Ich finde es gut, dass IAUX das so gemacht hat und dass Weiss in derartig unglaublicher Weise reagiert hat, zeigt auch, aus welchem Holz dieser Typ geschnitzt ist.

Der Spruch "Doper stinken. Alle. Immer!" ist zunächst mal neutral und man kann ihn auch auf T-Shirts kaufen. Wenn sich jemand davon angesprochen fühlt, dann weiß man ja, wie er selbst zu Doping steht und definiert sich somit auch selbst als Doper, obwohl Weiss ja in Interviews immer so tut, als ob er zu Unrecht verurteilt wurde.
Als sauberer Athlet, müsste er sich von der Aussage gar nicht angesprochen fühlen.

Mich hat es gestern gefreut, dass Sohnemann und mehrere andere saubere Profi-Athleten den Typen deutlich hinter sich gelassen haben.

Wie kannst du mit solcher Bestimmtheit sagen dass sich das so zugetragen hat?

Snip 28.07.2019 11:12

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1467037)
Du findest einen Faustschlag also die richtige Reaktion auf einen verbalen Angriff (wenn man das überhaupt als Angriff nennen kann)? Krass...

Nein, du hast schon recht Mirko. Steht in keinen Verhältnis.
Man möge mir meinen Post verzeihen :Holzhammer: Sorry

Hafu 28.07.2019 11:13

Zitat:

Zitat von Snip (Beitrag 1467035)
@iaux

Krass. Will nich parteiisch sein und das Verhalten gutheißen, aber:

"Wer austeilt muss auch einstecken können" :Blumen:

...:liebe053:

Bin ich anderer Meinung: handgreiflich zu werden, nach welchem Spruch auch immer, geht gar nicht. Nicht im Wettkampf, nicht im normalen Leben.

Im Fußball gibt es dafür immer eine rote Karte und eine längere Sperre, völlig egal, welche Art von verbaler Auseinandersetzung der Tätlichkeit voraus gegangen ist und so wird es auch normalen Leben strafrechtlich gehandhabt.

Körperliche Gewaltanwendung ist etwas ganz anderes als ein Spruch, selbst wenn er als Beschimpfung aufgefasst werden kann oder gedacht war.

Offensichtlich steht der Typ immer noch unter Drogeneinfluss.

Hafu 28.07.2019 11:16

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1467038)
Wie kannst du mit solcher Bestimmtheit sagen dass sich das so zugetragen hat?

:confused:

eik van dijk 28.07.2019 11:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1467041)
:confused:

Naja hier wird eine durchaus schwerwiegende Anschuldigung vorgebracht und weil es um Michi Weiss handelt wird sie gleich als wahr angenommen.
Keinesfalls will ich ihn verteidigen aber sowas ist mir noch nie zu Ohren gekommen und er muss sich auch bei anderen Wettkämpfen einiges anhören von Teilnehmern und Zuschauern.

Mirko 28.07.2019 11:29

Ja das hatte ich mir auch überlegt. Im Grunde steht Aussage gegen Aussage, falls der Doper die Sache anders darstellt.
Wenn ich mich nun entscheiden muss ob ich einem Doper (=Betrüger) glauben soll oder einem radikalen Doping-Gegner (=Kämpfer für mehr Gerechtigkeit)... naja denke ich setze da auf iaux.

Wer einmal lügt dem glaubt man nicht...

Hafu 28.07.2019 11:33

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1467044)
Naja hier wird eine durchaus schwerwiegende Anschuldigung vorgebracht und weil es um Michi Weiss handelt wird sie gleich als wahr angenommen.
Keinesfalls will ich ihn verteidigen aber sowas ist mir noch nie zu Ohren gekommen und er muss sich auch bei anderen Wettkämpfen einiges anhören von Teilnehmern und Zuschauern.

Also bitte, warum sollte sich Iaux, der ja nicht irgendein anonymes Mitglied hier im Forum ist, das sich erst gestern angemeldet hat und dessen Klarnamen du (und auch jeder andere einschließlich Michi Weiss) hier über Ergebnisliste mit zwei Mausklicks finden kannst, solch eine Behauptung aufstellen, ohne dass sie stimmt?

Das wäre, wenn es nicht stimmen würde, eine auch im Internet verfolgbare justiziable Verleumdung. Ich habe keinerlei begründbare Zweifel, dass es den Boxschlag in den Bauch gegeben hat und dass er nicht ausgedacht war.

eik van dijk 28.07.2019 11:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1467050)
Das wäre, wenn es nicht stimmen würde, eine auch im Internet verfolgbare justiziable Verleumdung. Ich habe keinerlei begründbare Zweifel, dass es den Boxschlag in den Bauch gegeben hat und dass er nicht ausgedacht war.

Da hast du natürlich recht. Denke aber dass bei solchen Themen in Foren und Social Media Kanälen immer Vorsicht geboten ist.
Sollte es wirklich stimmen hat er meiner Meinung nach das Recht zu starten verwirkt und Veranstalter sollten hier klar Farbe bekennen. Vl wird das Thema ja noch von trinews.at, die hier sicher mitlesen aufgegriffen.

Helmut S 28.07.2019 11:55

@iaux: Das geht überhaupt nicht. Ein Sportler beschimpft den anderen nicht im WK. Völlig egal was da abseits der Strecke passiert ist oder nicht. Der sportliche WK ist der sportliche WK. Meinungen oder Sportpolitik gehören da nicht hin. Das macht man vorher oder nachher. Jedenfalls abseits des WKs. Da stellt man denjenigen direkt zur Rede. Von Angesicht zu Angesicht. Du hättest in dem Fall von jedem Kadertrainer offiziell (inoffiziell is was anderes) eine vor den Latz bekommen. Solch ein Verhalten wird i.d.R. von Ehren-/Athletenerklärungen ausdrücklich ausgeschlossen. Nicht nur im WK sondern sogar auch „abseits des Platzes“. Du bist an der Stelle ein schlechtes Beispiel und Vorbild.

Das der zugeschlagen hat ist selbstverständlich völlig jenseits jeglicher Diskussion. Das geht noch viel weniger und muss Konsequenzen haben. Hättest du das mit mir gemacht, hätte ich mir dich hinterher gesucht. Und ich hätte dich gefunden. Dann hätten wir geredet. Von Angesicht zu Angesicht.

Wenn die Leute von der Challenge Interesse an ehrlichem Sport haben, gehen sie der Sache nach, suchen Zeugen und sperren euch beide. Den einen mehr/länger (MW) den anderen weniger/kürzer von den Challenge Veranstaltungen aus.

iaux 28.07.2019 11:58

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1467038)
Wie kannst du mit solcher Bestimmtheit sagen dass sich das so zugetragen hat?

Ich habe den Lauf auf Strava hochgeladen, da sieht man bestimmt, dass ich vor der Verpflegung langsam geworden/stehen geblieben bin...wenn Weiss seinen Lauf veröffentlicht, sieht jeder dass er an der selben Stelle, vor der Verpflegung einen Halt eingelegt hat!

iaux 28.07.2019 11:59

Zitat:

Zitat von Snip (Beitrag 1467035)
@iaux

Krass. Will nich parteiisch sein und das Verhalten gutheißen, aber:

"Wer austeilt muss auch einstecken können" :Blumen:

Hoffe natürlich du konntest trotzdem noch gut finishen ! :liebe053:

Ja, du mich auch :-*

Helmut S 28.07.2019 12:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1467036)
Ich finde es gut, dass IAUX das so gemacht hat

Sag mal: Geht‘s noch? Gerade von dir hätte ich viel mehr Sensibilität für den Begriff der Sportlichkeit erwartet. Harald: WÄHREND(!!) eines WKs. Ein völliges No-Go. Da trägt man nichts von außen hinein. Da passieren immer auch mal Dinge, ja. Aber die passieren im WK und kommen nicht von außen. Das ist nicht der Geist des Sports. :Blumen:

trithos 28.07.2019 12:31

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467061)
Sag mal: Geht‘s noch? Gerade von dir hätte ich viel mehr Sensibilität für den Begriff der Sportlichkeit erwartet. Harald: WÄHREND(!!) eines WKs. Ein völliges No-Go. Da trägt man nichts von außen hinein. Da passieren immer auch mal Dinge, ja. Aber die passieren im WK und kommen nicht von außen. Das ist nicht der Geist des Sports. :Blumen:

Aber hineingetragen wird das Thema doch vom (ex?-)Doper, der zu einem Wettkampf antritt und so tut als wäre nichts gewesen. DAS ist nicht der Geist des Sports. Ich finde, eine Meinungsäußerung wie die von iaux muss MW auch im Wettkampf hinnehmen, umso mehr als er ja (wie schon von hafu geschrieben) den Spruch wohl nicht auf sich beziehen hätte müssen, wenn er ein reines Gewissen hat.

Running-Gag 28.07.2019 12:43

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467061)
Sag mal: Geht‘s noch? Gerade von dir hätte ich viel mehr Sensibilität für den Begriff der Sportlichkeit erwartet. Harald: WÄHREND(!!) eines WKs. Ein völliges No-Go. Da trägt man nichts von außen hinein. Da passieren immer auch mal Dinge, ja. Aber die passieren im WK und kommen nicht von außen. Das ist nicht der Geist des Sports. :Blumen:

Sehe ich zu 100% anders.
Was is an einem wk anders als vor oder danach. Ein wk gehört genauso so meinen 90 Jahren Leben die ich auf der Erde habe wie die Zeit vor und nach einem wk und da kann ich genauso meine Meinung sagen. Und was er danach macht zeigt doch genau, was er für Dreck am stecken hat. Meiner Meinung nach muss das alles so öffentlich wie möglich gemacht werden und MW darf nie wieder an Sportveranstaltungen teilnehmen. Das hatte er seit seinem Doping schon nicht mehr machen dürfen. 2. Chance hin oder her das überlegt man sich vorher und die 2. Chance hat er gestern ja wohl vergeigt. Vor so Leuten habe ich keinen Respekt mehr

Helmut S 28.07.2019 12:44

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467064)
Aber hineingetragen wird das Thema doch vom (ex?-)Doper, der zu einem Wettkampf antritt und so tut als wäre nichts gewesen. DAS ist nicht der Geist des Sports. Ich finde, eine Meinungsäußerung wie die von iaux muss MW auch im Wettkampf hinnehmen, umso mehr als er ja (wie schon von hafu geschrieben) den Spruch wohl nicht auf sich beziehen hätte müssen, wenn er ein reines Gewissen hat.

Das is schon völlig richtig, dass Doping etc. nicht dem Geist des Sports entspricht. Handlungen (Beschimpfung im WK deshalb) werden allerdings nicht dadurch moralisch legitimiert, dass sie ähnlich amoralischen Handlungen anderer sind (Prinzip Jan Ullrich: Die anderen haben es auch getan, ich wollte nur für Chancengleichheit sorgen). Auch werden sie nicht dadurch legitimiert, dass man selbst der Meinung ist, sie seien absolut ok (Selbstgerechtigkeit) oder sie seien weniger schlimm als das was die anderen getan haben („Kavaliersdelikt“). :Blumen:

So wenig uns das möglicherweise gefällt. Weiss is nicht gesperrt. Er wurde zum Start zugelassen. Also muss man ihn zwischen Startlinie und Zielstrich behandeln wie jeden anderen Kontrahenten auch: Mit Respekt - jedenfalls nicht mit dustespekt.

Der Rest is ne andere Diskussion.

Helmut S 28.07.2019 12:48

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1467069)
Was is an einem wk anders als vor oder danach.

Im WK geht es um den sportlichen Leistungsvergleich. Meinungen, Beurteilungen, Respektlosigkeiten, Animositäten haben da nix zu suchen. Das kann draußen sein. Das is der Unterschied. Und nochmal: Die Legitimation der eigenen Handlung entsteht nicht durch amoralische Handlung anderer.

Running-Gag 28.07.2019 12:50

Wie HaFu schon geschrieben hat, gibt's auch tshirts mit dem Spruch. Hätte iaux den Spruch auf dem anzug getragen, was wäre dann gewesen? Auch disrespekt!?
Ich finde, egal wie man verbal austeilt, man darf danach nie handgreiflich werden und deshalb ist MW kein Sportler!!!

Helmut S 28.07.2019 13:00

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1467072)
Wie HaFu schon geschrieben hat, gibt's auch tshirts mit dem Spruch. Hätte iaux den Spruch auf dem anzug getragen, was wäre dann gewesen? Auch disrespekt!?
Ich finde, egal wie man verbal austeilt, man darf danach nie handgreiflich werden und deshalb ist MW kein Sportler!!!

Ich stimme dir völlig zu, was du da zum Thema Handgreiflichkeiten schreibst. Ich habe auch nie was gegenteiliges behauptet usw. Bitte lies nochmal nach, falls du anderer Meinung bist. Danke. :Blumen:

Das was HaFu da zum T-Shirt gesagt hat ist einfach Käse. Es gibt auch T-Shirts mit sexistischen, homophonen oder rechtspopulistischen etc Sprüchen. Man kann doch nicht argumentieren, eine Handlung wäre ok, nur weil es ein T-Shirt davon gibt.

Ja, auch so ein T-Shirt is disrespektierlich. Ein ernsthafter Sportler zieht sowas nicht an. Und schon dreimal nicht zu ne Sportveranstaltung an der er teilnimmt. Der trägt ein T-Shirt auf dem steht: „Keine Macht den Drogen“ oder sowas.

Hafu 28.07.2019 13:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467061)
Sag mal: Geht‘s noch? Gerade von dir hätte ich viel mehr Sensibilität für den Begriff der Sportlichkeit erwartet. Harald: ...

Gerade von mir???

Ich habe bei meinen besten Wettkämpfen in den 90ern und frühen 00er-Jahren. Podiumsplazierungen und Siege verpasst gegen Athleten, die z.T. nur wenige Monate später Dopingsperren erhalten haben (bzw. die sich später als nahezu sicher als gedopt zu ihrer aktiven Zeit herausgestellt haben. 2003 wurde ich bei der World's Best Serie dritter hinter Thomas Braun und Lothar Leder. Braun wurde später gesperrt wegen einer postivien Probe die 2003 nur wenige Wochen nach dem 70.3er in Hilpoltstein genommen wurde und nach Leder, Olivier Bernhard (war 1996 in Zürich zweiter, ich vierter) oder Zäck mag jeder, der sich dafür interessiert, selbst googeln.

Meine Toleranz für Ex-Doper im Elitesport ist sehr gering, das dürfte jeder, der meine Beiträge hier kennt, mitbekommen haben, zumal sich mein Sohn in genau diesem Umfeld mit ausnahmslos ehrlichen Mitteln zu behaupten versucht und von Leuten wie Weiss, der sicher nicht das einzige schwarze Schaf im Profitriathlon ist, aber längst aus dem Profisport entfernt hätte werden sollen oder zumindest nicht mehr von Veranstalter und Presse hofiert werden dürfte.

Hafu 28.07.2019 13:23

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467076)
...
Ja, auch so ein T-Shirt is disrespektierlich. Ein ernsthafter Sportler zieht sowas nicht an. Und schon dreimal nicht zu ne Sportveranstaltung an der er teilnimmt. Der trägt ein T-Shirt auf dem steht: „Keine Macht den Drogen“ oder sowas.

Das T-Shirt mit diesem Spruch ist disrespektierlich gegenüber Dopern und drückt gleichzeitig Respekt für sauberen Sport aus. Ich habe das Shirt schon bei Nis Sienknecht und Niclas Bock, ich glaube auch schon beim Captain gesehen, denen du wohl nicht wirklich unterstellen wirst, dass sie keine "ernsthaften Sportler" sind. Ich würde es auch ohne Problem anziehen.
Keine Ahnung was du für eine Vorstellung von Sport hast.

Die altmodische Kampagne "keine Macht den Drogen" wurde maßgeblich vom DFB unterstützt und ist schon vor diesem Hintergrund komplett unglaubwürdig und lächerlich, wenn man den fast nicht existenten Antidopingkampf im Profi-Fußball kennt, in dem es kein wirksames Trainingskontrollsystem gibt und in dem der WADA-Code nur bruchstückhaft umgesetzt wird.

Helmut S 28.07.2019 13:27

Harald, ja, mir is das nicht entgangen. Ich kann deinen Ärger auch sehr gut verstehen. Weniger wegen den WKs in den 80er, 90er ... das is lange her, damit bist du wahrscheinlich durch, aber vor allem wegen Fredrik. Ich kann das sogar sehr gut verstehen. Du willst nicht, dass ihm Ähnliches passiert. Vor allem als Vater eines ehemaligen Kadersportlers, den ich Zuhause habe (bzw hatte) verstehe ich das sehr gut, ich habe auch meine negativen Erfahrungen gemacht (in anderer Form im Leistungssport). Mein Älterer war zwar vergleichsweise nicht ganz so talentiert wie der deine, das Beste will man aber halt auch. :Blumen:

Nur Harald: Du hast doch aufgrund deiner hohen sportlichen Autorität auch eine enorme Vorbildfunktion. Die ist Dir auch 100% bewusst. Ich finde da gehört halt auch dazu, dass man den Leuten sagt: Pass auf, mach dich gerade. Betrüge nicht, akzeptiere Betrüger nicht. Positioniere dich klar. Aber zwischen Start und Ziel regiert der Sport. Die anderen Dinge werden vorher oder hinterher ausgetragen.

Du willst doch auch, dass Fredrik sich während eines WKs auf sein Tun konzentriert auf das was er steuern kann und nicht anfängt andere (und sei es aus gutem Grund) zu beschimpfen.

Danke! :Blumen:

Helmut S 28.07.2019 13:36

Wenn diese Leute das T-Shirt zu Wettkämpfen (darum geht es mir) tragen, sollten sie mE ihre Werteeinstellung überprüfen. Im anderen Thread hat Arne das auch schon angesprochen: Thema Regeln, Strafe, Ächtung. Er is halt nun mal in dem Rennen zugelassen ob es jemand anderes passt oder nicht. Und zwischen Start und Ziel wird gesportelt und weder beleidigt noch zugeschlagen. Das ist meine Vorstellung von Sport, um deine Frage zu beantworten. Und das mit „Keine Macht den Drogen“ war ein Beispiel, mein Gott. Nimm was beliebig anderes. Aber nix Beleidigendes und schon garnicht im WK.

:Blumen:

Hafu 28.07.2019 13:55

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467090)
... und weder beleidigt noch zugeschlagen. Das ist meine Vorstellung von Sport, um deine Frage zu beantworten. Und das mit „Keine Macht den Drogen“ war ein Beispiel, mein Gott. Nimm was beliebig anderes. Aber nix Beleidigendes und schon garnicht im WK.
..:

Nochmal: der Spruch "Doper stinken. Alle. Immer!" ist keine Beleidigung sauberer Sportler. Wenn ich ihn lese, fühle ich mich kein bisschen angegriffen und wenn ihn jemand mir zurufen würde, würde ich allenfalls zurückrufen "recht hast du!".

Aber selbst wenn es eine Beleidigung wäre: du stellst einen lockeren Spruch und einen körperlichen Angriff auf die moralisch gleiche Stufe und das geht gar nicht. Ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit eines anderen Athleten ist etwas komplett anderes als eine verbale Äußerung.

FlyLive 28.07.2019 13:57

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467057)
@iaux: Das geht überhaupt nicht. Ein Sportler beschimpft den anderen nicht im WK. Völlig egal was da abseits der Strecke passiert ist oder nicht. Der sportliche WK ist der sportliche WK. Meinungen oder Sportpolitik gehören da nicht hin. Das macht man vorher oder nachher. Jedenfalls abseits des WKs. Da stellt man denjenigen direkt zur Rede. Von Angesicht zu Angesicht. Du hättest in dem Fall von jedem Kadertrainer offiziell (inoffiziell is was anderes) eine vor den Latz bekommen. Solch ein Verhalten wird i.d.R. von Ehren-/Athletenerklärungen ausdrücklich ausgeschlossen. Nicht nur im WK sondern sogar auch „abseits des Platzes“. Du bist an der Stelle ein schlechtes Beispiel und Vorbild.

Das der zugeschlagen hat ist selbstverständlich völlig jenseits jeglicher Diskussion. Das geht noch viel weniger und muss Konsequenzen haben. Hättest du das mit mir gemacht, hätte ich mir dich hinterher gesucht. Und ich hätte dich gefunden. Dann hätten wir geredet. Von Angesicht zu Angesicht.

Wenn die Leute von der Challenge Interesse an ehrlichem Sport haben, gehen sie der Sache nach, suchen Zeugen und sperren euch beide. Den einen mehr/länger (MW) den anderen weniger/kürzer von den Challenge Veranstaltungen aus.

Ganz neutral gesehen ist das der bis hierher beste Post mMn.
Ich sehe das genauso und finde das Verhalten sowohl als auch, nicht in Ordnung.

Abweichend zu Helmuts Post, bin ich weniger der Meinung das man ein klärendes Gespräch zwischen 2 sich nicht bekannten Sportlern braucht.
Nochmal abweichend würde und will ich auch nicht iaux belehrend posten. Er hat so gehandelt - ich finde es nicht korrekt und nicht gut, aber es ist seine Sache.

Mirko 28.07.2019 14:05

Ich sehe keinen Grund wieso ich freundlich und höflich zu Leuten sein müsste die mich aus reinem Egoismus bewusst bescheißen. Außerdem können wir doch nix dazu das die stinken. :cool:

FlyLive 28.07.2019 14:15

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1467107)
Ich sehe keinen Grund wieso ich freundlich und höflich zu Leuten sein müsste die mich aus reinem Egoismus bewusst bescheißen. Außerdem können wir doch nix dazu das die stinken. :cool:

Du musst den Veranstalter angreifen, die einen M.Weiss haben starten lassen ! Es ist deren Sache zu entscheiden ob ehrliche und unehrliche Sportler in ihrem Wettkampf starten.
Wenn Dir als potenzieller Teilnehmer die Auswahl an Mitstreitern nicht passt, kannst Du Dir ein anderes Rennen suchen.

Druck bekommt der Veranstalter, wenn sich viele ehrliche Sportler zusammenschließen und der Serie (Ironman, Challenge, usw. ) fernbleiben. Solange sich nur wenige Sportler dazu entschließen, ist doch alles ok für den Veranstalter. Wer Prinzipien hat, sollte diese auch leben und danach Handeln.

trithos 28.07.2019 14:21

Ich finde, die Geschichte des Dopings im Sport hat hinreichend bewiesen, dass mit Dopern tendenziell zu freundlich/verständnisvoll usw... umgegangen wird. Dass die breite Öffentlichkeit oft einen sehr fatalistischen Standpunkt vertritt ("was soll man denn tun, es dopen doch eh alle") kann ich daher sogar nachvollziehen. Trotzdem ärgert es mich, weil eben gar nicht versucht wird, zwischen sauberen und gedopten Sportlern zu unterscheiden. Erst heute etwa lässt sich Lisa Hütthaler wieder als österreichische Meisterin über die Olympische Distanz feiern, und die hat ja wirklich für einen der größten Dopingskandale gesorgt.

Daher halte ich es für gut, wenn Triathleten Zeichen gegen Doping setzen. Sei es mit Sprüchen auf Leiberln oder Sprüchen beim Vorbeilaufen. Doper zerstören den Sport! Das sollten wir alle, die wir den Sport und vor allem Triathlon lieben, uns nicht widerspruchslos gefallen lassen.

Die Unverschämtheit der meisten Doper, die einfach wieder starten als wäre nie etwas gewesen, und den öffentlichen Ruhm samt Preis- und Sponsorgeldern abgreifen, kotzt mich an. Wer so unverschämt ist, soll dann bitte nicht die Mimose spielen, wenn er eine ehrliche Meinung von anderen Sportlern ins Gesicht gerufen bekommt.

Ich finde, man kann eine Aktion wie die von iaux durchaus als Notwehrmaßnahme verstehen, zum Wohle und im Sinne des Sports!

leiti 28.07.2019 14:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1467036)
Mich hat es gestern gefreut, dass Sohnemann und mehrere andere saubere Profi-Athleten den Typen deutlich hinter sich gelassen haben.

wie kannst du dir da so sicher sein? Weil es nette Typen sind? Weil er dein Sohn ist? Andere Athleten wurden schon in Verruf gebracht (sei zu recht oder nicht), weil Bekannte von ihnen in der Arznei/Pharma Branche zu Hause sind.

Ich lege für keinen die Hand ins Feuer. Wenn ich einen Athleten nicht mag, ignoriere ich ihn. Punkt. Aus. Ich muss keinen Athleten beschimpfen, schlagen, ... Ich kann ihn einfach ignorieren.

Und, offtopic aber weil es immer wieder kommt: WIE kann ein ehemalige Doper beweisen, dass er jetzt sauber ist? Oder wie kann ein Athlet im allgemeinen beweisen, dass er sauber ist?

iChris 28.07.2019 14:23

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1467109)
Du musst den Veranstalter angreifen, die einen M.Weiss haben starten lassen ! Es ist deren Sache zu entscheiden ob ehrliche und unehrliche Sportler in ihrem Wettkampf starten.
Wenn Dir als potenzieller Teilnehmer die Auswahl an Mitstreitern nicht passt, kannst Du Dir ein anderes Rennen suchen.

Druck bekommt der Veranstalter, wenn sich viele ehrliche Sportler zusammenschließen und der Serie (Ironman, Challenge, usw. ) fernbleiben. Solange sich nur wenige Sportler dazu entschließen, ist doch alles ok für den Veranstalter. Wer Prinzipien hat, sollte diese auch leben und danach Handeln.

Das ist schon sehr romantisch gedacht!
Wenn man einer komplette Rennserie fernbleiben sollte bei der Doper starten, muss man seinen Beruf (Profi-Triathlet) wechseln und Doper das Feld überlassen.

iChris 28.07.2019 14:25

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1467113)

Und, offtopic aber weil es immer wieder kommt: WIE kann ein ehemalige Doper beweisen, dass er jetzt sauber ist? Oder wie kann ein Athlet im allgemeinen beweisen, dass er sauber ist?

Braucht er nicht - Einmal Doper immer Doper :Cheese:

FlyLive 28.07.2019 14:27

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1467114)
Das ist schon sehr romantisch gedacht!
Wenn man einer komplette Rennserie fernbleiben sollte bei der Doper starten, muss man seinen Beruf (Profi-Triathlet) wechseln und Doper das Feld überlassen.

Der Veranstalter wird es sich schon überlegen, wenn Rennen nur noch mit Aufgeflogenen gefüllt werden im Profifeld.

Zumal man sagen darf, das Leistungssportler bzw. Profis nicht plötzlich überrascht davon werden, das Sie mit den Tatsachen zurecht kommen müssen gegen Doper und Ex-Doper zu starten.

trithos 28.07.2019 14:28

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1467113)
Und, offtopic aber weil es immer wieder kommt: WIE kann ein ehemalige Doper beweisen, dass er jetzt sauber ist? Oder wie kann ein Athlet im allgemeinen beweisen, dass er sauber ist?

Wie kommt ein Athlet im allgemeinen überhaupt dazu, das beweisen zu müssen? Das haben ihm doch die Doper eingebrockt! Wie komme ich dazu beweisen zu müssen, das ich sauber bin, weil meine niederösterreichischen Landsleute MW oder LH wegen Dopings gesperrt waren?

Das ist genau der Punkt: Doper ruinieren den Sport und der oft schleißige Umgang mit Doping wirft dann einen Schatten auf alle sauberen Sportler.

FlyLive 28.07.2019 14:35

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467112)
Doper zerstören den Sport!

Wenn ich mir die diesjährige Euphorie an den Strecken der Tour de France ansehe - die wieder aufgenommene Berichterstattung der Medien - die ganzen Teamtrikots mit denen die Jedermänner im Alltag den Hügel hochstrampeln ...... Nee, das stimmt definitiv nicht. Im Gegenteil - die Gagen, Gehälter, Siegprämien steigen ins Utopische.


Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467112)
Das sollten wir alle, die wir den Sport und vor allem Triathlon lieben, uns nicht widerspruchslos gefallen lassen.

Fernbleiben, Zusammenraffen oder die eigene Sportidee hinterfragen und ggf ändern. :Cheese:

leiti 28.07.2019 14:36

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467120)
Wie kommt ein Athlet im allgemeinen überhaupt dazu, das beweisen zu müssen? Das haben ihm doch die Doper eingebrockt! Wie komme ich dazu beweisen zu müssen, das ich sauber bin, weil meine niederösterreichischen Landsleute MW oder LH wegen Dopings gesperrt waren?

Das ist genau der Punkt: Doper ruinieren den Sport und der oft schleißige Umgang mit Doping wirft dann einen Schatten auf alle sauberen Sportler.

Korrekt. In diese Situation hat uns leider der Spitzensport (quer durch alle Sportarten) gebracht. Doch was kann dagegen getan werden?

trithos 28.07.2019 14:52

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1467122)
Korrekt. In diese Situation hat uns leider der Spitzensport (quer durch alle Sportarten) gebracht. Doch was kann dagegen getan werden?

Es wird Dich nicht überraschen, dass ich dafür kein ausgeklügeltes Konzept habe. Das hätte ich sonst schon teuer verkauft ;) .

Aber ich finde, es könnte durchaus ein Anfang sein, dass sich möglichst viele Freunde des sauberen Sports (ob selbst Sportler oder auch Fans) eindeutig positionieren. Durchaus auch öffentlich, oder "halböffentlich" in einem Rennen. Etwa so wie iaux…

"So sind wir nicht!" sollten wir Sportler (wie unser Bundespräsident nach dem Ibiza-Video) viel öfter öffentlich sagen. Wir dopen nicht und akzeptieren kein Doping!

Mirko 28.07.2019 15:04

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467131)
Es wird Dich nicht überraschen, dass ich dafür kein ausgeklügeltes Konzept habe. Das hätte ich sonst schon teuer verkauft ;) .

Aber ich finde, es könnte durchaus ein Anfang sein, dass sich möglichst viele Freunde des sauberen Sports (ob selbst Sportler oder auch Fans) eindeutig positionieren. Durchaus auch öffentlich, oder "halböffentlich" in einem Rennen. Etwa so wie iaux…

"So sind wir nicht!" sollten wir Sportler (wie unser Bundespräsident nach dem Ibiza-Video) viel öfter öffentlich sagen. Wir dopen nicht und akzeptieren kein Doping!

Find ich gut! :Blumen:

Aber Helmut argumentiert auch gut. Kann man sich auch schon durch den Kopf gehen lassen! Bisschen assi war die Aktion im Rennen schon irgendwie, aber halt lustig assi. :Lachen2:
Danke für den Austausch. Wieder schön zivilisiert hier! ;)

@flylive: bei den früh ausgebuchten Rennen kann ich nicht warten ob sich ein Stinker anmeldet. Frankfurt, Ladenburg usw sind ja nach wenigen Tagen voll. Bis die Profis sich entscheiden müssen vergehen ja noch Monate. Auch sonst finde ich das schwierig. Ich suche die Rennen ja auch nach eigenen Kriterien (Urlaubsplanung, Family, Vereinskumpels). Wenn ich da jetzt noch Doper als Ausschlusskriterium nehme bleibt nix mehr übrig!

leiti 28.07.2019 15:13

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467131)
Es wird Dich nicht überraschen, dass ich dafür kein ausgeklügeltes Konzept habe. Das hätte ich sonst schon teuer verkauft ;) .

Damit könnte man aktuell viel Geld machen ;-)

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1467131)
Aber ich finde, es könnte durchaus ein Anfang sein, dass sich möglichst viele Freunde des sauberen Sports (ob selbst Sportler oder auch Fans) eindeutig positionieren. Durchaus auch öffentlich, oder "halböffentlich" in einem Rennen.

Naja, wer sagt, dass die die Schreien, sauber sind? Bei uns gibt es auch Age Group Athleten, die laut schreien, aber deren Leistungsentwicklung nicht nachvollziehbar ist. Sie schreien ja, aber glauben kann ich es ihnen nicht ;-)

Und da sind wir wieder bei diesem besch**** Dilema.

Das schöne: Ich muss nicht von Preisgeldern leben. Ich mache den Sport für mich. Wenn jemand schneller ist, ist er schneller. Warum, weshalb - ich gebe alles und das reicht mir.

Ausdauerjunkie 28.07.2019 15:49

Die Radstrecke fand ich nicht so schlimm, hab auch nix verloren. Nur etwas hügliger als erwartet war es. Laufen nun leider mehr als die Hälfte der Gesamtstrecke im Abseits. Schwimmen nur zu Beginn recht frisch! Im nächsten Jahr wieder!

Und OT vll, in den richtigen Thread verschieben?

carvinghugo 29.07.2019 10:28

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1467030)
Ne, war ich nicht...

Hätte mir nen xlab gorilla Flaschenhaltee gewünscht, so hab meine Verpflegung verloren... und dann gesehen dass es nichts bringt wenn du dann den xlab gorilla verlierst...

Den hab ich liegen sehen... :Huhu:

iaux 29.07.2019 17:48

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467057)
@iaux: Das geht überhaupt nicht. Ein Sportler beschimpft den anderen nicht im WK. Völlig egal was da abseits der Strecke passiert ist oder nicht. Der sportliche WK ist der sportliche WK. Meinungen oder Sportpolitik gehören da nicht hin. Das macht man vorher oder nachher. Jedenfalls abseits des WKs. Da stellt man denjenigen direkt zur Rede. Von Angesicht zu Angesicht. Du hättest in dem Fall von jedem Kadertrainer offiziell (inoffiziell is was anderes) eine vor den Latz bekommen. Solch ein Verhalten wird i.d.R. von Ehren-/Athletenerklärungen ausdrücklich ausgeschlossen. Nicht nur im WK sondern sogar auch „abseits des Platzes“. Du bist an der Stelle ein schlechtes Beispiel und Vorbild.
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Kadavergehorsam is nicht so meine Sache! Viel zu selten kann man Zivilcourage zeigen, hier hatte ich die Möglichkeit und hab sie genutzt. Hätte ich den Typen vorher gesehen hätte ich es ihm auch da ins Gesicht gesagt!
Das ich ein schlechtes Vorbild bin, diese Meinung darfst du gerne haben. Nur weil abhängige Kaderathleten einen Maulkorb verpasst bekommen, heißt das noch lange nicht, dass Zivilcourage im Wettkampf nichts verloren hat.


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Zitat von Helmut S (Beitrag 1467070)
So wenig uns das möglicherweise gefällt. Weiss is nicht gesperrt. Er wurde zum Start zugelassen. Also muss man ihn zwischen Startlinie und Zielstrich behandeln wie jeden anderen Kontrahenten auch: Mit Respekt - jedenfalls nicht mit dustespekt.

Der Rest is ne andere Diskussion.

Nein, muss man definitiv nicht! Auch wenn er nicht mehr dopt, was wir nicht wissen, hat er durch das damalige Doping einen Vorteil der sich auch auf den Wettkampf auswirkt in dem er mit mir gemeinsam teilgenommen hat.
Genauso wie ich einem Lutscher im Wettkampf den Spiegel vorhalten würde, hat es ein Doper umso mehr verdient!

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1467086)
... Du hast doch aufgrund deiner hohen sportlichen Autorität auch eine enorme Vorbildfunktion. Die ist Dir auch 100% bewusst. Ich finde da gehört halt auch dazu, dass man den Leuten sagt: Pass auf, mach dich gerade. Betrüge nicht, akzeptiere Betrüger nicht. Positioniere dich klar. Aber zwischen Start und Ziel regiert der Sport. Die anderen Dinge werden vorher oder hinterher ausgetragen.

"Mach dich gerade" bedeutet für mich, hab ne Meinung und äußere diese! Alles andere wäre ein sich verbiegen, was man als Profi vielleicht auch muss, als Altersklassenathlet muss ich das nicht ;)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1467109)
Wenn Dir als potenzieller Teilnehmer die Auswahl an Mitstreitern nicht passt, kannst Du Dir ein anderes Rennen suchen.

Druck bekommt der Veranstalter, wenn sich viele ehrliche Sportler zusammenschließen und der Serie (Ironman, Challenge, usw. ) fernbleiben. Solange sich nur wenige Sportler dazu entschließen, ist doch alles ok für den Veranstalter. Wer Prinzipien hat, sollte diese auch leben und danach Handeln.

Ganz so einfach ist es ja nicht... angemeldet hab ich mich 2018, direkt nachdem die Anmeldung offen war.


Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1467113)
Und, offtopic aber weil es immer wieder kommt: WIE kann ein ehemalige Doper beweisen, dass er jetzt sauber ist? Oder wie kann ein Athlet im allgemeinen beweisen, dass er sauber ist?

Es ging mir gar nicht darum, ob er immer noch dopt. Er hat gedopt, er hat ne zweite Chance verdient, aber nicht im Sport. Durch das Doping hat der einen Wettbewerbsvorteil der sich auch jetzt noch auswirkt.

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1467140)
Naja, wer sagt, dass die die Schreien, sauber sind? Bei uns gibt es auch Age Group Athleten, die laut schreien, aber deren Leistungsentwicklung nicht nachvollziehbar ist. Sie schreien ja, aber glauben kann ich es ihnen nicht ;-)


Das schöne: Ich muss nicht von Preisgeldern leben. Ich mache den Sport für mich. Wenn jemand schneller ist, ist er schneller. Warum, weshalb - ich gebe alles und das reicht mir.

Du meinst vermutlich nicht mich? Ansonsten kannst du dir meine Stravaaktivitäten anschauen, welche die Leistungsentwicklung nachvollziehbar machen...
Mir reicht es auch, wenn ich alles gebe im Wettkampf. Und zugleich stört es mich, wenn ein Sportskamerad unsportlich handelt, dann bin ich so frei und äußere meine Meinung!:Blumen:


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