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Art des Vergehens, ausgesprochene Maßnahme, Startnummer, Uhrzeit. Der Ort als km-Angabe, sofern möglich und sinnvoll. Gerade bei Langdistanzen ist das sinnvoll als Korrelation, wenn man z. B. einen Zahlendreher reinmacht und im Nachhinein festgestellt werden kann, dass der Athlet erst eine Stunde später an der Stelle hätte sein können.
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Jep, protokolliert wird per Formblatt sofort während der Fahrt in Kurzform mit Karte, Verstoß, Startnummer und Uhrzeit ggf. mit Bemerkungen und Ort. |
Kann/darf der Athlet nach dem Rennen Einsicht in die Daten seiner Strafen bekommen?
Gerade dann wenn er bezweifelt, dass ihm die Karte gezeigt wurde? |
Zitat:
Ich persönlich würde (vielleicht) auf freundliches Ansprechen / Nachfragen und Vorzeigen seiner Startnummer Verstoß, Karte, Uhrzeit ggf. Bemerkungen und Ort aus meinem Protokoll nennen / bestätigen. Ggf. auch erläutern wieso und warum (manchmal soll es ja Regelunkenntnis von Athleten geben). Wenn jemand nachträglich verhandeln oder Protest einlegen will, verweise ich aber dann doch auf die Protestmöglichkeit beim Schiedsgericht der Veranstaltung. Und die hebeln Tatsachenentscheidungen wie bei schwarzen Karten eigentlich nicht aus, wenn nicht offensichtliche Fehler vorliegen: Zitat:
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Danke für die Info.
Hier ist es so, dass die Disqualifikation abends nach der Veranstaltung ausgesprochen wurde. Daher gabe es keine Möglichkeit die Einspruchsfrist einzuhalten und direkt mit dem Schiedsgericht zu sprechen. Leider werden auf Nachfrage die Daten über Ort und Zeit, der angeblich nicht abgesessenen Strafe, nicht herausgegeben. Damit ist es nicht möglich zu prüfen, ob, der von Dir angesprochene Zahlendreher, etc. vorliegt. Das finde ich merkwürdig und hinterlässt doch ein "Geschmäckle". |
Zitat:
Wo war das? Vom Ablauf nach DTU: Eine DSQ wird während des Wettkampfes vom Kampfrichter oder bei der Kampfrichterbesprechung am Ende der Veranstaltung erteilt. Ersteres bei schwerwiegenden Verstößen sofort, Letzteres z.B. beim genannten Nichtabsitzen einer Zeitstrafe oder bei zwei Gelben z.B. Nach der Kampfrichterbesprechung am Ende der Veranstaltung wird das inoffizielle Endergebniß mit Vermerk der DSQ ausgehängt und ab dann hat jeder Athlet 30 min die Möglichkeit Protest einzulegen. Auch die Siegerehrung erfolgt erst danach. Siehe: 28.6 Sind alle Teilnehmer im Ziel, wird das vorläufige Endergebnis durch Aushang bekanntgegeben. Ort und Zeitpunkt des Aushangs sind den Athleten durch den Veranstalter mitzuteilen. Ab dieser Bekanntgabe haben alle Athleten die Möglichkeit das inoffizielle Ergebnis 30 Minuten auf seine Richtigkeit zu überprüfen und Protest hiergegen einzulegen. Ein Protest nach Ablauf der Frist ist unzulässig. Wird innerhalb dieser Frist kein Protest eingelegt, wird das Ergebnis durch die Unterschrift des Einsatzleiters des Wettkampfgerichtes offiziell festgestellt. Nach dem Aushang hättest Du eigentlich Zeit haben müssen, Wettkampfrichter bzw. Einsatzleiter anzusprechen, ich denke auch dass Dir der Eintrag der Zeitstrafe im Wettkampfprotokoll genannt worden (bei einem Verdacht eines Zahlendrehers, falsche Zeit, etc.) wäre und Du hättest Protest einlegen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine DSQ erst abends nach der Veranstaltung ausgespochen wurde, das hätte ich doch gerne etwas näher erläutert. |
OK, ein paar Details haben wir per PN geklärt und es geht um 70.3 Zell und damit nicht um DTU-Regeln.
Nachdem ich die zugegeben strikten aber vernünftigen und nachlesbaren Regeln der DTU für Einspruch nannte, habe ich mir (IM-Vermeider) mal die IM-Regeln gegoogled und durchgeschaut. Zitat:
(a) sagt klar aus, das nicht klar ist, wer zuständig ist und das regelt und wie das gehandhabt wird. Man kann sich auf nichts berufen... . Auf der Zeller Seite habe ich keine weiteren Erklärungen oder 'Veranstalterregeln' gefunden. Halte ich in dieser Form als nicht nachvollziehbar und höchst anfällig für Willkür. Und der ggf. 'für den Athleten zuständige Nationalverband' ist dann bei ausländischen Teilnehmern dann auch immer ein anderer nationaler Verband ? :Lachanfall: Oder habe ich was übersehen? Korrigiert mich ggf. |
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Die Überprüfung aller anderer Athleten ist und kann aber regeltechnisch auch nicht die Aufgabe aller einzelnen Athleten sein ;-) Aus der Praxis: Ich selber war noch nicht der das machende Einsatzleiter, habe oft genug gesehen, dass dieser Splitzeiten sehr wohl auf Auffälligkeiten überprüft hat. Wenn da einer ganzen Laufrunden-Nenner geringere super Laufzeit wie seine im Endergebnis Vor- und Nachplatzierten hat, wäre das aufgefallen. In einem konkreten Fall kann ich mich an eine fabelhafte Schwimmzeit eines eher 'Durchschnittsathleten' erinnern, der, weil persönlich jemand bekannt, sogar angesprochen wurde und dann, obwohl nicht beweisbar, zugab, mit den Topschwimmern rausgekommen und eine Runde weniger geschwommen zu sein, den Fehler aber nicht korrigierte. Aber erwartet jetzt bitte nicht dass wirklich alles rausgefunden wird... alles menschlich ;) |
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Sorry, sollte der Veranstalter nicht was merken wenn das reihenweise Weltrekorde purzeln?!?
Schwaches Bild vom Veranstalter |
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Macht der Veranstalter Regeln, die sich mit dem Recht (oder auch nicht) auf Einsprüche befassen, gelten diese. Gibt es keine Veranstalterregeln, gelten die des nationalen Verbandes. Wobei ich das etwas fragwürdig finde. Wer weiß, ob in Tonga oder Fidschi geregelt ist, dass Einsprüche zwischen Athlet und Einsatzleiter mit Schnickschnackschnuck entschieden werden ;). Der für die Veranstaltung zuständige Verband erschiene mir sinnvoller. Es geht ja auch nicht um die Tatsache, ob Windschatte gefahren wurde oder nicht sondern um den (scheinbaren) Verfahrensfehler des Kampfrichters, der im Falle der mental verhängten Zeitstrafe halt die üble Folge DSQ hat, wenn man die auch nur mental antritt. Ob der KR nun die Reihenfolge von Pfiff, Karte zeigen und Verstoß benennen durcheinanderbringt, ist mir dabei eigentlich ziemlich wurscht, solange es klar rüberkommt, was Sache ist. |
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Das lässt sich bequem per Computer direkt an das Schiedsgericht weiterleiten. Bei sowas muss halt dann händisch korrigiert werden ob vlt der Chip ne Macke hatte oder ob der tatsächlich zu kurz gelaufen/geradelt ist. Klar beim Schwimmen ist das nicht möglich es sei denn man baut nen Landgang mit ein und legt da eine Matte hin. |
War gestern auf einem Bewerb und bei einem Gespräch stellte sich heraus, dass der anwesende Kampfrichter einer der Verantwortlichen in Zell war.
Hab ihn direkt darauf angesprochen was hier von manchen dem KR vorgeworfen wird. Also seine Ausführungen geben ein ganz anderes Bild dessen, was da wirklich los war. Wills aber nicht näher kommentieren, soviel aber es waren auch deutsche KR im Einsatz. Hab ihn auch auf den Thread aufmerksam gemacht, vlt. kommt ja ein Statement dazu. |
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Daher der Tipp den VA einfach mal auf den evt Fehler hin zu weisen. Der wird sich dann anschauen was da schief gegangen ist. |
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....ist den Frau wallenhorst auf Hawaii doch auch mal passiert...Eine schleife nicht gefahren und sie hatte jenseits der 40mil/h auf dem tacho....
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Heute gab s wieder neue Post, nachdem ich am Montag nochmal nachgefragt hatte, wie denn nun der aktuelle Stand der Dinge ist...
kurze Zusammenfassung nochmal: -nachträgliche für mich nicht erklärbare DQ - auf Nachfrage ne Mail mit der Info wegen Windschatten fahren Karte und die nicht abgesessen (weitere Infos - hab nie ne Karte oder Verwarnung bekommen, genau so wenig wie sonst jemand in meiner Umgebung - hohe Zahl an nachträglichen DQs - gleicher Mailtext ging auch an andere Athleten mit gleicher Begründung die genau so wenig ne Karte sahen - jetzt auf der Suche nach dem Fehler... " Hallo Florian, ich würde dich bitte in deinem Fall dich direkt an unseren IRONMAN Head Referee Jimmy Riccitello Jimmy.Riccitello@ironman.com zu wenden, da wir dir nur die Infos geben können, die wir dir bereits gegeben haben. Er spricht allerdings nur English. X.Y. Athlete Services Europe " (Hallo Florian, laut unseren Informationen wurdest du disqualifiziert, weil du eine Karte für Winschattenfahren gezeigt bekommen hast, die Strafe aber nicht im Penaltyzelt abgesessen hast. Nach deiner Mail werde ich noch einmal mit unserem Head Referee Rücksprache halten. Sobald wir mehr Informationen haben, werden wir uns bei dir melden. Freundliche Grüße / Kind regards XX Athlete Services Austria & Switzerland) |
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klar, der Mr. Riccitello hat Post ;)
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M. |
Denke auch, dass im Protokoll das steht, was die Entscheidung untermauert.
Aber wenn Jimmy mitkriegt, wie oft das schief gelaufen ist, wird er sich auch seine Gedanken machen, ob er seine KR mal dezent instruiert bzw. das vom jeweiligen Einsatzleiter machen lässt. |
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Darum hab ich dem Herrn auch geschrieben. Dass da jetzt groß was bei rum kommt, glaub ich jetzt auch nicht. Aber wenn die Verantwortlichen viel zu lesen bekommen diesbezüglich, machen sie es beim nächsten Mal vielleicht ein bisschen besser... |
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"unserem Head Referee" dürfte der lokale Einsatzleiter gewesen sein. Jimmy ist der oberste Referee aller Ironman-Rennen. Ich weiß nicht, ob Jimmy diesen Einsatz selbst gemacht hat, weil es die "Weltmeisterschaft" war. Bei den "Europameisterschaften" in Frankfurt war er zumindest nur zu Besuch und hat ein paar Worte an die KR gerichtet. EL war aber jemand aus D.
Was das aber außer Aufmerksamkeint zu erregen noch bringen soll, erschließt sich mir nicht. |
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tut es jetzt auch nicht mehr. Das Thema hat hier für mehr Gesprächsstoff gesorgt, als ich eigentlich dachte. Dass sich da jetzt noch was tut im Nachhinein, ist - glaube ich - nicht mehr zu erwarten. Nach den Mails an und von IM Europa und der Diskussion hier im Forum, fand ich es richtig auch noch an den Chef Kari zu schreiben. In der Hoffnung, dass sich solche Athleten Kritik auf die zukünftigen Rennen positiv auswirkt... Viele Grüße, Flo |
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@Alteisen
Du hättest dich natürlich bei einer WM freiwillig mehrere hundert Meter zurückfallen lassen, während dich von hinten immer mehr Leute überholen und dir vorn in die Windschattenbox reinfahren. Eine einspurige Fahrbahn hat nunmal nur eine beschränkte Kapazität. Wenn dann mehrere hundert gleich starke Athleten quasi zeitgleich aufs Rad gehen, sind Pulks vorprogrammiert, vor allem bergauf. Klar liegt das Problem bei den Athleten, aber das Regelwerk muss trotzdem von beiden Seiten eingehalten werden - sowohl von den Athleten als auch den Kampfrichtern. Alles andere ist Willkür. |
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