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Hier geht's um's "Verurteilen" ! Das geht am besten mit "Null Toleranz" ... :Lachen2: |
http://www.medizin-aspekte.de/2004/0...ngen_2064.html
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http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...hCKMTNI389 HQ Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unfall Worauf ich hinaus will ist, dass es in Deutschland in Mode gekommen ist, jeweils bestimmten Gruppen vorzuwerfen, sie verursachten zu hohe Kosten für die Allgemeinheit... im Grunde werden da immer nur Menschen gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt. Mal sinds die bösen Autofahrer, mal die vielen Sportunfälle, mal die Raucher, mal die Dicken, mal verlangt man von Eltern ihre behinderten Kinder noch vor der Geburt abzutreiben, weil es ja von der Allgemeinheit nicht verlangt werden kann, diese das ganze Leben lang "durchzuschleppen". Wir müssen aufpassen, dass wir nicht jeweils nach dem jeweils einfachsten Opfer und vermeintlich schwächsten (dümmsten, faulsten, dicksten, ...,...) treten, weil irgendwann einfach das Gesamtklima so verkommt, dass jeder, der nicht perfekt ist, zur Persona non Grata wird. Sicher muss etwas gegen das Übergewicht als Phänomen unternommen werden, aber eine Verachtung von Dicken ist sicher kein Weg heraus aus dem Problem. Wenn sich einer von den schlanken Supersportlern hier morgen mit dem Rad vor ein Auto wirft und danach lebenslang auf Hilfe angewiesen wäre, dürfte der Dicke auf der Couch ja auch nicht sagen "Für den will ich aber nicht bezahlen. Wäre der mal auf seiner Couch sitzen geblieben, statt mit 80km/h auf einem Fahrrad den Berg runter zu brezeln..." Das ist das Prinzip der Solidargemeinschaft in der wir leben. Und das kann einen hier und da mal mächtig ankotzen - vornehmlich dann, wenn es um andere geht - aber das ist nunmal das Grundprinzip. Also wenn euch das Problem des Übergewichts stört, dann tut was aktiv dagegen anstatt nur über diejenigen herzuziehen, die eben zu den Dicken zählen. Das kann als Arbeitgeber heissen, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter in einer guten Kantine essen können, dass es Duschen gibt, damit man problemlos zur Arbeit radeln oder joggen kann, dass Freizeit auch wirklich Freizeit ist usw. Das kann als guter Freund heissen, dass man mal eine heissgeliebte Schwelleneinheit ausfallen lässt und dafür mit dem dicken Kumpel eben 1h walken geht. Das kann heissen, dass man eben nicht am Nachmittag die Kekspackung auf den Tisch im Gemeinschaftsraum stellt, weil man weiss, dass der Kollege aus dem Nachbarbüro nicht aufhören kann, bevor die Packung leer ist. Das kann ein ernsthaftes Gespräch unter Freunden sein. Das kann als schlanker Ehemann einer dicken Frau heissen, dass man eben nicht auf das warme Abendessen besteht. Was auch immer. |
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... und ausserdem finde ich den Begriff "Dicke" abwertend.
Wie wär's mit bewegungsferne Schichten :Lachanfall: |
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@Flitzetina: :Blumen:
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So wie Hungerhaken nicht automatisch Sportler sind. Political Correctness ist gar nicht so einfach ... |
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Super aufn Punkt gebracht! |
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Das hätte das Schlusswort zu diesem Thread sein können! Dem ist nichts hinzuzufügen! Heinrich P. S.: Ich hab lieber eine gut gebaute, weibliche, gern auch leicht übergewichtige Frau an meiner Seite als ein austrainierte Triathletin. Und ich weiss wo von ich spreche! |
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Wir haben hier ein Problem, dass angegangen werden muss. Wie ist dann die zweite Frage. Ich hatte hier früher mal einen längeren Beitrag zu Krankenkassen, Anreizsystemen und Co. geschrieben, den ich bei Bedarf wieder auskrame, aber so lange hier kein Konsens herrscht, dass man das Problem des Übergewichts angehen muss, sehe ich dazu noch keinen Anlass. Ob ich mir meinen Teil dabei denke, wenn ein Dicker an der Kasse die Kekspackung und das Nutellaglas auf das Band legt, oder an der Eisdiele den größten Becher bestellt, ist wieder ein anderes Thema. Ich denke es ist mein gutes Recht, sollen aber andere anders sehen. Ein Glück sind die Gedanken frei! |
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Ich finde eh, dass das hier sehr am Thema vorbei gegangen ist. Es geht mir, wenn ich mich über die angesprochenen "Dick sein ist cool und ich will nix dran ändern" Personen aufrege, nicht um Kosten des Sozialsystems oder sonstwas. Ich verstehe es einfach persönlich nicht, wie man sich so gehen lassen kann und es (bei dem Einkaufsbeispiel) bewußt noch "schlimmer" macht. Super-sportaversive Freundin habend-pimpf |
Am Ende hat doch jeder Vorurteile. Wenn ich als dunkel Blonder mit grün/blauen Augen Leuten erzähle meine Familie stammt aus Lateinamerika, heißt es "du siehst gar nicht so aus", worauf ich immer denke, wie hat man denn als Lateinamerikaner auszusehen, damit man in das Klischee passt? Ich habe aber genau die gleichen Vorurteile.
Vorurteile hat jeder und die, die behaupten keine zu haben, lügen:Cheese: |
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Mir geht es nicht darum, das jeder Dicke toll finden soll, sondern ich habe einfach mit der Formulierung "verurteilen von Dicken" ein Problem. Wie ich glaube ich schon mehrfach schrieb, finde ich, man kann gerne das Verhalten eines Menschen verurteilen, wenn man z.B. völlig anderer Meinung ist, aber nicht den Menschen an sich. Mag sein dass viele das für eine furchtbar spitzfindige Sprachkritik halten, ich finde den Unterschied aber sehr sehr wichtig. Wir vermischen hier (da nehme ich mich bewußt nicht von aus) - durch den Threadtitel verstärkt - individuelles zwischenmenschliches Erleben ("mein dicker Kumpel ist doch aber nett!") mit völlig abstrakten, gesellschaftlichen Themenkomplexen ("Adipositas als Volkskrankheit und die Folgen"), das ist so m.E. wohl problematisch. |
Schönes Posting
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Denn ausgesprochener Sarkasmus oder ausgesprochene Ironie erkenne ich eigentlich dann schon! Und das ist keine Frage der Bildung! Zitat:
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Das der Triathlonsport, insbesondere der Leistungssport gewisse gesundheitliche Risiken mit sich bringt, das steht hier außer Frage! Zitat:
Ich denke das geschieht mit Sicherheit ohne die breite Zustimmung in der Bevölkerung! Interessant wäre eine genaue Studie über die Ausgaben der Krankenkassen bei Sportverletzungen und der ungesunder Lebensweise! |
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Ist so ähnlich wie bei Vorurteilen |
Als mein Vater den Vertrieb für die Außendienstler geleitet hat, wurden prinzipiell keine Übergewichtigen eingestellt. Waren in der Vergangenheit zu oft krank, zu langsam und weniger leistungsorientiert. Da hatten sich wohl manche Vorurteile bestätigt und das Unternehmen bzw. die Abteilung hatte kein Interesse an Umsatzeinbußen nur um toleranter zu sein.
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Hier haben sich bisher einige "Sportskanonen" erfolgreich als Ultraleichtgewichte hinsichtlich ihrer Sozialkompetenz geoutet. Alle Achtung! Gibt es dafür ein Hawaii-Ticket?
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Interessant - wenn Person A eine Person B beleidigt und es von Person C eine Gegenrede zu der Beleidigung gibt, ist das von Person A Gesagte keine Beleidigung mehr gegen Person B. Weil, Rede und Gegenrede sich das Gleichgewicht halten. :confused: :Nee: |
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Und ich gehöre auch zu denen, die für das steigende Durchschnittsgewicht der Deutschen die Nahrungsmittelindustrie und die Politik verantwortlich machen. Vor ein paar Jahren hätte ich vermutlich auch noch in die Richtung argumentiert "Sind erwachsene Menschen, müssen selber wissen, etc..." Mittlerweile arbeite ich in einem Viertel, das von der sozialen Schichtung her eher im mittleren bis unteren Bereich angesiedelt ist. Wenn man dann sieht, welche Dinge man den Kunden mehrfach erklären muss (und dann haben sie es immer noch nicht wirklich begriffen), dann wundert einen nicht, wenn tatsächlich geglaubt wird, dass Nutella unsere Fußballer zu Weltmeistern macht. Nicht jeder ist gleich intelligent. Das ist schade aber es ist nunmal so. Dazu dann noch fehlende Förderung in der Bildung und die Menschen werden nicht schlauer, weswegen sie dann halt auch nicht verstehen, was sie da für einen Müll in sich reinstopfen. |
Georg Bernard Shaw
"Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit als ein ungeübter Körper."
"Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben." René Descartes |
Also eine ganz ungünstige Kombination ist dann ein Dicker ohne Abi und ohne Studium.
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Wenn ich Leute, dick oder dünn im Supermarkt sehe, wie sie überwiegend Schrott kaufen, frage ich mich höchstens ob sie sich keine Gedanken machen was ihre Gesundheit betrifft.
Ich esse ja nicht nur gesund und treibe Sport um schlank zu sein, sondern auch weil ich versuche möglichst gesund zu bleiben. Haben andere nicht die Angst, dass ihre ungesunde Lebensweise Konsequenzen hat? Das heißt nicht, dass ich diese Leute verurteile, sondern ich frage mich nur wieso sie sich über ihre Gesundheit keine Gedanken machen, oder zumindest nicht viele. |
Ich verurteile keine Dicken.
Kenne aber ein paar "Dicke", die ohne Selbstverurteilung/Selbstmitleid sagen können: "Ich bin zufrieden mit meinem Körper, er gefällt mir". Da können sicher auch gut trainierte Triathleten noch etwas lernen. Noch etwas zu Beleidigungen: Wenn man mit sich im reinen ist, kann man gar nicht beleidigt werden, sondern nur wenn man sich betroffen fühlt, sonst prallt das ganze wieder ab. |
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"Für eine Einstellung in die Polizei Niedersachsen sollte Ihr Body-Mass-Index (BMI) zwischen 18 und 27,5 liegen. Liegt der BMI außerhalb der Toleranzen wird die Bewerberin bzw. der Bewerber grundsätzlich als polizeidienstuntauglich eingestuft." Das ist in fast allen anderen Bundesländern genauso. |
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Leute bei sonst bester Qualifikation *nur* wegen Übergewicht nicht einzustellen ist für mich fast auf einer Stufe wie Frauen nicht einzustellen, weil sie ja schwanger werden könnten. Man könnte übrigens auch auf die Idee kommen Leute nicht einzustellen, die LDs machen und Familie haben, weil da ja die Gefahr besteht das sie einen Burnout haben könnten. Oder sie wegen des vielen Trainings vermeintlich bereit wären anständig Überstunden zu machen. Ne, sorry, aber bei "Dicke bringen keine Leistung im Job" hört's für mich echt auf. Die dicken Kollegen die ich habe leisten jedenfalls super Arbeit und sind klasse Typen. Ob die paar Krankheitstage mehr im jahr haben weiss ich nicht und die Frage juckt hier glaube ich auch keine Sau, solange das alles im Rahmen bleibt. |
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Zusammenfassung:
Die Dicken sollen über die Dünnen lästern. Die Dünnen sollen über die Dicken lästern. Die Dicken sollen über die Dicken lästern. Die Dünnen sollen über die Dünnen lästern. (hab ich was vergessen?) PS: Meine dicke Mutter hat mich eine Woche vor Kraichgau seit Weihnachten das erste mal wieder gesehen. Sie lästerte, ich sei ja viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu dünn. Ich habe nur den Kopf geschüttelt und habe ihr gesagt, dass ich in der Form meines Lebens sei und dass ich mich selten soooo gut gefühlt habe. Daraufhin schüttelte sie den Kopf. |
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Wenn die Freunding sagt: Hast du schon wieder abgenommen? Dann können es noch gut 5 Kilo weniger werden. Wenn der Besuch kommt und die Freundin leise fragt: Sag mal, ist der Junge schon lange so krank? dann hast du langsam das WK Gewicht. Zum eigentlichen Thema: Alles Menschen sind liebenswert. Aber manche machen es einem nicht einfach. |
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