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ArminAtz 09.08.2016 09:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1244771)
Ich hab mal die Unfallstelle in Google Streetview lokalisiert...

Die Technik heutzutage...

captain hook 09.08.2016 12:04

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244763)
Noch einmal zum Thema Straßenplanung in D (und Rio). Zur Erinnerung, die Querneigung trägt den Fahrer in dieser Kurve nach außen:
Anhang 34529

Außerdem sollte eine Kurve niemals so schnell in einen kleinen Radius übergehen. In D ist bei Landstraßen in den meisten Fällen mit Klothoiden (Übergangsbögen) zu planen, sodass der Radius "sanft" verkleinert wird. Hier sieht man den plötzlich kleinen Radius auf Höhe der stürzenden Fahrerin.
Anhang 34530

Nochmal: Diese Trassierung ist eine Katastrophe. Hier dem Fahrer annähernd uneingeschränkt einen Fahrfehler zu unterstellen ist mehr als unfair.

Ich verstehe nicht, auf welcher Mission ihr unterwegs seit?! Ein Rennen wird auf der ausegschriebenen Strecke ausgetragen. Kopfsteinpflaster ist auch manchmal sehr böse und es kann dann sogar regnen, dann ist es wie Eis. Was macht man dann? Die Bedingungen sind für alle gleich. Und ich kann eine Straße mit Pflaster oder einer bestimmten Bauart halt nur so fahren wie es geht.

Man konnte dort runterfahren, das haben 90% der Fahrer bewiesen. Nicht runtergekommen sind die, die versucht haben bergab eine Selektion zu betreiben, weil sie gewinnen wollten. Das ist OK, das kann man in jeder Kurve versuchen. Sie sind dort aber mehrfach rumgekommen und die Favoriten haben den Kurs ganz sicher wochenlang besichtig und befahren. Deshalb beschwert sich interessanterweise von denen auch keiner.

Was macht ihr eigentlich zB auf Malle auf der Abfahrt vom Soller wenn es regnet? Die Baufirma wegen dem Asphalt verklagen der dann kaum noch Grip bietet?

neo 09.08.2016 12:13

.... nur Strecken fahren, die der TUEV Rheinland vorher abgenommen hat ... :Cheese:

LidlRacer 09.08.2016 12:42

So, jetzt doch noch mal eine wirklich aufschlussreiche Videoversion:
www.youtube.com/watch?v=HCkBreJvLoA

Wie wohl auch in der deutschen Live-Übertragung wird hier direkt nach dem Unfall zur Motorradkamera hinter der an 2. Stelle liegenden Amerikanerin geschaltet.
Wenn man die beiden Damen in 2 Fenstern nebeneinander in Zeitlupe abfahren lässt, kann man recht gut Fahrlinie und Geschwindigkeit vergleichen.
Geschwindigkeit im Vorfeld der Kurve ist nicht signifikant unterschiedlich. Aber die Amerikanerin hat eindeutig die viel bessere Linie beginnend auf der linken Straßenseite. Entgegen mancher Annahme ist es kein Problem, von dort nach rechts zu wechseln, denn so absurd sprungschanzenmäßig eckig ist der Übergang zwischen den Straßenhälften offenbar nicht.
Ferner scheint mir, dass Van Vleuken trotz falscher Linie noch rechtzeitig vor der Kurve hätte bremsen können, wenn sie die Lage rechtzeitig erkannt hätte. Das hat sie aber anscheinend aus welchen Gründen auch immer nicht. Zu spät gebremst, als nicht mehr genug Bremsweg zur Verfügung stand - die Folgen sind bekannt.
In dem relevanten Bereich scheinen mir Gefälle und Geschwindigkeit auch nicht so hoch, dass es grundsätzlich extrem schwierig gewesen wäre, das Rad dort unter Kontrolle zu halten.

Also in Kurzform:
Sturzursächlich ist meines Erachtens in erster Linie ein Fahrfehler, nicht aber übermäßig riskantes Tempo.
Dass der Sturz leicht tödlich hätte enden können, liegt aber an der ungewöhnlich gefährlichen Straßenbegrenzung.

noam 09.08.2016 12:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1244889)
...

Seh ich genauso.

JENS-KLEVE 09.08.2016 15:07

[quote=LidlRacer;1244889]So, jetzt doch noch mal eine wirklich aufschlussreiche Videoversion:
www.youtube.com/watch?v=HCkBreJvLoA

Bei Sekunde 29 sieht man den Typen im roten T-Shirt der die ganze Zeit das Sturzopfer filmt, dieses Video wurde ja auch hier im Thread als Youtube link geposted.

be fast 09.08.2016 16:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1244889)
So, jetzt doch noch mal eine wirklich aufschlussreiche Videoversion:
www.youtube.com/watch?v=HCkBreJvLoA

Wie wohl auch in der deutschen Live-Übertragung wird hier direkt nach dem Unfall zur Motorradkamera hinter der an 2. Stelle liegenden Amerikanerin geschaltet.
Wenn man die beiden Damen in 2 Fenstern nebeneinander in Zeitlupe abfahren lässt, kann man recht gut Fahrlinie und Geschwindigkeit vergleichen.
Geschwindigkeit im Vorfeld der Kurve ist nicht signifikant unterschiedlich. Aber die Amerikanerin hat eindeutig die viel bessere Linie beginnend auf der linken Straßenseite. Entgegen mancher Annahme ist es kein Problem, von dort nach rechts zu wechseln, denn so absurd sprungschanzenmäßig eckig ist der Übergang zwischen den Straßenhälften offenbar nicht.
Ferner scheint mir, dass Van Vleuken trotz falscher Linie noch rechtzeitig vor der Kurve hätte bremsen können, wenn sie die Lage rechtzeitig erkannt hätte. Das hat sie aber anscheinend aus welchen Gründen auch immer nicht. Zu spät gebremst, als nicht mehr genug Bremsweg zur Verfügung stand - die Folgen sind bekannt.
In dem relevanten Bereich scheinen mir Gefälle und Geschwindigkeit auch nicht so hoch, dass es grundsätzlich extrem schwierig gewesen wäre, das Rad dort unter Kontrolle zu halten.

Also in Kurzform:
Sturzursächlich ist meines Erachtens in erster Linie ein Fahrfehler, nicht aber übermäßig riskantes Tempo.
Dass der Sturz leicht tödlich hätte enden können, liegt aber an der ungewöhnlich gefährlichen Straßenbegrenzung.

Das hat mit "absurd sprungschanzenmäßig eckig" wenig zu tun. Fast jede Straße hat auf der Geraden ein Dachprofil, 2,5 % je von der Mitte aus abfallend. Das ist optisch kaum auffallend. Wenn du jetzt aber in der Kurvenseite links nicht -7% sondern +2,5% Querneigung hast ist dies ein delta von 9,5 %. Das ist immens. Wenn die Holländerin über eine 3 oder 4 m längere Strecke, aufgrund einer anderen Querneigung, nach außen getragen worden wäre, hätte sie den Sturz sanfter angehen können. Ich schätze, allein eine ordentliche Kurvenquerneigung hätte den Sturz sogar verhindert.

1.) Ja, auch ich sehe hier einen Fahrfehler!
2.) Dennoch zeige ich auf, was wohl zum Sturz geführt hat und wünsche mir für diese Welt mehr Frieden und Strecken die Sturzfolgen nicht zur Katastrophe werden lassen. Nur meine Meinung..

noam 09.08.2016 16:23

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245017)
2.) Dennoch zeige ich auf, was wohl zum Sturz geführt hat und wünsche mir für diese Welt mehr Frieden und Strecken die Sturzfolgen nicht zur Katastrophe werden lassen. Nur meine Meinung..

Damit gewinnst du jede Misswahl :P


Ich glaube wir sind uns absolut einig, dass die Veranstalter in die Pflicht genommen werden müssen, um die Sturzräume sicherer zu gestalten, um schwere Verletzungen zu minimieren. Besonders dann, wenn man aufgrund der Streckenführung davon ausgehen kann, dass hier mit sehr viel Risiko oder mit erhöhter Ermüdung und damit weniger Konzentration gefahren wird

be fast 09.08.2016 16:24

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1244865)
Ich verstehe nicht, auf welcher Mission ihr unterwegs seit?! Ein Rennen wird auf der ausegschriebenen Strecke ausgetragen. Kopfsteinpflaster ist auch manchmal sehr böse und es kann dann sogar regnen, dann ist es wie Eis. Was macht man dann? Die Bedingungen sind für alle gleich. Und ich kann eine Straße mit Pflaster oder einer bestimmten Bauart halt nur so fahren wie es geht.

Man konnte dort runterfahren, das haben 90% der Fahrer bewiesen. Nicht runtergekommen sind die, die versucht haben bergab eine Selektion zu betreiben, weil sie gewinnen wollten. Das ist OK, das kann man in jeder Kurve versuchen. Sie sind dort aber mehrfach rumgekommen und die Favoriten haben den Kurs ganz sicher wochenlang besichtig und befahren. Deshalb beschwert sich interessanterweise von denen auch keiner.

Was macht ihr eigentlich zB auf Malle auf der Abfahrt vom Soller wenn es regnet? Die Baufirma wegen dem Asphalt verklagen der dann kaum noch Grip bietet?

Ich (wir) sind nur der Meinung, dass die Strecke zu gefährlich war. Das ist die Meinung. Ich hätte sie als Veranstalter nicht ausgewählt, dass will ich mit meinen Beiträgen sagen und zeige auf warum. Ich verbiete nichts (kann ich auch nicht), ich hätte mir nur eine andere Strecke gewünscht (!). Darf ich das nicht sagen. Where is your fxxxxx problem? :) Du bist hart und sagst, dass ist normale Härte. Ich sehe es anders und begründe warum. Eigentlich no problem?!

Deine Mission ist für mich auch nicht ganz nachzuvollziehen. So ist es nun mal.

be fast 09.08.2016 16:26

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1245024)
Damit gewinnst du jede Misswahl :P


Ich glaube wir sind uns absolut einig, dass die Veranstalter in die Pflicht genommen werden müssen, um die Sturzräume sicherer zu gestalten, um schwere Verletzungen zu minimieren. Besonders dann, wenn man aufgrund der Streckenführung davon ausgehen kann, dass hier mit sehr viel Risiko oder mit erhöhter Ermüdung und damit weniger Konzentration gefahren wird

E b F

captain hook 09.08.2016 16:31

http://forum.tour-magazin.de/showthr...32#post5324632

Nibali schreibt in der Gazzetta dello Sport:
Ich ging volles Risiko, das gehört zu diesem Sport. Wollte solo gewinnen, nicht im Spurt.
Kannte die Kurve da mehrmals gefahren, zusammen mit Aru war ich am Vortag dort noch schneller unterwegs.Reifen waren mit 8 gepumt, alles Perfekt.
Reiner Fahrfehler.



Vielleicht sollte man lieber die reden lassen, die es betrifft. :Lachen2:

LidlRacer 09.08.2016 16:31

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245017)
Das hat mit "absurd sprungschanzenmäßig eckig" wenig zu tun. Fast jede Straße hat auf der Geraden ein Dachprofil, 2,5 % je von der Mitte aus abfallend. Das ist optisch kaum auffallend. Wenn du jetzt aber in der Kurvenseite links nicht -7% sondern +2,5% Querneigung hast ist dies ein delta von 9,5 %. Das ist immens. Wenn die Holländerin über eine 3 oder 4 m längere Strecke, aufgrund einer anderen Querneigung, nach außen getragen worden wäre, hätte sie den Sturz sanfter angehen können. Ich schätze,

Inzwischen scheint mir, dass das Profil der Straße wenig mit dem Unfall zu tun hat.
(Nebenbei: Woher glaubst Du eigentlich die dortigen Winkel zu kennen?)
Entgegen meinem ersten Eindruck schleudert das Hinterrad schon, bevor das Vorderrad die Mittellinie erreicht, also noch auf "richtig" geneigter Straße.
Und nachdem sie die Mittellinie überfahren hat, reicht der Grip trotz "falscher" Neigung immer noch, um den Überschlag über das blockierte Vorderrad auszulösen.

captain hook 09.08.2016 16:33

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245025)
Deine Mission ist für mich auch nicht ganz nachzuvollziehen. So ist es nun mal.

Ich habe keine Mission. Kann nur die nicht mehr hören, die immer irgendwem die Schuld geben wollen. Besonders wenn es selbst die Betroffenen nicht tun.

be fast 09.08.2016 16:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245031)
Ich habe keine Mission. Kann nur die nicht mehr hören, die immer irgendwem die Schuld geben wollen. Besonders wenn es selbst die Betroffenen nicht tun.

Ich hätte einfach diese Strecke nicht genommen. Warum ist besprochen. Du so, ich so. Wo ist das Problem?

be fast 09.08.2016 16:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1245030)
Inzwischen scheint mir, dass das Profil der Straße wenig mit dem Unfall zu tun hat.
(Nebenbei: Woher glaubst Du eigentlich die dortigen Winkel zu kennen?)
Entgegen meinem ersten Eindruck schleudert das Hinterrad schon, bevor das Vorderrad die Mittellinie erreicht, also noch auf "richtig" geneigter Straße.
Und nachdem sie die Mittellinie überfahren hat, reicht der Grip trotz "falscher" Neigung immer noch, um den Überschlag über das blockierte Vorderrad auszulösen.

Die 2,5% sind üblich, die Werte dort kenne ich nicht. Man sieht auf dem Video, dass das Q in der Kurve shit ist, desweiteren hat mind. eine Fahrerin das auch gesagt. Ich habe das nicht von ihr übernommen sondern vorher "behauptet".

Lieber Lidl. Bitte nimm du mich jetzt nicht auch noch ins Verhör. Wir mutmaßen hier doch alle ein wenig. Das sollte doch legitim sein..

captain hook 09.08.2016 16:46

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245035)
. Wo ist das Problem?

Ich hab ja kein Problem mit der Strecke. ;)

Cruiser 09.08.2016 16:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245029)
http://forum.tour-magazin.de/showthr...32#post5324632

Nibali schreibt in der Gazzetta dello Sport:
Ich ging volles Risiko, das gehört zu diesem Sport. Wollte solo gewinnen, nicht im Spurt.
Kannte die Kurve da mehrmals gefahren, zusammen mit Aru war ich am Vortag dort noch schneller unterwegs.Reifen waren mit 8 gepumt, alles Perfekt.
Reiner Fahrfehler.



Vielleicht sollte man lieber die reden lassen, die es betrifft. :Lachen2:

Es geht doch eher darum, den Fahrern maximal möglichen Schutz zukommen zu lassen. Zur Not auch vor ihrer Courage :cool:
Und den Veranstalter in Punkto Sicherheitsmaßnahmen mehr in die Pflicht zu nehmen.
Wurde ja schon ein paar mal hier ausgeführt.

Das findest du doch sicher auch erstrebenswert, oder?

LidlRacer 09.08.2016 17:03

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245037)
Man sieht auf dem Video, dass das Q in der Kurve shit ist, desweiteren hat mind. eine Fahrerin das auch gesagt. Ich habe das nicht von ihr übernommen sondern vorher "behauptet".

Sorry, verstehe hier nichts. Was ist Q?

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245037)
Lieber Lidl. Bitte nimm du mich jetzt nicht auch noch ins Verhör. Wir mutmaßen hier doch alle ein wenig. Das sollte doch legitim sein..

Kein Verhör. Ich fand Deine Ausführungen interessant und weitgehend plausibel, aber inzwischen meine ich halt herausgefunden zu haben, dass andere Faktoren entscheidender waren.

captain hook 09.08.2016 17:07

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 1245045)
Es geht doch eher darum, den Fahrern maximal möglichen Schutz zukommen zu lassen. Zur Not auch vor ihrer Courage :cool:
Und den Veranstalter in Punkto Sicherheitsmaßnahmen mehr in die Pflicht zu nehmen.
Wurde ja schon ein paar mal hier ausgeführt.

Das findest du doch sicher auch erstrebenswert, oder?

Nein.

Warum: Wie schnell ich in eine Kurve fahre entscheide ich immernoch alleine. Nimm mal die Formel 1 oder die LMP1. Da gibt es Kurven, die fahren die mit Arschbacken zusammenkneifen voll.... 350 Sachen. Will jemand behaupten, dass kann man kontrollieren wenn da ein Ölfleck ist? Wie schon mehrfach beschrieben... egal wie es aussieht. Man wird immer so schnell fahren wie es irgendwie geht. Einfacherer Strecke, mehr Schutz... wird halt draufgelegt. Und vor meiner eigenen Courage muss mich keiner schützen. Da alle die Strecke kannten, war es auch unnötig Schilder aufzustellen oder was auch immer. Die wussten genau was da war.

Und da Radsport eine Freiluftsportart ist, ist es auch nicht umsetzbar ganze Strecken zu sperren oder abzupolstern oder einzubauen. Wenn man die Auflagen erhöht passiert nur eins... es wird keine Veranstaltungen mehr geben.

Die Leute wollen doch genau das Gegenteil. Ich sag nur Gravelraces.... Auf Schotter ists doch viel lustiger mit nem umgebauten Rennrad. Und die Profis fahren dann Strade Bianchi. Die Strecken der Klassiker sind unberechenbar und bei Profis und Zuschauer trotzdem Kult seit fast 100 Jahren.

Triasven 09.08.2016 17:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245054)
Nein.

Warum: Wie schnell ich in eine Kurve fahre entscheide ich immernoch alleine. Nimm mal die Formel 1 oder die LMP1. Da gibt es Kurven, die fahren die mit Arschbacken zusammenkneifen voll.... 350 Sachen. Will jemand behaupten, dass kann man kontrollieren wenn da ein Ölfleck ist? Wie schon mehrfach beschrieben... egal wie es aussieht. Man wird immer so schnell fahren wie es irgendwie geht. Einfacherer Strecke, mehr Schutz... wird halt draufgelegt. Und vor meiner eigenen Courage muss mich keiner schützen. Da alle die Strecke kannten, war es auch unnötig Schilder aufzustellen oder was auch immer. Die wussten genau was da war.

Und da Radsport eine Freiluftsportart ist, ist es auch nicht umsetzbar ganze Strecken zu sperren oder abzupolstern oder einzubauen. Wenn man die Auflagen erhöht passiert nur eins... es wird keine Veranstaltungen mehr geben.

Die Leute wollen doch genau das Gegenteil. Ich sag nur Gravelraces.... Auf Schotter ists doch viel lustiger mit nem umgebauten Rennrad. Und die Profis fahren dann Strade Bianchi. Die Strecken der Klassiker sind unberechenbar und bei Profis und Zuschauer trotzdem Kult seit fast 100 Jahren.

Interessante These,

Stellt sich die Frage, was mit denjenigen passiert, die sich (aufgrund der schlechten Sicherheitsvorkehrungen) schwer verletzen, weil sie von jemand anderem zu Fall gebracht werden.

Ich dächte so ein Veranstalter hätte eine gesamtumfassende Fürsorgepflicht, ab ich kann mich auch irren.

Und das Formel 1 Beispiel ist ein ganz schwaches. Gerade weil die Fahrer in den Kurven an Ihre Grenzen gehen, wird die Kurvensicherung permanent verbessert und angepasst.

P.S.: Die wirklich gute Frage, welches Ziel denn mit so einer schweren und sicherungstechnisch schlechten Strecke (auf Kosten der Fahrer(innen)) verfolgt werden soll, hat noch keiner derjenigen Verfechter geantwortet, welche der (vereinfachten) Meinung sind ...selber schuld...

Stefan 09.08.2016 17:20

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1245059)
P.S.: Die wirklich gute Frage, welches Ziel denn mit so einer........... Strecke ............ verfolgt werden soll,..............

Ich hatte den Stream beim Männerrennen nebenher laufen:
Positiv:
- Toller Hintergrund (Meer, Wald, Berge......)
- Abwechslungsreiche Strecke und keine Flachetappe mit Massenzielsprint, bei der für den Zuschauer nur die letzten fünf Minuten von Interesse sind.

captain hook 09.08.2016 17:25

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1245059)
Interessante These,

Stellt sich die Frage, was mit denjenigen passiert, die sich (aufgrund der schlechten Sicherheitsvorkehrungen) schwer verletzen, weil sie von jemand anderem zu Fall gebracht werden.

Ich dächte so ein Veranstalter hätte eine gesamtumfassende Fürsorgepflicht, ab ich kann mich auch irren.

Und das Formel 1 Beispiel ist ein ganz schwaches. Gerade weil die Fahrer in den Kurven an Ihre Grenzen gehen, wird die Kurvensicherung permanent verbessert und angepasst.

P.S.: Die wirklich gute Frage, welches Ziel denn mit so einer schweren und sicherungstechnisch schlechten Strecke (auf Kosten der Fahrer(innen)) verfolgt werden soll, hat noch keiner derjenigen Verfechter geantwortet, welche der (vereinfachten) Meinung sind ...selber schuld...

Das ist keine These. Das sind Erfahrungen aus 25 Jahren Leistungssport.

Die Frage nach der ach so schlechten Strecke stellt sich nicht, weil die, die darauf fuhren sich nicht darüber beschwerten und es garnicht so empfinden wie die Leute vorm Schreibtisch.

tandem65 09.08.2016 17:37

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1245059)
Ich dächte so ein Veranstalter hätte eine gesamtumfassende Fürsorgepflicht, ab ich kann mich auch irren.

Wann hast Du Deine letzte Großveranstaltung gemacht?
Kannst Du Dich an das Dokument mit dem Titel Haftungsfreistellung erinnern?
Das heisst jetzt nicht daß am Streckenrand Spieße aufgestellt werden sollen. ;)

LidlRacer 09.08.2016 17:42

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245065)
Die Frage nach der ach so schlechten Strecke stellt sich nicht, weil die, die darauf fuhren sich nicht darüber beschwerten und es garnicht so empfinden wie die Leute vorm Schreibtisch.

Das Argument bringst Du zwar schon zum x. Mal, aber ich finde es wenig überzeugend - auch wenn ich den Einfluss der Strecke inzwischen als geringer erachte als anfangs.

Die aktuellen Profis könnten z.B. ein Problem damit haben, als Weichei angesehen zu werden, wenn sie die Strecke kritisieren. Sie meinen, ihr Image als harte Burschen pflegen zu müssen, die mit allen Bedingungen und allen Risiken klarkommen.

Wenn diese Einstellung auch in der Formel 1 noch so vorhanden wäre, hätten wir dort immer noch jedes Jahr mehrere Tote (bitte nicht auf exakte Zahlen festnageln, aber das war früher wirklich megagefährlich, heute zum Glück weitaus weniger).

Ex-Profis wie Boardman und eine Britin, auf deren Namen ich gerade nicht komme, haben anscheinend weniger Probleme mit der freien Meinungsäußerung.

dasgehtschneller 09.08.2016 17:42

Angenommen man hätte diesen Randstein mit Strohballen gepolstert, dann wäre es sehr gut möglich gewesen dass sie darüber hinweg gegen den nächsten Baum knallt ;)

captain hook 09.08.2016 17:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1245079)
Das Argument bringst Du zwar schon zum x. Mal, aber ich finde es wenig überzeugend - auch wenn ich den Einfluss der Strecke inzwischen als geringer erachte als anfangs.

Die aktuellen Profis könnten z.B. ein Problem damit haben, als Weichei angesehen zu werden, wenn sie die Strecke kritisieren. Sie meinen, ihr Image als harte Burschen pflegen zu müssen, die mit allen Bedingungen und allen Risiken klarkommen.

Wenn diese Einstellung auch in der Formel 1 noch so vorhanden wäre, hätten wir dort immer noch jedes Jahr mehrere Tote (bitte nicht auf exakte Zahlen festnageln, aber das war früher wirklich megagefährlich, heute zum Glück weitaus weniger).

Ex-Profis wie Boardman und eine Britin, auf deren Namen ich gerade nicht komme, haben anscheinend weniger Probleme mit der freien Meinungsäußerung.

Was findest Du denn überzeugend? Wenn Du vom Rechner aus entscheiden kannst, was eine gute Strecke ist?

Wo ist das Problem, wenn man die Strecke kennt, so zu fahren, dass man auch runter kommt.

Ein Radrennen ist halt keine 100 Millionen € Veranstaltung auf einem dauerhaft abgesperrtem Rundkurs.

FlowJob 09.08.2016 17:56

Nur falls es jemanden interessiert zwischendurch:
Annemiek van Vleuten hat sich auf Twitter gemeldet.
Es scheint ihr wirklich erstaunlich gut zu gehen. Zumindest kann sie aufrecht sitzen und lachen!! Daumen hoch!

Jetzt dürft ihr weiter machen...

be fast 09.08.2016 17:59

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1245050)
Sorry, verstehe hier nichts. Was ist Q?



Kein Verhör. Ich fand Deine Ausführungen interessant und weitgehend plausibel, aber inzwischen meine ich halt herausgefunden zu haben, dass andere Faktoren entscheidender waren.

Q = Querneigung

Triasven 09.08.2016 18:05

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1245074)
Wann hast Du Deine letzte Großveranstaltung gemacht?
Kannst Du Dich an das Dokument mit dem Titel Haftungsfreistellung erinnern?
Das heisst jetzt nicht daß am Streckenrand Spieße aufgestellt werden sollen. ;)

In jedem Restaurant hängt auch ein Schild 'Auf Garderobe selbst achten, wir übernehmen keine Haftung'

Unabhängig davon, dass derartige Bedingungen 'so oder so' juristisch behandelt werden können, geht die Disskussion darüber an diesem Thema hier vorbei.

In jedem Lebens- und Berufsbereich wird versucht, die Sicherheits- und Gesundsmassnahmen so zu gestalten, das im ungünstigsten und riskantesten Fall die geringsten Schäden zu erwarten sind.

Das zu erwartende Handeln des Einzeln bzw. dessen Einschätzen der äusseren Einflüsse spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Ein Arbeitnehmer kann sich (sollte) darauf verlassen, dass sein Arbeitsplatz so eingerichtet ist, dass er abends gesund nach Hause kann, auch wenn er selbst eine Situation falsch einschätzt.

Ich hab einfach noch kein schlüssiges Argument hier lesen können, dass dies den Rennradlern nicht zustehen sollte.

be fast 09.08.2016 18:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245084)
..
Wo ist das Problem, wenn man die Strecke kennt, so zu fahren, dass man auch runter kommt.
...

Weil man auch wenn man sie kennt einen Fahrfehler machen kann.
Das ist menschlich...capito?

captain hook 09.08.2016 18:12

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1245094)
Weil man auch wenn man sie kennt einen Fahrfehler machen kann.
Das ist menschlich...capito?

Siehe Voigt... Du kannst gradeaus bergab fahren, einen Kiesel erwischen und bei 80kmh abfliegen.

Wie willst Du sowas regeln? Ganzkörperairback?! Dann aber bitte auch für Triathleten.

captain hook 09.08.2016 18:13

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1245091)
In jedem Restaurant hängt auch ein Schild 'Auf Garderobe selbst achten, wir übernehmen keine Haftung'

Unabhängig davon, dass derartige Bedingungen 'so oder so' juristisch behandelt werden können, geht die Disskussion darüber an diesem Thema hier vorbei.

In jedem Lebens- und Berufsbereich wird versucht, die Sicherheits- und Gesundsmassnahmen so zu gestalten, das im ungünstigsten und riskantesten Fall die geringsten Schäden zu erwarten sind.

Das zu erwartende Handeln des Einzeln bzw. dessen Einschätzen der äusseren Einflüsse spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Ein Arbeitnehmer kann sich (sollte) darauf verlassen, dass sein Arbeitsplatz so eingerichtet ist, dass er abends gesund nach Hause kann, auch wenn er selbst eine Situation falsch einschätzt.

Ich hab einfach noch kein schlüssiges Argument hier lesen können, dass dies den Rennradlern nicht zustehen sollte.

Das steht in jeder Ausschreibung, dass jeder Teilnehmer auf eigenes Risiko fährt und sich entsprechend zu verhalten hat.

NBer 09.08.2016 18:15

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1245091)
......Ich hab einfach noch kein schlüssiges Argument hier lesen können, dass dies den Rennradlern nicht zustehen sollte.

das argument steckt schon in einem wort, welches du hier benutzt.......RENNradler. sportrennen, wo alltagsunübliche geschwindigkeiten erreicht werden, sind per definition einem erhöhten sicherheitsrisiko ausgesetzt und werden zb oft von den normalen versicherungen auch nicht abgedeckt. dafür haben vereine und verbände oft eigene deals mit versicherungsunternehmen.

Triasven 09.08.2016 18:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245096)
Das steht in jeder Ausschreibung, dass jeder Teilnehmer auf eigenes Risiko fährt und sich entsprechend zu verhalten hat.

Ja, wie gesagt, die Diskussion darüber, was wo in welchen AGB's steht ist müssig und hier auch OT

Ich befürchte, näher auf deine Argumente einzugehen ist wenig einer gemeinsamen Disskussionsebene zielführend, da sie sich nur noch wiederholen und auch nicht so richtig den Kern dessen treffen, worum es hier eigentlich geht.

be fast 09.08.2016 18:31

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1245095)
Siehe Voigt... Du kannst gradeaus bergab fahren, einen Kiesel erwischen und bei 80kmh abfliegen.

Wie willst Du sowas regeln? Ganzkörperairback?! Dann aber bitte auch für Triathleten.

Oweh..:(

Wir spielen mal ein Spiel:
Was passt hier nicht rein?

a) Hochbord
b) asphaltierte Fahrbahn
c) Kieselstein
d) Poller mit Fundament

Triasven 09.08.2016 18:32

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1245097)
das argument steckt schon in einem wort, welches du hier benutzt.......RENNradler. sportrennen, wo alltagsunübliche geschwindigkeiten erreicht werden, sind per definition einem erhöhten sicherheitsrisiko ausgesetzt und werden zb oft von den normalen versicherungen auch nicht abgedeckt. dafür haben vereine und verbände oft eigene deals mit versicherungsunternehmen.

Auch bzw. gerade für riskante Berufe und hier insbesondere dem Rennsport werden ständig die Sicherheitsaspekte neu überdacht und verbessert.

Und zwar hauptsächlich für den Fall bzw dem Ziel, dass der Fahrer bei einer Fehlentscheidung kein Schaden nimmt.

Ich persönlich tendiere eher diese Entwicklung als etwas positives zu sehen, auch wenn möglicherweise die Spannung leidet ( wie jüngst das Verordnen von Strafen in der Formel 1 bei zu riskantem Fahren) oder der Fahrer teilweise 'entmündigt' wird.

Spektakuläre Rennen auf Kosten der Sicherheit oder ...selber Schuld, hättest ja aufpassen können... ist für mich nicht massgeblich

LidlRacer 09.08.2016 19:26

@captain

Du hast wirklich eine merkwürdig starre Haltung.

Ich denke, die allermeisten würden den folgenden Aussagen bezogen auf den Radsport zustimmen - Du aber anscheinend nicht:
- Es ist wünschenswert, dass es weniger Stürze und insbesondere weniger schwere Verletzungen gibt.
- Es gibt Strecken, die mehr oder weniger gefährlich sind.
- Man kann die Gefährlichkeit durch Streckenauswahl und / oder diverse Sicherungsmaßnahmen beeinflussen.
- Radrennfahrer können erhöhte Streckensicherheit nur teilweise durch riskanteres Fahren wieder ausgleichen, weil sie nicht beliebig schnell fahren können.

Selbstverständlich kann man Straßenradsport nicht vollständig sicher machen, aber man kann und sollte unnötige Risiken reduzieren.
Ich gehe stark davon aus, dass man in bzw. in der Nähe von Rio auch eine weniger riskante aber trotzdem attraktive Strecke hätte finden können.

Wäre Deine Haltung ebenso kompromisslos, wenn Van Vleuten jetzt gelähmt oder tot wäre?
"Selbst schuld, mir doch egal!":confused:

TRIPI 09.08.2016 20:43

Beim Straßenrennen gehört wie bei vielen anderen Sportarten -Formel 1, Skirennen, Motocross- ein gewisses physisches Risiko dazu. Es macht einerseits den Reiz aus, andererseits ermöglicht es den Fahrern ihre Limits immer weiter auszureizen. Ginge es nur um Leistung, könnte man die Fahrer auf ein Ergometer spannen und wer nach einer Stunde am meisten Watt getreten hat gewinnt.

In der Verantwortung des Veranstalters liegt es aber durchaus, die Folgen dieser Risiken zu minimieren. Bei den Motorsportrennen stehen Reifenstapel herum, bei Touretappen wählt man keine Bergstraßen bei denen es links und rechts 100m steil runter geht.
Ein Fahrfehler sollte also möglichst einen hohen Zeitverlust zur Folge haben anstatt einer schweren Verletzung. Damit riskieren die Fahrer ihre Platzierung, nicht ihr Leben.
Diese Sorgfalt sollte der Veranstalter auf jeden Fall bei der Streckenwahl haben.
Ob das hier der Fall war? Ich weiß es nicht, mir wird jedes Mal schon ganz anders wenn ich ein Riesen-Peloton in einen viel zu kleinen Engpass mit links und rechts Stahlgittern rasen sehe, aus denen unten die Ständer der Gitter einen halben Meter in die Fahrbahn ragen.

schnodo 09.08.2016 20:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1245119)
Wäre Deine Haltung ebenso kompromisslos, wenn Van Vleuten jetzt gelähmt oder tot wäre?

Warum sollte sich seine Haltung dadurch ändern? Es ist ja nicht so, als ob das der erste Todesfall im Radsport wäre. Die Gesamtsituation bliebe doch ziemlich gleich.

captain hook 09.08.2016 21:20

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1245119)
@captain

Du hast wirklich eine merkwürdig starre Haltung.

Ich denke, die allermeisten würden den folgenden Aussagen bezogen auf den Radsport zustimmen - Du aber anscheinend nicht:
- Es ist wünschenswert, dass es weniger Stürze und insbesondere weniger schwere Verletzungen gibt.
- Es gibt Strecken, die mehr oder weniger gefährlich sind.
- Man kann die Gefährlichkeit durch Streckenauswahl und / oder diverse Sicherungsmaßnahmen beeinflussen.
- Radrennfahrer können erhöhte Streckensicherheit nur teilweise durch riskanteres Fahren wieder ausgleichen, weil sie nicht beliebig schnell fahren können.

Selbstverständlich kann man Straßenradsport nicht vollständig sicher machen, aber man kann und sollte unnötige Risiken reduzieren.
Ich gehe stark davon aus, dass man in bzw. in der Nähe von Rio auch eine weniger riskante aber trotzdem attraktive Strecke hätte finden können.

Wäre Deine Haltung ebenso kompromisslos, wenn Van Vleuten jetzt gelähmt oder tot wäre?
"Selbst schuld, mir doch egal!":confused:

Du verwechselt offenbar mutwillig etwas... es ist mir nicht egal. Aber die Strecke in Rio war nicht schlimm. Die konnte man ganz normal fahren. Und es werden seit ewiger Zeit wesentlich härtere Strecken gefahren und kein Mensch hat jemals so einen Aufstand gemacht.

Offenbar bist du noch keine "schweren" Rennen gefahren. Als bei einer MTB Rundfahrt mal jemand verstarb, waren sich mehr oder weniger alle einig, dass es an der zu leichten Strecke lag, die dazu verleitete viel zu schnell zu fahren. Schwere Strecken reduzieren die Geschwindigkeit und schwere von Verletzungen durch Stürze.

Im Gegensatz zu der hier vorherrschenden Meinunung macht man im Crosscountry die Strecken immer schwerer statt leichter. Dort hat man es allerdings tatsächlich etwas übertrieben. Ich wüsste nicht, was die Strecke in Rio von den Strecken unterscheidet, wie sie zB bei der Tour gefahren werden und wie sie auch im Triathlon (Altriman, Swissman und Co) gefahren werden.

Als Froome hier letztens einen Höllenritt auf dem Oberrohr sitzend vollführte sind noch alle ausgeflippt, wie genial das ist. Hast Du das mal probiert? Das ist so scheiß gefährlich und wackelig, da reicht ein Kiesel und der steht niemals wieder auf. Warum macht er das? Weil die Strecke viel zu leicht zu fahren war.

Liegt aber alles nur an der Strecke und den Veranstaltern.


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