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Die müssen höhere Spitzen abkönnen, das ist schon seeeehr hart!:Lachen2: |
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Der Gang vor ein ordentliches Gericht bliebe Dir im Streitfall freilich verwehrt, denn das steht ebenfalls in den Regeln Deiner Firma. Hättest ja nicht unterschreiben müssen. Nein, über Dich und Deine Existenz richtet ein Ausschuss innerhalb Deiner Firma. Es gilt ferner die "strikt liability", was bedeutet: wenn Du in begründeten Verdacht gerätst, liegt es an Dir, Deine Unschuld zu beweisen. Anders als bei normalen Prozessen, wo man Dir die Schuld nachweisen müsste, liegt es an Dir, Deine Unschuld zu beweisen. Also dann mal los! Da zumindest in Deutschland solche Bestimmungen nicht rechtmäßig sind, müsste man am Rechtsstaat noch etwas feilen! Ich schlage dafür all jene vor, die sich für Gerechtigkeit in einem moralischen Sinne (ihrem eigenen, um genau zu sein) einsetzen. Deren Moralbegriffe und was sie für Recht und Ordnung halten, sollte den gesetzlichen Rahmen für Deinen Arbeitsvertrag bilden. Gleiches Recht für alle: Arne |
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Zabel hatte seine Dopingkarierre, seinen Worten folgend war die sehr bald zu Ende. Das er sich das Zeug bis zum Ende seiner Laufbahn gegeben hat ist von anderer Qualität. Wenn ich als Radsportfirma oder Veranstalter mit dem geläutereten (nun) Saubermann Zabel werben möchte, dann wäre es auch schön wenn dieser wirklich sauber (gewesen) ist. War er aber nicht. Er musste sich sehr sicher gewesen sein, dass seine nicht gestandene Doperei niemals ans Licht kommen würde. Er ist halt ein echter Armleuchter. |
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Wenn wir einem Sportprofi sein gesamtes Leben ruinieren, weil er dabei erwischt wurde wie er sich einen unrechtmäßigen Vorteil verschaffen wollte, was machen wir dann mit allen anderen die Betrügen. Hat Guttenberg seine Diäten zurückzahlen müssen? Einfach mal ansehen, wie Gewalttäter bestraft werden, da scheint mir lebenslänglich für Doper doch etwas übertrieben.... Man gewinnt ein wenig den Eindruck, dass hier ein Rachefeldzug des frustrierten kleinen Mannes gestartet werden soll. Wenn jemand Frust hat gibts da sicher lohnendere Objekte. Was hier an moralischen Forderungen aufgestellt wird ist doch in unserer Gesellschaft in keinem Bereich auch nur annähernd Realität.... |
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Erik Zabel war einer der best verdienenden Radsportler seiner Zeit überhaupt. |
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Im Streitfall müssen wir übrigens vor die ILO ziehen, mit Verfahrensdauern von 5 - 10 Jahren !! Deutsches Arbeitsrecht und deutsche Arbeitgerichte sind für uns nicht anwendbar bzw. zuständig. Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem internationalen Radstall mit seinen Verträgen auch so ist. |
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Geld zurückfordern dürfte aus meinem Rechts- und Moralverständnis nur möglich sein, wenn er Kohle gekommen, aber dafür keine Gegenleistung erbracht hat. Diese hat er aber in dem Zeitraum ja durchaus erbracht. Und wenn das Unternehmen geschickt handelt, kann es sogar nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses von der größeren Aufmerksamkeit durch den Skandal profitieren. Matthias Gab' doch in letzter Zeit mehrere Fälle von Hochstaplern, die sich fälschlicherweise als Ärzte ausgegeben haben. Mussten die das von der Klinik/ihrem Arbeitgeber erhaltene Gehalt eigentlich zurückzahlen? Die haben ihren Arbeitgeber (und die Patienten) ja auch betrogen. |
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Einer von den Desillusionierten mit moralischen Forderungen, die sich für Gerechtigkeit sowie Recht und Ordnung in einem moralischen Sinne (ihren eigenen, um genau zu sein) einsetzen. |
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Nur mal die Glotze anmachen, da kann man sehen was die Mehrheit will, Laufzeiten unter 40 auf 10 sind das eher nicht. Und das Kind das Sport macht weil Ete so schön Rad fährt kommt ,wenn überhaupt, erst im fortgeschrittenen Alter an einen Punkt wo eine "Dopingentscheidung" zu treffen ist. Wenn man dann von Opfer spricht, war Zabel auch eins |
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Du bringst hier selbst einiges durcheinander: Strafrechtliches Verhalten und deren Sanktionen und deine Enttäuschung über das Fehlverhalten eines Vorbildes (?) und deine Rachegedanken. Ich halte ersteres für Wesentlicher. Rechtlich muss man, wie Arne schon geschrieben hat, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten bleiben und auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Um mal Ullrichs Worte weiter auszulegen: Wen hat Zabel betrogen, wenn wirklich alle was genommen haben. Auch sein Arbeitgeber, den er angelogen hat, hat von seinen Erfolgen profitiert. Wenn sein Arbeitsgeber also Gehalt zurückfordert (was ja, nicht möglich ist), kann dann der Kunde, der das Produkt gekauft hat, weil Zabel Werbung dafür gemacht hat, auch sein Geld zurückverlangen? Die andere Seite ist der "Betrug" am Fan oder Zuschauer. Nur, der ist nicht meßbar und auch nicht strafbar. Da habe ich schon längst die Konsequenz gezogen und "bestrafe" den Profiradsport mit vollkommemer Mißachtung. Matthias |
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Da gäbs aber viele freie Parkplätze in den Städten.... |
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Interessater Artikel in der Zeit:Staatsdoping auch im Westen Mal provokant gefragt - mit welcher Rechtfertigung machen wir gedopten Spitzensportlern überhaupt Vorhaltungen, wenn die von uns gewählten Regierungen Geld für Doping(-forschung) ausgeben (oder zumindest ausgegeben haben. Gruß Torsten |
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Gruß Torsten |
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Im Gegenteil, er hat ja dafür gesorgt, dass seine Geldgeber zufrieden gestellt werden, jetzt wo man weiß das er nachgeholfen hat, könnte man ja Zabel ein zusätzliche Prämie geben, weil er alles dafür getan hat, seine Geldgeber zufrieden zu stellen. ;) Wenn er durch NICHTDOPING nicht gewonnen hätte, dann könnte man ihn verpflichten, alles zurück zu zahlen, weil er nicht alles dafür getan hätte, die Sponsoren zufrieden zu stellen. Wenn man alles zurück geben müsste, dann müsste das für alle gelten und nach meiner Theorie dopen ja alle Radprofis. Die Konsequenz wäre, dass der Profiradsport ausstirbt, müsste alle was sie unter Doping verdient haben, zurück zahlen. |
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Die Konsequenz nach Deiner Theorie wäre, daß am Ende ein großer Haufen Geld in der Mitte liegt und keiner darf was wegnehmen, weil alle entweder selber beschissen haben oder zumindest Bescheid wußten. ;) |
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Viel interessanter finde ich dabei, dass teilweise Nebenwirkungen in Kauf genommen werden, die sich ggf bei einem Kranken dadurch rechtfertigen, dass sein anderweitiges Leid gelindert oder geheilt wird. Hier pfeift sich wer was rein, der eigentlich gesund ist und durch das was er nimmt mit großer Wahrscheinlichkeit zumindest langfristig krank wird. |
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Soviel zum Anteil der Pharmaindustrie an dem Problem. |
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Ich hoere immer die boese Pharmaindustrie. Wir leiten fuer die meisten Medikamente, sprich alle bei denen wir uns Doping vorstellen koennen, unsere Nachweismethoden an die nationalen Dopingagenturen weiter. Und ganz ehrlich denke ich bei der Entwicklung unserer Projekte nicht dran, dass ich nem Doper zu irgendwas verhelfe, sondern nem Kranken Linderung oder Heilung vermitteln kann. |
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Und als es mal ne Meldung gab, dass in irgendeinem Medikament so ein Marker eingebaut wäre, war das ne Falschmeldung. Haben wir alles schon mal diskutiert. |
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"Die Produktion von Epo-Präparaten übersteigt den tatsächlichen therapeutischen Bedarf um ein Vielfaches." Daher verwundert mich, daß sogar in diesem Jahr Amgen (quasi kommerzieller Erfinder des rekombinanten EPOs) der Titelsponsor der Tour of California sein durfte! |
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Zabel in einer farblich an einen Nachruf erinnernden Anzeige als armes Opfer darzustellen :Kotz: Zitat:
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Und aussteigen aus dem Profi-Radsport wollen wir auch, weil's zuviel Kohle bringt.... Zitat:
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Nach den letzten zwei Pressemeldungen würde ich denen meinen Canyonrahmen (wenn ich einen hätte) ungeputzt zurückschicken. Matthias |
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Topseller ist rekombinantes Insulin (Levemir). Sicher ist der therapeutisch Bedarf von Insulin größer als das was beim Doping verbaucht wird, aber als Nebenerwerb wird das sicher gern gesehen. Du wirst auch zugeben, daß heutzutage in der Pharma-Forschung mehr Geld für neue Anwendungsgebiete existierender Medikamente als für die Entwicklung wirklich neuer Wirkungsmechanismen ausgegeben wird. Missbrauch im Sport ist dann auch nur ein weiteres Anwendungsgebiet. |
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Tut mir leid. Ich teile das Büro mit einem ebenfallls Betroffenen. |
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