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Helios 02.02.2018 13:00

Mit der Aktualisierung der Ranglisten habens es nicht so....

Die Russin wurde herausgenommen, Entchen jetzt offiziell AK 2 overall 16 - AgeGroupWomen Nr.6

Gewonnen hat die Agegroup eine weitere Deutsche, Frau Grüber war in 4:40h durch. Sie ist AgeGroupWomen Nr. 3 - Herzlichen Glückwunsch.
(jetzt ist sie für die MD-Deutsche Meisterschaft in Ingolstadt die AK-Favoritin :Lachen2: )

bentus 02.02.2018 13:32

Haben die Strecken denn gepasst? könnte ja auch etwas zu kurz gewesen sein alles

Helios 02.02.2018 14:00

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1359190)
Haben die Strecken denn gepasst? könnte ja auch etwas zu kurz gewesen sein alles

am Rad waren es wohl keine 200 hm - hab aber den Garmin noch nicht gesehen.
edit: Entchen gibt durch, am Rad über 90km

Das dort schon spezial "Leuchten" die Strecken markieren/messen kann man z. B. an der Lauf-Strecke erkennen mit angeblichen Pace-Zeiten vom Entchen
von km 3,3 bis km 6,8 mit 3:45min/km => albern
von km 6,8 bis 10,3 mit 3:52min/km => schon wieder albern.

Für die 21,1km wird eine avg pace von 4:52min/km angegeben, das wären 1h 42min - gemessen wurde 1h36min entspricht 13,2km/h und das ist mit Entchen's Laufband-Training sehr plausibel bei einer Pace von 4:35min/km, welche ihre eingeschliffene RacePace für dieses Event war (na - aber Theorie und Praxis.... haben diesmal sogar gefunzt).

update: Rangliste wurde aktualisiert,
beim 1. Tri-Wettkampf in Kallmünz wurde Entchen von einer Abkürzerin um den Ak-Sieg beschissen, letztes Jahr beim Tri112 und da der corta auf Lanzarote wurden bärtige Gesichter in der weiblichen AK ausgezeichnet, als Entchen sich beschwert hatte wurden diese Vögel dsq und Entchen nachträglich zur AK-Siegerin erklärt - die Trophäen waren natürlich weg. Einmal bäbä an den Händen und es zieht sich durch....

Der Supporter - ein Mann aus Thüringens Wäldern - wird trotz der unverschämten Bewirtungspreise zur Awards-Party mitgeschleift.

JensR 03.02.2018 12:11

Zitat:

Zitat von amimarc (Beitrag 1359147)
Die Endzeiten sind schon krass

Siegerzeit Männer 3:35:30
Frauen 4:00:25

Wobei Brownlee ja 7 Minuten Vorsprung auf Riederer und Wild hatte, Kastelein dahinter.. also nicht so ganz übel.

Hafu 03.12.2018 13:58

Am kommenden WE findet der IM70.3 Bahrain statt und das Pro-Starterfeld liest sich in diesem Jahr mal so richtig stark: Bozzone, A.Raelert, Trautman, McMahon, Heemeryck --> jeder von denen hat schon mehrere bzw. z.T. fast nicht mehr zählbare Siege über die 70.3-Distanz vorzuweisen.
Trotzdem würde es mich nicht wundern, wenn auf dem Podium am Samstag trotz der aufgezählten namhaften und erfahrenen Konkurrenz ausschließlich norwegisch gesprochen werden würde. Topfavorit ist für mich Blummenfelt und Stornes sowie Gustav Iden würde ich nicht wesentlich langsamer einschätzen.

Es ist relativ selten, dass man schnelle WTS-Starter auf 70.3-Distanzen ohne Windschattenfreigabe antrifft, denn oft wechseln sie ja erst auf die längeren Distanzen, wenn sie in WTS-Feldern nicht mehr wirklich konkurrenzfähig im Kampf um Podiumsplätze sind, wenn man an Ryf, Frodeno, Lawrence, Haug, Riederer etc. denkt.
Bei den drei genannten Norwegern ist es umgekehrt. Die haben zwar alle drei schon WTS-Rennen in jüngster Zeit gegen Mola, Murray und die Brownlees gewonnen, sind aber trotzdem noch so jung, dass sie weder auf der olympischen Distanz mit Windschattenfreigabe noch auf der 70.3-Distanz ihren Leistungszenit erreicht haben dürften. Und Blummenfelt hat das 70.3-Rennen im Vorjahr schon -mit deutlichem Vorsprung- für sich entschieden.

Hafu 08.12.2018 06:43

Bin ich der einzige Triathlon-Nerd, der das top-besetzte Rennen in Bahrain live verfolgt?

Leider enttäuschende TV-Coverage mit wenig live-Bildern vom Profi-Rennen, obwohl Moto-Kameras bei der Männer- und Frauen-Spitze unterwegs sind. Professionelle Moderatoren leisten sie sich andererseits nicht.

Sportlich schaut es nach 30km auf dem Rad nach dem erwarteten norwegischen Podium-Sweep mit Iden, Blummenfelt und Stornes (evt. auch in dieser Reihenfolge) aus.

Andi Raelert hält immerhin noch für sein Alter und die lange Wettkampfpause anständig mit.

Hafu 08.12.2018 07:07

Gustav Iden, der aktuell das Rennen anführt fährt ein (mutmaßlich) Felt B2, bei dem er das Felt-Logo sorgfältig abgeklebt hat.

Auf seinen ITU-Rennen ist er mit Specialized unterwegs, aber anscheinend hat es für den Sieger des Ironman 70.3 Haugesund und Sieger des ITU-Weltcups in Lausanne noch nicht für einen richtigen Vertrag mit einem Radhersteller gelangt. Kommt mir bekannt vor.;)

premumski 08.12.2018 07:29

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424126)
Gustav Iden, der aktuell das Rennen anführt fährt ein (mutmaßlich) Felt B2, bei dem er das Felt-Logo sorgfältig abgeklebt hat.

Auf seinen ITU-Rennen ist er mit Specialized unterwegs, aber anscheinend hat es für den Sieger des Ironman 70.3 Haugesund und Sieger des ITU-Weltcups in Lausanne noch nicht für einen richtigen Vertrag mit einem Radhersteller gelangt. Kommt mir bekannt vor.;)

Das neue Specialized würde ich jetzt auch nicht freiwillig fahren.:) Die Übertragen des Rennens ist aber echt noch ziemlich ausbaufähig.

Hafu 08.12.2018 08:53

3h 29min 4s

Neue Weltbestzeit. Da Stornes, Blummenfelt und Iden ihr Training und ihre Wettkämpfe auf Strava teilen, werden wir auch bald wissen, ob die Distanzen korrekt ausgemessen waren

(Auf das norwegische Clean Sweep hätte ich wetten sollen, um ein bisschen Geld zu verdienen)

ritzelfitzel 08.12.2018 09:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424132)
3h 29min 4s

Neue Weltbestzeit. Da Stornes, Blummenfelt und Iden ihr Training und ihre Wettkämpfe auf Strava teilen, werden wir auch bald wissen, ob die Distanzen korrekt ausgemessen waren

(Auf das norwegische Clean Sweep hätte ich wetten sollen, um ein bisschen Geld zu verdienen)

Ob die Strecken korrekt vermessen waren bleibt gespannt abzuwarten. 1:56h Bike und 1:06-HM sind schon ne kräftige Ansage.

premumski 08.12.2018 09:33

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1424135)
Ob die Strecken korrekt vermessen waren bleibt gespannt abzuwarten. 1:56h Bike und 1:06-HM sind schon ne kräftige Ansage.

Blumenfelt hat die letzten Wochen immer mal wieder Racepace Einheiten hochgeladen, und das war beim laufen immer so um die 3:08 min/km. Daher sollte das schon hinhauen. Und ich hab nur auf ne 3:32 gewettet :(

BananeToWin 08.12.2018 10:12

Aber auch sehr ordentlich von Andi Raelert mit 3:40.

mrtomo 08.12.2018 10:52

Was ich auch sehr bemerkenswert finde ist die Zeit von Holly Lawrence bei
03:59:20 laut Ironman Tracker App.

Sub 4 ist schon auch eine Hausnummer bei den Frauen. Dürfte mit Sicherheit eine der wenigen Zeiten unter 4 Stunden auf die Mitteldistanz sein.
Aber wie ihr schon gesagt habt: Lasst erstmal die Norwegischen Strava-Einheiten anschauen.

Der Weltrekord ist derzeit bei Ryf mit 3:57:55 von Gydnia im August dieses Jahr. (Quelle)

ps. Platz zwei: Sarah Lewis 4:00:13

Faser 08.12.2018 11:18

Da würden mich aber die tatsächlichen Wettkampfstrecken interessieren.
Glaube da nicht wirklich daran, dass es 90km Rad und ein HM waren. Da fehlt wohl überall ein wenig was. Trotzdem natürlich sau starke Leistungen.

Andi Raelert hat wohl auch ein wenig tiefgestapelt mit der Aussage, dass er nur einen Monat traniert hat. :) Für den Hawaiisieg wird es wohl nicht mehr reichen, aber wenn er sein Ironmantraining einigermasen vernünftig durchbringen kann, ist die Hawaiiquali und ein ganz versöhnliches Ergebnis für ihn definitiv drin.

Hafu 08.12.2018 12:09

Zitat:

Zitat von Faser (Beitrag 1424144)
Da würden mich aber die tatsächlichen Wettkampfstrecken interessieren.
Glaube da nicht wirklich daran, dass es 90km Rad und ein HM waren. Da fehlt wohl überall ein wenig was. Trotzdem natürlich sau starke Leistungen.

89,29km auf dem Rad laut Idens Strava

Zitat:

Zitat von Faser (Beitrag 1424144)
Andi Raelert hat wohl auch ein wenig tiefgestapelt mit der Aussage, dass er nur einen Monat traniert hat. :) Für den Hawaiisieg wird es wohl nicht mehr reichen, aber wenn er sein Ironmantraining einigermasen vernünftig durchbringen kann, ist die Hawaiiquali und ein ganz versöhnliches Ergebnis für ihn definitiv drin.

Konkurrenzfähig ist er, aber für die Hawaii-Quali muss er Athleten wie Dreitz, O'Donnell oder Löschke, die auch noch um die Quali kämpfen, schlagen. Das erfordert beim neuen Modus auch ein gutes Stück weit Glück, mal das richtige Rennen zu erwischen.
11 Minuten Rückstand auf die 70.3-Siegerzeit (die natürlich exzellent ist) entsprechen 22 min Rückstand auf einer vollen Distanz.

sabine-g 08.12.2018 12:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424148)
89,29km auf dem Rad laut Idens Strava



Konkurrenzfähig ist er, aber für die Hawaii-Quali muss er Athleten wie Dreitz, O'Donnell oder Löschke, die auch noch um die Quali kämpfen, schlagen. Das erfordert beim neuen Modus auch ein gutes Stück weit Glück, mal das richtige Rennen zu erwischen.
11 Minuten Rückstand auf die 70.3-Siegerzeit (die natürlich exzellent ist) entsprechen 22 min Rückstand auf einer vollen Distanz.

ich glaube nicht dass Andreas Dreitz mit Realert mithalten kann wenn dieser unverletzt bleibt und seine Laufbeine nicht verloren hat.

Im Grunde könnte Realert beim IM in FFM starten. Da sollte es ihm egal sein ob Kienle, Frodeno und Lange vor ihm landen, da diese nur finishen müssen, Wahrscheinlich gibt es dort 3 oder 4 Slots, einen davon kann er schaffen.

-MJ- 08.12.2018 13:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424148)
89,29km auf dem Rad laut Idens Strava



Konkurrenzfähig ist er, aber für die Hawaii-Quali muss er Athleten wie Dreitz, O'Donnell oder Löschke, die auch noch um die Quali kämpfen, schlagen. Das erfordert beim neuen Modus auch ein gutes Stück weit Glück, mal das richtige Rennen zu erwischen.
11 Minuten Rückstand auf die 70.3-Siegerzeit (die natürlich exzellent ist) entsprechen 22 min Rückstand auf einer vollen Distanz.

279 Watt für 45,6 km:Weinen: - ist der Iden nur 150cm groß oder was ist da los?

ps:
Also für mich ist das wirklich kaum zu glauben. Ich dachte immer, Spitzenfahrer auf der Mitteldistanz leisten so ca 330-340 Watt und damit sind gerade so eben unter 2h möglich bei wenig Steigung. Hier fährt jemand mit Langdistanzleistung im selben Geschwindigkeitsbereich. Kaum zu glauben. Entweder hatte er einen Motor an Bord oder es war ein Mannschaftszeitfahren an der Spitze.

su.pa 08.12.2018 13:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424124)
Bin ich der einzige Triathlon-Nerd, der das top-besetzte Rennen in Bahrain live verfolgt?

Da hab ich mich noch mind. 3 mal umgedreht - endlich WE - endlich ausschlafen :Lachen2:

tuben 08.12.2018 14:21

Gibt es auch AK Resultate und wenn, wo ?

bentus 08.12.2018 16:05

Der Lauf scheint auch gepasst zu haben mit 21,1km und 20,9km bei Iden und Stornes auf Strava.

Hafu 08.12.2018 16:26

Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1424162)
279 Watt für 45,6 km:Weinen: - ist der Iden nur 150cm groß oder was ist da los? .

Der ist glaube ich normal groß unds ziemlich leicht, sicherlich eher Patrick-Lange-Figur oder sogar darunter, aber so hundert Prozent müssen die Watt ja auch nicht stimmen.
Teilweise hatten sie auch ordentlich Rückenwind, v.a. zu Beginn.

Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1424162)
ps:
Also für mich ist das wirklich kaum zu glauben. Ich dachte immer, Spitzenfahrer auf der Mitteldistanz leisten so ca 330-340 Watt und damit sind gerade so eben unter 2h möglich bei wenig Steigung. Hier fährt jemand mit Langdistanzleistung im selben Geschwindigkeitsbereich. Kaum zu glauben. Entweder hatte er einen Motor an Bord oder es war ein Mannschaftszeitfahren an der Spitze.

Das sind dann Spitzenfahrer, die 20% schwerer sind; die müssen dann auch 20% mehr leisten.

Bei gutem Asphalt, ohne Höhenmeter, guten Windbedingungen und hohen Außentemperaturen halte ich die Watt schon für plausibel. Die Norweger sind regelkonform gefahren. Blummenfelt hat deutlich öfter geführt als Iden und Stornes sowie Bowden eigentlich nie.

leiti 08.12.2018 16:34

korrekt, es war auf den ersten Kilometern richtig schön zu fahren mit Rückenwind. Je länger der Bewerb dauerte, desto mehr Wind kam auf der Radstrecke auf. Vor allem die letzten 30 Kilometer hatten es dann für viele in sich.

rundeer 08.12.2018 17:23

Klasse Leistung der Norweger.

Scheinbar haben die in den letzten Monaten einfach ihr "normales" Grundlagentraining absolviert, welches sich mit den relativ hohen Umfängen an der Schwelle natürlich super auf die 70.3 Distanz übertragen lässt.

-MJ- 08.12.2018 17:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424188)
Der ist glaube ich normal groß unds ziemlich leicht, sicherlich eher Patrick-Lange-Figur oder sogar darunter, aber so hundert Prozent müssen die Watt ja auch nicht stimmen.
Teilweise hatten sie auch ordentlich Rückenwind, v.a. zu Beginn.



Das sind dann Spitzenfahrer, die 20% schwerer sind; die müssen dann auch 20% mehr leisten.

Bei gutem Asphalt, ohne Höhenmeter, guten Windbedingungen und hohen Außentemperaturen halte ich die Watt schon für plausibel. Die Norweger sind regelkonform gefahren. Blummenfelt hat deutlich öfter geführt als Iden und Stornes sowie Bowden eigentlich nie.

Na gut, mit Rückenwind, Ersparnis durch regulären Windschatten und gutem Asphalt ist der Wattwert wahrscheinlich doch plausibel. Aber an und für sich finde ich 279Watt ehr wenig.

BananeToWin 08.12.2018 17:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424148)
11 Minuten Rückstand auf die 70.3-Siegerzeit (die natürlich exzellent ist) entsprechen 22 min Rückstand auf einer vollen Distanz.

Naja, das kannst du so natürlich nicht behaupten. Mit 42 ist Raelert sicher auf der Langdistanz eher zuhause als auf der MD. Der Sieger ist ein Kurzdistanzler. Ich bin mir sicher, wäre das heute eine LD gewesen, hätte Ralert keine 22 min Rückstand gehabt.


Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1424151)
ich glaube nicht dass Andreas Dreitz mit Realert mithalten kann wenn dieser unverletzt bleibt und seine Laufbeine nicht verloren hat.

Im Grunde könnte Realert beim IM in FFM starten. Da sollte es ihm egal sein ob Kienle, Frodeno und Lange vor ihm landen, da diese nur finishen müssen, Wahrscheinlich gibt es dort 3 oder 4 Slots, einen davon kann er schaffen.

Sehe ich auch so. Mit (angeblich) so wenig Training ist das durchaus brauchbar. Wenn er noch ne Schippe drauf packen kann, dann glaube ich auch dass er Leute wie Dreitz immer noch schlagen kann.
Außerdem wären Rennen wie FFM auch aufgrund der Leistungsdichte für Raelert als Läufertyp sicher nicht schlecht. Da kann er ganz unauffällig irgendwo mitfahren und dann eben einen guten sub 2:50 Marathon auspacken.

Hafu 08.12.2018 19:49

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1424205)
... Der Sieger ist ein Kurzdistanzler...

Ich würde eher sagen, Blummenfelt ist ein Mitteldistanzler, der seit Jahren versucht, Sprint und Olympische Distanz auf hohem Niveau zu betreiben.:Huhu: ;)

Mit dem heutigen Sieg ist er weiterhin unbesiegt bei all seinen Mitteldistanzstarts (mit jedes mal beeindruckenden Weltklasseleistungen), während er auf kürzeren Distanzen schon seit über einem Jahr keinen Sieg mehr erzielt hat.

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1424205)
... Mit (angeblich) so wenig Training ist das durchaus brauchbar. Wenn er noch ne Schippe drauf packen kann, dann glaube ich auch dass er Leute wie Dreitz immer noch schlagen kann.
Außerdem wären Rennen wie FFM auch aufgrund der Leistungsdichte für Raelert als Läufertyp sicher nicht schlecht. Da kann er ganz unauffällig irgendwo mitfahren und dann eben einen guten sub 2:50 Marathon auspacken.

Ich würde auch erwarten, dass Raelert in Frankfurt an den Start geht. Er wäre schlecht beraten, wenn er einen kleinen Ironman melden würde, wo es nur einen einzigen Platz gibt. In Frankfurt wird sich vermutlich sogar noch der 10. für Kona qualifizieren, weil die Podiumsaspiranten Kienle, Frodeno und Lange nur validieren müssen, andere Starter bis dahin sich ihre Quali schon über andere Wettkämpfe geholt haben (Sanders, Wurf etc.) und neben den zwei fest zugesagten Plätzen es garantiert noch noch zwei bis drei floating slots geben wird.
Das Problem für Raelert könnte sein, bis dahin mit umfangsbetontem Langdistanztraining gesund zu bleiben, aber da ich ihn absolut sympathisch finde:liebe053: (gibt es eigentlich überhaupt jemand, der Andi Raelert unsympathisch findet? Ich habe zumindest noch nie so jemanden getroffen) und ein Champion nunmal ein Champion bleibt, drücke ich ihm auf jeden Fall beide Daumen.

Bleierpel 08.12.2018 19:50

Ich würde es Andreas Raelert maximal gönnen, bin ein Fan von diesem sympathischen Typen :-)

BananeToWin 08.12.2018 19:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424219)
Ich würde eher sagen, Blummenfelt ist ein Mitteldistanzler, der seit Jahren versucht, Sprint und Olympische Distanz auf hohem Niveau zu betreiben.:Huhu: ;)

Ah okay. Da kennst du dich natürlich besser aus. Dachte er kommt er von der Kurzdistanz.

Edit: Würdest du mir trotzdem zustimmen, dass AR heute keine 22 min Rückstand gehabt hätte wenn das eine LD gewesen wäre?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1424219)
(gibt es eigentlich überhaupt jemand, der Andi Raelert unsympathisch findet?

Nein, den gibts nicht.

Hafu 08.12.2018 20:01

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1424222)
Ah okay. Da kennst du dich natürlich besser aus. Dachte er kommt er von der Kurzdistanz.
...

Er kommt auch aus dem ITU-Bereich (und will dort auch bis auf weiteres bleiben). Du hast also im Prinzip schon Recht.
Mitteldistanzen hat Blumenfelt bis jetzt genau zwei Stück gemacht (deshalb auch mein Smilie).

Aber diese beiden Mitteldistanzen (beide male Bahrain hat er jedes mal überlegen gewonnen (und letztes Jahr den Ex-Weltmeister über die 70.3-Distanz Bozzone, der damals in Topfom war, geschlagen).
Ich glaube, dass Blummenfelt mehr Talent auf der Langdistanz als auf den kürzeren Distanzen hat und das besondere norwegische Training mit zeitweise sehr hohen Umfängen, viel VO2-max und Schwellentraining und hohem Radanteil ziemlich perfekt für 70.3-Distanzen ist.

Auf den kurzen Distanzen sind die Norweger meist nur vorne mit dabei, wenn die Radkurse knüppelhart sind.

su.pa 09.12.2018 10:00

Steht nicht irgendwo, dass er nach einer kurzen Pause dann früh in die Saison 2019 einsteigen will?

Ich würde es ihm auch so sehr wünschen, dass er es nochmal nach Hawaii schafft und dort mit einem tollen Ergebnis einen versöhnlichen Abschluss für sich schafft.

ph1l 09.12.2018 10:37

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1424198)
Klasse Leistung der Norweger.

Scheinbar haben die in den letzten Monaten einfach ihr "normales" Grundlagentraining absolviert, welches sich mit den relativ hohen Umfängen an der Schwelle natürlich super auf die 70.3 Distanz übertragen lässt.

Wenn man den Norwegern auf Strava und Instagram folgt war da nix mit GA in den letzten Wochen. Da wurde knallhart gearbeitet.

rundeer 09.12.2018 11:16

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 1424260)
Wenn man den Norwegern auf Strava und Instagram folgt war da nix mit GA in den letzten Wochen. Da wurde knallhart gearbeitet.

Schrieb ich ja. Sehr viel Training an der Schwelle. Aber fast nichts darüber ausser in den Leistungstest. Scheinbar ist das ihr normales Herbst/Winter Training.

OhneRad 09.12.2018 19:12

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1423171)
Am kommenden WE findet der IM70.3 Bahrain statt und das Pro-Starterfeld liest sich in diesem Jahr mal so richtig stark: Bozzone, A.Raelert, Trautman, McMahon, Heemeryck --> jeder von denen hat schon mehrere bzw. z.T. fast nicht mehr zählbare Siege über die 70.3-Distanz vorzuweisen.

Schade, dass Bozzone, Heemeryck und McMahon nicht auf der Ergebnisliste (zumindest nicht in den Top10, mehr habe ich nicht gesehen) zu finden sind. Dann hätte man eine Benchmark, nach der man die Leistung der Norweger besser beurteilen könnte. Das Ergebnis scheint das hier ja zu untermauern:

Zitat:

denn oft wechseln sie ja erst auf die längeren Distanzen, wenn sie in WTS-Feldern nicht mehr wirklich konkurrenzfähig im Kampf um Podiumsplätze sind, wenn man an Ryf, Frodeno, Lawrence, Haug, Riederer etc. denkt.
Wobei ich nicht sicher bin, ob Frodo wirklich nicht mehr konkurrenzfähig war. Er hatte einige schwierige Jahre, mit Übertraining, Burn-Out, Verletzungen und ist 2012 noch 6. bei Olympia geworden (wenn auch mit einer Minute Rückstand auf AB). A. Brownlee und Gomez haben ja durchaus auch zu konkurrenzfähigen Zeiten 70.3er gezeigt, die sie einerseits weitgehend dominiert haben, andererseits aber nicht so abartig, wie die Norweger in Bahrain.

1:56er Radzeiten entsprechen dem schnellsten was man von Kienle und Sanders kennt und 1:06/07 dem schnellsten von Frodo und Brownlee und das kombiniert...
Andererseits scheint die Strecke wirklich sehr schnell zu sein, wenn ein 42-Jähriger LD-Experte (nach seinem 2. Platz bei der 70.3 WM 2008 war Raelert doch nicht mehr wirklich präsent, bei Top-besetzten MDs) noch ne 3:40 raushaut, die beim durchschnittlichen 70.3er zum Sieg reicht und nebenbei in der Top-Schwimmgruppe dabei ist, was ihm in besseren Jahren schon nicht mehr so leicht viel und das Alles mit 4 Wochen Training?!
Auch Bowdens Radzeit ist auffällig. Mit 1:58:23 war er rund 2 Minuten langsamer als das Spitzentrio. In Samorin, wo Sanders dieselbe Radzeit hatte, ist er 2:10 gefahren. Gut, sein Laufen war in Bahrain etwas langsamer als üblich, also hat er ein wenig bezahlt, aber ein zweistelliger Rückstand auf Sanders, Kienle und Angert in Samorin ist wohl was ganz anders als 2 Minuten.
Kombiniert mit den Wattzahlen sieht das nach ultraschneller Strecke mit ordentlich Rückenwind aus. Trotzdem natürlich eine wahnsinnig gute Leistung.

Ach ja als Jemand der Triathlon erst verfolgt, seit Andi Raelert seine besten Tage hinter sich hatte - sympathisch ist unzweifelhaft, aber seit einiger Zeit finde ich die breit grinsend vorgetragen daueroptimistischen Aussagen gepaart mir permanent Ankündigungen und dann doch wieder Absagen von Rennen auf ihren Kanälen etwas befremdlich und eher peinlich.


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