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Gruß Matthias |
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meine Sch... War das hart. Beim schwimmen war wohl starke Strömung. Boje 1 war nahezu unerreichbar. Rad war ebenfalls hart :Lachen2: Bin einmal in die Botanik geplumpst und einmal einem Opa mit Jeep ein Herzinfarkt eingejagt. Beim Laufen dann wohl explodiert. Ursache muss ich mal analysieren. Evtl zu hoher kohlehydratverbrauch durch die Kälte, habe auch total geschwollene Hände oder zu weiche Birne als ich gemerkt habe ich komme nicht vor. Durch die Verlängerung der Laufstrecke ist der Kurs mittlerweile nicht gerade schnell :Cheese: Hatten übrigens fast alle Jahreszeiten vom Wetter und das ca. 5 Mal :dresche |
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Kathrin ist erste in der AK !!!:liebe053: :liebe053: :liebe053:
Hawaii ist somit sicher,ich habs mir gestern fast gedacht bei der Radzeit das konnte nur ein Mann sein . |
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Super Rennen Katrin und Mario !!! Toll und wieder geht's nach Hawaii :liebe053: |
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Aber: Sag mir jetzt bitte nicht, dass es 2013 wieder zwei Slots in der W45 gibt und nur letztes Jahr bloß einen? |
Dieda hat die Ak gewonnen, deshalb ist es ihr egal, wie viele Slots es in der W45 gibt.
:Blumen: |
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"Der" Erste war ein Mann :Lachen2:
Kurz mein Rennen: Einfach mal gefühlt einen guten Tag erwischt. Schwimmen ohne Panikattacken, bissel weit ausgeholt, aber lieber auf Nr. Sicher. Wechsel ziemlich lang und wirr aber lustig :Lachanfall: Mit guten Beinen fröhlich aufs Rad. Aber so als Oberschisshase auf den nassen, teils überschwemmten Straßen an meiner Grenze oft auf Schritt-Tempo runtergebremst. Die vielen Stürze und unzählige Pannen am Straßenrand sorgten für viel Adrenalin, der strömende Regn tat weh. Wers kennt: die Rampe vor Narberth: Der seitlich Graben konnte das Wasser nicht fassen, Unrat schwemmte auf die Straße..Viel Aquaplaning.. Auf den Marathon (diesmal 42,3km) geh ich in der Regel sehr optimistisch, die 3:51h waren in meiner AK auch die schnellste Laufzeit. Dennoch ist mir eine Dame, die für mich Favoritin war, sehr nahe gekommen, war auch schon vor mir, als ich zum Dixi musste. Ich hab dann all meinen Mut genommen und hab sie in hoher Geschindigkeit überholt - wär dort fast geplatzt, aber sie war vermutlich dann entmutigt und fiel weit ab. Im Ziel konnte ich nur noch umfallen, bekam eine Tüte, musste ewig würgen, durfte mich in einen Rollstuhl setzen und alle waren lieb zu mir :Cheese: Fazit: Platz 24 bei den Frauen (ca 175) / overall 338; Platz 1 in der AK (die W 40 hätte ich auch gewonnen - die Streicheleinheit für mein alterndes Ego ;) ). Ich hatte für mich ein hartes aber unglaublich tolles Rennen, konnte meine Leistung abrufen und wäre so und so hochzufrieden. :liebe053: Danke fürs Mitfiebern!!:Blumen: |
Toll gemacht dieda,
mit dem Mut der Tüchtigen zum AK Sieg gesprintet! Applaus Applaus; welcome to Kona 2014 :Blumen: |
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:Cheese: Glückwunsch! :liebe053: |
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Noch ganz nach vorne gekommen zu sein, ist ein echter Hammer. Glückwunsch :Blumen:! |
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Was war denn jetzt mit Holger ?
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Herzlichen Glückwunsch zu der Hammerleistung :Blumen: :Blumen: |
Holy Tribike war das eine feine Sache, waren gestern nach der Castletour entlang der Radstrecke (was fuer schoene Namen es hier fuer die Wellen doch gibt, Spitzenreiter: Hangmen Hill!!!) noch bis Mitternacht auf Pubtour entlang der Laufstrecke und jetzt suche ich mal mein Auto hier in Tenby (muss ein dunkler Golf GTI gewesen sein, irgendwo zwischen Harbour und Salisbury Market...) um nach Bristol zum Airport zu kommen.
Morgen dann ab 5 Uhr wieder Business as usual, Termine bei Nuernberg, Bayreuth und danach in die Fertigung nach Greater Shanghai. Dort habe ich die Abende Zeit und schreib mal meine Tenby-Memoiren hierrein. Bis dahin allen Warriors gute Heimreise und stay tuned! |
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Mich hat der normale Wahnsinn auch wieder und ich schmeide Plaene (wenigstens darin bin ich auf Quali Nivea). :Cheese: --Kruemel: Watt hattest Du fuer Watt? |
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Cheers! :Prost: Bei der ganzen Isoplörre im Rennen musste ich mich letztes Jahr ordentlich zusammennehmen, um nicht direkt von der Laufstrecke mal nen kühles Ale im Pub zu ordern.. ham wer dann danach gemacht! |
@ Dieda Glückwunsch zum Sieg und viel Spaß auf Kona 2014....:liebe053:
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Nach Wales 2011 und der damals überraschenden Doppel Hawaii Quali,
war für Wales 2013 die Quali mindestens für einen von uns beiden fest eingeplant. Es kam wie es kommen musste. Haben gleich wieder im Doppelpack das Ticket für Kona 2014 gelöst. ![]() Das Wetter war diesmal mit kühlen Temperaturen um 10°C und teils viel Regen am Wettkampftag nicht gerade optimal. Dafür gab es keine Wellen und angenehmes 16°C warmes Wasser. Sonne sah man nur partiell am Nachmittag. Beim Schwimmen gab es eigentlich perfekte Bedingungen, von den ich aber nicht profitieren konnte. Seit meinem Bänderriss im Mai war dies neben Roth erst meine 2. richtige Schwimmeinheit. Der Schwimmzug meines linken Armes weicht seit dem immer dem Schmerz der Schulter aus. Komme deswegen nicht mehr so richtig vom Fleck. Einen vernünftigen Wasserschatten kann ich diesmal trotz guter Unterwassersicht nicht erhaschen. Schwimme so in meiner 6. LD die absolut langsamste Zeit. Beim anschließenden Run durch die Innenstadt von Tenby nach T1 behalte ich den Neo wegen der erfrischenden Temperatur an und ziehe mir anschl. komplett trockene Klamotten + Windbreaker an. Hatte mich für Scheibe und 90er VR , beide mit Carbonbremsflanke, entschieden, da es nach Wettervorhersagen meistens sonnig werden sollte. Natürlich kam es dann ganz anders. Dumm nur, das ich die Räder noch nie im Regen gefahren bin und deswegen Null Infos zum Bremsverhalten hatte. In den ersten Abfahrten bekam ich dann einen ersten Eindruck was mich auf der Radstrecke erwarten sollte. Ohne vorherigen Intervallbremsungen, gab es keine Bremsverzögerung. Ab ca. 60km gab es dann am Hinterrad gar keine Bremswirkung mehr. Durch den Regen wurde das Kettenöl auf die Scheibe geschleudert, welches sich dann bis zur Bremsflanke verteilte. War dann nur noch mit der VR Bremse unterwegs. Die kurvenreichen Abfahrten waren diesmal durch die Nässe sehr heikel. Bin immer mit maximalen Speed in die Anstiege hineingefahren. Den steilsten Anstieg drückte ich mit 44er TF hoch (V oval 39 – H 28). Mein Energiekonzentrat (1l Flasche Ultra Buffer) hatte ich diesmal etwas dicker angerührt, um mit einer Flasche über die geplanten 5h45 hinzukommen. Dummerweise war der Brei am WK Tag durch die niedrigen Temperaturen nicht mehr richtig flüssig. Durch die ständigen Bergauf- oder ab Passagen (2350 Höhenmeter) habe ich es wieder nicht geschafft, mich ausreichend mit Energie zu versorgen. Hatte fürs Rad 102 KH /h mitgenommen aber nur 62KH/h zu mir genommen. Nehme mir in fast allen Rennen zu wenig Zeit fürs Essen. Mit dem 30. schnellsten Radsplitt Overall ging es nach T2 dann zum Marathon. Hatte mir trotz der ca. 530 Hm eine Zeit unter 3:30 vorgenommen. Nach ca. 15km bekam ich aber extreme Schmerzen in beiden Fußquergewölben, welche bis zum Ziel nicht mehr verschwinden wollten. Seit 2010 kämpfe ich mit diesen orthopädischen Problemen, bisher nur mit zeitlichen Teilerfolgen. Nach einem Dixistop und der anschl. Schmerzschonhaltung des Fußauftrittes nahm die anfangs im Schnitt 4:45m min/km gelaufene Pace extrem ab. Bei KM 25 zog der bis dahin Drittplatzierte an mir vorbei. Ab und zu kam mir Dieda entgegen, die mit einer optisch schnellen Pace unterwegs war. Über meinen Sohn, der zu Hause den IM Tracker verfolgte und per SMS eine Freundin vor Ort mit den Zwischenständen informierte, wurden wir beide mit den aktuellen Zeiten gefüttert. Durch die Fußschmerzen und die ständigen Bergauf- und ab Passagen war dies mein bisher härtester Marathon, auch wenn die Zeit mit 3:41 hinter meinen Erwartungen geblieben ist. Die Streckenlänge war diesmal genau vermessen (42,3km). Nach 10:59 war dann endlich das Ziel erreicht. ( 3. AK M50 = direkter Kona Slot / 83. Overall ) Fazit S - schwach / B – stark / R – mäßig Rad 178,1km 2350 HM / Puls Schnitt 150 Run 42,26km 530HM / Puls Schnitt 151 Katrin wurde beim Zieleinlauf als 2. in ihrer Altersklasse geführt. Ich wusste aber, das die angebliche Siegerin in der F45 Liven Van den Berghe keine Frau war, sondern eben ein Mann und falsch in der F45 geführt wurde. Somit war mir schon bei Katrins Zieleinlauf klar, dass sie ihre AK gewonnen hat und wir beide wie schon beim IM Wales 2011 den Doppel Kona Slot diesmal für 2014 in der Tasche haben. :) Poserin ![]() unser zweiter IM in EU ![]() gelbe Tarnung, gegen Umweltschutz ![]() endlich gehts gleich los ![]() |
Med Auffanglager
![]() Finisherzelt ![]() Billigkette für viel Kohle ![]() Dieda mit dem bunten Gefummel an der Hose ![]() IM Wales Drumherum Check In gut organisiert Eventrucksack neues Design gewöhnungsbedürftig aber sehr funktional Messe klein und ausreichend Bikewechselgarten teils zu dicht hängende Räder Pastaparty diesmal 7km außerhalb von Tenby , großer Parkplatz, Nullachtfünfzehn Nudeln (ohne Tomatensoße / Kalium) Wechselzelt für 1600 Teilnehmer um mind. drei Größen zu klein ausgefallen, kein ausreichender Platz beim Wechsel Schwimmen zum Radpart Raceverpflegung gutes ausreichendes Angebot aber mit nicht einheitlichen Sortierung Finisher schöne Medaille und schickes Shirt After Race Versorgung Futter besser als 2011, diesmal Pizza , Kuchen, Obst, Tee , Kaffee, Wasser, Massage gut organisiertes Team Award Party Schmalkost und nicht an die Vorbelastung angepasst Rolldown von 50 Slots wurden 7 weiter gereicht Kona Slots Bezahlung mit Kreditkarte möglich (691 €) Tenby war wieder mit vielen anfeuernden Zuschauern ein toller Gastgeber Der IM Wales ist Megahart. Diesmal mit soften Schwimmbedingungen beginnend, dann durch Kälte und Nässe und der anspruchsvollen Radstrecke ein echter Gradmesser, und abschließend ein harter bergiger Marathon. PS: Habe mir heute das erste Bier seit Kona 2012 gegönnt. Das nächste dürfte dann wieder in Kona 2014 dran sein. Machen hier noch in Wales ein paar Urlaubstage (Kitesurfen). Hawaii Inseltrip 2012 http://www.triathlon-szene.de/forum/...ight=inseltrip Zitat:
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congrats euch 2!
Super!
Nach dem Kälteschock ist Hawaii ja das Richtige ;) |
Hätte nicht gedacht, dass Du nach der Verletzung die Quali schaffst. Grossartig. Viel Spass auf Hawaii!
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Der Ironman Wales 2013 oder Kann mal alles lesen - muss man aber nicht
Bei mir wirds länger und weiblicher :Lachen2:
Fast schon zu routiniert ging es ans Packen und auf die Reise mit dem T4 Richtung Frankreich zur Fähre von Calais nach Dover. Hatte ich wirklich nichts vergessen? Vor der Überfahrt schliefen wir im Auto, vormittags schipperten wir bei schönstem Sonnenschein hinüber nach England, machten Mittag am Strand und kamen am frühen Abend entspannt in unserem Appartement nahe Tenby in Wales an. Hier waren wir bereits 2011, es ist ruhig und ländlich und wir fühlten uns sofort wieder heimisch. Durch viel Arbeit zu Hause haben wir uns erst hier wirklich um die Räder gekümmert, ich musste noch viel umbauen und neu einstellen, der Radkurs hat es ja in sich, zum Glück hat Mario dafür ein gutes Händchen und die nötige Geduld. Die Vorhersagen waren wunderbar für Sonntag: kaum Wind, trocken, bestenfalls mal ein Schauer. Startunterlagen abholen, bissel Messe gucken, letztes Training – alles lief glatt. Die Pastaparty war diesmal außerhalb von Tenby, ca. 10km entfernt, schade, das die Pro’s nicht vorgestellt wurden, das find ich immer interessant. Die Nudeln waren etwas besser als 2011 aber kein Kracher. Samstag fiel dann endlich auch meine Kette nicht mehr runter und das Radl durfte in die Wechselzone zusammen mit Bike – und Laufbeutel. Langsam stieg das Adrenalin, denn auf einmal wusste ich nicht mehr wirklich, was ich anziehen sollte und wurde zunehmend unruhig. Die Wetteraussichten wurden zudem immer widersprüchlicher. Eisig kalt war es 4 Uhr am Rennmorgen an unserem Quartier, gerade mal 7 Grad. Doch in Tenby am Meer war es trockener und fühlte sich milder an. Bereits 6:15 Uhr mussten alle Athleten die Wechselzone verlassen, denn es ging noch gemeinsam einen guten KM zum Schwimmstart quer durch die Stadt im Neo. Am Strandabgang dann Haken für Beutel, in denen wir die Schuhe für den Rückweg deponierten. Ich bin in den letzen Minuten vor dem Start immer ausgeblendet, mein Kopf fühlt sich an wie ein Ballon. Es war dennoch toll da – keine Wellen, eine angenehme Stimmung. Ich konnte noch den sächsischen Profi Markus Thomschke kurz umarmen und ihm ein gutes Rennen wünschen, verabschiedete mich von Mario und Uwe, einem Vereinsfreund. Von nun an machte jeder sein Rennen, jetzt wird sich zeigen, was die letzen Wochen Training gebracht haben. Ich wusste, wo ich stehe, nicht alles war optimal verlaufen, die letzten Wochen haben mir aber noch einen Schub gegeben, vor allem mental. Es ist bei mir immer so: das Schwimmen und den ersten Wechsel überstehen und nach 10 Minuten auf dem Rad weiß ich, was der Tag bringt. He, das Schwimmen war aber easy – das Wasser hell und klar, die Schwimmer ziemlich rücklichtsvoll. An der ersten Boje holte ich weit nach außen aus, da kassierte ich 2011 eine kleine Platzwunde und eine blaue Gesichtshälfte. Meine Mutti hatte zum Abschied gemeint, ich soll aufpassen, dass sich nicht wieder mein Gesicht verschlechtert Ok, mach ich!! :Cheese: Nach 36 Minuten der erste Landgang – he, jetzt freute ich mich und weiter ging’s mit etwas mehr Mut und Kraft. Platz war genug, aber immer wieder geriet ich nun in kleine Pulks. Nach 1:14h entstieg ich sehr fröhlich den Fluten und war direkt neben Uwe. Bei 1620 Startern ist das schon eine tolle Sache. Wir flitzten gemeinsam die steile Zickzack-Rampe hoch, der Puls war schneller. Mit Schnappatmung stand ich an meinem Schuhbeutel und hatte noch nicht mal den Neo geöffnet und auch gerade keinen Plan. Also Neo auf, Schuhe an, Krampf in dem Oberschenkeln, loswatscheln, erneuter Versuch, nun aber Neo aus. Es war kalt, aber es könnte so schneller sein. Ich musste endlich meine Gedanken zusammennehmen!! Das Wechselzelt ist zu eng, ruhig bleiben. Trikot an, Weste an, Armlinge, Handschuhe, Helm, Söckchen, Radschuhe, Brille. Ich hab alles nochmal kontrolliert, auf einmal war ich hellwach und ganz bei mir – jetzt ging es los. Ich hatte mir ein tolles Rennen gewünscht, bei dem ich das Gefühl habe, alles abrufen zu können, was ich leisten kann. Die Straßen waren nass, es regnete leicht, die ersten engen Kurven im Ort hab ich vorsichtig genommen doch dann bin ich davongeflogen auf meinem Rad, meine Beine waren stark. Ich dachte noch an den Knappenman-Triathlon vor 2 Wochen, wie schön das dort war. Mir war alles egal, die Kälte, der Regen. Ich freute mich auf die erste Radrunde zum Meer und es schien heller und freundlicher zu werden. Es geht etwa 35km Richtung Westen zum Meer, wo man einen wunderschönen Weg durch die Dünen nimmt. Irgendwann überholte mich Mario, dann kam Uwe. Was haben die nur so lange gemacht? Oder war ich schnell? Der wunderbare Rundkurs am Meer ist gleichzeitig der Auftakt zum Kampf, denn ab jetzt geht’s los mit den Hügeln und Rampen, mit brennenden Beinen und Adrenalin in kurvigen steilen Abfahrten. 2350 Höhenmeter hat der Radkurs. Wie zum Abschied gab es einen kurzen Regenschauer und dazu die Sonne und ein Regenbogen. Das sollte es nun aber gewesen sein, es regnete sich ein und nach wenigen Minuten hatte ich keinen trockenen Faden mehr am Leib. Los anstrengen, nicht nachlassen, warm bleiben, essen. Bergan Beine leicht machen (von Romy ).. Ich sagte mir das wie ein Mantra, ließ keine dunklen Gedanken zu. Ich bin stark, ich bin ein Ironman, das ist mein Tag. Solange es hoch ging, konnte ich mich selbst gut bei Laune halten. Bergab kam ich an meine Grenze. Es gab Momente, wo die enge Straße überspült war, wo Unrat herumfloss und ich nicht wusste wie und wann ich bremsen sollte. Ich bin ohnehin ein Angsthase, das war hart für mich und ich ließ an den Abfahren viel Zeit liegen. Einen sehr schweren Sturz hatte ich gesehen mit zwei Schwerverletzten und zwei weitere leichte. Defekte und Reifenpannen waren nicht zu zählen. Ich wollte gesund ankommen, nur kein Risiko hier. Supporterin Isabel sprang fröhlich auf und ab, als ich durch Tenby fuhr auf dem Weg zum letzten Drittel des Radkurses. Irgendwann hatte es endlich aufgehört zu regnen, bisher hatte mich nicht eine Frau überholt. Dann 20km vor dem Wechsel kam eine AK-Konkurrentin auf, sehr stark nahm sie die letzten Rampen, die es nochmal heftig in sich haben. Ich hatte es geschafft, Rad an die Stange: 7:01h Rad -13 Minuten schneller als 2011. Unter 7h war unter den Bedingungen für nicht machbar. Ich war super zufrieden mit meiner Leistung bisher. Nun die ersten Schritte zum Wechselzelt mit steinernen Beinen. Der Wechsel ging jetzt flott, ich musste ganz gut liegen, Podest war das definierte Ziel. Ein Marathon im Ironman ist lang, der in Wales ist länger, fast noch 600 Höhenmeter muss man bewältigen, Sekunden streikte mein Geist. Doch da war sie, die schnelle Radfahrerin von eben und da waren meine Beine und meine Uhr und klar: Ich bin hier die Läuferin, macht Euch frisch, ich kann beißen – yeah. Isabel war unsere aufmerksame und liebe Supporterin, die uns die SMS-Nachrichten aus der Heimat mitteilte. Platz 5 für mich bisher. Ok, glaub ich nicht, ich schau mal. Mann war das hart, ewig geht’s hoch. Da standen Bekannte, die Profi Markus auf seiner letzten Runde betreuten – der hat es gut, darf gleich ausruhen. Die Anfeuerungen der Jungs taten mir gerade sehr gut. Danke! Auf dem Rückweg läuft man sich entgegen, ich checkte jede Frau nach Startnummer und Rundenbändchen. Nach Runde 1 lieg ich laut Support plötzlich auf Platz drei. Nun wusste ich, dass ich mich nicht verrückt machen wollte. 2011 hat nix gestimmt mit dem Tracker. Außerdem konnte ich eh nicht schneller, mein linker Fuß krampfte, es gab kein Salz, nur staubige Salzkekse, ich nahm Powerbar-Liquid Gel, weil das viel Salz enthält, fürchtete aber Unverträglichkeiten. Da kam sie: Frances aus GB, die Favoritin, ich hatte Vorsprung aber wie viel? Die Rolle der Gejagten gefiel mir nicht, sie sah so dolle fit aus. Einmal WC musste dann doch sein, schon war sie vorbei. Ok, sie ist stärker, es waren sicher noch gut 2 Runden von 4, ich werde nicht dranbleiben können, aber weiter kämpfen. Der Gang auf Runde 3 war hart, nochmal diesen elenden Anstieg hoch, ich konnte mich mit den Füßen nicht mehr abdrücken, musste also die Beine heben, das sagt sich aber leichter als getan. Nächste Wende: Aber hallo, das waren keine 100 Meter Rückstand zu Frances. Nach der Wende dann die Bergabpassage: Großhirn an Beine: Frequenz verdoppeln und sprinten! Ich zog in den Krieg, ich witterte meine Chance. Ein Freund hat gesagt, dass man sich bergab das Laktat aus den Beinen läuft, der Gedanke brachte mich hier zum Grinsen. Ich wusste nicht, wie viel Vorsprung mir diese Aktion gebracht hat aber auch nicht, wie ich die vierte Runde nun bewältigen werde, das Laktat war noch da. ;) Ich hatte solche Schmerzen. Nur noch hoch und dann rollts runter. Isi rief mir Platz 2 zu und in meinem Kopf der Satz „Go for Kona“. Was geht einem im Kopf herum nach 12 Stunden hartem Kampf? Ich hatte mir so weh getan, nein, das kann heut keine Frau meiner AK hier besser machen, Platz 2? Glaub ich nicht. Aber erstmal egal, ich will ankommen. Nein, von außen kein schöner Zieleinlauf, ich seh nur noch Sterne, mir wird übel, ich hab mein Pulver verschossen, sinke in eine Ecke. Helfer reichen mir noch eine Tüte, ich würgte und würgte, bekam einen Krampf im Bauch davon. Sie wickeln mich in silberne Folie, holen einen Rollstuhl, rollen mich zur Finishermedaillenfrau und legen mich ins Zelt auf eine Liege. Alles egal, ich bin so ruhig und zufrieden in mir – ich hatte heute alles erreicht, was ich wollte, hab in jeder Minute alles gegeben. Tee, trockene Sachen und gute Worte und das wunderbare Gefühl des erfolgreichen Finishs haben mich schnell wieder auf die Beine gebracht. Mario auf Platz 3 hat damit die Quali für Hawaii. In der Ergebnisliste steht auf Platz 1 meiner AK ein belgischer Name: Liewen v.d. B. Den haben wir gegoogelt als Mann. Einfach ein Datenfehler. Ich hatte alles richtig gemacht. Es folgte wie immer eine Nacht der Schmerzen und der Schlaflosigkeit, gegen 2:00 Uhr stand ich dann im Netz auf Platz 1 und hoppla: in der W40 hätte ich auch gewonnen – das ist doch mal was fürs alternde Ego. Die Awards-Party war wieder außerhalb und verbesserungswürdig, trotzdem schön, das Rennen so noch ausklingen zu lassen und sich mit befreundeten Athleten auszutauschen. Und nach etwas Ruhe bekam mein armes eingesautes Rad eine Extraportion Pflege – das hat es sich redlich verdient. Und endlich ist auch Zeit, die vielen Brombeerhecken zu plündern und die wunderschöne Gegend zu genießen. Kona 2014 – ja, ich will! :liebe053: Das Ganze in Zahlen: 1:14h Swim / 7:01h Bike / 3:51h Run – 12:22h (nur 19 Frauen blieben unter 12h) Platz 1 in AK 45 / Platz 24 Frauen gesamt (von 175) / Platz 338 overall (von 1620) Ernährung: Ein Kaugummi beim Schwimmen Sprite mit Elektrolyten beim Bikestart in der Aeroflasche, dann pro Stunde 1 Riegel von Squeezy und 1 Westberg-Gel (alles laktosefrei), nur Wasser aufgefüllt und Elektrolyte rein. Beim Laufen 2 Westberg-Gel und 3x Powerbar-Liquid vom Veranstalter, Cola und 8 Ultra-Sport-Gel-Pads. :Huhu: |
Herzlichen Glückwunsch euch beiden nochmal :Huhu: :liebe053:
...und danke für die coolen Berichte! :Blumen: Ich freue mich jetzt schon auf euren Blog 'Hawaii 2014' mit vielen tollen Bildern...:Cheese: |
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Congrats Euch beiden, Hammer! |
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Ansonsten würde mir kein plausibler Grund einfallen, so lange auf Bier zu verzichten. (P.S.: Mir schmecken Haferflocken auch. Aber Bier genauso, und heute abend auf der Rosenheimer Wiesn werden es sicher Minimum zwei bis drei Maß werden, trotz laufender Hawaii-Vorbereitung) |
Wow Dieda, super gekämpft, tolle Leistung!
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Good Job Mario, :liebe053: und das nach der langen Verletzung.
Katrin, was soll ich bei dir noch sagen.......:Blumen: |
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Wer mit über 50 trotz wenig Freizeit dann noch hart trainiert und den Anspruch an sich stellt in seiner AK mit dabei zu sein, muss auch verzichten können. Um die viel zu kurzen Regenerationszeiten dann zusätzlich durch den Alkoholabbau nicht weiter zu blockieren, lass ich den Hopfensaft erst mal weg. Mittlerweile habe ich selbst in der Off-Season kein Bedürfnis mehr auf Bier & Co. Zitat:
können uns beide aber an alle Wetterbedingungen anpassen. Als Kitesurfer waren wir früher auch von 0°C bis 40°C auf dem Wasser unterwegs. Zitat:
Nachdem ich dieses Jahr im Laufen einen Qualitätssprung gemacht habe, was ich leider letzten Sonntag wegen orthopädischer Probleme nicht zeigen konnte, ist mein letzter großer Schwachpunkt Schwimmen jetzt dran. 1. Etappe - Dez. T3 Schwimmcamp (Ziel nächstes Jahr mindestens 10min schneller) ---------------------------------------------------------------------------------------- Nochmal ein Dankeschön an Arne. :Blumen: Über seine Video - Plattform habe ich richtig viel Input bekommen und alles über Triathlon gelernt. Habe fast das komplette Videoarchiv auf meinem Smartphone offline immer am Mann. Dazu alles als MP3 konvertiert um bei Lust und Laune auch während des Lauf- oder Radtrainings interessante Beiträge anzuhören. Danke für die tollen Beiträge, ohne die wir es niemals zweimal nach Hawaii geschafft hätten. :) |
Ironman Wales – Langdistanz mal anders
Ich schreibe diesen Bericht im Wesentlichen aus zwei Gründen: 1. Um all die Leute teilhaben zu lassen, die mir daheim die Daumen gedrückt haben und auch schon zahlreich nachgefragt haben wie es denn so lief. Vorab kann ich schon mal sagen, nicht wie geplant und auch nicht ganz meiner Erwartung entsprechend 2. Zum anderen schreibe ich diese Zeilen in der Hoffnung, dass ich diese noch einmal lese bevor ich mich ein weiteres Mal für dieses Rennen anmelde und hoffentlich die Entscheidung hinterfrage :o Vorwettkamp/Anreise Die direkte Vorbereitung für Wales lief eigentlich ziemlich gut. Meine ISG-Probleme waren fast weg und in den letzten 2-3 Wochen war sogar fast so etwas wie Schwimmform erkennbar (zumindest wenn man bei mir davon reden kann). Das Googeln der Konkurrenz lies dann das erste Mal sowas wie Hoffnung aufkommen. 3-4 richtig starke aber dann schon so 4-5 Mitstreiter auf ähnlichem Niveau. Bei 6 – 7 Hawaii Slots eigentlich fast eine machbare Aufgabe. Den ersten Dämpfer gab es dann in Frankfurt am Flughafen. Check-In hinter mir, Ausreisekontrolle der EU hinter mir und am Einstieg ins Flugzeug. „Ihr Pass ist abgelaufen. So kann ich sie nicht mitnehmen“. Wtf! Ist ja nicht so, dass da nicht vorher schon 3 Leute drauf geschaut hatten und es jetzt zu knapp war noch einen provisorischen zu organisieren. Blöd auch, dass ich bereits einen neuen beantragt hatte und dieser seit 4 Wochen zur Abholung bereit lag aber mir wohl versehentlich keine Abholbescheinigung zugestellt wurde und ich es auch wieder vergessen hatte. Simone ist mit Meo dann erst einmal vorgeflogen und ich habe mich um einen späteren Flug gekümmert. Das wäre selbst noch mal ein Bericht wert aber das erspare ich euch hier :o) Irgendwann war ich endlich auf der Insel und Stunden später auch in Tenby (einem wunderschönen Küstenort im Südwesten von Wales). Die WK-Besprechung bereitete einen dann schon mal etwas auf das vor, dass da noch kommen sollte. „Wir erwarten alle 4 Jahreszeiten – and that probably more than once“. „Ich bin heute noch einmal die Laufstrecke abgelaufen und habe eine Uhr, die Steigungen, Geraden und Abfahrten anzeigt, bei der Anzeige der Ebenen – there is a fat zero!“ Naja, ich kannte ja die Strecke und insofern wusste ich fast was mich erwartet. Schwimmen Das besondere am Schwimmen in Tenby ist, dass die langsameren Schwimmer einen längeren Kurs bekommen da die Strecke aufgrund der Flut immer länger wird. Auch eine von den vielen Besonderheiten die das Rennen so liebenswert machen ;0) Nach der walisischen Nationalhymne ging es dann los und ich kam eigentlich ganz gut weg. Gelegentlich wurde ich mal in die Zange genommen aber das bleibt bei 1.700 Startern wohl nicht aus. Der Weg zur ersten Boje war eine kleine Weltreise aber danach ging es gefühlt zügig zum Landgang. Dort dann der erste kleine Schock 34:xx. Letztes Jahr stand da 30:xx. Naja, ist nicht zu ändern also wieder rein in das kühle Nass und auf den Weg zur ersten Boje. Blick nach oben um die Richtung zu korrigieren. Ah da hinten ist die Boje. Nach 3-4 Minuten erneuter aufmerksamer Blick. Ah, immer noch da hinten. Seltsam! Die ist noch genauso weit weg wie beim letzten Blick. Das Ganze hat sich noch ein paar Mal wiederholt und ich bin wirklich schon ziemlich Anschlag geschwommen. Irgendwann war ich dann auch endlich an der Boje und durfte drehen. Scheinbar war dieses Jahr die Strömung ungewöhnlich stark was wohl gerade für die ganz schlechten Schwimmer (ja, es gibt noch schlechtere wie mich :0) ) dann echt schwierig wurde mit dem Cut-Off. Am Ende waren es dann für mich 1:09:xx Dann eine weitere Besonderheit von Wales. Der Weg zur Wechselzone beträgt eine Meile und hat ca. 100 Höhenmeter. Überflüssig zu erwähnen, dass ich mich im Gegensatz zu allen anderen gegen Laufschuhe dafür entschlossen habe und barfuß über den walisischen Asphalt (Schmirgelpapier Körnung 100) gehumpelt bin. In der Wechselzone dann die erste kleine Überraschung. Da sind ja noch Räder! Und mal gar nicht so wenige. Rad Fürs Rad habe ich dann aufgrund der 12 Grad wiederwillig eine Weste angezogen und los ging es. Der Radkurs in Wales ist einfach unbeschreiblich und ich hoffe, dass es mir irgendwann gelingt einen Dummen dazu zu überreden dort ebenfalls zu starten damit er das bestätigt. Generell ist der Asphalt ziemlich rau, es gibt viel Wind und es geht ständig nur hoch und runter. Aber keine Berge sondern immer nur so 500m bocksteil hoch und dann wieder runter. Unten dann meist eine scharfe Kurve, dass auch ja alle Energie vernichtet wird und dann wieder den nächsten Buckel hoch. Dafür ist die Landschaft unbeschreiblich schön. Man fährt durch eine Nationalpark und oft sind die Straßen nur 1,5 – 2m breit.Technisch wirklich extrem anspruchsvoll aber dafür auch sehr ehrlich (Drafting betreiben nur Lebensmüde :0) ). Da wir im 20 Minuten Rhythmus geduscht wurden war die Strecke mittlerweile auch ziemlich rutschig. In einer Linkskurve die immer mehr zumachte hatte ich dann plötzlich Zweifel ob mein Rad dafür genügend Haftung hat. Also aufgerichtet und die Bremse angezogen. Als das Gebüsch immer näher kam dann das gemacht was man von einem guten Triathlet erwarten kann. Die Bremse zugeknallt, mein Rad beschützt und Kopfüber in die Hecke gepurzelt. Schnell wieder aufgerappelt und nach dem Rad geschaut. Gott sei Dank! Es ist noch heil! Also weiter ging es. 15 Minuten später, immer noch leicht verwirrt von meinem Ausflug ins walisische grün die nächste scharfe Linkskurve. Plötzlich rutscht das Hinterrad weg. Also wieder aufrichten und voll auf die Gegenfahrbahn gekommen die ausgerechnet an dieser Stelle für den Verkehr freigegeben war. Mit Schreck entdeckte ich ein Jeep mit Rentner auf mich zukommen. Im Geiste habe ich schon die Alternativen (Jeep versus erneute walisische Botanik abgewogen) aber siehe da, der alte Recke war mal verdammt zügig mit dem Fuß auf der Bremse und kam einen Meter vor mir zu stehen. In Summe war ich damit aber schon ziemlich bedient und ein bissel hat es mir damit auch den Mut zum Risiko genommen. Hinzu kam, dass ich zwar viele Leute überholt habe aber so gut wie keine aus meiner Altersklasse. Was mich zunehmend nervös gemacht hat. Meine Laune wurde auch dadurch nicht gerade besser, dass ich mir die Riegel bereits ausgepackt auf den Rahmen geklebt hatte und sie mittlerweile komplett durchgeweicht waren. Für die Experten unter den Lesern. Erstaunlich, dass ein Powerbar dabei eine noch ekligere Konsistenz entwickeln kann.Überflüssig zu erwähnen, dass sich dabei auch mein Namenszug auf dem Rad abgelöst hat und ich das I und das K gegessen habe :0( Eine Besonderheit von Wales ist dann noch mal die Anfahrt zur Wechselzone. Es geht dort 4 Anstiege hoch und zwar alle so steil, dass man sich wünscht, dass die globale Erwärmung für ein Versinken der gesamten, gottverdammten Insel sorgt. Nach 5:50 war ich dann endlich in T2. Lauf Der Lauf war eigentlich schon bei den Gedanken auf dem Rad daran eine Qual. So fing er dann auch an. Die Beine waren müde und es geht die ersten 5 Kilometer nur bergauf. Nach diesen ging es dann zur Belohnung auch mal bergab und so allmählich waren die Beine etwas lockerer. Allerdings fühlte es sich nie wirklich entspannt an, was aber vielleicht auch einfach an der Strecke und dem ständigen auf und ab liegt. Was mich dann aber nach und nach zermürbte war die Tatsache, dass ich so um Position 10 lag aber an den Wendepunkten keine anderen Starter aus meiner AK sehen konnte. Zwar hatte ich nach hinten auch Luft aber nach vorne anscheinend auch. Nach ca. 28 km war dann der Ofen schlagartig aus. Mir wurde schwindelig und ich wurde deutlich langsamer. Ein Gel half dann wieder für 5 Minuten aber dann wieder das Selbe. Auf alle Fälle musste ich dann sogar eine Gehpause einlegen wo ich Kekse und Cola in mich rein geschüttet habe. Aber damit war der Traum von Hawaii natürlich geplatzt. Ich konnte dann wieder irgendwann wieder loslaufen und habe mich die verbleibenden 5 Kilometer ins Ziel geschleppt und hatte so wenigstens Zeit mich bei den ganzen Zuschauern und Helfern zu bedanken. Das Publikum ist dort wirklich außergewöhnlich. Bei strömenden Regen wird man mit Pint in der Hand Richtung Ziel geschrien und dass von Jung bis Alt. Im Ziel hat mich dann eine schwer besorgte Simone empfangen und der Ruf „you are a three times Ironman Wales Finisher“. Fazit: Der Kopf ist jetzt erst einmal leer und ich brauche wohl noch ein paar Tage um das alles zu verarbeiten. Ich glaube ich bin mit etwas zu großen Hoffnungen nach Wales gefahren und hatte dann einfach keinen ausreichenden Plan B für ein derartiges Rennen. Hinzu kam sicher, dass ich wohl aufgrund der Kälte wohl zu viel Energie verbraucht habe und daher irgendwann die Kohlehydrate leer waren. Was wohl die Schwindelgefühle erklärt. Ich hatte im Ziel auch komplett geschwollene Hände was wohl für zu hohe Salzkonzentration spricht. Das muss ich mal noch näher analysieren. Generell ist das Rennen aber auch einfach unfassbar schwierig. Im Hotel hatten wir einen der im Frühjahr Lanzarote (ebenfalls schwer) gemacht hat und dort über 30 Minuten schneller war. Die schnellste Radzeit mit 5:11 und die Siegerzeit von 09:11 sagt eigentlich alles. Das wäre eine Zeit die ich mir auf einem leichten Kurs selber zutrauen würde. Aber eben definitiv nicht in Wales. Ich freue mich jetzt erst einmal auf ein Leben in „Sünde“. Allerdings rumort es in mir schon und ich weiß nicht ob mich Wales nicht noch mal wiedersieht. Dann hoffentlich aber mit einem Zeugen der das alles bestätigen kann. Also, Freiwillige vor! :o) |
Dieda, das war ein ganz toller :Lachen2: Bericht!
Herzlichen Glückwunsch :Blumen: Euch beiden! |
Krümel, wenn schon hier und jetzt keine Quali -
Dein Bericht ist wunderbar, klasse :Blumen: :Blumen: , ...die Buchstaben gefuttert - ich habe mich schlapp gelacht - sorry bei aller Tragik. :Cheese: Ich drück Dir sowas von die Daumen, dass Dein Tag kommt - war schön, Euch getroffen zu haben. Erhol Dich gut!! (und wenn Du Zeugen brauchst, wir stehen zur Verfügung) :Huhu: |
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Ich finde das Rennen dort richtig klasse, wäre aber nicht so wahnsinnig selbst an den Start zugehen. :Huhu: |
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Dieda und LB Glückwunsch zur Quali! Kruemel...Kopf hoch und weitermachen!
Schöne Berichte allesamt, Respekt fürs Finish unter diesen Bedingungen! |
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