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sybenwurz 28.03.2012 08:25

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 729373)
das wäre ja so wie .... 1-3 Tage würden alle die Friseure boykottieren
:Lachanfall:

Tanke ich Montag nicht, tanke ich Dienstag.
Das ist der Denkfehler bei diesen Aktionen.

In den Siebzigern gabs zwei autofreie Sonntage, um den Ölmultis eins vorn Latz zu schiessen.
Es geht quasi nicht ums Tanken sondern ums Fahren.

Mich juckts aber eh nicht, ich tank sowieso immer nur für 20Euro...:Lachanfall:
Was mich ankekst, ist nur das stete Spiel, dass die Preise vor Weihnachten, Ostern, Urlaubszeit raufrutschen, jede noch so geringe Schieflage der Weltpolitik, des Wetters oder der Natur für eine Erhöhung der Preise herhalten darf, auch wenns noch so unschlüssig klingt.
Dabei darf man nicht aus den Augen verlieren, dass die Ölförderung mittlerweile halt auch wirklich mehr kostet als in den Seventies, als die Brühe quasi mitten in Texas oder sonstwo noch von selbst aus nem Loch im Boden sprudelte und man nicht in unwirtlichen Gegenden n paar tausend Meter tief bohren musste, um irgendnem schwammigen Gestein n paar Tropfen abzuringen.

Fakt ist jedenfalls, dass die Ölfirmen nicht aufhöhren werden, sich die Taschen zu ordentlich zu füllen, die Preise langfristig nicht deutlich billiger werden, und unser Staat den Teufel tun wird, da was regulieren zu wollen, denn er verdient ja tüchtig mit.
Wie hab ich mal an ner Tanke gelesen:
"Früher waren wir Benzinverkäufer, heute sind wir Steuereintreiber"
Denke, das triffts, wenngleich die Tankstellenpächter sich ja (zumindest mit Benzin) auch nedd grad ne goldene Nase verdienen...

flaix 28.03.2012 09:07

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 729443)
Mich juckts aber eh nicht, ich tank sowieso immer nur für 20Euro...:Lachanfall:

danke für die Versüssung des Morgens :Cheese:

Faul 28.03.2012 09:23

Auch wenn es noch aus den Anfängen des Threads kommt...

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729090)
Natürlich gibt es für Dich wirkliche Alternativen. Nur ist Dir der Luxus den Preis wert. Und da kritisiere ich Deinen Ärger. Du solltest stolz sein den Luxus leisten zu können:Blumen: :Huhu:

Stimmt, da hast du recht. Immer gut und positiv fühlen. Werde ich umsetzen!! Wie habe ich irgendwo neulich gelesen (sinngemäß): Wenn du etwas tun must, dann tue es fröhlich, du musst es ohnehin tun.

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729090)

Und was waren Deine Ergebnisse. mich interessiert so etwas schon lange.

Tja, leider war meine wissenschaftliche Brillianz nicht ausreichend bzw. lediglich befriedigend. Ich bin aber auch eigentlich eher BWL und meinte eine VWL-Abschlussarbeit schreiben zu müssen :) Aber ich kann kurz mal meine Grundüberlegungen notieren:

1. Annahmen:
Einführung von Ökosteuern um die Auswirkungen externer Effekte zu reduzieren, z.B. Umweltverschmutzung.
Nebeneffekt: Lenkungswirkung noch hohen Preis und damit Nachfrageverschiebung?
Einnahmen der Ökosteuern werden genutzt um andere "Belastungen zu reduzieren und damit das gesamtwirtschaftliche "Wohlbefinden" zu erhöhen.
Dies wurde im Prinzip von Rot/Grün so umgesetzt mit der Einfühung der Ökosteuer und der Nutzung derer Einnahmen zu Stabilisierung/Senkung der Rentenkassenbeiträge. (Verbilligung Faktor Arbeit --> evtl. werden mehr Personen in Lohn und Brot gebracht.
2. Problem? Festsetzung der Ökosteuer an gesammtwirtschaftlichen Optimum (Berücksichtigung aller Effekte) Führt lediglich in einem statischen Modell zu einem befriedigendem Ergebnis. An dieser Stelle setzte dann meine Fragestellung an: Was passiert eigentlich wenn der "Nettopreis" steigt? Dann hat dies zwei Auswirkungen (wenn die Steuer nicht angepasst wird):
a) Veränderung der Steuereinnahmen.
b) Reduzierung des gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt, da aus dem Gleichgewicht.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass zumindest bei langfristig steigenden Ressourcenpreisen, die Steuereinnahmen geringer werden, auf Grund eines Nachfragerückgang, muss ich auch die Subvention der Arbeit reduzieren, in unserem Realbeispiel würde es also eine Erhöhung des Rentenversicherungsbeitrag bedeuten. Das heißt also, nicht nur die Preise für Sprit, Öl etc. werden höher sondern auch die für die Arbeit, gesamtwirtschaftlich betrachtet könnte dies wieder eine deutliche Reduzierung der maximal möglichen Wohlfahrt bedeuten.
3: Perspektive: Wenn die Preise weiter steigen wird irgendwann die Überlegung im Raum stehen, ob die Ressourcen subventioniert werden müssen. Gesamtwirtschaftlich steht hier dann wieder die Frage im Raum, wie erreiche ich mein Optimum und an welchen Stellschrauben muss ich dafür drehen. China bspw. subventioniert schon heute den Spritpreis, vermutlich um so i) kostengünstig anbieten zu können, ii) den Kreislauf auf hohen Touren laufen zu lassen, iii) Effizienznachteile auszugleichen.



Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 729093)
... Ich bin der Meinung das wir über 50% einsparen könnten würde mal ein jeder vernüftiger denken und handeln.

50% ist schon mega-hammer viel. Da wäre es wünschenswert, wenn neben einer plakativen Ansage auch einige konstruktive Vorschläge kämmen. Warum glaubst du zum Beispiel sind die hochenergieintensiven Brachen von der Ökosteuer ausgenommen? In Wahrheit ist vermutlich so, dass es ziemlich egal ist, Einzelpersonen mit dem Rad zu Arbeit fahren oder nicht. Das hat weder eine nenneswerte Auswirkung auf den Spirtverbrauch noch auf die globale Erderwärmung. Kritische Betrachtungen mag ich sehr gerne (ist quasi mein Job) aber bitte immer konstruktiv.

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729099)
Ich habe hier nicht alles gelesen, finde aber das Gejammere über die Spritpreise absolut albern.

Es gibt hier genügend Mögllichkeiten zu sparen, wenn man das will.

1. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren - wir sind doch Radfahrer!
2. Wer sich ein großes und damit auch teures Auto kauft braucht überhaupt nicht zu meckern. Ein kleines kostet nicht viel, braucht viel weniger Sprit und mit dem gesparten Kaufpreis fährt man jahrelang "umsonst". Ganz zu schweigen von all den anderen Kosten, die bei den großen Autos auch erheblich höher sind (Reifen, Versicherung, Steuer usw.)

zu 2: Wir haben einen Opel Astra (Benziner) würde ich jetzt mal eher als kleines Auto klassifieren, der verbraucht gute 9 Liter im Schnitt. Wir haben außerdem einen Passat Variant (Diesel), den würde ich mal eher als großes Auto klassifizieren, der verbraucht imm Schnitt eher 6 bis 7 Liter. Die Aussage, dass ein kleines Auto VIEL weniger Sprit verbraucht, zeigt mir eigentlich, dass du entweder einen Hummer mit einem Smart vergleichst, keine unterschiedlichen Autos fährst oder sogar gar kein Auto fährt und deine Infos aus der Zeitung hast.

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 729122)
Wer was will sucht einen Weg.
Wer was nicht will sucht eine Ausrede.

Hier gilt auch wieder: bitte etwas konstruktiver. Es geht vieles, aber nicht alles ist sinnvoll.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729184)
Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert, weil man lieber die Hand bei der Auto- und Mineralöl-Lobby aufhält.
...
Darum geht's mir - nicht darum, ob in der Freizeit zuviel Sprit verfahren wird. Dagegen wird man auch in naher Zukunft nicht viel machen (können). Das Verschwinden des ÖPNV in der Fläche jedoch kann man rückgängig machen und damit grade Pendlern die Möglichkeit geben, das Auto stehen zu lassen.

zu 1. Es gibt eigentlich, zumindest in meinen Augen, keine wirkliche Alternative. Der ganze Elektroautoschmäh wird uns noch ordentlich um die Ohren fliegen. Ebenso wie der ganze Solarschrott. Wir haben, vorschriftsmäßig, auch so ein Ding auf'm Dach, bis sich das rentiert bin ich in Rente, und das dauert noch lange. Ob der Sprit uns wirklich so schnell ausgeht, kann ich kaum beurteilen, aber wirklich ressourcensparend sind die meisten Alternativen auch nicht. Die verwenden halt anderes wsa heute vermeintlich in ausreichender Menge da ist, dachte man vom Öl auch mal.

zu2: Du bist doch sonst auch eher auf der kapitalsmuskritischen Seite unterwegs. Privatisierung führt zu anderen Grundansätzen: Was lohnt, was nicht? Was bringt Prestige und was nicht? Siehe Deutsche Bahn. Auf Biegen und Brechen soll der Börsengang erfolgen, alles andere wird untergeordnet.

Bei manchen Dingen muss man sich halt fragen, ob das öffentliche Interesse nicht vermeintlichen Effiziensvorteilen vorrangig ist. Ich denke, dass dies bei Infrastruktur-Themen auf jeden Fall so ist.

Jörrrch 28.03.2012 09:45

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729459)
50% ist schon mega-hammer viel. Da wäre es wünschenswert, wenn neben einer plakativen Ansage auch einige konstruktive Vorschläge kämmen. Warum glaubst du zum Beispiel sind die hochenergieintensiven Brachen von der Ökosteuer ausgenommen? In Wahrheit ist vermutlich so, dass es ziemlich egal ist, Einzelpersonen mit dem Rad zu Arbeit fahren oder nicht. Das hat weder eine nenneswerte Auswirkung auf den Spirtverbrauch noch auf die globale Erderwärmung. Kritische Betrachtungen mag ich sehr gerne (ist quasi mein Job) aber bitte immer konstruktiv.

Dieses hier alles aufzulisten ist ja echt mit Arbeit verbunden. Sehen wir mal von den Fahrten ab die bei vielen echt nötig sind ( Job ) so bleiben noch eine Menge fahrten übrig die überdacht werden können. Wie getippt ich prakteziere das jetzt schon 7 Jahre und es geht.

Schaue ich nur bei uns im Lauftreff so kommen 90% mit dem Auto zum Treffpunkt. Nicht weil sie sehr weit weg wohnen kommen die mit den Autos angerollt, muss das sein?

Wie hier schon aufgezeigt schau vor dem Bäcker am Sonntag morgen, alles voller Autos.

Ist der Sprit mal 3Cent günstiger sieht man vor der Tanke schlangen von Autos die kommen um bei 50Liter 1,5Euro zu sparen, dafür aber 1/2 Stunde Zeit inverstieren un 20 KM fahren.

Wie getippt ich könnte hier Seiten füllen und es gibt viel was echt unnötig ist.

kury 28.03.2012 10:05

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729459)
zu 2: Wir haben einen Opel Astra (Benziner) würde ich jetzt mal eher als kleines Auto klassifieren, der verbraucht gute 9 Liter im Schnitt. Wir haben außerdem einen Passat Variant (Diesel), den würde ich mal eher als großes Auto klassifizieren, der verbraucht imm Schnitt eher 6 bis 7 Liter. Die Aussage, dass ein kleines Auto VIEL weniger Sprit verbraucht, zeigt mir eigentlich, dass du entweder einen Hummer mit einem Smart vergleichst, keine unterschiedlichen Autos fährst oder sogar gar kein Auto fährt und deine Infos aus der Zeitung hast.

Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken.
Schalte bei 2000 u/min, fahre vorausschauend usw. damit kann man eine ganze Menge einsparen dann bleibste auch unter 7Liter und einen Diesel nimmt /kauft man eh wenn man Vielfahrer ist zum Bäcker würde ich dann eher zu Fuß gehen.

Pfeffer und Salz 28.03.2012 10:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729407)
Du meinst damit könnte Magalodon seine Einkäufe den Berg hochbekommen?:Gruebeln:

für den Berg dann bitte Pedelec / Elektroauto / zur Not Auto

@Jammerer:
Ist das denn so schwierig auf kreative Lösungen, also die Verknüpfung von mehreren sinnvollen Änderungen / Verbesserungen zu kommen?
Wenn ja dann bitte weiterjammern.

Ich kann aufgrund meiner Pampa-lage leider auch nicht auf's Auto verzichten. Carsharing gibt's leider auch nicht (würde ich sofort machen)
Meine Bemühungen:
für die Fahrten zu meinen Kindern (300km, auch Pampa) und anderen Fernfahrten ist die www.mitfahrzentrale.de eine sehr gute Erfahrung. Meist 1-2 Mitfahrer, oder ich selber fahre gerne auch woanders mit (z.B. beim letzten Berlin-Marathon)
Fahrgemeinschaften zu den Sportveranstaltungen, die ich mache. Muß man sich halt bemühen. Klappt i.d.R.

Einkaufen im Ort, Arbeit im Ort, da bin ich mit Distanzen unter 2000m gesegnet. Zu Fuß, Fahrrad oder bei schweren Lasten mit Auto.

Carsharing funktioniert insoweit rudimentär , daß ich, in Absprache mit der Fa. , gezielt ein kompaktes sparsames Auto habe und bei gelegentlichem Bedarf auf Fahrzeuge (z.B. Transporter, Limousine) der Fa. zurückgreifen kann.

tandem65 28.03.2012 10:44

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 729486)
Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken.

vermute ich auch, wie ich schon geschrieben habe. Ford Focus C-Max fahre ich mit 9L gut und gern 160. Momentan mit 7,5L für die 2l/120PS Maschine.

Pfeffer und Salz 28.03.2012 10:49

@kury :)

Verbräuche bei Benzin über 7-9l und bei Diesel über 5-7l sollte man bei Jammerei erstmal stichhaltig begründen.
Und den Grund, weil "man mit 160 und mehr über die Autobahn bläst", ist erstmal keiner.

kury 28.03.2012 10:57

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729502)
vermute ich auch, wie ich schon geschrieben habe. Ford Focus C-Max fahre ich mit 9L gut und gern 160. Momentan mit 7,5L für die 2l/120PS Maschine.

Ich fahre ein Astra Coupe 2.2 und 7,1Liter Verbrauch im Schnitt aber ich fahre auch nur max 120km/h. Regelmäßige Ölwechsel, Reifendruck, keinen Müll an Bord usw.
Aber vor allem Versuche ich alle Kurzstrecken zu vermeiden.

kury 28.03.2012 11:00

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 729505)
@kury :)

Fahrten zur Arbeit und Wettkämpfen nur mit Fahrgemeinschaft :Cheese:

Klabund 28.03.2012 11:13

Ich hab kein Auto... und ich wette, mindestens 90% die sich über die Spritpreise beschweren, brauchen auch keins...

tandem65 28.03.2012 11:14

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729459)
2. Problem? Festsetzung der Ökosteuer an gesammtwirtschaftlichen Optimum (Berücksichtigung aller Effekte) Führt lediglich in einem statischen Modell zu einem befriedigendem Ergebnis. An dieser Stelle setzte dann meine Fragestellung an: Was passiert eigentlich wenn der "Nettopreis" steigt? Dann hat dies zwei Auswirkungen (wenn die Steuer nicht angepasst wird):
a) Veränderung der Steuereinnahmen.

Das ist eine These! Und der Effekt ist in den letzten Jahren nicht zu beobachten! Vielmehr sind die Steuereinnahmen auch der Ökosteuer eher mehr geworden, die Mehrwertsteuereinnahmen umso mehr, da ja der Verbraucherpreis gegenläufig zum Nettopreis angezogen hat.

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729459)
Wenn ich nun davon ausgehe, dass zumindest bei langfristig steigenden Ressourcenpreisen, die Steuereinnahmen geringer werden, auf Grund eines Nachfragerückgang,

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

FLOW RIDER 28.03.2012 11:29

Legt Euch doch einfach ein paar Aktien der größten Öl- und Gaskonzernen ins Portfolio wie z.B. Royal Dutch Shell, British Petrol, Total, Gazprom etc. und geht mit der Dividende tanken.

Dann freut Ihr Euch auch, wenn die Benzinpreise steigen.:Cheese:

Am besten kurz nach einer Umweltkatastrophe. Habe mir die BP in der letzten Krise geholt als die Aktie von EUR 7,50 auf EUR 4,00 einstürzte. Heute kostet die Aktie bereits wieder EUR 5,50.

Bitte verkneift Euch den Kommentar, dass dies politisch unkorrekt ist. :Huhu:

alpenfex 28.03.2012 11:32

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 729524)
Am besten kurz nach einer Umweltkatastrophe. Habe mir die BP in der letzten Krise geholt als die Aktie von EUR 7,50 auf EUR 4,00 einstürzte. Heute kostet die Aktie bereits wieder EUR 5,50.
:

Link?

Faul 28.03.2012 11:36

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 729477)
Dieses hier alles aufzulisten ist ja echt mit Arbeit verbunden. Sehen wir mal von den Fahrten ab die bei vielen echt nötig sind ( Job ) so bleiben noch eine Menge fahrten übrig die überdacht werden können. Wie getippt ich prakteziere das jetzt schon 7 Jahre und es geht.
....

und damit hast du deinen Spritverbrauch um 50% reduziert? Dann fährst du beruflich echt wenig oder bist zum Spass echt viel gefahren.

Ich glaube nicht, dass der Otto-Normal-Verbraucher eben mal so ganz easy seinen Verbrauch halbieren kann. Und daher fände ich es schon nett, wenn du dir die Arbeit einer Auflistung machen würdest. Sonst muss ich leider davon ausgehen, dass die Zahl nur hingeworfen war oder nur mit einschneidenden Veränderungen umsetzbar ist und dann eben nicht mal so ohne Probleme.

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 729486)
Wie schaffst Du es mit einem Astra Benziner 9Liter zu verbrauchen? A. Du fährst nur Kurzstrecken die man auch zu Fuß bewältigen kann oder
B. Du hast den rechten Fuß ständig durchgetreten.
Fahrweise überdenken...

Ich denke, dass ich schon sparsam fahre. Der Wagen ist halt etwas über zehn Jahre alt. Vielleicht verbraucht er auch nur 8, aber auf jeden Fall mehr als der Passat. Aber du hast Recht, ein Teil meiner Fahrtstrecke ist in der Stadt und damit recht viel Stopp-and-Go. Mein Post zielte aber eher darauf ab, dass es nicht grundsätzlich so ist, dass kleine Autos weniger verbrauchen. Da könnte man jetzt auch einfach die Verkaufsprospekte der Hersteller durchgehen und man wird viele passende Beispiele finden. Ich würde dann einfach mal davon ausgehen, dass die Zahlenfärberei überall gleich ist und sich damit wieder aufhebt. Die heutigen großen oder normalen Autos sind schon recht sparsam geworden. Die alten kleinen verbrauchen gelegentlich schon recht viel. Nur soll ich mir ein neues Auto kaufen, damit ich an der Tanke 10 EUR weniger ausgebe?

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729519)
Das ist eine These! Und der Effekt ist in den letzten Jahren nicht zu beobachten! Vielmehr sind die Steuereinnahmen auch der Ökosteuer eher mehr geworden, die Mehrwertsteuereinnahmen umso mehr, da ja der Verbraucherpreis gegenläufig zum Nettopreis angezogen hat.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Das ist grundsätzlich richtig, dem ist wenig hinzuzufügen. Aber mal schauen, was langfristig passiert. Mit einem Horizont von 50 und nicht von 5 Jahren. Ach so, da gibts ja kein Öl mehr :) Ist das wirklich so, dass der Netto-Europreis nach unten gegangen ist? Ich habe das nicht mehr weiter beobachtet. Ich habe nur mitbekommen, dass der Öl-Dollar-Preis eher nach oben unterwegs ist. Des weiteren wie gesagt eher geringe wissenschaftliche Fähigkeiten :)

Der Vorteil ist jedoch solange die Einnahmen aus der Ökosteuer tatsächlich steigen und vorausgesetzt, dass passiert so, diese Einnahmen gehen zu Gänze in der Rentenversichung kannst du dich freuen, und deine Gehaltsnebenkosten steigen nicht so extrem. Ob das so passiert, ist natürlich noch mal eine ganz andere Frage.

Joerg aus Hattingen 28.03.2012 11:57

Naja, die Preise für die Ölförderung, den Transport sowie die anschließende Raffninierung sind m.E. ziemlich konstant und erklären nicht die täglichen Preisschwankungen. Die gründen sich eher in der Spekulation, was man bei Öl noch für vertretbar halten kann.
Wenn aber mit Nahrungsmitteln spekuliert wird und dies dazu führt, dass die Preise vor allem in Entwicklung- und Schwellenländern explodieren und ein Großteil der Bevölkerung sich Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten kann, hört für mich der Spaß auf und dann rufe ich nach einer staatlichen Regulierung.

Jörrrch 28.03.2012 11:58

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729530)
und damit hast du deinen Spritverbrauch um 50% reduziert? Dann fährst du beruflich echt wenig oder bist zum Spass echt viel gefahren.

Ich glaube nicht, dass der Otto-Normal-Verbraucher eben mal so ganz easy seinen Verbrauch halbieren kann. Und daher fände ich es schon nett, wenn du dir die Arbeit einer Auflistung machen würdest. Sonst muss ich leider davon ausgehen, dass die Zahl nur hingeworfen war oder nur mit einschneidenden Veränderungen umsetzbar ist und dann eben nicht mal so ohne Probleme.


Wie geschrieben habe ich meinen Spritverbrauch um nahezu 100% gesenkt da ich seit 7 Jahren mein Auto abgeschaft habe.

Die Arbeit mach ich mir nun nicht da sie unter anderem Individuell sind. Nicht ein jeder kann es so umsetzen.

Oder mal anderst rum. Führe Du mal Buch darüber wann du wo und warum fährst. Poste dieses und ich werde mal anfangen zu streichen.

FinP 28.03.2012 11:59

Ich habe mir gestern abend mal den Spaß gemacht und paar Onlineprospekte durchgeblättert. Welcher Hersteller bietet heute einen Wagen an, der ohne die ganze unnötige und schwere Zusatzgimmicks auskommt?

Elektrische Fensterheber, elektrische Sitzverstellung, elektrische Parkdistanzkontrolle, Klimaautomatik, Mösen-Stövchen, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Abblendautomatik, Regensensor...

Das ist Luxus und frisst zweimal Sprit - einmal durch das Mehrgewicht und einmal durch Verbrauch bei Nutzung.
Aber finde mal ein sicheres Auto (aktive und passive Sicherheit), mit dem Du Langstrecke fahren kannst, das das nicht serienmäßig hat...

Da gibt es wohl keine Nachfrage nach.

Faul 28.03.2012 12:09

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 729546)
Wie geschrieben habe ich meinen Spritverbrauch um nahezu 100% gesenkt da ich seit 7 Jahren mein Auto abgeschaft habe.

Die Arbeit mach ich mir nun nicht da sie unter anderem Individuell sind. Nicht ein jeder kann es so umsetzen.

Oder mal anderst rum. Führe Du mal Buch darüber wann du wo und warum fährst. Poste dieses und ich werde mal anfangen zu streichen.

Eine Standardwoche sieht bei mir wie folgt aus:
Mo: Fahrt zur Arbeit, anschließend zur Tagesmutter Kind abholen und nach Hause. Ca. 20 km.
Di: siehe Montag
Mi: siehe Montag, zusätzlich kleine Umweg über das Leichtathletik-Stadion. Ca. 2 km. Dazu Mittags nach hause und mit dem Hund spazieren gehen, zusätzlich weitere 15 km.
Do: nur zur Arbeit und zurück, ca. 15km
Fr: siehe Donnerstag, zusätzlich Fahrt zum Recyclinghof (Bei uns wird nur der Restmüll und Biomüll abgeholt, der Rest muss selbst gebracht werden), ca 3 km.
Sa: Wocheneinkauf, evtl. City, ca. 30 km
So: nix.

Summe ca. 140 km/ Woche.

Das stimmt auch in etwa mit den Fahrtenbüchern aus den Jahren überein, als wir diese noch geführt haben. Ausnahme Urlaub und Familienbesuche zuhause Tirol -- Bielefeld. Da darfst du mir für eine dreiköpfige Familie aber auch gerne sparsame und sinnvolle Alternativen zum Auto zeigen.

drullse 28.03.2012 12:14

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729459)
Bei manchen Dingen muss man sich halt fragen, ob das öffentliche Interesse nicht vermeintlichen Effiziensvorteilen vorrangig ist. Ich denke, dass dies bei Infrastruktur-Themen auf jeden Fall so ist.

Absolut, sehe ich genauso.

Noiram 28.03.2012 13:14

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 728972)
der Fahrer des SUV reagiert aber elastischer auf den Preis als der Pendler mit einem höchstens mittelmässig bezahltem Job der jeden Tag 60km einfach pendelt um seine Familie zu ernähren. ....

Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 729012)
So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

- Rein arbeitsmäßig hat mein Freund z.Bsp. extra 2 Jahre umgeschult und so einen guten Job bekommen der ihm viel Spaß macht, einem super Betriebsklima (supernette Arbeitskollegen + guter Chef) was er nicht aufgeben würde OBWOHL es nur mäßig bezahlt wird

- Bei uns in der Kleinstadt sind solche Jobs total selten und wenn doch vorhanden, dann voll mies bezahlt (Osten).

Ich würde mir auch wünschen er hätte vor allem weniger Fahrstress und weniger Kosten, aber manchmal ist das nicht so einfach.

Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht nutzbar, da zur Frühschicht noch nix fährt.
Frühestenfalls wäre er um 7.00 Uhr bei der Arbeit, muss aber halb sechs anfangen.
Unterwegs wäre er pro Fahrt mehr als 2h für 70km (mit 3x umsteigen).

Ich (selbständige Dekorateurin und teilw. Design) fahre zwar weniger Auto, kriege die Fahrtkosten aber auch nicht umgelegt.
Im Gegenteil, eine verbreitete Schmuckladenkette die ich betreue hat jetzt die Preise die sie für Dekorateure bezahlen um 15% gedrückt, mal einfach so...
Wenn ich nicht will habe ich eben Pech und ein anderer machts.

Da ich aber ohnehin Auftragsschwierigkeiten habe (weil die Innenstädte nur noch aus Handyläden und Vietnamesenplunder bestehen und die Schaufenster wegreduziert werden) MUSS ich das halt akzeptieren.

Gleichzeitig wird hier die Gewerbesteuer erhöht um einen "2spurigen Turbokreisel" zu finanzieren, den die 35.000 Einwohner-Stadt ja dringend braucht. :(

Letztendlich geben wieder etliche kleine Firmen auf und es gibt ein paar Arbeitslose mehr...


Zitat:

Zitat von sandra7381 (Beitrag 729135)
Daher so viel wie möglich aus der Region kaufen :)

Sehe ich ähnlich, versuchen wir auch.
Manchmal auch blöd wenn man Gurkensalat für mehrere Leute machen will und die Gurken kosten im Kaufland 1.79 pro Stück.:Nee:

Mir wäre lieber wenn Alkohol und Zigaretten sauteuer wären.
Das braucht keiner - und wenn doch, dann bleibt es eben ne Ausnahme.
Da würden dann vermutlich auch wieder weniger Kosten im Gesundheitssystem entstehen.


Sorry, aber das musste mal raus.

LG
Marion:Huhu:

kullerich 28.03.2012 13:31

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729553)
Eine Standardwoche sieht bei mir wie folgt aus:
Mo: Fahrt zur Arbeit, anschließend zur Tagesmutter Kind abholen und nach Hause. Ca. 20 km.
Di: siehe Montag
Mi: siehe Montag, zusätzlich kleine Umweg über das Leichtathletik-Stadion. Ca. 2 km. Dazu Mittags nach hause und mit dem Hund spazieren gehen, zusätzlich weitere 15 km.
Do: nur zur Arbeit und zurück, ca. 15km
Fr: siehe Donnerstag, zusätzlich Fahrt zum Recyclinghof (Bei uns wird nur der Restmüll und Biomüll abgeholt, der Rest muss selbst gebracht werden), ca 3 km.
Sa: Wocheneinkauf, evtl. City, ca. 30 km
So: nix.

Summe ca. 140 km/ Woche.

Das stimmt auch in etwa mit den Fahrtenbüchern aus den Jahren überein, als wir diese noch geführt haben. Ausnahme Urlaub und Familienbesuche zuhause Tirol -- Bielefeld. Da darfst du mir für eine dreiköpfige Familie aber auch gerne sparsame und sinnvolle Alternativen zum Auto zeigen.

Wie bergig und wie weit ist der Weg Tagesmutter-Wohnung?
Wie bergig ist der Weg Wohnung-Arbeit?

VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.

Gruß
kullerich

kullerich 28.03.2012 13:35

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729578)
Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

Zitat:

Zitat von Megalodon
So ganz Unrecht hat er da aber nicht. Wohnort und Arbeitsort sind bei den meisten Variablen, die sie frei wählen. Wer mit dem Auto pendelt, hat sich das selbst so ausgesucht. Das ist kein Schicksal.

So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

Von einfach hat niemand gesprochen, aber es ist kein Schicksal, es sind die Konsequenzen von Entscheidungen, die man so oder so treffen kann. Damit ist es nach meiner ach-so-liberalen Weltsicht primär nicht etwas, wo der Staat das Kindermädchen spielen muss.

KingMabel 28.03.2012 13:40

OK, ich bin auch für die deutliche Anhebung des Strompreises!
Damit endlich mal die Kühlschränke abgestellt werden und die Menschen nicht mehr vor dem Fernseh verblöden. Diese schreckliche Kocherei gehört auch abgeschafft!

Noiram 28.03.2012 13:48

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729588)
Von einfach hat niemand gesprochen, aber es ist kein Schicksal, es sind die Konsequenzen von Entscheidungen, die man so oder so treffen kann. Damit ist es nach meiner ach-so-liberalen Weltsicht primär nicht etwas, wo der Staat das Kindermädchen spielen muss.

Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Frieder 28.03.2012 13:50

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729578)
Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.



So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Faul 28.03.2012 13:52

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729587)
...
VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.

Es ging hier nicht um ein MUSS, sondern dass es total easy ist eben mal den Spritverbrauch um 50% zu reduzieren. Das es geht hat keiner in Frage gestellt, aber geht es auch vernünftig?

Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Natürlich kann ich einen gelben Sack in den Anhänger packen, aber mit dem was hier regelmäßig transporiert wird, müsste ich oft mehrfach fahren, was hat dass dann noch mit kann mit sinnvoller Reduktion zu tun? Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen. Natürlich kann ich den einen oder anden km sparen und zu Fuß gehen, was ich tue, aber solche Einsparungen wie hier als leicht möglich in den Raum geworfen werden erscheinen mir nicht umsetzbar. Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen. Das kann ich jetzt bei deinem Vorschlag nicht erkennen. Hinzukommt das ich Anzugträger bin und es für mich einfach nicht zweckmäßig ist dann mit dem Fahrrad und schwerem Anhänger durch die Gegend zu fahren. Dusche habe ich Büro keine. Klamottenwechsel und verschwitzt zu sitzen empfinde ich persönlich als eher unangenehm.

Noiram 28.03.2012 13:54

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729598)
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

...die Freundin hat halt in der Pampa (Kleinstadt) ein Haus (zur Miete) mit Firmenräumen drin und ist arbeitsmäßig dort gebunden ist...

powermanpapa 28.03.2012 13:56

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729598)
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

ich nicht!

das ist mir einen ganzen Haufen Geld wert--NICHT in einer Großstadt leben zu müssen :Cheese:

kullerich 28.03.2012 14:04

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729595)
Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Auch das ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung...

KingMabel 28.03.2012 14:13

Sieh es ein Marion, du wirst um den Verkauf und den Umzug nicht herrum kommen! :Cheese: ;)

drullse 28.03.2012 14:18

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)
Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Üblicher Fehler: nur die Tankrechnung anschauen. Wenn schon, dann musst Du ALLE Kosten in den Vergleich bringen. Kosten für Car-Sharing (plus Kraftstoff, der ist dort ja nicht enthalten) gegen echte Kosten für Dein Auto plus Kraftstoff.

Faul 28.03.2012 14:30

Drullse, da hast du schon recht. Aber ich habe mein Auto ja. Spirch die ganzen Autokosten bleiben für mich gleich, ob ich es nun nutze oder nicht. Und ich will keine Grundsatzentscheidung treffen, ob ich mich für die nächsten zehn Jahr von ihm trenne.

So wird es auch einen Großteil der weiteren Autofahrer gehen, so dass es in meinen Augen nicht realisierbar ist, den Spritverbrauch in der Masse um 50% zu senken. Einzelpersonen bestimmt, aber nicht den Gesamtverbrauch. Die paar Einsparungen werden am Spritpreis nichts ändern.

Solange es keine wirkliche Alternative gibt, wird sich nichts ändern. Auch wenn die heutige Jugend und urban people-Generation kein großen Wert mehr auf ein Auto legt, sobald diese eins "brauchen" werden sie es sich auch kaufen. Ich habe selber zehn Jahre keines gebraucht und entsprechend keines gehabt. Aber die Lebensumstände ändern sich und dann ist einfach realitätsfern zu behaupten, man könnte alles mit dem Rad machen.

In der Siedlung in der ich wohne (Zugfahrt nach Innsbruck 13 Minuten) gibt es kein Haus/keine Wohnung, vor der nicht mind. ein Auto steht. Ich finde es auch sch... und denke auch, dass es so nicht weitergehen kann/darf. Aber es wird solange so weitergehen, wie es keine wirklichen Alternativen gibt.

kullerich 28.03.2012 14:33

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)
Es ging hier nicht um ein MUSS, sondern dass es total easy ist eben mal den Spritverbrauch um 50% zu reduzieren. Das es geht hat keiner in Frage gestellt, aber geht es auch vernünftig?

Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wieviele der 20 km musst du mit Hänger fahren? Ich fahre die 4 km zum Kindergarten mit dem Hänger und lasse den Hänger dann dort stehen, die restlichen 16 zur Arbeit fahre ich dann ohne.

wie groß wäre der "sicherere" Umweg für den Hänger.

Ich sehe bei dir keine "vernünftig" Argumente, sondern nur Halbinformationen ausflüchtender Art

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)

Natürlich kann ich einen gelben Sack in den Anhänger packen, aber mit dem was hier regelmäßig transporiert wird, müsste ich oft mehrfach fahren, was hat dass dann noch mit kann mit sinnvoller Reduktion zu tun? Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Wieviel Müll, der nicht REstmüll und nicht Biiomüll ist, macht Ihr denn zu drei Personen in einer Woche? Druckst du alle tri-szene Diskussionen aus und entsorgst sie nach einer Woche :)
Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)
Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Mietwagen fürs WE ist da wahrscheinlich billiger. Und dass du beim Auto auch deine Getehungskosten und Erhaltungskosten in die km einrechnen musst, hat dir drullse ja schon gesagt.
Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)

Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen. Natürlich kann ich den einen oder anden km sparen und zu Fuß gehen, was ich tue, aber solche Einsparungen wie hier als leicht möglich in den Raum geworfen werden erscheinen mir nicht umsetzbar. Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen. Das kann ich jetzt bei deinem Vorschlag nicht erkennen. Hinzukommt das ich Anzugträger bin und es für mich einfach nicht zweckmäßig ist dann mit dem Fahrrad und schwerem Anhänger durch die Gegend zu fahren. Dusche habe ich Büro keine. Klamottenwechsel und verschwitzt zu sitzen empfinde ich persönlich als eher unangenehm.

Du lieferst nur Ausreden, aber ich soll dir den Pelz waschen (50 % weniger) ohne dich nass zu machen - was soll das?

kullerich 28.03.2012 14:37

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729614)
Drullse, da hast du schon recht. Aber ich habe mein Auto ja. Spirch die ganzen Autokosten bleiben für mich gleich, ob ich es nun nutze oder nicht. Und ich will keine Grundsatzentscheidung treffen, ob ich mich für die nächsten zehn Jahr von ihm trenne.

So wird es auch einen Großteil der weiteren Autofahrer gehen, so dass es in meinen Augen nicht realisierbar ist, den Spritverbrauch in der Masse um 50% zu senken. Einzelpersonen bestimmt, aber nicht den Gesamtverbrauch. Die paar Einsparungen werden am Spritpreis nichts ändern.

Solange es keine wirkliche Alternative gibt, wird sich nichts ändern. Auch wenn die heutige Jugend und urban people-Generation kein großen Wert mehr auf ein Auto legt, sobald diese eins "brauchen" werden sie es sich auch kaufen. Ich habe selber zehn Jahre keines gebraucht und entsprechend keines gehabt. Aber die Lebensumstände ändern sich und dann ist einfach realitätsfern zu behaupten, man könnte alles mit dem Rad machen.

In der Siedlung in der ich wohne (Zugfahrt nach Innsbruck 13 Minuten) gibt es kein Haus/keine Wohnung, vor der nicht mind. ein Auto steht. Ich finde es auch sch... und denke auch, dass es so nicht weitergehen kann/darf. Aber es wird solange so weitergehen, wie es keine wirklichen Alternativen gibt.

Dann fang' mal an, auf das dann unbedingt nötige Auto fürs Kind zu sparen, schwuppdiwupp ist es 18 und braucht es :Nee:

Noiram 28.03.2012 14:39

Zitat:

Zitat von KingMabel (Beitrag 729609)
Sieh es ein Marion, du wirst um den Verkauf und den Umzug nicht herrum kommen! :Cheese: ;)

Du wirst es nicht glauben... ich hatte mich mehrfach bei Sportscheck beworben um die (Groß)stadt mal anzutesten. Die suchten einen Dekorateur (heißt ja jetzt: Visuelles Marketing) mit Sportaffinität.
Die wollten mich aber nicht :( , und nu will ich auch nicht mehr.

Eigentlich sind mir ja auch meine Harzberge vor der Tür ganz lieb.:)

LG
Marion

KingMabel 28.03.2012 14:45

@kullerich
Was ist eigentlich dein Auftrag?

@Marion
Ausnahmsweise bin ich mal der Meinung von PMP!
Ich hänge am Dorf! :cool:

kullerich 28.03.2012 15:02

Zitat:

Zitat von KingMabel (Beitrag 729622)
@kullerich
Was ist eigentlich dein Auftrag?

:

Ich habe keinen Auftrag, aber ich mag keine schlecht durchdachten Argumentationen.

tandem65 28.03.2012 15:03

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729578)
So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

Du schreibst selbst, daß Du wählen kannst zwischen Fahrtkosten und Mietkosten. So what? Wie heisst es so schön: Einen Tod muß man sterben. Statt einer hohen Miete für das großräumige, gewohnte Umfeld zahlt ihr halt Mobilitätskosten. Ist doch OK, oder nicht?

Cruiser 28.03.2012 15:16

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729598)
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Du denkst da ein wenig eindimensional.

Früher wurde es mit einem "man muss da auch mal fexibel und mobil sein" begrüsst, wenn man eine längere Anreise in Kauf nahm...und nicht in die Stadt zog :cool:
Deshalb gibt es ja auch so etwas wie Pendlerpauschale...

Heute sind meine Overall Kosten "draußen" extrem hoch, die Nebenkosten sind neben den Spritkosten nämlich auch ordentlich gestiegen.

Also immer mal locker machen mit so voreiligen Angriffen :Lachen2:


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