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Wenn "Silber bei Olympia " für dich verheizen bedeutet, dann wünsche ich mir für Deutschland viele Verheizer. |
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Dafür mal eine Runde "Hau den Sutton"? Weshalb? Insider-wissen vorhanden? Ansonsten recht simplistische Darstellung.:Blumen: |
Dieses Helferdingengs ist doch Nonsens im Weltcup oder wie hier bei Olympia.
Wenn eine Athletin nicht in der Lage ist im großen Pulk mit 50-60 Füßen, mitzuhalten. Dann hat es auch keinen Wert wenn Sie sich an ganz bestimmte und auserwählte Füße hängt. Windschattenfreigabe bedeutet in erster Linie auch, das man konkurrenzfähig schwimmen muss um eine Chance zu haben.. Das Rennen hat gezeigt, das eine starke Radfahrerin und Läuferin mit Schwimmschwäche in diesem Ausmaß nicht hinterher kommt. Selbst Lindemann konnte mit zwei Schwimmminuten Vorsprung bis ins Ziel entwischen. Trotz einer eher schwachen Verfolgergruppe. Aktuell sehe ich keine deutsche Frau die international mithalten ( Top5-10) kann. Und das in Zeiten des Triathlon-Boom. |
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Versuche dich in ihre Lage zu versetzen. Du bist in einer 18er Gruppe auf dem Rad. Vielleicht bist du so ab deinem Vermögen überzeugt und weisst, du bist der zweitschnellste Läufer in dieser Gruppe. Machst du auf Beine-hoch und akzeptierst du deinen zweiten Platz? Sie hat ausgesagt, dass sie sich ab ihrer "besten Fitness im Feld" bewusst war. Also hat sie versucht, diese Stärke auszuspielen. Im Feld bummeln ist nicht "meine stärkste Fitness ausspielen". Sie hat bewusst auf dem Rad gepusht und sich gesagt, das radeln soll für möglichst alle hart werden. Unterm Strich hat ihr doch das Recht gegeben. Auf der Laufstrecke konnte dann niemand mit den beiden mithalten und sie hat auch nicht riskiert, dass mit bummeln Duffy noch Kraft fürs Laufen hat oder gar zb. Jenkins oder Zafares aus der zweiten Gruppe den Anschluss nochmals schaffen. Mit weniger pushen auf dem Rad hätte sie gegen Joergensen beim Laufen vermutlich nicht besser ausgesehen. Sie hatte bewusst auf dem Bike gepusht und versucht Joergensen zu fordern. Ohne diese Forderung wäre es auch nicht besser raus gekommen als Silber, es wollte aus der Gruppe ja niemand versuchen mit Spirig von Joergensen weg zu kommen. Jetzt im Nachhinein, mit dem Wissen dass diese Taktik auch nicht zu mehr reicht als "nur Silber", ist es einfach zu sagen, dass wäre ja klar gewesen. Mit Joergensen in der Spitzengruppe und niemand hilft sich von ihr abzusetzen ist es kaum möglich, noch Gold zu holen. Und alle die meinen Sutton hätte hier Mist gebaut: Trainerlizenz lösen, Athleten trainieren, Weltmeister und Olympiasieger machen und damit beweisen, dass ihr es mindestens so gut könnt. Toppen kann man Suttons Trainererfolge relativ schlecht. |
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a) darauf lauern, dass eine Fluchtgruppe geht, die den besten Sprinter loswerden will. Dort versuchst Du mitzukommen. b) Falls das nicht fruchtet, fährst Du direkt hinter dem besten Sprinter und hoffst auf gute Beine beim Sprint. Bitte verstehe mich nicht falsch: Hinterher ist man immer schlauer, und vom bequemen Sofa aus sowieso. :Blumen: |
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Buchholz kritisiert im übrigen auch (m.E.n. zu Recht), dass weder Spirig noch Lindemann die Chance genutzt haben im Vorjahr in Rio beim Test-Event an der Startlinie zu stehen, um die Radstrecke im Detail kennen zu lernen und zu verstehen, denn erst wenn man einen Kurs im Renntempo selbst gefahren ist, kennt man ihn wirklich und weiß welche Abschnitte für Ausreißversuche am erfolgträchtigsten sind. Hier ist übrigens deine Voreinschätzung des Rennens von vor ein paar Tagen aus dem Nachbarthread, die ich eigentlich ganz gut finde: Zitat:
Die guten Radbeine dafür zu nutzen, um maximal Kraft zu sparen und dann maximal schnell zu laufen wäre auch eine sinnvolle Option gewesen. Außerdem hätte es ohne ständige Führungsarbeit von Spirig die realistische Chance gegeben, dass dann auch andere starke Radfahrerinnen in der Gruppe (Duffy, Stanford, Holland) versuchen, Jorgensen zu attackieren oder auszureißen und einer solchen erfolgversprechenden Attacke kann man sich dann u.U. immer noch anschließen. Wenn man natürllich durch ständige Führungsarbeit nach außen dominant demonstriert: ich bin die Stärkste auf dem Rad, nimmt man den Genannten mit dem hohen Tempo den Mut, selbst mal was zu probieren. Duffy habe ich beim Radfahren noch nie so passiv gesehen und das lag entweder daran, dass der Kurs zu viel Höhenmeter hatte (siie mag lieber flachere, technisch sehr schwierige Kurse mit vielen Ecken), an zu schlechter Tagesform oder eben daran, dass die ständige Führungsarbeit von Spirig sie im Hinblick auf eigene Aktionen eingeschüchtert hat. |
Aufgrund des Unfalls ist es verständlich das Spirig nicht mehr in der Meute fahren möchte, sondern so, wie sie es z.B. in Pescara gezeigt hat weit vorne weg.
Sutton hat in HaFu's verlinktem Interview auch gesagt, kommt sie mit der 1. Radgruppe an, hat sie eine Medaille. Also hat Nicola abgespeichert: 1. Radgruppe egal was kost (und genau das hat sie gezeigt). Nebenbei hat sie alle Verfolgerinnen in 70.3-Rennen auf dem Rad fertig gemacht, das war Bodybuilding fürs Ego und Nicola wird sich gedacht haben: was da funzt, könnt auch dort funzen, probieren geht über studieren (edit: und wer das macht was alle denken, wird nur das bekommen was andere einem zugestehen). |
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Im übrigen hast schon recht, Platz 28 ist nicht so dolle. Das Teilnehmerfeld waren 60 Athletinnen? Ich weis von 55 glaub ich. Inwiefern man nun bei Platz 28 von Konkurrenzunfähigkeit sprechen kann, zumal bei olympischen Spielen, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Womöglich beziehst du dich auf das Podium? |
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Aber mehr Erfolg hätte sie vermutlich nicht gehabt, wenn sie nach Arnes Vorgabe die Beine hoch genommen hätte. Meine Einschätzung vor ein paar Tagen war die Hoffnung, dass sie passiv fahren kann. Dies ging ja aber offenbar nicht, denn niemand anders hat die Gruppe angeführt. Schön wäre natürlich gewesen, wenn andere gute Radlerinnen die Führungsarbeit gemacht hätten, war ja aber nicht der Fall. Deine Aussage, dass das niemand gemacht hat, weil Nicola ihnen keine Chance gab, kann sein. Vielleicht hat sie gemerkt dass das nicht zieht. Können wir am TV vermutlich nicht so spüren wie sie im Feld, ich weiss es nicht. Und sie war auch viel stärker auf dem Rad als von mir angenommen. Ich hatte ihr nicht zugetraut, Joergensen auf dem Rad wirklich fordern zu können. Vor zwei Jahren, also genau nach Halbzeit zwischen London und Rio, waren wir beide beim 70.3 in der Schweiz am Start und da hatte sogar ich die bessere Radzeit als sie. Und ich bin ja definitiv kein Siegfahrer, der von einer Nicola auch auf dem Rad deutlich gechickt werden müsste. Und eben: nachher sind wir immer gescheiter. Auch ich :-) |
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Ich analysier(t)e auch nur das Rennen zusammen mit anderen. Warum sie das gemacht hat, wir werden es wohl nie erfahren. |
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Sie hätte ihre guten Beine an anderen Stellen investieren sollen. Die Investition hätte am ersten Berg beginnen müssen. Dort eine Lücke mit 3-4 Fahrerinnen reissen. die kurze Abfahrt von vorne weg kacheln, Sturzrisiko minimieren, und den zweiten Anstieg gleich hintendran möglichst viel Schwung mitnehmen. Die Lücke hätte dann erstmal 8 mal von anderen zugefahren werden müssen. Das dürfte schon ein anderes Rennbild ergeben als das was wir Gestern gesehen haben. In welcher der Gruppen dann Jorgensen sich befindet ist dann tatsächlich eine andere Frage, aber auch die hätte dann an den Anstiegen wiederum mehr investieren müssen um dran zu bleiben. |
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Ansonsten - es war ein Straßenköterrinnen Rennen - also nix worüber Aufregung lohnt, die Schnellste hat gewonnen. |
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Du kannst dich ja für Tokio 2020 qualifizieren und zeigen wie es geht. Dann hat Deutschland wenigstens einen Mann an der Startlinie. :Cheese: |
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Und worüber z.B. würde sich im Gegensatz dazu Aufregung lösen? |
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Klar im Bezug auf das Podium. Woran sonst? Und 5-6 min Rückstand kann man wohl nicht konkurrenzfähig bezeichnen, oder?? |
Spirig hat versucht den Haufen auseinander zu fahren, das ist Ihr aber nicht geglückt, das Tempo wurde dadurch aber hoch gehalten, auch den Lutschern wird das am Berg wehgetan haben, wenn sie auch nur hinterher gefahren wär, hätten die anderen Top Läufer noch mehr Gas geben können, ist schon schade das bei den Lutscher Trias eine gute Radleistung nichtmehr belohnt wird, insgesamt hat es für Silber gereicht und da kann Sie nicht viel falsch gemacht haben, mein Glückwunsch in die Schweiz:Huhu:
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Is klar... Fakt ist: Es interessiert abgesehen von ein paar Freaks wie uns keine Sau wer 30. wird. Oder 40., Oder 80. Es zählt wer um die Medaillen kämpft. Und wenn die öffentlich rechtlichen nicht so elendig fixiert wären auf die deutschen Athleten (bei einigen Wettkämpfen konnte man ja kaum erfassen was im Kampf um die Medaillen passierte, weil ständig die deutschen gezeigt wurden - was in meinen Augen übrigens ein viel größerer Skandal ist, als wenn zwei Schwestern Hand in Hand unter ferner liefen zusammen ins Ziel laufen), dann wüsste in diesem Land vermutlich kaum einer, dass deutsche Damen bei Triathlon und Marathon dabei waren. Das ist hart und total unfair, denn 30. der Welt ist total klasse, 80. übrigens auch, es zählen aber leider nur die paar ganz vorne, denn Leistungssport ist kein Ponyhof, wie Du ja schon sagtest. Wie Fördergelder etc. verteilt werden, da kann man sich ewig die Köpfe heiß reden, das deutsche System ist eh Mist. Was solls, in meinen Augen kann man den ineffizienten Krams auch abschaffen. Entweder man schafft die Rahmenbedingungen, damit Topsportler aus Randsportarten einen Anreiz haben es zu versuchen, oder man lässt es halt bleiben. Ob 30. oder 80. ist in dieser Hinsicht vermutlich ziemlich egal. Und es war ja auch noch ne Läuferin auf 44. FuXX |
Der Thread zum Männerrennen ist (noch) geschlossen, daher hier:
Das komplette Männerrennen zum Download (auf Französisch und in mäßiger Auflösung): https://www.triclair.com/videos/down...rio-hommes.htm (Könnte sein, dass es das nicht mehr lange gibt - das freundliche IOC hat das entsprechende youtube-Video schon sperren lassen ...) |
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