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-   -   Armstrong verliert alle Tour-de-France-Titel (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24894)

tomerswayler 24.08.2012 20:05

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797018)
P.S. Was/wer wäre eigentlich das neutrale Gremium gewesen?

Entschieden worden wäre durch die AAA.

AAA

Real AAA

dude 24.08.2012 20:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 796564)
Die USA darf sich jetzt mit Fug und Recht als eins der fortschrittlichsten Länder in Sachen Anti-Dopingkampf bezeichnen, zu dem beispielsweise wir aus Deutschland mit unserer unterfinanzierten und zahnlosen Mini-NADA und unserer Doperfreundlichen Rechtslage nur neidisch aufblicken können.

Ich weiss genug Veranstaltungen, die den finanziellen Background haetten, um dabei mitzuhelfen. Es fehlt schlicht am Willen.



[Darf das hier gepostet werden? Ich finde es muss.]

stoeves 24.08.2012 20:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 796968)
Armstrong hat wie kein Zweiter der Weltöffentlichkeit ins Gesicht gelogen. Jene, die die Wahrheit sagten, hat er diffamiert, unter Druck gesetzt und versucht fertig zu machen. Er beschimpfte Journalisten, Leiter von Dopinglaboren, den Ermittler Novitzky und die Leute von de USADA – öffentlich und mit einer unerträglichen Arroganz.

Armstrong hat unter Eid die wohl völlig korrekten Aussagen von Betsy und Frankie Andreu bestritten, die einem Gespräch zwischen Armstrong und seinem betreuendem Arzt im Jahr 1996 beigewohnt hatten, in dem er die Einnahme von EPO, Wachstumshormonen und Steroiden eingestanden haben soll.

Seine früheren Teamgefährten, die gegen ihn aussagen, stellt er öffentlich als Lügner hin. Greg Lemond soll er versucht haben, wirtschaftlich zu ruinieren. Simeonis Karriere wollte er zerstören, weil dieser gegen Ferrari aussagte.

Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen.

Grüße,
Arne

LA an sich, die Art und Weise wie er sich verhalten hat, was er getan hat, ist das Eine. Die Tatsache, dass er das alles nicht ohne ein funktionierendes System machen konnte, ist das, worum es eigentlich geht. Dieses System kann nicht nur nur aus Trainern, Team und Ärzten bestanden haben. Offensichtlich konnte er sich bei allem, was er getan hat, sicher sein, dass es strafrechtlich keine Konsequenzen haben würde. Dazu müssen die Seilschaften über den Sport hinaus bestanden haben, in den Verbänden und auch der Politik über die letztendlich in der Verfolgung der Vorgänge Einfluß genommen worden sein muss.

Insofern habe ich für die Jubelarien ziemlich wenig Verständnis, weil die Grundlagen, die LA haben agieren lassen, unverändert bleiben. Es sind die Politiker die wegschauen oder sogar unterstützen, die Funktionäre die die Hände aufhalten und an dem ganzen Dreck mitverdienen, Sportartikelhersteller ohne die das Ganze nicht gehen würde und letztlich die Gesellschaft, die geifernd vor der Glotze sitzt und sich auf die Schenkel haut, wenn Usain Bolt endlich unter 9 Sekunden läuft.

Der Typ wird mir einfach zu hoch gehängt, es laufen haufenweise LA's rum. Es ist halt ein Geschäft, ein schmutziges, an dem viele über die LA's dieser Welt sich die Taschen vollmachen. Insofern können wir uns abschminken, dass sich da irgendetwas ändert. Das ist aus meiner Sicht, nüchtern betrachtet, die Realität. Die Sportler sind letztlich nur das Medium in einem Riesengeschäft auch wenn sie oft genug, zumindest kommerziell, direkt profitieren. Solange die Gesellschaft durch den Konsum der Bilder, der Sportartikel und des ganzen Drumherum das Ding am Laufen hält wird sich da nichts ändern.

Es lebt sich aber ein bisschen einfacher, wenn man die Situation akzeptiert. Ich habe für mich vor Jahren beschlossen nicht mehr zur Tour zu fahren, weil ich mir den ganzen Scheiß auf den Bergen nicht mehr antun wollte, irendwelchen Zombies zuzujubeln. Ich kommen auch gut damit klar, dass ich es nicht mehr im TV sehen kann. Es geht mir einfach am Arsch vorbei, genauso wie Armstrong und Co. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht ändern.

Nobodyknows 24.08.2012 20:35

Zitat:

Zitat von stoeves (Beitrag 797033)
LA an sich, die Art und Weise wie er sich verhalten hat, was er getan hat, ist das Eine. Die Tatsache, dass er das alles nicht ohne ein funktionierendes System machen konnte, ist das, worum es eigentlich geht.

Du behauptest also, dass er ein Opfer seiner mangelnden persönlichen Reife ist? :Nee:

In meinem Job bestünde ein funktionierendes System, dass es mir erlauben würde Büromaterial zu klauen, Druckerpatronen mitgehen zu lassen, die Tabs für die Geschirrspülmaschine der Büroküche einzukassieren und die abgestandene Cola in die Hydrokulturpflanzen zu schütten....aber ich verhalte mich in meinem Beruf diesbezüglich sauber. ;) Weil es Dinge gibt die man nicht tut, auch wenn man könnte.

Gruß
N. :Huhu:

LidlRacer 24.08.2012 20:37

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797018)
Hmm. Alleine die Konstruktion der Möglichkeit einer Ablehnung einer Verandlung finde ich krass.

Ich verstehe Dein Problem nicht. Es ist doch ein Entgegenkommen dem Angeklagten gegenüber, dass er sich bei Aussichtslosigkeit Zeit, Kosten und evtl. das Öffentlichwerden unangenhmer Details ersparen kann.

Und ob der ganze Ablauf so rechtsstaatlich ist, hat Armstrong ja vor einem ordentlichen Gericht überprüfen lassen. Der Ausgang ist bekannt. Das Urteil kannst Du auch ein paar Seiten zurück nachlesen.

Helmut S 24.08.2012 21:02

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 797025)
Du findest also, dass auch der deutsche Strafbefehl ungerechtfertigt ist?

Nein.

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 797025)
Das ist fast das Gleiche, wie es Lance passiert ist, mit Ausnahme, dass beim Strafbefehl noch eine kleine Gewaltenteilung zwischen Staatsanwalt und Richter gegeben ist.

Ansonsten aber doch das identische Vorgehen: Staatsanwalt ermittelt und stellt Antrag auf Strafbefehl beim Richter. Stimmt der Richter zu, dann kann der Beschuldigte dem Vorwurf zustimmen oder in ner Verhandlung anfechten.

Nein, dass ist eben nicht das Gleiche und nein, dass läuft eben nicht ganz so: 1. Ermittelt die Polizei und nicht der Staatsanwalt, der hat nur die Verfahrensherrschaft. 2. muss der Angeklagte nicht zustimmen sondern auf seinen Einspruch verzichten und wenn im Strafbefehl eine Freiheitsstrafe steht, dann wird er sogar einen Pflichtverteidiger kriegen (falls er keinen eigenen hat) 3. Wird ein Richter wenn er sich nicht "einfach so" zu entscheiden traut, eine Hauptverhandlung eröffnen (das liegt also im Ermessen des Richters und nicht des Angeklagten oder gar des Anklägers - das ist ein wesentlicher Unterschied m.E.) 4. kann der Strafbefehl vom Richter auch abgelehnt werden 5. geht das mit dem Strafbefehl auch nur für "kleinere" Straftaten und 6. kann man das US Rechtssystem im Kleinen nicht mit dem Unseren Vergleichen: In der USA herrscht das sog. Case-Law und bei uns kodifiziertes Recht. Es sind also lediglich rechtsstaatliche Strukturen vergleichbar und nicht einzelne Rechtsinstrumente oder gar Rechtsfindung.

LG H.

stoeves 24.08.2012 21:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 797042)
Du behauptest also, dass er ein Opfer seiner mangelnden persönlichen Reife ist? :Nee:

In meinem Job bestünde ein funktionierendes System, dass es mir erlauben würde Büromaterial zu klauen, Druckerpatronen mitgehen zu lassen, die Tabs für die Geschirrspülmaschine der Büroküche einzukassieren und die abgestandene Cola in die Hydrokulturpflanzen zu schütten....aber ich verhalte mich in meinem Beruf diesbezüglich sauber. ;) Weil es Dinge gibt die man nicht tut, auch wenn man könnte.

Gruß
N. :Huhu:

Ich weiß zwar nicht wie Du zur Interpretation in deinem ersten Anstrich kommst, is auch aber nicht so schlimm, so ist es jedenfalls nicht gemeint. Der weiß genau, was er tut, bzw. was er getan hat und er wusste immer, wie weit er gehen konnte, weil er wusste, dass er von überall Rückendeckung hat(te).

Was Deinen Vergleich angeht, der hat einen Haken. In Deinem System profitiertst nur Du. Im System Armstrong profitieren viele.

OT: Ich hab in der Tat mal mit Apfelschorlenresten nachhaltig eine Hydrokultur beglückt. sie hat dann irgendwann den Dienst quittiert. War wohl ne ehrliche Haut...

ironlollo 24.08.2012 21:04

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 797032)


[Darf das hier gepostet werden? Ich finde es muss.]

Dude, haben wir doch alle schon gesehen :Blumen:

Helmut S 24.08.2012 21:07

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 797045)
Und ob der ganze Ablauf so rechtsstaatlich ist, hat Armstrong ja vor einem ordentlichen Gericht überprüfen lassen. Der Ausgang ist bekannt. Das Urteil kannst Du auch ein paar Seiten zurück nachlesen.

Ja, ich weiß. Das find ich noch viel unglaublicher. M.E. Ist das ein Konstruktionsfehler. Wer verurteilt denn bei uns? Die NADA, der entsprechende Verband oder der gar der DOSB? Es wird der entsprechende Verband sein, gell!?

LG H.

meggele 24.08.2012 21:20

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797053)
Ja, ich weiß. Das find ich noch viel unglaublicher. M.E. Ist das ein Konstruktionsfehler. Wer verurteilt denn bei uns? Die NADA, der entsprechende Verband oder der gar der DOSB? Es wird der entsprechende Verband sein, gell!?

In Deutschland haben mind. BDR und DLV dies an die NADA abgetreten.

Helmut S 24.08.2012 22:10

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 797059)
In Deutschland haben mind. BDR und DLV dies an die NADA abgetreten.

Beim DLV bin ich anders informiert. M.E. macht das der Disziplinarausschuss.

Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen. Falls es inhaltlich neu sein sollte melde ich mich nochmal sofern das überhaupt jemanden interessiert.

Gute Nacht H.

meggele 24.08.2012 22:15

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797068)
Beim DLV bin ich anders informiert. M.E. macht das der Disziplinarausschuss.

Ich hab nochmal geguckt: als erster hat's der BDR übertragen und dann (rückwirkend) zum 1.5.2011 auch der DLV und die DESG (Eisschnellläufer).

Helmut S 24.08.2012 22:23

Wo kann ich das nachlesen?

Der BDR hat wohl im Februar 2012 Ullrich noch für alle BDR Rennen gesperrt: http://www.express.de/sportmix/neuer...,11626036.html

Sehr undurchsichtig. Hat irgendwie das G'schmäckle von wenig Abstimmung.

LG H.

Jetzt aber wirklich N8

Flow 24.08.2012 22:27

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797068)
Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen. Falls es inhaltlich neu sein sollte melde ich mich nochmal sofern das überhaupt jemanden interessiert.

Ich frage mich, ob man dies überhaupt so vergleichen sollte.
Wenn ich das spontan richtig überblicke geht es hier ja (noch) nicht um Geld- oder gar Feiheitsstrafen !
Ich weiß nicht, ob der Ausschluß von Sportveranstaltungen und Titelaberkennungen größerer Gewaltenteilung bedürfen.

LidlRacer 24.08.2012 22:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 797068)
Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen.

Sportrecht hat mit "normalem" Recht wohl eher weniger zu tun.

sybenwurz 24.08.2012 22:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 796968)
Armstrong hat wie kein Zweiter der Weltöffentlichkeit ins Gesicht gelogen. Jene, die die Wahrheit sagten, hat er diffamiert, unter Druck gesetzt und versucht fertig zu machen. Er beschimpfte Journalisten, Leiter von Dopinglaboren, den Ermittler Novitzky und die Leute von de USADA – öffentlich und mit einer unerträglichen Arroganz.

Armstrong hat unter Eid die wohl völlig korrekten Aussagen von Betsy und Frankie Andreu bestritten, die einem Gespräch zwischen Armstrong und seinem betreuendem Arzt im Jahr 1996 beigewohnt hatten, in dem er die Einnahme von EPO, Wachstumshormonen und Steroiden eingestanden haben soll.

Seine früheren Teamgefährten, die gegen ihn aussagen, stellt er öffentlich als Lügner hin. Greg Lemond soll er versucht haben, wirtschaftlich zu ruinieren. Simeonis Karriere wollte er zerstören, weil dieser gegen Ferrari aussagte.

Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen.

Danke für die Auflistung.
Ich hatte oben schon die Frage gestellt, wieso alle nur von Doping reden, wo der Meister ja genug anderen Dreck am Stecken hat.
Vor dem Hintergrund würds mich leidenschaftlich interessieren, ob man Lance immer noch als Zeuge in den anderen Verhandlungen vorladen und unter Eid aussagen lassen könnte...

owk2011 24.08.2012 23:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 796968)
Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen.

Grüße,
Arne

Ja, da hast du recht und ich kann deine Argumente zu 100% nachvollziehen!

Trotzdem habe ich Lance bewundert und es fällt mir nachwievor schwer die Ansicht komplett aufzugeben. Ich denke mit seiner kompromisslosen Einstellung und der totalen Fokussierung auf ein Ziel hat er den Radsport auf eine höhere, professionellere Ebene gehoben - jaja ich beziehe mich jetzt nicht auf's Doping!

Gerade seine Lebensgeschichte ( sprich nicht aufzugeben, sondern weiter zu kämpfen) trug/trägt zu einen erheblichen Teil dazu bei, dass er so viel Zuspruch und Unterstützung erfährt/erfuhr.

Okay, es gibt sicherlich andere, bessere Vorbilder aber bestimmt sehr wenige die das Thema Krebs so in die Öffentlichkeit ( international) gebracht haben.

So und jetzt zerreißt mich... :Holzhammer:

sybenwurz 24.08.2012 23:22

Zitat:

Zitat von owk2011 (Beitrag 797086)
Gerade seine Lebensgeschichte ( sprich nicht aufzugeben, sondern weiter zu kämpfen)...

Ich glaub, Nopogobiker wars, der mal in nem Nebensatz hat fallenlassen, dasses auch Beispiele von Krebskranken gibt, die trotz 'Nichtaufgebenwollen' den Kampf verloren haben.
Und darüber, dasses durchaus Schicksale gibt, die in Bewunderungswürdigkeit dem Mister Dopestrongs in Nichts nachstehen, aus moralischer Perspektive aber dennoch darüber anzusiedeln sind, auch wennse nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, brauchen wir hier, glaub ich, nicht zu reden.
:Blumen:

Noiram 25.08.2012 00:02

Zitat:

Zitat von Lightwolf (Beitrag 796579)
Ich würde die Entscheidung im Fall Armstrong wirklich gut finden, wenn wirklich alle Doper sukzessive erstens entlarvt und zweitens verurteilt werden würden. Das ist aber nicht der Fall. Man hat jetzt eine Gallionsfigur (...zu Recht...) gelyncht und viele andere lässt man laufen. Wie sagt man, die waren und sind doch alle voll. Bei den diesjährigen olympischen Spielen ist nur ein kleiner Prozentsatz entdeckt worden und bei der TdF ist es analog abgelaufen. Eigentlich ganz gut, daß man nicht weiss, was im Triathlon alles unter der Decke bleibt. Insofern, freuen kann ich mich über den Fall Armstrong nicht wirklich.

Du sprichst mir aus der Seele. Früher habe ich mal gern TdF geschaut und mitgefiebert. Dieses Jahr habe ich kein Stück davon gesehen, man erwartet ja schon den Dopingfall in der Spitzengruppe.


Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 796977)
Hi



Naja. Was ist mit den Griechen und den Bankern oder Norbert Blüm oder zu Guttenberg oder das niemand eine Mauer bauen will (Ulbricht) oder Clintons Praktikantinenlüge oder Hndenburgs Dolchstoßlegende oder der Grund für den Irakkrieg oder Christoph Daum oder Adolf Hitler als er behauptete, die Polen würden bei uns in Deutschland rumschießen oder die Hand Gottes (Maradonna) oder Helmut Kohl bzgl. Parteispenden oder das Hanseprivilleg der Hamburger oder das Ehrenwort von Barschel oder nach 9/11 die gekauften Fernsehbilder oder - ha! - die Hitlertagebücher oder oder oder ...:Cheese:

Wenn man ehrlich ist, ist/war Armstrong eigentlich eines der geringsten Probleme der Vergangenheit und Doping nur ein Symptom.

In diesem Sinne ...
LG H.

Ebenso wahr.
Man fragt sich wirklich wie wahr die Welt noch ist. Überall wird gelogen und betrogen und man bekommt das Gefühl, dass man als ehrlicher Mensch total naiv daherkommt.
Wo soll das enden?

LG
Marion

silbermond 25.08.2012 01:36

Zitat:

Zitat von Noiram;797099 [SIZE="7"
Überall[/size] wird gelogen und betrogen und man bekommt das Gefühl, dass man als ehrlicher Mensch total naiv daherkommt.
Wo soll das enden?

LG
Marion

Das (ich bekomme das "überall" leider nicht gross), schließt Dich zum einen mit ein, zum anderen lasse ich mir das von Dir nicht unterstellen.

Wer ist "man"?

Letzteres impliziert: Du behauptest von Dir "ich bin ein ehrliche Mensch". Beweise mir das! Ne, nicht nötig, siehe Anfang dieses Posting.....

Heinrich

Helmut S 25.08.2012 08:01

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 797075)
Sportrecht hat mit "normalem" Recht wohl eher weniger zu tun.

Das "normale"Recht wie Du es nennst legitimiert das Sportrecht erst und setzt den Rahmen für das Sportrecht. Sportrecht muss immer konform zum Staatsrecht gehen und darf seine Grenzen nicht überschreiten oder gar das Staatsrecht beugen, ignorieren, verletzen oder sonstwas.

Sportrecht findet nicht im rechtsfreien Raum statt. Nochmals sei das Bossman Urteil als Beispiel erwähnt in dem das "normale Recht" das Verbandsrecht in die Schranken verwies und Zugunsten von europarechtlichen Prinzipien entschied. Der Sport (in dem Fall der Fußball) muss sich daran halten.


LG H.

Bleierpel 25.08.2012 08:13

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 797099)
Du sprichst mir aus der Seele. Früher habe ich mal gern TdF geschaut und mitgefiebert. Dieses Jahr habe ich kein Stück davon gesehen, man erwartet ja schon den Dopingfall in der Spitzengruppe.




Ebenso wahr.
Man fragt sich wirklich wie wahr die Welt noch ist. Überall wird gelogen und betrogen und man bekommt das Gefühl, dass man als ehrlicher Mensch total naiv daherkommt.
Wo soll das enden?

LG
Marion

... +1

stoeves 25.08.2012 09:26

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 796977)
Hi



Naja. Was ist mit den Griechen und den Bankern oder Norbert Blüm oder zu Guttenberg oder das niemand eine Mauer bauen will (Ulbricht) oder Clintons Praktikantinenlüge oder Hndenburgs Dolchstoßlegende oder der Grund für den Irakkrieg oder Christoph Daum oder Adolf Hitler als er behauptete, die Polen würden bei uns in Deutschland rumschießen oder die Hand Gottes (Maradonna) oder Helmut Kohl bzgl. Parteispenden oder das Hanseprivilleg der Hamburger oder das Ehrenwort von Barschel oder nach 9/11 die gekauften Fernsehbilder oder - ha! - die Hitlertagebücher oder oder oder ...:Cheese:

Wenn man ehrlich ist, ist/war Armstrong eigentlich eines der geringsten Probleme der Vergangenheit und Doping nur ein Symptom.

In diesem Sinne ...
LG H.

Volle Zustimmung! Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann sind es nicht nur die vorgenannten Beispiele, sondern es findet tagtäglich im normalen Leben statt, dass fast alle bewusst oder unbewusst, legal oder illegal, sich versuchen Vorteile zu verschaffen. Das muss nicht immer schlimm sein. Manchmal ist es ja auch gewollt. Die Frage ist nur: Wo ist die Grenze und wie wird es sanktioniert? Dafür gibt es Gesetze, da wo es nötig ist. Und wie oft erleben wir es, dass es nur eine Frage der Connections ist, ob die Sanktionierung auch eintritt. Im Fall LA ist die Anzahl derer, die ein Interesse haben sehr gering, weil sie selbst drin stecken und daher eine abschliessende Aufarbeitung verhindern.
Daher auch absolute Zustimmung, dass wir wirklich andere Probleme haben als diesen Fall, auch wenn der Sport zugegebener Maßen natürlich eine gesellschaftliche Vorbildfunktion haben könnte. Hat er in der Spitze leider nicht mehr allzu oft, in der Breite dafür umso mehr. Und daher macht es mir immer noch Spaß an Wettkämpfen teilzunehmen und das mit Respekt vor jedem anderen, schneller oder langsamer, egal, das macht ja gerade den Triathlonsport aus und kann ein gutes (wenn auch kleines) Vorbild sein für die Gesellschaft im Allgemeinen und unsere Kinder im Besonderen. Das Dopingthema kann da ganz gut herhalten, um Werte und Grenzen zu vermitteln.

Tri-Keks 25.08.2012 09:55

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 796977)
Naja. Was ist mit den Griechen und den Bankern oder Norbert Blüm oder zu Guttenberg oder das niemand eine Mauer bauen will (Ulbricht) oder Clintons Praktikantinenlüge oder Hndenburgs Dolchstoßlegende oder der Grund für den Irakkrieg oder Christoph Daum oder Adolf Hitler als er behauptete, die Polen würden bei uns in Deutschland rumschießen oder die Hand Gottes (Maradonna) oder Helmut Kohl bzgl. Parteispenden oder das Hanseprivilleg der Hamburger oder das Ehrenwort von Barschel oder nach 9/11 die gekauften Fernsehbilder oder - ha! - die Hitlertagebücher oder oder oder ...:Cheese:

Wenn man ehrlich ist, ist/war Armstrong eigentlich eines der geringsten Probleme der Vergangenheit und Doping nur ein Symptom.

In diesem Sinne ...
LG H.

Naja sind doch alles nur Symptome und die Krankheit heißt Mensch!
Da man diese Krankheit nicht bekämpfen kann, muss man eben gegen die Symptome vorgehen.

FlyLive 25.08.2012 10:40

" Früherer Radstar wehrt sich nicht mehr gegen die Dopingvorwürfe und verliert wohl seine sieben Tour-de-France-Siege. Jan Ullrich verzichtet "

Das hatte ich gehofft !

captain hook 25.08.2012 10:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 796968)
Armstrong hat wie kein Zweiter der Weltöffentlichkeit ins Gesicht gelogen. Jene, die die Wahrheit sagten, hat er diffamiert, unter Druck gesetzt und versucht fertig zu machen. Er beschimpfte Journalisten, Leiter von Dopinglaboren, den Ermittler Novitzky und die Leute von de USADA – öffentlich und mit einer unerträglichen Arroganz.

Armstrong hat unter Eid die wohl völlig korrekten Aussagen von Betsy und Frankie Andreu bestritten, die einem Gespräch zwischen Armstrong und seinem betreuendem Arzt im Jahr 1996 beigewohnt hatten, in dem er die Einnahme von EPO, Wachstumshormonen und Steroiden eingestanden haben soll.

Seine früheren Teamgefährten, die gegen ihn aussagen, stellt er öffentlich als Lügner hin. Greg Lemond soll er versucht haben, wirtschaftlich zu ruinieren. Simeonis Karriere wollte er zerstören, weil dieser gegen Ferrari aussagte.

Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen.

Grüße,
Arne

Das hätte ich mir auch gewünscht. Ich denke einigen Personenkultlern hätte man damit vielleicht mal ein bischen die Augen öffnen können.

Btw... Ist eigentlich erwiesen, dass seine Krebserkrankung nicht das Resultat seiner früherer Stofferei gewesen ist? Schon klar, man weiß nie woher es kommt (jedenfalls meistens), aber wenn er seinen Krebs vom Stoffen hat...

Die moralische Komponente mit seinem Krebskampf ist in meinen Augen auch so eine Sache... Ist ein Mafiaboss ein moralisches Vorbild, weil er ab und an Kindern in Slums was zu Essen bringt (und vorher ein paar Leute - vielleicht sogar deren Eltern - umgenietet hat)?!

In meinen Augen wird aus einem 90% A*schlock kein guter Mensch, weil er ab und an mal ansatzweise was gutes tut (zumal man nicht weiß, ob er nicht auch noch daran verdient, ob er sich den Dreck selbst eingehandelt halt oder ob das alles nur Teil seiner Show ist)

owk2011 25.08.2012 11:36

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 797089)
Ich glaub, Nopogobiker wars, der mal in nem Nebensatz hat fallenlassen, dasses auch Beispiele von Krebskranken gibt, die trotz 'Nichtaufgebenwollen' den Kampf verloren haben.
Und darüber, dasses durchaus Schicksale gibt, die in Bewunderungswürdigkeit dem Mister Dopestrongs in Nichts nachstehen, aus moralischer Perspektive aber dennoch darüber anzusiedeln sind, auch wennse nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, brauchen wir hier, glaub ich, nicht zu reden.
:Blumen:

Deshalb habe ich auch geschrieben das es sicherlich andere, bessere Vorbilder gibt.
Darüber brauchen wir hier in der Tat nicht reden !

Wenngleich finde ich sein Engagement mit seiner Stiftung sehr gut und wichtig.

stoeves 25.08.2012 11:43

Zitat:

Zitat von owk2011 (Beitrag 797170)

Wenngleich finde ich sein Engagement mit seiner Stiftung sehr gut und wichtig.


Wobei noch die Frage ist, ob das Ganze nicht ne riesen Show und primär eine PR-Geschichte ist. Der Typ ist so unglaubwürdig, dass aus meiner Sicht damit auch seine Stiftung in Frage steht. Wer weiß denn wo die Kohle hingeht? Gibt's da mehr Transparenz als bei seinen "sportlichen" Aktivitäten?

meggele 25.08.2012 11:47

Zitat:

Zitat von stoeves (Beitrag 797174)
Wobei noch die Frage ist, ob das Ganze nicht ne riesen Show und primär eine PR-Geschichte ist. Der Typ ist so unglaubwürdig, dass aus meiner Sicht damit auch seine Stiftung in Frage steht. Wer weiß denn wo die Kohle hingeht? Gibt's da mehr Transparenz als bei seinen "sportlichen" Aktivitäten?

If Lance Armstrong went to jail and Livestrong went away, that would be a huge setback in our war against cancer, right? Not exactly, because the *famous nonprofit donates almost *nothing to scientific research. BILL GIFFORD looks at where the money goes and finds a mix of fine ideas, millions of dollars aimed at “awareness,” and a few very blurry lines.
http://www.outsideonline.com/outdoor....html?page=all

photonenfänger 25.08.2012 11:48

Hab mal irgendwo ne Grafik gesehen, welche die Aufteilung der Gelder darstellte. In Erinnerung geblieben ist mir ein ungewöhnlich hoher Teil für "Verwaltungskosten".

Helmut S 25.08.2012 11:51

Das ist ja bei vielen Stiftungen so, es sei denn man macht es so wie Herr Lahm, der nach meinem Wissen die Verwaltungskosten seiner Stiftung zu 100% privat trägt.

LG H.

stoeves 25.08.2012 12:04

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 797175)
If Lance Armstrong went to jail and Livestrong went away, that would be a huge setback in our war against cancer, right? Not exactly, because the *famous nonprofit donates almost *nothing to scientific research. BILL GIFFORD looks at where the money goes and finds a mix of fine ideas, millions of dollars aimed at “awareness,” and a few very blurry lines.
http://www.outsideonline.com/outdoor....html?page=all

Liegt der Verdacht nahe, dass es nicht nur eine PR-Aktion ist sondern eine weitere cash-cow. Dann ist er nicht nur unglaubwürdig sondern skrupellos. Passt aber in das Bild, das die Welt gemeinhin von ihm hat.

tobi_nb 25.08.2012 12:29

Zitat:

Zitat von stoeves (Beitrag 797138)
...schneller oder langsamer, egal ...

Aber wenn man sich's aussuchen kann, dann schon lieber ein bisschen schneller und weiter vorne, als langsamer und letzter.
Und jeder versucht sich die dafür notwendigen Vorteile (im Rahmen seines Moralverständnisses) zu verschaffen.

schumi_nr1 25.08.2012 13:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 797160)
Btw... Ist eigentlich erwiesen, dass seine Krebserkrankung nicht das Resultat seiner früherer Stofferei gewesen ist? Schon klar, man weiß nie woher es kommt (jedenfalls meistens), aber wenn er seinen Krebs vom Stoffen hat...

Also es wird sich sicher kein Arzt so weit aus dem Fenster lehnen und behaubten der Krebs kam von de ganzen Medikamenten oder auch nicht . Bei vielen Krebserkrankungen gehen die Ärzte von einer Genetischen Vorbelastung aus + weitere Faktoren wie zb. umweldeinflüsse . So jedenfalls hat es mir Prof. Dr. med. Georg Maschmeyer mal erklärt.

zu Armstrong hat Arne in meinen Augen alles geschrieben..... super Kommentar !!

Pippi 25.08.2012 13:56

Ob jetzt Armstrong gedopt hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Das ganze stützt sich auf Indizien und Zeugenaussagen von anderen Dopern, die selbst alle erwischt wurden und insgesamt viel weniger Erfolge während ihrer aktiven Zeit verbuchen konnten. Wenn Armstrong nie (?) positiv getestet wurde, kann man die Glaubwürdigkeit der Dopingagenturen auch hinterfragen und wenn Armstrong es mit finanziellen Mitteln geschafft hat, das ganze zu vertuschen, sind die Agenturen auch nicht sauber.
Schade finde ich es für die Sportler die sauber ihre Leistung erbracht haben. Ich denke Langfristig (nach dem Sport) bringt Doping nichts ausser körperliche und psychische Folgen.
Sonja Tajsich hat einmal gesagt: Solange ich diese Leistung nicht selber geschafft habe, habe ich sie nicht für möglich gehalten.

Ich bewundere Armstrong's Leistung, vor allem beim Triathlon, wo er innert kurzer Zeit eine grosse Leistung erbracht hat. Denn nur mit Doping und ohne hartes Training sind solche Leistungen nicht möglich, sowie auch eine gute Schwimm und Lauftechnik.



Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 797099)
Ebenso wahr.
Man fragt sich wirklich wie wahr die Welt noch ist. Überall wird gelogen und betrogen und man bekommt das Gefühl, dass man als ehrlicher Mensch total naiv daherkommt.
Wo soll das enden?

Schau dir mal die 12-jährigen Jungs an. Viele davon haben ihre Vorbilder bei den Gangster/Rapper in den Videosclips gefunden.
Diese haben auch die meisten Mädchen um sich. So wird unsere Jugend geschult.



Nein Spass beiseite. Wichtig ist nur, dass du deine Wahrheit vertrittst.
Ich frage mich auch manchmal, ob ich wirklich ehrlich bin, sondern eher freundlich, statt ich meine Wahrheit vertrete. Ich glaube dort liegt das Problem. Ich wünsche mir auch mehr Ehrlichkeit für mich, und das heisst nicht immer nett zu sein.

Stefan 25.08.2012 14:40

Press Release: UCI's statement on Lance Armstrong's decision
24.08.2012
The UCI notes Lance Armstrong’s decision not to proceed to arbitration in the case that USADA has brought against him.

The UCI recognises that USADA is reported as saying that it will strip Mr. Armstrong of all results from 1998 onwards in addition to imposing a lifetime ban from participating in any sport which recognises the World Anti-Doping Code.

Article 8.3 of the WADC states that where no hearing occurs the Anti-Doping Organisation with results management responsibility shall submit to the parties concerned (Mr Armstrong, WADA and UCI) a reasoned decision explaining the action taken.

As USADA has claimed jurisdiction in the case the UCI expects that it will issue a reasoned decision in accordance with Article 8.3 of the Code.

Until such time as USADA delivers this decision the UCI has no further comment to make.



UCI Press Services

Willi 25.08.2012 16:32

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 797220)
Ob jetzt Armstrong gedopt hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Das ganze stützt sich auf Indizien und Zeugenaussagen von anderen Dopern, die selbst alle erwischt wurden und insgesamt viel weniger Erfolge während ihrer aktiven Zeit verbuchen konnten. Wenn Armstrong nie (?) positiv getestet wurde, kann man die Glaubwürdigkeit der Dopingagenturen auch hinterfragen und wenn Armstrong es mit finanziellen Mitteln geschafft hat, das ganze zu vertuschen, sind die Agenturen auch nicht sauber.

Armstrong wurde schon vor Jahren positiv getestet, die Ergebnisse reichen bis in die neunziger Jahre zurück. Die Aussage, diese Information würde sich auf Indizien und Zeugenaussagen stützen ist Bullshit.

sybenwurz 25.08.2012 16:50

Nike plane, Armstrong und dessen Stiftung weiterhin zu unterstützen...

weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/sport/spor...nden#.A1000146





Pippi, du hat NIX kapiert.

Ironmanfranky63 25.08.2012 16:51

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 797245)
Armstrong wurde schon vor Jahren positiv getestet, die Ergebnisse reichen bis in die neunziger Jahre zurück. Die Aussage, diese Information würde sich auf Indizien und Zeugenaussagen stützen ist Bullshit.

Dann frag ich mich warum wurde er nicht gesperrt oder angeklagt wenn es diese positiven Proben gab?
Lance ist und bleibt eine Ausnahmeathlet für mich der beste Radfahrer aller Zeiten, mit oder ohne Dop .
Auch komisch das er eine Woche vor dem IM Nizza angeklagt wird was für ein Zufall.Ich find ihn gut das wird sich auch nicht ändern.
Jetzt könnt ihr mich alle fertig machen.

ironlollo 25.08.2012 16:53

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 797251)
Pippi, du hat NIX kapiert.

Manche sehen eben den Wald vor lauter Bäumen nicht ;)


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