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Sollte das nicht eigentlich selbstverständlich sein? Zitat:
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frohes aufwachen wuenscht dude |
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Die Denke ist verdammt kurzfristig geworden Nachhaltigkeit--und ich spreche nicht von den nächsten 3 Monate, tritt immer mehr in den Hintergrund Schnelle Erfolge, höchste kurzfristige Renditen Alles andere juckt noch kaum gerade noch ein paar Mittelständler sind interessiert, alles andere ist Global ich habe ein seltsames Weltbild? woher hast du deins? aus Büchern? es reicht Ohren und Augen offen zu halten |
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Klar, die Firma in X wird zugemacht, dann arbeite ich halt in Y. Und in ein paar Jahren zieht die Firma von Y nach Z und ich hinterher. Denn: "Ich bin ja flexibel." Meine Arbeitszeiten sind auch schon längst flexibel (d.h. ich muß arbeiten, wenn der Chef gerade mal ruft) und wenn es mal abends länger wird, bin ich auch flexibel. Bloß nicht unflexibel sein!!! Und die Firmen-EMail kann ich "ganz flexibel" und in Ruhe daheim lesen (am Wochenende). Letztendlich kann ich natürlich meine Familie packen und in China in einem blöden Kaff arbeiten. Klar, ich bin flexibel, aber irgendwo werden wir auch alle ordentlich unter dem Stichwort "Flexibilität" verarscht. |
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Da sind wir mal seit langem wieder einer Meinung :Prost: |
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Ich weiß immer noch nicht, was ich den Kindern ab Sommer mit auf den Weg geben soll. Wie der Schulleiter sagen, keiner wird euch brauchen, aber so ist halt die Welt? Das kann es doch nicht sein... |
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es teilt sich immer stärker --ich gebe meinen Kindern mit ----2 Möglichkeiten: -warten und hoffen und verlieren -oder sein Leben in die Hand nehmen lernen-weiterbilden-nie aufhören-besser sein als andere mein Haus werde ich vielleicht verkaufen, vielleicht ist es aber auch irgendwann nix mehr wert sie sollen möglichst gut Sprachen lernen, ihre Zukunft kann überall sein auf der Welt, meine ebenso -----ja mein lieber Dude, du hast keine Ahnung von mir nur weil ich verurteile wie es läuft, bedeutet es nicht das ICH hier sitze und verzweifle, auch in meinem Job mit meinen Fähigkeiten komme ich fast überall in der Welt gut klar |
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Wenigstens ist er ehrlich. Erinnert mich an meine allererste Vorlesung. Da stand ein verknöcherter Prof vorne und meinte: "Ich forsche hier am Institut und das heißt, ich muss auch Vorlesungen für Sie halten. Spaß macht das nicht aber es muss halt sein!" Dementsprechend "mitreißend" war das Ganze dann... :Holzhammer: |
Ausser von neonhelm hoere ich hier nur negativ-depressive Kommentare ueber Risiken.
Sieht es denn keiner positiv? Wo sind die Chancen in der ganzen Sache? Sind wir schon wieder bei der Deutsch-negativen Mentalitaet? Der fatalistische Schuldirektor, der verkuemmerte Professor und dann natuerlich die boesen Aktiengesellschaften (ja, sie sind es - aber wer kann das aendern?). Und dann die Firma, die einem ja das Leben diktiert und zur Hoelle macht. Naja, ich messe mich dann an meinen eigenen Worten, wenn ich mal wieder arbeitslos sein sollte. |
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Und zum fatalistischen Schuldirektor: ist er wirklich fatalistisch? http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...16564?_seite=4 |
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Wo liegen denn nun die Chancen? Kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Wie schafft man win-win Situationen? Ich bin ja immer ein bißchen langsam im Denken, daher verzeiht mir mein wiederholtes Nachfragen. |
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Zweifelsohne ist das eine interessante These, die aber den Blick fuer die aktuelle Realitaet nicht verstellen sollte. Wer heute seine Nische in der Wirtschaft findet, findet diese auch 2030 im Nonprofit-Bereich. Und haette der Direktor dieselbe Zukunftvision, dann laege es gerade an ihm, diese positiv zu vermitteln. |
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Der Schuldirektor hatte das Bild im Kopf, dass aus seinem Abschluss-Jahrgang ein verschwindend geringer Anteil einen Ausbildungsplatz hatte und der Rest mit "Nichts" dastand.
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Win-win-Situationen sind natuerlich erstrebenswert, doch ist der status quo (oder ex-quo, misst man an den 80ern) ueberhaupt realistisch? Stehen die Ansprueche im Verhaeltnis zum Geben? Wer sind meine "peers"? Noch immer die Reihenhausnachbarn oder schon der Tscheche, Chinese oder Chilene? Ist es tatsaechlich noch immer der Reihenhausnachbar, dann muesste man vll. so ehrlich sein und in Kiev Arbeit suchen, da werden sicher deutsche Fachkraefte gesucht. Und da verdient man dann sicher besser als der Nachbar. |
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Win-Win ist nicht einfach. :Cheese: Dazu gehört auch, dass man mal verlieren kann, aber, auch dass kann man positiv sehen wenn man alles sachlich betrachtet und nicht immer persönlich nimmt. Vor allen Dingen muss man das ganze Spiel begreifen, dann kann man auch an der Schraube drehen (wenn man möchte). Im Grunde genommen ist alles nur Zirkus. ;) Gruß strwd |
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Hast du mal deine eigene Signatur gelesen?? Ich wünsche dir viel Erfolg bei der jagt, wenn du heute Abend mit der Keule ins Neandertal gehst um das Nachtessen zu erlegen....:Huhu: |
@ dude
natürlich gibt es auch chancen. und wer eine sieht, sollte sie auch nutzen. die geforderte flexibilität geht teilweise mit einem massiven verlust an lebensqualität einher. imho kann es (fast) jedem zugemutet werden, an statt der arbeitslosigkeit einen job in einer anderen stadt/in einem anderen land anzutreten. darüber besteht wohl einigkeit. die frage nach der häufigkeit wird damit allerdings nicht beantwortet. einer meiner ex-kollegen war flexibel (jetzt gibt er nur noch sein geld aus). seinen kindern ist es nicht so gut bekommen. in 15 schuljahren 8 verschiedene schulen in 5 verschiedenen ländern. leider gab es nicht überall deutsche schulen oder internate. dann wurde halt eine ehrenrunde gedreht. das mädchen darf sich heute anhören, dass man mit so einer vitae leider nicht zur ersten wahl gehöre, schon viel zu alt und überhaupt. der sohn ist "zuhause" geblieben, mit 10 ins internat und den rest der familie nur in den ferien gesehen. unter lebensqualität stelle ich mir was anderes vor. sicher ein extrembeispiel. doch wer der arbeit von mainz nach hamburg folgt und nach 2 jahren wieder seinen job verliert und dann ein angebot in warschau bekommt fragt sich schon "und was ist in weiteren 2 jahren? wohin dann? und wenn ich so schnell keinen neuen job bekomme, was ist dann mit meiner sozialversicherung? etc etc etc" selbst bin ich bis heute 5x wg job mit frau umgezogen. jetzt ist erstmal schluss. dafür pendele ich montags um 4:30 nach münchen oder zürich (bzw zum kunden) und freitag nacht zurück. bevor ich wieder nach australien oder usa oder irland gehe muss schon einiges passieren |
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Tät mich interessieren ob du mir das auch ins Gesicht sagen würdest |
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nur ein Bruchteil hat Chancen zu wählen nur ein Bruchteil davon nutzt diese aus Faulheit nicht |
@jens: vll. extrem, aber doch interessant, danke fuer deinen beitrag. und nicht zuletzt du zeigst doch, wie es auch geht. zwischen nie weg wollen und 5x umziehen gibt es ja auch einen mittelweg. klar, dass du erstmal die schnauze voll hast.
dass durchaus mal verlust von lebensqualitaet in kauf genommen werden muss, ist doch unvermeidlich. schwierig ist es mE v.a. fuer uns deutsche, die bei einem wechsel zumeist einen hohen standard aufgeben muessen (geht mir eingeschraenkt in dublin genauso). doch es veraendert sich ja durchaus gleichzeitig der blickwinkel auf das, was man bis anhin als "lebensqualitaet" bezeichnet hat. man muss halt die ueberall sich bietenden vorteile zu nuetzen wissen (woran zweifelsohne auch ich dringenst arbeiten muss, anstatt ueber den regen zu jammern!). "seinen kindern ist es nicht so gut bekommen." wer weiss was aus ihnen geworden waeren, wenn sie in D an ort und stelle geblieben waeren? |
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welche chancen haette er? sehr wenige. aber selbst die scheint er nicht bereit zu nuetzen, denn er muesste dafuer risiken eingehen (weg von daheim!). MaW: ich glaube, dass fast jeder Chancen hat, die Leidensfaehigkeit aber oftmals zu gering ist. ich moechte das nicht verurteilen, da ich das durchaus auch nachvollziehen kann, auch wenn ich nach drei Monaten Arbeitslosigkeit als Volljurist auch handlangertaetigkeiten angenommen haette. |
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OnT: Ich habe mittlerweile aufgehört, zu zählen, wie häufig ich schon umgezogen bin. Vorteil ist natürlich, man reist mit leichten Gepäck sozusagen. Auf der anderen Seite habe ich einen sehr erfolgreichen Freund, der in seinem Leben 1500m von einem Ende des Dorfes ans andere gezogen ist. Mich interessieren ja immer lebenspraktische Sachen: Woran erkenne ich Chancen? Es war weiter oben die Rede von der dafür nötigen Erfahrung. Was mache ich, wenn ich die nicht habe? |
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Ich glaube kaum, dass man Chancen so einfach "erkennt". Das ist eher Glueckssache. Aber wer sich ins Kaemmerchen einschliesst, der kann dem Glueck natuerlich auch nicht nachhelfen. Ich denke, dass das Internet und Deine Kreativitaet die besten Chancen bieten. |
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ich könnte dir jetzt auch ne Menge solcher aufzählen ich könnte dir jetzt aber viel mehr aufzählen die alles (fast alles) tun würden---die Chance zu bekommen es zu zeigen bleibt verschwindend ich erzählte vom VAK das abgebaut wird kenne da ebenso beide Sorten mein Freund ist jetzt seit 25 Jahren bei dem Laden das Ding soll mitte des Jahres abgewickelt sein es besteht eine entfernte Möglichkeit entweder 100 oder 150km weiter eine ähnliche Stelle zu bekommen er bemüht sich, der schreibt er telefoniert aber er bekommt kaum ne Antwort, wenn doch dann sehr waage weiterhin hat er keine Info wie lange es hier noch gut geht seine Kollegen die bereits gehen mussten, haben hier teilweise Jobs angenommen für die Hälfte des alten Lohnes wie ich schrieb die anderen gibts auch die wollen nicht weg, obwohl sie erwachsene Kinder haben klar gibts die ich spreche hier nicht von Menschen die sich eh mit H4 eingerichtet haben ich meine nur die immer alles probiert haben, aber keine Chance bekommen |
Die geforderte Flexibilität wird m.E. in den meisten Fällen zum Nachteil der Arbeitnehmer genutzt. Die ehemaligen Siemens/BenQ Mitarbeiter, Nokianer und z.T. auch Opelaner können ein Lied davon singen. Es herrschen keine ausgewogenen Machtverhältnisse. Und ein Arbeiterstrom, der der Industrie rund um den Globus hinterherzieht, nützt wieder nur einer Seite, den Arbeitnehmern aber ganz gewiss nicht.
Joerg |
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Internet im Sinne von: Die ganze Welt ist mein Markt? Kreativität im Sinne von: Bekanntes in neue Zusammenhänge setzen? |
@PMP: 25 Jahre auf dem gleichen Job - haette es da nicht schon frueher klingeln muessen? War das nicht schon eher absehbar, dass da etwas passieren kann? Seit wann ist es in der Diskussion, dass das AKW abgeschafft wird?
Aber ja, wir verstricken uns in Einzelheiten. @Joerg: einmal Arbeiter, immer Arbeiter? Natuerlich gibt es keine "ausgewogenen Machtverhaeltnisse". Der Unternehmer sitzt am langen Hebel. Da Du und ich das aber nicht abschaffen koennen, sollte man sich damit arrangieren und das Beste draus machen. |
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Ich darf daran erinnern, dass es ein ganz großes Experiment gegeben hat, Volkswirtschaften abzuschotten, ist nach ca. 40 Jahren gescheitert. Es bleibt uns also nur: Jammern, Gesetze machen und doch erwischt werden oder das Beste draus machen. |
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Re Internet: ja Re Kreativitaet: zunaechst mal "nur" wissen, wo und wie man suchen muss und wie man dann anheuert. |
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Ideen nehm' ich gerne per PN. :Traurig: |
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du gehst von Akademikern aus ich vom ganz normalen Durchschnittlichen Arbeiter dazwischen sind Welten |
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Imho versagt hier seit mind. 15 Jahren die schulische Allgemeinbildung auf ganzer Linie. Aber das ist ein extra Thema. |
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Metzger gelernt Bundeswehr Arbeiter im Strassenbau gewechselt zur Starkstrom Baufirma angefangen als Kraftwerker im Kohlekraftwerk gewechselt zum AKW ständige Fort und Weiterbildungen --Strahlenschutz etc ja, hätte die Faule Sau sich mal vor 20 Jahren gedanken machen sollen das das nicht gutgehen kann und das damit irgendwann schluss ist |
@PMP: nein, tue ich nicht. Akademiker sind oft diejenigen, die den Schuss nicht gehoert haben. Und nur weil man studiert ist, heisst das noch lange nicht, dass man vom Leben keinen Plan hat (oft ist das Gegenteil der Fall). "Streetsmart" sind oft Nichtstudierte.
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Sorry, die Vorlage musste ich nutzen... :Blumen: |
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