triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sendungen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=91)
-   -   Arne Interview im NDR - Doping im Triathlon (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26154)

Klugschnacker 16.08.2013 00:24

Danke, Kurt, für die Antwort! Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du selbst noch keinen Triathlon bestritten, sodass sich Deine "Praxiserfahrungen" auf die Dopingtests beziehen (es waren übrigens keine "35-40" AK-Sportler, die jährlich in Frankfurt getestet worden sind, sondern eine erheblich geringere Zahl).

Du sagst, es seien AK-Athleten bei den Tests nahe an den zulässigen Grenzwerten gewesen. Um welche Substanz(en) handelte es sich dabei und wie viele AK-Athleten waren betroffen?

Hat Dir die NADA die Information über die nicht gedopten, aber nahe an den Grenzwerten liegenden Athleten gegeben? Hat ein Vertreter der NADA diese Fälle mit Dir, wie Du sagst, "diskutiert"? Um wen bei der NADA handelte es sich dabei?

Welche meiner Aussagen hältst Du für unangemessen "theoretisch"? Bitte nenne mindestens eine, gerne auch mehrere.

Danke für die Mühe und Grüße,
Arne

captain hook 16.08.2013 07:56

Hmm wenn ich ehrlich bin, bin ich von Kurts Antwort enttäuscht. Dafuer, dass Du anderen Leuten vorwirfst zu theoretisch zu sein bietest Du sehr wenig Fakten.

Im übrigen finde ich, das das Herausfiltern der Doper nur ein Bruchteil dessem ist, was es zu beleuchten gilt. Warum tun die Leute es, wie tun sie es, wo und wie beschaffen sie es und was kann man dagegen tun, was unterscheidet Pro Doping von Amateurdoping, was ist mit den Rollen der unterschiedlichen Beteiligten (Pharma, Staat, Doper, Gesellschaft, andere Sportler...) wie ist das ganze moralisch bei den einzelnen Gruppen zu beurteilen???

Wie habt ihr die Testpersonen ausgewählt? Wieviel Prozent waren positiv? Was wurde gefunden? Hast Du mit den Leuten die positiv waren anschließend gesprochen?

Bei Dude wuerde mich interessieren, wie die Testpersonen fuer OOC ausgewählt wurden. Mir ist da was im Ohr von "wir kenn unsere Pappenheimer wo es sich mal lohnt nachzuschauen". Das wuerde den repräsentativen Charakter natürlich "leicht" beeinflussen. Des weiterem gibt es sicherlich "leichte" Mentalitätsunterschiede zwischen D und USA. Grosse Unterschiede zwischen EventRadfahren und Triathleten wuerde ich hingegen weniger sehen. Das dürfte ungefähr in die selbe Richtung gehen.

Cruiser 16.08.2013 08:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 941098)
bietest Du sehr wenig Fakten.

Du hast aber schon gelesen, dass Kurt auch schrieb, dass man auf sehr viel breiterer Basis testen müsste, um wirklich valide Ergebnisse zu erzielen?
Das wiederum müsste auch bezahlt werden? Von wem? Wer hat denn so großes Interesse, dies derart in unserer Randsportart!! zu unterstützen?
Aufgrund der IM Tests kann man eine Tendenz erkennen.

Über Breite und Tiefe von Doping in den AKs kann man doch deshalb , wie hier schon oft festgestellt, nur munter spekulieren...und sich weiter fleißig im Kreis drehen.

Und es müsste auch vom Gesetzgeber bezüglich Doping eine rechtliche Basis geschaffen werden...um wirklich auch eine Handhabe zu haben.

Wiki beschreibt den Stand:
In einigen Ländern gelten Doping oder bestimmte Formen davon als Straftat und werden von staatlichen Organen mit hoheitlichen Maßnahmen verfolgt, etwa in Frankreich, Spanien oder Italien. Seit dem Jahr 2000 können in Italien Dopingvergehen von Sportlern mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Allerdings ist noch nie ein Sportler wegen Einnahme von verbotenen Dopingsubstanzen angeklagt oder bestraft worden, erst recht nicht mit einer Gefängnisstrafe. Die Frage, ob Dopingbekämpfung bei nichtstaatlichen Veranstaltungen eine Staatsaufgabe sein kann oder sollte, ist jedoch stark umstritten.
In Deutschland liegt mit der Einnahme von Dopingmitteln grundsätzlich kein Straftatbestand vor, denn laut § 6a des Arzneimittelgesetzes ist nur das Inverkehrbringen, das Verschreiben oder das Anwenden von Arzneimitteln bei anderen zu Dopingzwecken im Sport strafbar. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Bekämpfung des Dopings im Sport (BGBl. I 2007, S. 2510) im November 2007 ist ferner der Besitz, seit August 2013 auch der Erwerb einer nicht geringen Menge Dopingmittel zu Dopingzwecken am Menschen verboten (§ 6a Abs. 2a Arzneimittelgesetz). Die Bestimmung dieser nicht geringen Menge findet sich seit dem 29. November 2007 in der Dopingmittel-Mengen-Verordnung. Diese Straftat wird laut § 95 Abs. 1 des Arzneimittelgesetzes mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. § 95 Abs. 3 des Arzneimittelgesetzes sieht in besonders schweren Fällen (Abgabe oder Anwendung von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport an Personen unter 18 Jahren) eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren vor. Es kam allerdings in der Vergangenheit zu Verurteilungen wegen Körperverletzungsdelikten, teilweise solchen an Schutzbefohlenen, wenn Präparate von Trainern an Athleten ohne deren Wissen/Zustimmung verabreicht wurden. Doping bei Tieren während sportlicher Wettkämpfe oder im Training dafür ist in Deutschland gemäß § 3 Nr. 1b Tierschutzgesetz verboten und gemäß § 18 I Nr. 4 TierSchG eine Ordnungswidrigkeit, die gemäß § 18 IV mit einer Geldbuße bis zu € 25.000,- geahndet werden kann.

PT1 16.08.2013 09:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 941098)
Hmm wenn ich ehrlich bin,

hm,
wenn ich ehrlich bin, bin ich enttäuscht, dass Arne mit der Frage nach Leistungssport (obwohl er ganz genau weiß, dass Kurt keinen betrieben hat) ja nur die Absicht offenbart, Kurt hier vor der Gemeinde vorzuführen. Kein schöner Stil.
Wenn er es weiß - und er weiß es - kann er es schreiben. Solche Fragen sind rein rhetorischer Art und nicht zweckdienlich in einer Diskussion. Schön ist es auch, dass Arne auf Kurts Hinweis darauf nicht eingeht.

hm,
wenn ich ehrlich bin, frage ich, warum Jürgen Zäck hier im Forum eine Plattform als überführter Doper bekommt. Er wurde erwischt und gab als Grund einen an, den schon viele zuvor verwendet haben.
Wenn für JZ gelten soll: Strafe, aber auch Wiedereingliederung - gut.
Dann aber auch für alle.
Antwort von Arne vor etwa einem Monat: Er sähe das anders.
Begündung: kommt nicht.
Warum?
Keine Ahnung, vielleicht keine Argumente?

captain hook 16.08.2013 09:11

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 941117)
Du hast aber schon gelesen, dass Kurt auch schrieb, dass man auf sehr viel breiterer Basis testen müsste, um wirklich valide Ergebnisse zu erzielen?
Das wiederum müsste auch bezahlt werden? Von wem? Wer hat denn so großes Interesse, dies derart in unserer Randsportart!! zu unterstützen?
Aufgrund der IM Tests kann man eine Tendenz erkennen.
]

Klar hab ichs gelesen. Aber dafür, dass man selber mit ganz großen Steinen wirft, wie es hier getan wird, der muss dann auch was auszupacken haben.

Das die finanzielle Ausstattung schlecht und das Feld schwierig ist, ist ja nun hinlänglich bekannt.

Klugschnacker 16.08.2013 09:19

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 941117)
Du hast aber schon gelesen, dass Kurt auch schrieb, dass man auf sehr viel breiterer Basis testen müsste, um wirklich valide Ergebnisse zu erzielen?

Kurt vertritt die Meinung, dass bei den Amateuren im Triathlon viel gedopt würde. Im Unterscheid zu den "Theoretikern" verfüge er über praktische Erfahrungen, die ihn zu dieser Überzeugung brächten.

Ich möchte nun wissen, worin diese praktischen Erfahrungen konkret bestehen. Das ist eine legitime Frage.

Grüße,
Arne

Cruiser 16.08.2013 10:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941144)
Kurt vertritt die Meinung, dass bei den Amateuren im Triathlon viel gedopt würde. Im Unterscheid zu den "Theoretikern" verfüge er über praktische Erfahrungen, die ihn zu dieser Überzeugung brächten.

Ich möchte nun wissen, worin diese praktischen Erfahrungen konkret bestehen. Das ist eine legitime Frage.

Grüße,
Arne

Hatter doch :)

Reicht dir jetzt aber scheinbar nicht, da ihr in eurem Disput nicht ganz sachlich seid - was schade ist :cool:

Kurt spricht von Tendenzen, die man anhand der gemachten Tests ableiten könne (Wer denn sehen will...).
Weiter schreibt er doch auch, dass man mehr Tests etc....machen müsste, um es zu fundieren.

Ob es dann hilft, wenn er genaue Anzahl Tests, Substanzen usw. nennt, weiß ich nun nicht. Er schreibt ja selber, es sei aufgrund der Quantität nicht absolut repräsentativ...

Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls glaubst das in AK´s unsauber nachgeholfen wird?
Zu wieviel Prozent "glaubst" du wird nachgeholfen, also auch Aufputschmittel usw.?


Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941069)
zu 2) Ich möchte das Wort "Wissensvorsprung" im Bereich Anti-Doping nicht für mich in Anspruch nehmen. Dies klingt mir zu hochtrabend und abgehoben. Ich nenne es eher Erfahrungsschatz.

Praktische Erfahrung zu Doping bei Breitensportlern im Bereich Triathlon habe ich, wie schon erwähnt, zwischen 2007 und 2009 an Hand der entsprechenden Tests innerhalb unserer Wettkämpfe in Frankfurt und Wiesbaden gesammelt. Die dort entstandenen Ergebnisse habe ich intensiv mit Experten auf diesem Gebiet diskutiert, auch das Für und Wider und die wirkliche Aussagekraft solcher Tests.
Ich persönlich halte es nach wie vor für richtig, diese Tests gemacht zu haben und dafür Geld investiert zu haben. Wir haben damit seinerzeit Neuland betreten und haben sehr schnell sehr viel gelernt.
Dazu noch ein wichtiger Satz: In diesem "Minenfeld" lernst du nie aus...

Ich habe Testergebnisse gesehen, die eng an den von uns vorher bekannt gegeben Grenzwerten lagen. Ich habe Testergebnisse gesehen welche absolut unkritisch zu sehen waren.

Um eine klare und einigermaßen fundierte Aussage hierzu (Doping bei AK) zu treffen fehlt es aber schlicht an drei Dingen im Bereich Breitensport:
-Geld, und zwar richtig viel Geld (Sechsstellig)
-Zeit, um dies logistisch zu stemmen, an einer Zahl von mal mindestens 150 bis 250 Personen pro Rennen (um annähernd eine Basis zu finden)
-Nicht Wettkampf Kontrollen (OoC), denn wie ich aus Testergebnissen bei den Profis weiß, ist hier der "Wunde Punkt".

Ich könnte hier noch eine halbe Seite schreiben. Schreiben ist manchmal leider etwas verquert und bringt leider nicht immer alles rüber.
Wer sich mit mir unterhalten will bekommt mehr und tiefere Einblicke im persönlichen Auge zu Auge Gespräch. Ich habe solche Gespräche schon mit vielen Teilnehmern hier aus der Forumsgemeinde geführt - stets sehr befruchtend, für beide Seiten.

Gruß,
Kurt


Klugschnacker 16.08.2013 12:02

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 941180)
Kurt spricht von Tendenzen, die man anhand der gemachten Tests ableiten könne (Wer denn sehen will...). Weiter schreibt er doch auch, dass man mehr Tests etc....machen müsste, um es zu fundieren. Ob es dann hilft, wenn er genaue Anzahl Tests, Substanzen usw. nennt, weiß ich nun nicht. Er schreibt ja selber, es sei aufgrund der Quantität nicht absolut repräsentativ...

Ich habe zum jetzigen Stand der Diskussion den Eindruck, dass Kurts angebliche "praktische Erfahrungen" mit gedopten Altersklassen-Triathleten exakt Nullkommanull sind. Deshalb frage ich nach und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Die Dopingproben hätten den Verdacht nahegelegt, Amateure hätten sich an Grenzwerte herangedopt, und Kurt hätte darüber mit einem Experten diskutiert: Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Falls es in der Zeit geschah, in der die NADA involviert gewesen ist, halte ich es für ausgeschlossen. Denn die Dopingproben werden codiert, es befindet sich kein Name auf der Probe. Erst für den Fall, dass sie positiv ist, wird sie von der NADA decodiert, und der Name des Sportlers wird offenbar. Erst jetzt lässt sich anhand des Namens feststellen, ob sie zu einem Profi oder Altersklassenathleten gehört. Proben, die negativ sind, werden nicht decodiert, daher lässt sich nicht sagen, ob sie zu einem AK-Athleten gehören. Von einer positiven Probe eines AK-Sportlers haben wir im betreffenden Zeitraum jedoch nie etwas gehört.

Die Behauptung, es habe zwar negative ( = anonyme), aber verdächtige Proben gegeben, die den AK-Athleten zuzuordnen seien, erfordert daher eine Rückfrage meinerseits.

Das Dopinglabor meldet das Ergebnis der Analysen gemäß den Regeln nicht an den Rennveranstalter, sondern an die NADA. Dopingproben bei Amateuren ohne die NADA gab es beim Ironman Frankfurt nur in einem einzigen Jahr, dem ersten Jahr der "Eisernen Transparenz" (bitte korrigieren, falls ich das nicht korrekt in Erinnerung habe). Die praktischen Erfahrungen von Kurt mit Dopingproben von Amateurtriathleten können sich daher bestenfalls auf dieses eine Jahr beziehen.

Abgesehen davon halte ich es persönlich für unwahrscheinlich, dass sich Amateure an Grenzwerte herandopen, zum Beispiel an einen bestimmten Hämatokritwert oder eine bestimmte Hämoglobinmenge. Das ist nämlich nicht so einfach. Einen generellen Dopingverdacht gegenüber Amateuren kann man außerdem erst dann ableiten, wenn sich auffallend viele Proben dicht an einem Grenzwert bewegen. Bei den 20 Proben, die man jährlich beim Ironman Frankfurt bei Amateuren genommen hat (nicht 35-40 wie behauptet) halte ich das für extrem unwahrscheinlich und unglaubwürdig.

Das ist der Hintergrund meiner Fragen. Ich hoffe, der Ton ist für jedermann sachlich; persönliche Angriffe sind nicht beabsichtigt.

Grüße,
Arne

sbechtel 16.08.2013 12:30

Sehr gutes Posting, Arne!

Spanky 16.08.2013 12:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941277)
.. persönliche Angriffe sind nicht beabsichtigt.

..das fand ich schon ziemlich persönlich: ;)

Zitat:

Zitat von Klugschnacker;
@Kurt: Deine Sticheleien gegen mich langweilen mich, nicht wegen dem peinlichen Mangel an Kinderstube, sondern wegen ihrer Substanzlosigkeit.


hanse987 16.08.2013 12:39

Ich habe gerade eine Pressemitteilung des DGSP (Deutscher Sportärztebund) zum Thema Medikamentenmissbrauch gefunden.
Passt aus meiner Sicht ganz gut zum Thema!

http://www.dgsp.de/_downloads/allgemein/2013-08-01.pdf

Kurt D. 16.08.2013 13:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941072)

Welche meiner Aussagen hältst Du für unangemessen "theoretisch"? Bitte nenne mindestens eine, gerne auch mehrere.

Danke für die Mühe und Grüße,
Arne

...deine Feststellung und öffentlich in Medien ausgesprochene Meinung, dass Doping im Triathlon Breitensport eigentlich kein Thema ist. Das ist theoretisch. Denn Du hast keinerlei Beweise oder Faktengrundlage zu dieser Behauptung. Es ist dies Deine persönliche Vermutung. Einfach Theorie.

Ich weise nochmal auf meinen posting #95 hin. Lies dies und interpretiere bitte nicht immer etwas rein was du gerne mir in den Mund legen möchtest.

Danke und Gruss,
Kurt

PS: Das Du ein gewisses ambivalentes Verhältnis zum Doping hast ist eine ergänzende Erkenntnis, welche in diversen Beiträgen und Verhaltensmustern von Dir sichtbar wird.

Kurt D. 16.08.2013 13:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941072)

Du sagst, es seien AK-Athleten bei den Tests nahe an den zulässigen Grenzwerten gewesen. Um welche Substanz(en) handelte es sich dabei und wie viele AK-Athleten

Danke für die Mühe und Grüße,
Arne

...die "Substanzen" sind in Tests nicht erkennbar. Wohl aber wenn Grenzwerte im Blut unterschritten, überschritten oder knapp erreicht sind. Darum geht es.
Es erfolgte immer eine Abschlußbesprechung mit den Medizinern und der NADA. Warum auch nicht...(?), schließlich habe ich die "Sache" bezahlt. Zahlen und Ergebnisse wurden mir berichtet, Namen wurden mir aus dem Bereich AK Tests nicht genannt. Die wollte ich auch nicht wissen.
Gruß,
Kurt

HeinB 16.08.2013 13:45

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 941297)
Ich habe gerade eine Pressemitteilung des DGSP (Deutscher Sportärztebund) zum Thema Medikamentenmissbrauch gefunden.

Sehr schön ist die Differenzierung, "Medikamentenmissbrauch muss kein Doping sein". Vielleicht können wir den Begriff übernehmen, dann geht es nicht immer wild durcheinander in der Diskussion.

subzero 16.08.2013 13:49

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 941297)
Ich habe gerade eine Pressemitteilung des DGSP (Deutscher Sportärztebund) zum Thema Medikamentenmissbrauch gefunden.
Passt aus meiner Sicht ganz gut zum Thema!

http://www.dgsp.de/_downloads/allgemein/2013-08-01.pdf

Reine Alibi-Publikation! Leider!

PS Arne, einen klitzekleinen Wunsch hätte ich: könntest du die Zäck Facies von der Seite entfernen...smile!

Kurt D. 16.08.2013 13:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941072)
Danke, Kurt, für die Antwort!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du selbst noch keinen Triathlon bestritten, sodass sich Deine "Praxiserfahrungen" auf die Dopingtests beziehen (es waren übrigens keine "35-40" AK-Sportler, die jährlich in Frankfurt getestet worden sind, sondern eine erheblich geringere Zahl).


Danke für die Mühe und Grüße,
Arne

...:Lachanfall: :(
also eines ist in deinen Kommentaren erkenntlich:
Du versuchst abzuleiten "wer keinen Triathlon macht oder je gemacht hat"..., der kann auch keine praktische Erfahrung zum Thema Doping haben. Warum sonst reitest du sonst auf diesem "Pony" nun schon zum Zweitenmal innerhalb von zwölf Stunden herum, obwohl du ganz genau seit Jahren weißt (und zwar mir dir gegenüber vor sechs Jahren schon mitgeteilt), dass ich kein Triathlet bin/war.
Ich habe 18 Jahre Leistungssport betrieben (Ski Alpin), Sorry dass ich "deinen Anforderungen" deshalb wohl nicht gerecht werden kann. Gerecht konnte ich Dir aber immerhin werden, wenn du mich um Startplätze beim IM in Frankfurt angebettelt hast. ;)

Da du so gerne Fragen stellst, erlaube mir eine Frage an dich, nur diese Eine:
Wieviel Geld hast Du bisher privat gespendet, geopfert, ausgegeben - um Erkenntnisse und belegbare Unterlagen zum Thema Doping und Antidoping zu erhalten. Muss bestimmt eine ganze Menge sein, in "deinen 20 Jahren"?

Gruß,
Kirt

Kurt D. 16.08.2013 14:07

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 941098)

Wie habt ihr die Testpersonen ausgewählt? Wieviel Prozent waren positiv? Was wurde gefunden? Hast Du mit den Leuten die positiv waren anschließend gesprochen?

.

...ausgewählt auf Zufallsprinzip, durch Auslosen. Lediglich in einem Fall hat der Renndirektor einmal/zweimal darauf bestanden eine bestimmte Person bewusst zu testen.
...Null Prozent positiv, habe ich übrigens schon indirekt geschrieben.
Wie ich auch geschrieben habe, dass man leider nichts konkretes oder Richtungsweisendes daraus ableiten kann, weil:
-zu wenige Testpersonen, es müssten mind. Mal weit über Einhundert sein
-keine Zeit um wirklich logistisch dies zu lösen was einem eine ansatzweise Erkenntnis bringen könnte wie es wirklich ausschaut.

Ich habe viel Geld dafür ausgegeben. Dies bereue ich nicht, denn ich habe dadurch viel gelernt. Aber ich würde mir selbst deshalb nicht erlauben in Medien zu DIESER Thematik etwas zu sagen. Anfragen waren dazu vorhanden, ich habe alle abgelehnt.

Deshalb: Alles Theorie, selbst von einem der es praktisch erprobt hat.
Ich hausiere aber gerade deshalb nicht damit in dem Medien. Denn es gibt keine belastbaren wirklichen Fakten hierzu aus dem Bereich Triathlon. Die wenigen (immerhin gemachten...) reichen nicht aus.

Du darfst mich auch gerne mal anrufen, gerne erzähle ich dir was eventuell noch zu besprechen wäre.
Schicke mir einfach eine PN, ich gebe dir dann meine Nummer.

Gruß,
Kurt

hazelman 16.08.2013 14:09

Mal die persönliche Schiene, von der ich meine Einschätzung, dass erheblich mehr Amateure dopen, als man gemeinhni annimmt:

Ich kenne persönlich

3 end-of-the-pack Athleten, die aus Angst vor Schmerzen beim Marathon beim IM schon prophylaktisch Schmerzmittel eingeworfen haben.

2 Athleten, die vor Langdistanzrennen regelmäßig prophylaktisch Antidiuretika einwerfen.

2 Athleten, die zu Zeiten, zu denen noch eine Ausnahmegenehmigung erforderlich war, immer ein Dosieraerosol mit auf die Laufstrecke genommen haben - ohne Ausnahmegenehmigung.

Letzteres war technisch klar Doping, die beiden ersten Fälle zumindest Einsatz von Medikamenten dort, wo sie nicht indiziert sind. Das macht 7 Athleten um mich herum, die ich eigentlich sehr schätze und ihnen niemals skrupellosen Ehrgeiz attestieren würde.

Wenn da aber die Quote schon so hoch ist, möchte ich das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung im Breitanspocht sehen.

meggele 16.08.2013 14:17

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 941385)
Mal die persönliche Schiene, von der ich meine Einschätzung, dass erheblich mehr Amateure dopen, als man gemeinhni annimmt:

Davon geh ich auch aus (und ebenso davon, dass deutlich mehr Profis dopen, als man allg. annehmen möchte). Allein dudes GFNY-Tests zeigen doch, was die Leute für ein Hobby tun - und bei uns kommt noch die Qualiproblematik hinzu.

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 941385)
Ich kenne persönlich

folgendes Gespräch, bei dem ich keiner der beiden Teilnehmer war:
- ... Du machst doch Triathlon. Wilst Du eigentlich nach Hawaii?
- Ja.
- Soll ich Dir Epo besorgen?
- Äh, nein.

Kurt D. 16.08.2013 14:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941277)
Ich habe zum jetzigen Stand der Diskussion den Eindruck, dass Kurts angebliche "praktische Erfahrungen" mit gedopten Altersklassen-Triathleten exakt Nullkommanull sind.

Grüße,
Arne

...:Huhu: doch genau so Nullkommanull wie Deine! Mit zwei Unterschieden:
-ich gehe damit (Nullkommanull) nicht in Medien hausieren...
-ich habe im Gegensatz zu Dir zumindest mal einen Blick in die Situation getan, indem ich, um Erkenntnisse zu bekommen, Geld und Zeit in Untersuchungen investiert habe.

Gruß,
Kurt

Kurt D. 16.08.2013 14:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 941277)

Die Dopingproben hätten den Verdacht nahegelegt, Amateure hätten sich an Grenzwerte herangedopt, und Kurt hätte darüber mit einem Experten diskutiert: Das halte ich für extrem unwahrscheinlich.


Grüße,
Arne

...da siehst du, wie auch du dich irren kannst.:)
Nicht nur mit einem Experten, mit vielen habe ich gesprochen.
Nicht nur die gesamte damalige NADA Führungsriege - auch Michael Vesper luden am Ende zum Meeting im noblen Frankfurter Airportclub ein...
Ich habe Dinge gehört, die ich hier besser noch nicht niederschreibe.

Gruß,
Kurt

hazelman 16.08.2013 14:52

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941402)
..
Ich habe Dinge gehört, die ich hier besser noch nicht niederschreibe.

Gruß,
Kurt

Und ich dachte, das Manuscript sei schon beim Lektor... ;)

Kurt D. 16.08.2013 15:10

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 941412)
Und ich dachte, das Manuscript sei schon beim Lektor... ;)

...schon zurück und alles gedruckt.
Kannst zum Kaffee vorbeikommendes lesen, you're very welcome!

HeinB 16.08.2013 15:21

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 941385)
2 Athleten, die zu Zeiten, zu denen noch eine Ausnahmegenehmigung erforderlich war, immer ein Dosieraerosol mit auf die Laufstrecke genommen haben - ohne Ausnahmegenehmigung.

Letzteres war technisch klar Doping, ...

Nur wenn es verwendet wurde.

Den Analogieschluss "viele machen diese fragwürdigen Dinge (Medikamentenmißbrauch, Drafting usw.), deshalb nehmen auch viele harte Drogen" hört man oft, ist aber nicht plausibel. So fahren etwa viele auch innerorts zu schnell, begehen aber nie Diebstahl.

ironlollo 16.08.2013 15:25

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941438)
...schon zurück und alles gedruckt.
Kannst zum Kaffee vorbeikommendes lesen, you're very welcome!

Gibts auch schon nen Erscheinungstermin für das Fußvolk? ;)

HeinB 16.08.2013 15:25

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941438)
...schon zurück und alles gedruckt.
Kannst zum Kaffee vorbeikommendes lesen, you're very welcome!

Ich will es kaufen! Wann und wo?

hazelman 16.08.2013 15:26

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941438)
...schon zurück und alles gedruckt.
Kannst zum Kaffee vorbeikommendes lesen, you're very welcome!

Ich äh... geht heute nicht, morgen ist Hazelman, da muss aufgebaut werden, Du kennst das. Sportliche Großereignisse ;) werfen ihre Schatten voraus!

Hafu 16.08.2013 15:37

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 941459)
Ich äh... geht heute nicht, morgen ist Hazelman, da muss aufgebaut werden, Du kennst das. Sportliche Großereignisse ;) werfen ihre Schatten voraus!

Gibt's bei euch auch Dopingkontrollen?;)

(z.B. mit Alcomat?:Huhu: )

Matthias75 16.08.2013 15:37

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 941447)
Nur wenn es verwendet wurde.

Den Analogieschluss "viele machen diese fragwürdigen Dinge (Medikamentenmißbrauch, Drafting usw.), deshalb nehmen auch viele harte Drogen" hört man oft, ist aber nicht plausibel. So fahren etwa viele auch innerorts zu schnell, begehen aber nie Diebstahl.

Die Analogie stimmt meiner Meinung nach nicht. Egal ob Drafting, Abkürzen oder Doping, die Zielsetzung ist immer die gleiche. Nur der Weg dahin ist ein anderer. Die Frage ist also eher, ob man für den Diebstahl bereit ist, über einen Zaun zu steigen oder ein Fenster einzuschlagen.

Etliche Athleten wenden um diese Zielsetzung zu erreichen unfaire Methoden an, bei denen die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, sehr hoch ist, z.B. Drafting.

Beim Doping ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, wesentlich geringer, v.a. wenn man das Zeug nur im Training nutzt und rechtzeitig absetzt. Die Nachweiszeiten sind ja tw. dank Internet auch relativ leicht herauszufinden. Wartum also aus Sicht eines ehrgeizigen und nicht mit allzuviel Skrupel behafteten Athleten nicht anwenden?

Bleibt höchsten die Angst vor Nebenwirkungen, die einen davon abhalten könnte. Wenn man sich aber mal anschaut, dass z.B. leistungssteigernde Mittel mittlerweile scheinbar auch Einzug in unseren Alltag gehalten haben, muss man fast davon ausgehen, dass viele diese Bedenken bezüglich der Nebenwirkungen recht leicht ignorieren können.

Matthias

Nur meine persönliche Meinung, keine Beweise vorhanden ;)

HeinB 16.08.2013 15:56

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 941469)
Bleibt höchsten die Angst vor Nebenwirkungen, die einen davon abhalten könnte.

Da bleibt viel mehr, was die Leute davon abhält. Gefährliche Nebenwirkungen, irreversible Veränderung des Körpers, hohe Kosten, Straftatbestand illegale Beschaffung/Besitz rezeptpflichtiger Arzneimittel, beim Kauf im Internet Risiko von Fälschungen und der Entdeckung und Ahndung durch Zoll. Dazu kommt der Aufwand, sich das Knowhow anzueignen oder einzukaufen. Das sind dann doch ein paar Hürden mehr, als bei der Aspirin oder dem Drafting.

Matthias75 16.08.2013 16:18

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 941490)
Da bleibt viel mehr, was die Leute davon abhält. Gefährliche Nebenwirkungen, irreversible Veränderung des Körpers, hohe Kosten, Straftatbestand illegale Beschaffung/Besitz rezeptpflichtiger Arzneimittel, beim Kauf im Internet Risiko von Fälschungen und der Entdeckung und Ahndung durch Zoll. Dazu kommt der Aufwand, sich das Knowhow anzueignen oder einzukaufen. Das sind dann doch ein paar Hürden mehr, als bei der Aspirin oder dem Drafting.

Wenn man sieht, dass oft 4-5-stellige Beträge pro Jahr für Trainingslager, neues Rad, Startgelder etc. ausgegeben werden, halte ich das Thema Kosten für überbewertet. Der eine oder andere wird sich sicher überlegen, dass die Kohle in "Arzneimittel" besser investiert ist.

Auch denke ich, dass man mit etwas Suchen durchaus einen Arzt findet, der einem ein entsprechendes Rezept ausstellt, damit man bei der Beschaffung nicht in die Illegalität rutscht.

Ob man für gelegentliches Doping ein großes Knowhow benötigt oder einem da auch der Arzt behilflich sein kann, kann ich nicht einschätzen.

Ich bin nicht der Meinung, dass alle Athleten ab einer bestimmten Leistungsklasse dopen. Ich denke nur, dass die Möglichkeiten potentiell vorhanden sind und es durchaus auch Athleten gibt, die bereit sind, diese zu nutzen. In diesem Punkt weiß ich ,dassi ch etwas verallgemeinere, wenn ich Doper und Drafter in eine Schublade packe. Aber beide versuchen sich einen unfairen vortiel zu verschaffen. Beim Doping ist nur die Wahrscheinlichkeit geringer erwischt zu werden.

Matthias

HeinB 16.08.2013 17:46

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 941499)
Wenn man sieht, dass oft 4-5-stellige Beträge pro Jahr für Trainingslager, neues Rad, Startgelder etc. ausgegeben werden, halte ich das Thema Kosten für überbewertet. Der eine oder andere wird sich sicher überlegen, dass die Kohle in "Arzneimittel" besser investiert ist.

Auch denke ich, dass man mit etwas Suchen durchaus einen Arzt findet, der einem ein entsprechendes Rezept ausstellt, damit man bei der Beschaffung nicht in die Illegalität rutscht.

Ob man für gelegentliches Doping ein großes Knowhow benötigt oder einem da auch der Arzt behilflich sein kann, kann ich nicht einschätzen.

Das Kostenargument hört man auch oft. Für ältere Triathleten mit gutem Einkommen mag das stimmen, gerade bei jungen ambitionierten Leuten, die oft Studenten sind, ist Geld aber ein endliches Gut. Dann dreht sich das Argument um: Gerade weil Triathlon so teuer ist, bleibt kein Geld für Doping übrig. Auch für Profis übrigens ein Argument, nur ganz wenige Top-Athleten hätten finanziell überhaupt die Möglichkeit sich ein Dopingprogramm ala Armstrong zu leisten. Die "normalen" Profis können sich m.E. kein Blutdoping auf höchstem Niveau leisten.

Die Suche nach dem Arzt, wie stell ich mir das praktisch vor? Wonach schaue ich im Branchenbuch? (vermutlich Sportmedizin, nach allem was man in letzter Zeit so liest :Cheese: ). Der Hausarzt kann es nicht, dafür braucht man schon Expertise, siehe bei Matschiner. Dann kommen wir zurück zur Frage "Wer weiss was", denn wenn es solche Experten-Ärzte gibt, können die nur über Mund-zu-Mund Propaganda Kundschaft anlocken.

Und die aktuell "spannendste" Droge Aicar gibt es bei keinem Arzt.

Das man kein Knowhow braucht für den Einsatz von Hormonen kann nicht dein Ernst sein. Siehe Bodybuilder, wo die sich das Beschaffen ist auch klar, das wäre bei uns dann nämlich genau hier. Wo ist der Steroide-Thread?

meggele 16.08.2013 18:29

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 941517)
nur ganz wenige Top-Athleten hätten finanziell überhaupt die Möglichkeit sich ein Dopingprogramm ala Armstrong zu leisten. Die "normalen" Profis können sich m.E. kein Blutdoping auf höchstem Niveau leisten.

Na und? Brauchen sie doch auch nicht! Es wird noch viel weniger kontrolliert als bei den Radfahrern und wenn man mal die Daten aus deren Blutpässen gesehen hat, droht den dopenden Pros von dieser Seite auch keine Gefahr. Aber vor allem: es geht bei uns um einen einzigen Tag im Jahr (manchmal auch zwei oder drei, klar) und nicht um eine drei Wochen lange Tortour, an deren Ende man noch ein 50km-Zeitfahren im 51er-Schnitt bestreiten muss. Nee, wer dopen möchte, der findet einen Weg.

Kurt D. 16.08.2013 18:55

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 941534)
Na und? Brauchen sie doch auch nicht! Es wird noch viel weniger kontrolliert als bei den Radfahrern und wenn man mal die Daten aus deren Blutpässen gesehen hat, droht den dopenden Pros von dieser Seite auch keine Gefahr. Aber vor allem: es geht bei uns um einen einzigen Tag im Jahr (manchmal auch zwei oder drei, klar) und nicht um eine drei Wochen lange Tortour, an deren Ende man noch ein 50km-Zeitfahren im 51er-Schnitt bestreiten muss.

Nee, wer dopen möchte, der findet einen Weg.

...leider muss ich Dir da zustimmen. Du hast es gut formuliert.
Gruß,
Kurt

Kurt D. 16.08.2013 19:01

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 941454)
Gibts auch schon nen Erscheinungstermin für das Fußvolk? ;)

...Ruf einfach an und vereinbare eine Lesestunde (oder zwei).
175 Seiten warten in meinem Wintergarten auf Dich. :Blumen:
Kaffee und Gebäck gibt es gratis. Das Lesen natürlich auch.

Gruß,
Kurt

Kurt D. 16.08.2013 19:04

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 941455)
Ich will es kaufen! Wann und wo?

...unverkäuflich! "Man gönnt sich ja sonst nix"....:)
Aber für dich gilt das gleiche Angebot wie für Ironlollo und alle anderen. Siehe vorheriges posting.

Gruß,
Kurt

dude 16.08.2013 19:12

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941359)
Es erfolgte immer eine Abschlußbesprechung mit den Medizinern und der NADA. Warum auch nicht...(?), schließlich habe ich die "Sache" bezahlt.

Laeuft bei der USADA genauso und ist auch wichtig.

Zitat:

Zahlen und Ergebnisse wurden mir berichtet, Namen wurden mir aus dem Bereich AK Tests nicht genannt. Die wollte ich auch nicht wissen.
Ich weiss nicht inwiefern Namen jenseits der persoenlichen Neugier relevant sind, aber ich bekomme eine vollstaendige Liste der getesteten Personen.

Kurt nannte als einen wichtigen Schritt das "out of competition" (OOC) testing. Wird Zeit, dass Ironman das auch mal durchzieht. Wir haben bereits zum zweiten Mal beweisen, dass das durchaus moeglich ist. Man muss bei Amateuren halt etwas anders ansetzen, da es keine whereabouts gibt. Dazu nur so viel: es ist erstaunlich wieviele Menschen zwischen 10pm und 6am daheim sind. :Cheese:

dude 16.08.2013 19:17

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941543)
...Ruf einfach an und vereinbare eine Lesestunde (oder zwei).
175 Seiten warten in meinem Wintergarten auf Dich. :Blumen:
Kaffee und Gebäck gibt es gratis. Das Lesen natürlich auch.

Bist Du mal wieder in NYC? Auf Durchreise nach Hawaii zB?

ironlollo 16.08.2013 19:26

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 941543)
...Ruf einfach an und vereinbare eine Lesestunde (oder zwei).
175 Seiten warten in meinem Wintergarten auf Dich. :Blumen:
Kaffee und Gebäck gibt es gratis. Das Lesen natürlich auch.

Gruß,
Kurt

Gerne!!! :Blumen: Wenn Du denn mal wieder in der Gegend bist und nicht Schnee oder Wellen genießt ;)

Edith: Wie groß ist denn die Schriftgröße, dass 2h für 175 Seiten reichen sollen? ;)

LidlRacer 16.08.2013 19:30

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 941534)
Nee, wer dopen möchte, der findet einen Weg.

Das wird wohl so sein. Aber hier geht es ja immer noch in erster Linie um uns Bratwürste. Und da glaube ich einfach nicht, dass ein signifikanter Anteil dopen möchte. Warum sollte man das wollen? Es wäre in fast allen Fällen komplett sinnlos. Wir machen den Sport in erster Linie zum Spaß. Macht irgendwem Doping Spaß?

Der Anteil derer, wo es um Podestplätze oder Hawaii geht, ist verschwindend gering. Und auch bei denen gehe ich davon aus, dass es eine recht kleine Minderheit tut. Es ist doch 1000 mal befriedigender, es regulär zu schaffen.
Theoretisch wäre ich ein Kandidat. Nächstes Jahr Frankfurt. Ich will die Quali. Und es ist gut möglich, dass mir eine Zeitspanne fehlen wird, die durch Doping überbrückbar wäre.
Aber selbst wenn mir einer das Zeug mit Garantie auf Erfolg, Nichtentdeckung und gesundheitliche Unbedenklichkeit schenken würde, würde ich es keine Sekunde in Erwägung ziehen.

Mag sein, dass ich nicht repräsentativ bin.
Aber warum sollten es die wenigen bekannten Doper sein?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:56 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.