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Seine Laufzeit in Stockholm war auf bergiger Laufstrecke 32:05; eine Weltklassezeit für den Stockholmer Kurs! Ich finde es auch ärgerlich, wenn Athleten, die von den Landesverbänden über Jahre hinweg gefördert wurden mit dem Wechsel in den Erwachsenen-Bereich für den deutschen verbandsgetriebenen Triathlonsport verloren gehen und entweder, wie die genannten drei Beispiele gleich komplett die Nation wechseln (Dirk Bockel hatte es vor Jahren auch schon mal vorgemacht) oder aber, wie viele andere Talente mangels Förderung in die private Rennserie Ironman oder Challenge abwandern (die die kostenlose Nachwuchsförderung durch die DTU dankbar annehmen und damit ihre Attraktivität für Sponsoren steigern), aber man muss sich auch die Mühe machen, nach den Ursachen zu suchen und insbesondere auch mal darüber nachdenken, warum es diesen Exodus an Talenten in anderen Nationen, die ähnlich viel Geld in die Förderung des Triathlonsportes stecken (Frankreich, Großbritannien, USA) bei weitem nicht in dieser Größenordnung gibt. |
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Lt. ITU-Simulation haben weder die Türkei noch Luxemburg einen Startplatz bei den Männern (was sich natürlich jetzt mit der neuen Situation noch ändern kann). |
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Nachdem Deutschland bzw. der DOSB auf vier der fünf mit viel finanziellem und persönlichem Einsatz erkämpften olympischen Startplätze freiwillig verzichtet, dürfen sowieso andere Nationen nachrücken und das Starterfeld wird aufgefüllt, wofür mehrere Nationen Deutschland vermutlich jetzt sehr dankbar sind und man selbst nur verständnislos den Kopf schütteln kann. |
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Du hast doch sowas im kleinen in der eigenen Familie. Dein Sohn ist doch aus dem Förderpool geflogen wegen eines unglücklichen Rennens. Du hast die finanzielle Möglichkeit deinem Sohn trotzdem den Sport in dem Ausmaß zu ermöglichen. Viele andere haben diese Möglichkeit nicht. Ich hatte damals im niedersächsischen Schwimmkader auch so ein Erlebnis in früher Kindheit. Da ist einer der Leistungsstärksten aus dem Kader geflogen, weil er dreisterweise zu seiner eigenen Konfirmation musste anstatt an völlig unbedeutenden Bezirksalterklassenmeisterschaften teilzunehmen. Und wenn man dann sieht, dass viele Athleten (gerade in Sportarten wo kein bis wenig Geld verdient wird) wirklich auf vieles Verzichten, private Entbehrungen hinnehmen, den großen Ziel Olympia alles Unterordnen. Olympia in greifbarer Nähe ist und man dann an völlig willkürlich und realitätsfern zu hoch gegriffenen landesinternen Normen scheitert und dann zusätzlich die Plätze leer bleiben, dann muss man sich doch wirklich nicht mehr wundern... |
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Triathlon ist an sich ein simpler Sport. Das Potenzial des verfügbaren Material an Athleten ist nachweislich da, aber wenn man es nun seit mehreren Jahren in nahezu allem wichtigen Rennen nicht auf ein konkurrenzfähiges Leistungsniveau schafft, dann liegt das letztlich zu 95 Prozent an Kaderformung und Training. Ebli und Lorang, die nach jedem Rennen immer wieder erzählen, dass sie überrascht sind, dass die guten Trainingsergebnisse nicht im WK gezeigt wurden, sollten sich hinstellen, die Verantwortung übernehmen und einfach zurücktreten. Wenn sich ansieht, was deutlich kleinere Nationen mit deutlich geringeren Mitteln und Potenzial herausholen, dann muss es hier Konsequenzen geben. |
@Hafu
nein, das letzte Ergebnis in Stockholm hatte ich nicht verfolgt. Das ist zweifellos gut und dennoch: Das ist nur eine Zeit, die nicht für ganz vorne reicht. Lass alle bei Olympia am Start sein und lass uns wetten: Jonas erreicht auf gar keinen Fall Top 20, nicht mal Top 30. Ich vermute er schafft es nicht unter die ersten 40. @Cha bitte, wir sind doch keine Fußballfans, die dickbäuchig Erdnüsse auf der Couch füttern, die Niederlage Deutschlands sehen und sagen: Der Trainer muss weg, die Taktik ist falsch. Ebli und Lorang sind top Leute. Wo es hakt, ist von außen vermutlich äußerst schwer zu beurteilen |
Boah, die Entscheidung ist harter Tobak für den Sport in Deutschland, vor allem wenn man an die Möglichkeiten denkt, die man mit 2 Hawaii-Siegen und dem Sieg der Mixed Staffel hatte. EPIC FAIL!
Für mich geht der schwarze Peter eindeutig an die DTU, denn der DOSB hätte (wie im Tri-Time Kommentar geschrieben) weiteren Klagen Tür und Tor geöffnet und eine Klage seitens Robisch muß man auch verstehen können, wenn man ihre Mühen und Entbehrungen der letzten Jahre in Betracht zieht. Wer hätte nicht so gehandelt? Auch wenn es mir für die nun nicht teilnehmenden Sportler sehr sehr leid tut. Komisch fand ich aber auch immer wieder die "Wir schaffen das!"- Parolen vom Verband, die immer wieder die Trainingsergebnisse in den Vordergrund rückten, ohne dass im WK nachgeliefert wurde. Da hätte man wohl früher die Reißleine (Änderung der Nominierungskriterien) ziehen müssen, denn keine Trias bei Olympia sind schlimmer als durchschnittliche Ergebnisse derselben und ich mag die Rezitation Wayne Gretzkys weiter oben!;) Der nächste Olympia-Zyklus wird eine Mammut-Aufgabe, vor allem vor dem Hintergrund der Mittel, die nun wohl geringer fließen werden. Tabula Rasa? Was wird aus dem seltsamen Zentral-/ Dezentral-Mix in der Betreuung. Eine spannende, aber vor allem sehr harte Zeit kommt da auf alle Beteiligten zu. Pikant ist auch, dass eine Ex-DTU-Präsidentin das Robisch-Urteil gefällt hat, Ker-ker-ker, was für ein Tag! |
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Trifft es genau. |
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Und sind sie deshalb nicht austauschbar? :dresche |
Ich denke mal muss wohl den schwarzen Peter dem DTU-Präsidium zuschieben. Sie haben es nicht geschafft, den Nominierungskriterien so zu formulieren, dass für mannschaftstaktische Überlegungen Raum bleibt, welche ja im Übrigen auch für die Erfüllung der Zielvereinbarung mit dem DOSB nützlich gewesen wären.
Ob man Konsequenzen im Trainerteam ziehen muss, dürfte wohl sehr stark damit zusammenhängen, wie Anne Haug abschneiden wird. Fraglich ist nur, was die Alternativen sind. Wenn allerdings in jedem Wettkampf wieder, die meisten Athleten nicht in der Lage sind, in akzeptablen Abstand, zur Spitze das Wasser zu verlassen dürfte es wohl eher ein Kopfproblem der Athleten sein. Oder sie haben es wirklich nicht drauf, wogegen spricht, dass die Trainingsleistungen im Schwimmen deutlich besser sein sollen. Die Entscheidung des DOSB kann ich nur teilweise nachvollziehen. Zustehende Plätze nicht auszunutzen ist im Hinblick auf mannschaftstaktische Überlegungen extrem dämlich. Auch als Ansporn für die Jugend ist dieses Signal verheerend. So wäre sicherlich die Nominierung von Laura Lindemann durchaus vertretbar gewesen. Allerdings muss man auch hier den schwarzen Peter der DTU zuschieben. Wenn man vier Sportler vorschlägt, ohne eine Nominierungsempfehlung abzugeben, dann ist es für einen Dachorganisation von Bürokraten auch nicht leicht. Das am Ende Sportgerichtshöfe angerufen werden, finde ich ein überschaubares Risiko. Letztlich ist das Urteil dieser Disziplinarkommission auch lächerlich, welches laut Saarbrücker Zeitung die Ex-DTU-Chefin Wisser gesprochen hat: Dem Antrag von Rebecca Robisch wurde stattgegeben, weil die Nominierung der DTU aufgrund mannschaftstaktischer Empfehlungen dem Triathlon-Gedanken als Einzelsportart zuwiderläuft. Dann müssten vermutlich in jedem Rennen Sportler disqualifiziert werden, die im Feld arbeiten. |
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Sorry Huaka, Spitzensport auf Olympia-Niveau wird letztlich nun mal rein an den Ergebnissen gemessen. Da war in den letzten Jahren schlicht kaum etwas zu sehen. Wir könnten jetzt hier noch eine Doping-Diskussion lostreten ("ohne Doping keine Chance ..."), aber auch dies für beim Vergleich mit der Peer-Group (andere Nationen und deren Mittel und Möglichkeiten) definitiv auch nicht zu einem anderen Ergebnis. |
Ich stelle mal die These auf, dass die DTU nur halbherzig vorgeschlagen hat. Eigentlich sind sie mit den gezeigten Leistungen auch nicht zufrieden und haben nur deshalb mehr als Anne Haug vorgeschlagen, um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, man habe Plätze ungenutzt gelassen.
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Andererseits hätte der Fachverband DTU dem Dachverband DOSB viel deutlicher machen müssen, wie wichtig im modernen olympischen Triathlon teamtaktische Erwägungen sind und dass es aussichtslos ist, eine Athletin mit einer Leistungsstruktur wie Haug ohne Unterstützung durch weitere deutsche Athletinnen nach Rio zu schicken. Auch nach der Anrufung des Schiedsgerichtes und dem erfolgten Schiedsspruch hätte man auf keinen Fall den schwarzen Peter der Nicht-Nominierung von Athleten vom zuständigen Fachverband DTU an den Dachverband DOSB weiterreichen dürfen und einfach mehr Athleten zur Nominierung vorschlagen als Plätze zur Verfügung stehen sondern hätte einen modifizierten Nominierungsvorschlag von genau 5 Athleten für die zur Verfügung stehenden 5 Plätze, mit dem auch die nicht nominierten Athleten leben können (und der mit diesen abgestimmt wurde und mit dem diese leben hätte können) dem DOSB präsentieren. |
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Und dort ist Claudia Wisser, die 2010 abgewählt und im Unfrieden die DTU verlassen hat, Vorsitzende? :confused: Vielen Dank für diese Information. Dann ist natürlich auch klar, dass das Schiedsgericht, das eigentlich unparteiisch sein sollte und für einen Interessenausgleich sorgen sollte, hier eine sechs Jahre alte Rechnung beglichen und maßgeblich dazu beigetragen hat, einem Verband maximalen Schaden zuzufügen. Der aktuelle DTU-Präsident Martin Engelhardt hatte seinerzeit mit einer Rede maßgeblich zur Ablösung von Wisser beigetragen: |
ich fand es nur unlogisch von robisch zu klagen. als erstes nominierungskriterium wurden ergebnisse herangezogen. da hat sie es nicht geschafft. dann wurden andere, teamtaktische kriterien, herangezogen. da hat sie es auch nicht geschafft. sich dann wieder auf kriterium 1 zu berufen, das schon längst abgeschlossen war....fragwürdig.
ergebnisse und weltcupplatzierungen spielten in der zweiten nominierungsrunde gar keine rolle mehr. für mich waren, wie schon früher irgendwo gepostet, die ersten nominierungskriterien auch zu hart. mit den platzierungsvorgaben und den daraus resultierenden prozentualen abständen zu den jeweiligen siegern würde aus D sportartenübergreifend nur halb so viel athleten wie gewöhnlich zu olympia fahren. man versuche zb einmal die marathon 2:14 norm platzierungstechnisch in einem weltklassebesetzten feld auszudrücken. |
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fragen wie "einzelsportart" oder "teamsportart" stehen meines erachtens bei der nominierung gar nicht zur debatte, bzw sollten dem fachverband überlassen werden. ein richter hätte nur zu entscheiden gehabt, ob rebecca robisch ein anrecht auf einen olympiastart hat. und da sie die platzierungstechnische nominierung nicht geschafft hat, hat sie das nicht. und eine teamtaktische aufstellung ist sache der trainer bzw des verbandes, da hat niemand ein anrecht drauf. |
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Ich habe weiter oben die Nominierungskriterien der DTU verlinkt, die ich für gar nicht so schlecht formuliert halte und die ausdrücklich und zu Recht die Möglichkeit einer teamtaktischen Nominierung einer Athletin vorsehen. Daneben hatte ich die Entscheidung der DTU kritisiert, dem DOSB 5 Athletinnen bei nur drei zur Verfügung stehenden Plätzen zur Nominierung vorzuschlagen und dass der ursprüngliche Nominierungsvorschlag nicht genügend mit den nicht-nominierten Athletinnen abgestimmt war, so dass das Klagerisiko minimiert war. |
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Es gibt auch ein olympisches Straßenradrennen. Hier hat der BDR 4 Sportler nominiert, von denen nur einer (Tony Martin) eine minimale Medaillenchance hat. die anderen drei Fahrer wurden alleine aus teamtaktischen Erwägungen als Helfer für Tony Martin nominiert. Wenn man der Urteilsbegründung von Claudia Wisser folgen würde, dass "teamtaktische Anweisungen und deren Umsetzung dem olympischen Grundsatz widersprechen" hätte der DOSB in diesem Fall auch Tony Martin alleine nach Rio, so wie Anne Haug schicken müssen. Auch der Britische Triathlonverband bei den Männern ebenso wie der US-Triathlonverband bei den Frauen haben ausdrücklich den jeweils dritten Starter als Helfer aufgrund teamtaktischer Überwägungen aufgestellt. |
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Wie Hafu in ein vorherige Post schrieb, war abzusehen das hier Trouble ansteht. Olympia hat halt eine starke (finanzielle) Auswirkung für den einzelnen Sportler, deshalb gewährt R.Robisch ihre Chancen. |
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Auch die Abstimmung mit dem DOSB mache ich weit im Vorfeld, wenn ich potenzielle Konfliktfälle oder Probleme erkenne. Auch hier ist Kriterium für Professionalität die Wirksamkeit, mit der so etwas gehandhabt wird. |
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Ich versuche hier einmal, die Fakten übersichtlich zusammenzutragen. Bitte tragt Euer Wissen in knapper Form dazu bei, oder korrigiert falsche Inhalte.
1. Die DTU hat die Qualifikationsnormen festgelegt (PDF). Diese enthalten drei Möglichkeiten zur Nominierung, was bedeutet, dem DOSB zur Teilnahme an den Olympischen Spielen vorgeschlagen zu werden: a) Durch bestimmte vorher festgelegte Platzierungen. b) Falls diese Platzierungen nicht erreicht werden, durch Vorschlag des DTU-Präsidiums. c) Als Ersatzfrau wird mitgenommen, wer Punkt a am nächsten kommt. 2. Nur Anne Haug hat sich gemäß Punkt a über Platzierungen qualifizieren können. Die beiden anderen nominierten Sportlerinnen wurden daher nach Punkt b qualifiziert, also durch Vorschlag des DTU-Präsidiums. 3. Rebecca Robisch hat gegen diese Art der Nominierung nach Punkt b vor dem Schiedsgericht geklagt und recht bekommen. Robischs Anwalt sagt, der Vorschlag der DTU habe sich nach objektiven Kriterien zu richten. 4. Die Urteilsbegründung kenne ich nicht. Kann hier jemand einen Link beisteuern? Schiedsrichterin Wisser wird mit den Aussage zitiert „teamtaktische Anweisungen und deren Umsetzung im olympischen Wettkampf widersprechen dem olympischen Grundsatz“. Innerhalb der ITU sind taktische Verhaltensweisen der Teilnehmer untereinander jedoch erlaubt. (PDF, Kapitel 2.1 Abschnitt a) 5. Die DTU hat nach dem Urteil gleich 5 Athletinnen dem DOSB vorgeschlagen und letzterem die Auswahl überlassen. Der DOSB hat daraufhin nur die direkt qualifizierte Anne Haug ausgewählt. |
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Interessant ist, wie das Deutsche Sportschiedsgericht zusammengesetzt wird.
Eine Partei schlägt einen Schiedsrichter vor, die andere Partei benennt einen weiteren Schiedsrichter und dann versucht man sich auf einen Vorsitzenden zu einigen (es sei denn man einigt sich auf ein Einzelschiedsgericht). Ist schon sehr verwunderlich, dass in so einer Konstellation Claudia Wisser anscheinend die entscheidende Stimme ausmacht, auch wenn man von einer Triathlonfinisherin immerhin vermuten könnte, dass ihr die Grundprinzipien des Olympischen Triathlons geläufig sind. |
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Dagegen abzuwägen ist jedoch aus meiner Laiensicht das Interesse der anderen Kadersportlerinnen, dass jeweils die besten Deutschen Athletinnen zu den Olympischen Spielen fahren. Hier geht es um das Interesse der einzelnen Sportlerin. Ein Sportverband hat bei seinen Regeln beide Seiten zu berücksichtigen. Er hat also neben seinen eigenen Interessen auch die der ihm anvertrauten Sportler zu vertreten. Ob das mit einem wachsweichen Nominierungsparagrafen, der letztlich eine willkürliche Entscheidung des Verbandes ermöglicht, gewährleistet ist, kann man hinterfragen. Den olympischen Geist sehe ich eher auf der Seite des Arguments, die jeweils besten Athleten eines Landes zu den Spielen zu schicken. Sie haben sich das verdient. Das gegenteilige Argument, man müsse zugunsten von Medaillenchancen eine einzelne Athletin durch Helfer unterstützen, zulasten anderer Sportlerinnen, sehe ich im Triathlon (anders als im Radsport) eher nachrangig. :Blumen: |
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Wer sind die besten Athleten eines Landes? Geht man nach dem Ranking der WTS (berücksichtigt die Ergbnisse der Weltmeisterschaftsrennen der letzten 9 Monate) müsste Deutschland Philippin, Robisch und Lindemann nach Rio schicken und Haug als viertbeste Deutsche müsste zu Hause bleiben, obwohl sie die beiden besten Einzelplazierungen in Rio und in Kapstadt erzielt hat und außerdem die offiziellen Nominierungskriterien erfüllt hat. Geht man nach der Weltrangliste, in der neben den WTS-Rennen zusätzlich noch Weltcup-Rennen berücksichtigt werden und die sich auf die Leistungen der vcergangenen zwei Jahre bezieht, ist dort Robisch bestplazierte Deutsche vor Philippin, Lindemann und Knapp. Haug, die verletzungsbedingt zu wenig Wettkämpfe bestritten hat, wäre hier nur fünftbeste Deutsche, müsste also demzufolge auch daheim bleiben. |
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In der Zielvereinbarung zwischen DOSB und DTU ist die Bedeutung teamtaktischer Aspekte deutlich breiter ausgeführt (siehe Seite 13 Zielvereinbarung). |
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Daher für mich plausibel die Fixierung auf ausgewählte Wettkämpfe. |
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Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich der DOSB vor seiner Entscheidung mit der von dir verlinkten Zielvereinbarung, die ja gemeinsam von DTU und DOSB erstellt worden war und an die sich ein Fachverband wie die DTU auch zu halten hat und der Urteilsbegründung des Schiedsgerichtes, die dieser Zielvereinbarung eindeutig widerspricht, noch einmal auseinandergesetzt hätte. Da aber gestern zu viele Nominierungsentscheidungen aller möglichen Sportfachverbände in in relativ kurzer Zeit getroffen werden mussten, ist zu vermuten, dass im DOSB-Nominierungsgremium kaum Zeit zur Verfügung stand, um den Einzelfällen und den dahinter stehenden Sportlerschicksalen wirklich gerecht werden zu können. |
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sich über eine nachfolgende entscheidung , von der jeder wusste das sie nach anderen kriterien als platzierungen erfolgen wird, ungerecht behandelt zu fühlen, ist aus meiner sicht eben charakterlich fraglich. die athleten sollen sich ordentlich qualifizieren. wenn nicht, auf kulanz bei der nominierung hoffen. und wenn diese kulanz nicht eintritt weinend zum anwalt rennen. robisch vergißt anscheinend auch, dass bei der junioren wm 2007 in hamburg sie selbst nutznießerin einer teamtaktischen aufstellung war, als stoltz nur zur unterstützung robisch's nominiert wurde, das feld zusammenhielt und so eine laufentscheidung möglich machte, die robsich platz 3 bei der junioren wm einbrachte. |
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