![]() |
das problem ist ja nicht, dass man nicht über alles reden kann oder sollte. wie zb eben über die verfahrensweise bei den abgaben.
das problem ist, dass bayern als einziger (!) verband die demokratisch auf einem verbandstag beschlossenen regelungen nicht anerkennt. da fragt man sich schon mit welchem recht. ich kann mir nicht vorstellen, das die abgabenregelungen allein die bayerischen athleten benachteiligt. und alle anderen scheint es ja nicht so zu stören. und wenn es doch total ungerecht sein sollte, was der verbandstag beschlossen hat, dann muss sich bayern mitstreiter suchen, um diese regelung wieder zu kippen. so und nicht anders ist der weg. man sucht sich nicht nur die regelungen raus, die einem passen, und ignoriert den rest einfach. |
Zitat:
Matthias |
Zitat:
Dass die Diskrepanz zwischen BLSV gemeldeten Mitgliedern und Startpassinhabern in Bayern besonders hoch ist, resultiert ( so habe ich das verstanden) v.a. daraus, dass der Bayerische Triathlonverband in der Vergangenheit relativ wenig (nämlich nur 3€ pro gemeldetem Mitglied) verlangt hat, während andere Bundesländer hier bis zu 7€ pro gemeldetem Triathleten verlangt haben. Bei höheren Kosten pro Mitglied werden natürlich automatisch die eher inaktiven Abteilungsmitglieder vom jeweiligen Vorstand dann eher nicht gemeldet, weil natürlich jeder Vereinsvorstand sich leicht ausrechnen kann: Was kostet mich die Meldung und wieviel Fördergelder habe ich im Gegenzug zu erwarten? Ich will jetzt hier nicht díe juristische Keilerei des Bayerischen Präsidiums verteidigen, die vermutlich auch wesentlich von persönlichen Animositäten gespeist ist, aber nachdem jetzt mit einem Schlag plötzlich alle Bayerischen Triathleten von der Streiterei betroffen sind, sollte man trotzdem auch sich um eine Versachlichung der Problematik bemühen. |
Zitat:
Über die Quote läßt sich ja auch streiten, je nach Sportart, Aufwand etc. Im Triathlon kann ich mir, was weiß ich, ca. 20% Beitragssätze für Mitglieder, die nur innerhalb des Vereins aktiv (und ggf. unentbehrlich) sind vorstellen. Nochmals würde ich aber das Geld für die kostenintensiven Dinge lieber beim Bundesfachverband sehen, schon damit es einheitlich ist und der auch die Startpässe auszugeben hat. |
Zitat:
Eine Sippenhaft ist hier völlig fehl am Platz und wer weiß, wie viele der Verbandsmitglieder an einer Präsidiumswahl in der Regel teilnehmen (das dürften in jedem Landesverband weit unter 1% der eigentlich Stimmberechtigten sein), kann auch nicht ernsthaft behaupten, ein gewähltes Verbandspräsidium ist wirklich ernsthaft demokratisch legitimiert. Der jetzige Verbandsausschluss trifft auf jeden Fall die Falschen und die letzte Eskalation ging in diesem Fall (ausnahmsweise) auch nicht vom Bayerischen Präsidium aus. Das ist im Augenblick jetzt reine Machtpolitik mit -überspitzt formuliert- Sportlern, die in Geiselhaft genommen werden. |
@Hafu(#163): das ist nicht ganz logisch. Gerade wenn die Beiträge an den Landesfachverband höher sind, werden an ihn eher nur die Startpassinhaber gemeldet.
Und an den LSV eher "breitensport orientiert" Grundsätzlich wäre es eher richtig die Beiträge an den Landesfachverband niedrig zu halten (um die Mitglieder ohne Pass zu halten) und dafür die Zahlen von Landessportverband (hier BLSV) und Landesfachverband (hier BTV) gemeinsam zu erheben, bzw. abzugleichen. |
Zitat:
|
Zitat:
@Hafu: "Der jetzige Verbandsausschluss trifft auf jeden Fall die Falschen und die letzte Eskalation ging in diesem Fall (ausnahmsweise) auch nicht vom Bayerischen Präsidium aus. Das ist im Augenblick jetzt reine Machtpolitik mit -überspitzt formuliert- Sportlern, die in Geiselhaft genommen werden." Das ist nicht richtig: Die Versuche verschiedenster Personen, unabhängige wie im Thema steckende, diese Umstände anders zu lösen, sind zahlreich und auch ehrlich gewesen. Es zieht sich über Jahre, wenn man so will. Am Ende, als Ultima ratio, bleib den Landesverbänden nichts anderes übrig als das was die DTU-Satzung so vorsieht: Ruhen der Rechte und Ausschluss aus dem Dachverband wenn die Mitgliedspflichten nicht erfüllt werden. Das gilt, solange Peter Pfaff, der den BTV vertritt (man achte auf die Formulierung), den Weg für eine gemeinschaftlich akzeptierte Lösung frei macht. Kein Vertreter der Landesverbände hatte dann auch irgendwann mehr Zeit und Lust, zum xten Male zusammenzutreffen umd erneut mit dem Versprechen einer Einigung/Einlenkung auseinander zu gehen um Tage später dann mitzubekommen, dass sich der Präsident des BTV dann doch nicht an die Schlichtungsabsprachen/Einigung hält. Es blieb nur: Tatsachen schaffen, Möglichkeit der Einlenkung aufzeigen und Handlung abwarten - der Kredit auf Vertrauen war verspielt. An den Vereinen und Athleten liegt es nun, auf Änderungen im BTV hinzuwirken. Alle anderen haben sich jede Mühe gegeben. |
Zitat:
Zitat:
Warum die Struktur in Bayern anders ist als in anderen Bundesländern, darüber kann ich auch nur spekulieren, aber ich vermute, dass es historisch daran liegt, dass der Triathlonsport in Deutschland im wesentlichen in Bayern (und Baden-Württemberg) entstanden ist und es hier schon viel früher viele und telnehmerstarke Wettkämpfe (--> Ironman Europe, Immenstadt usw.) gab als z.B. im Norden von Deutschland und sich somit der Verband viel problemloser aus den Veranstalterabgaben finanzieren konnte und damit nur weniger auf direkte bei den Athleten erhobene Gebühren angewiesen war. (ja, ich weiß, dass auch ein Bayer bei der Konzipierung der neuen Abgabenordnung maßgeblich mitbeteiligt war, aber diesen kann man, wie Björn Steinmetz ja schon erwähnte, nicht mehr nach seinen Beweggründen fragen und man sollte nicht vergessen, dass dieser eben auch gleichzeitig Wettkampf-Veranstalter war, so dass es nicht verwunderlich ist, dass die neue Abgabenordnung eher "veranstalterfreundlich" ist) |
Nur mal für mich zum Verständnis... Ich beziehe mich mal auf die Zahlen, die der Bezirk Mittelfranken auf seiner Homepage nennt und die Bunter Hund auch in Post #134 genannt hat.
Es geht also um 50000€ für drei Jahre, also ca. 17000€ pro Jahr bzw. 14000€ für dieses Jahr bei ca. 12000 Mitgliedern, die ja in irgendeiner Weise einen Mitgliedsbeitrag in einem der Vereine des Landesverbandes zahlen. Es geht also um sehr grob gerunde 1,50€ pro Mitglied und Jahr? Kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Beitragserhöhung nicht machbar/den Mitgliedern vermittelbar ist. Matthias |
Ich denke nicht, dass es in erster Linie um das Geld geht. Der Konflikt ist auf einer persönlichen Ebene. Folglich ist er auch nur auf dieser Ebene zu lösen.
Ich glaube nicht, dass die Vertreter der DTU sowie der Landesverbände zu einer weiteren Mitwirkung an einer Lösung interessiert sind, solange Peter Pfaff mit am Verhandlungstisch sitzt. Ohnehin hat man den Eindruck, dass persönliche Gespräche schwierig geworden sind und man in erster Linie über Anwälte miteinander redet. Entsprechend liegen die Anwaltskosten bereits jetzt höher als die Beträge, um die es eigentlich geht, zumindest wenn man den in diesem Thread veröffentlichen Zahlen vertraut. Heute hat der Rechtsanwalt von Peter Pfaff, Sohn Daniel Pfaff, viermal bei mir angerufen und nach eigener Auskunft das Gespräch aufgezeichnet. Peter Pfaff wird von drei (!) Anwälten unsere Live-Sendung am kommenden Freitag verfolgen lassen. Sollte es seitens der geladenen Gäste zu unwahren Behauptungen kommen, werde man sofort gegen mich persönlich vorgehen, die Schriftsätze würden gerade vorbereitet. Die Gäste sind der Sprecher der Landesverbände Björn Steinmetz sowie aller Voraussicht nach der Geschäftsführer der DTU, Matthias Zöll. Diesen Vorgang halte ich aus zweierlei Gründen für bemerkenswert. Erstens werte ich ihn als Versuch, Druck auf mich in meiner Rolle als Journalisten auszuüben und die Sendung zu beeinflussen oder zu verhindern. Der zweite Punkt wiegt schwerer: Peter Pfaff hat offensichtlich ein Kommunikationsproblem. Während mich Björn Steinmetz direkt fragt, ob er den Sachverhalt mal in der Sendung für die betroffene Basis der Triathleten erklären soll, kommuniziert Peter Pfaff ausschließlich über seinen Rechtsanwalt mit mir, der sich seinerseits Verstärkung von zwei seiner Kollegen holt. Hallo? Wenn Peter Pfaff befürchtet, seine Sicht auf die Dinge würde in der Sendung nicht ausreichend berücksichtigt, dann soll er mich einfach fragen, ob er ebenfalls kommen kann. Ja, so einfach ist das! Peter Pfaff ist hier nicht in Feindesland, auch wenn er das glaubt. Er kann ins Studio kommen, oder an der Sendung per Skype oder Telefon teilnehmen. Ich glaube nicht, dass sich unsere Zuschauer ernsthaft für die 50.000 Euro interessieren. Sie wollen sehen, dass sich unsere Vertreter ernsthaft und ohne persönliche Befindlichkeiten um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern, zu denen auch eine vernünftige Kommunikation untereinander gehört. Und dass sie endlich lernen, Konflikte von der Größe einer Stubenfliege friedlich zu lösen. Grüße, Arne |
Ich wiederhole mich: unfassbar.
|
man sollte als bayrischer Triathlet froh sein, wenn man diesen Peter Pfaff endlich los ist
Noch ungeschickter kann man sich wirklich nicht anstellen. Ich schreibe ungeschickt, weil was anderes trau ich mich nicht. |
Es tut mir immer mehr leid um die betroffenen Athleten.
Das man die Presse verklagen kann, wenn ein Interviewgast eine unwahre Beahuptung macht, ist mir, naja, sagen wir, zumindest neu. Da würde doch die halbe deutsche Talkshow-Produktion verklagt. Danke Arne für die offenen Worte! |
Ich hab schon Nackenschmerzen vom Kopfschütteln. :Nee:
Vielleicht möchte ja der ein oder andere Herrn Pfaff seine (bitteschön konstruktive und freundlich formulierte) Meinung persönlich zukommen lassen. Hier und hier findet sich eine Emailadresse. Ich werde es tun. Ich bin (noch) in keinem Verein, aber was da abgeht kann ich nicht gut heißen. Nur noch über Anwälte gehen, nicht mehr vernünftig miteinander bringt dem Triathlonsport nur Negativschlagzeilen und gerade nach dem WM-Sieg von Sebastian "Motobike" Kienle sollte in den Zeitungen etwas anderes stehen. Ich würde bei Arne am Freitag lieber etwas über Sport sehen als über Rechtsstreitigkeiten. Finde es auf der anderen Seite aber toll, dass Arne beide Seiten einlädt. |
Zitat:
|
oder ist das ganze nur noch so ne art arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sohnemann?
|
Und wer zahlt die ganzen Anwälte? Hoffe, die Frage wird beim Verbandstag auch erörtert. Hier werden doch massiv Mitgliedsbeiträge verbrannt.
Dass einer der Anwälte auch noch familiär verbandelt ist, halte ich persönlich auch für, neutral formuliert, zumindest bemerkenswert.... Matthias |
:Nee:
Der 13. Oktober ist als 'Urlaubstag' eingetragen.... TOP 19 wird immer interessanter... |
Interessant, daß er schon vor der Sendung die Schriftsätze fertigen läßt. Er ist sich also jetzt schon sicher, daß etwas kommen wird, gegen das er vorgehen will ... aha :cool:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wichtig für große Vereine: mit Vereinsvollmacht kann man laut Satzung für nicht anwesende Vereinsmitglieder mitabstimmen (pro 25 an den BLSV gemeldete Mitglieder eine Stimme, maximal 5 Stimmen entsprechend repräsentierten 125 Mitgliedern), auch wenn man nicht Vereinsvorsitzender o.ä. ist. Wir werden das bei uns im Verein auch entsprechend vorbereiten. |
Zitat:
|
Zitat:
Hoffentlich ist das jetzt keine Rechtsempfehlung: Arne, einfach die Herren reden lassen und immer schön nicken. :Lachen2: |
Um Arne Ärger zu ersparen, werde ich hier nichts kommentieren.
|
Ich schäme mich zum ersten mal Bayerischer Triathlet zu sein. :Nee:
|
Zitat:
Und ich dache immer der GRÖFAZ (grösste Funktionär aller Zeiten) ist bei uns daheim.... :Cheese: massi |
Zitat:
Mosh, wieder raus, hier denn Politik kotz mich an |
Zitat:
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Hallo Arne, ich verspreche Dir ich werde keine Unwahrheiten sagen,und hab auch keine Angst vor Peters Sohn,Claudia und Ralf das werden vermutlich die Anwälte sein Ich freue mich auf Freitag ,und würde mir wünschen das möglichst viele von euch die Sendung verfolgen. Gruß Badenser |
Zitat:
|
Wieso kostenpflichtig?
Freue mich auch schon! |
Zitat:
;) |
Zitat:
Ich mach' ja auch wesentlich lieber Sport, als mich mit Sportpolitik zu beschäftigen, aber je mehr Sportler genauso denken wie du und die ganze Thematik einfach ausblenden, desto größer ist das Risiko, dass in der Vorstandschaft von Vereinen (da geht das dilemma ja meistens los) ebenso wie auf Führungsebene von Verbänden nicht die Personen sitzen, die das am besten können, sondern eben eher die, die den Job machen, weil sich dafür kein anderer findet. |
Zur Sache: Die Mitgliederbeiträge (Erw.) aller DTU-Landesverbände
* es sind aber 3€ Soll dem Grundverständnis dienen, wo Bayern zur Zeit liegt und wo die anderen LVs liegen. Man beachte: 3,00€ pro DOSB-gemeldetem Mitglied sind an die DTU abzuführen! |
Wenn man mal in die von Hafu dankenswerter Weise verlinkte Satzung des BTV schaut, ergeben sich noch so ein zwei Antworten.
Die erste Frage die ich mir selber gestellt habe war, ob das Präsidium eigentlich ein Gehalt bekommt. Der BTV ist ein eingetragener Verein, und die Satzung ist so ausgelegt, dass er vermutlich als gemeinnützig anerkannt ist. Das Präsidium arbeitet daher ehrenamtlich. Natürlich kann man Auslagenersatz machen, und das gibt es sicher auch, aber eben kein Gehalt. Das war zumindest mir nicht ganz klar, und macht die Suche nach einem neuen Präsidenten nicht einfacher. Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich selber war als Kassierer in unserem Verein tätig, da ich auch etwas zurück geben wollte und nicht nur annehmen. Auch heute noch bin ich bei unseren Aktivitäten gerne als Helfer dabei. Als kleiner Verein kennen wir uns eh und in der Zeit meiner Mitarbeit im Vorstand habe ich auch Einblick in die vielen Aufgaben erhalten und bin dankbar dass es Menschen gibt, die diese Arbeit machen und wo immer es geht bringe ich mich ein, auch ohne in der ersten Reihe zu stehen:Blumen: Das mit der (Sport)Politik bezog sich mehr auf die vielen kleinen und großen Missstände (UCI, keine echte Arbeit gegen Doping, Lobbyarbeit, Energiebranche etc.) Mosh |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:07 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.