![]() |
Zitat:
Ich hatte mich schon gefragt, wie in einem solch alten Rahmen schon so breite Achsen Platz finden. Kann man das so einfach machen? Und vor allem wie und wo? |
Wir haben mal auf einer Messe den Ulrich Vogel kennengelernt, der baut selbst Stahlrahmen.
Als dieses Projekt in meinem Kopf so langsam Formen annahm, haben wir wieder mit ihm Kontakt aufgenommen und ihm gesagt, was wir vorhaben. Er hat dann den Hinterbau aufgebogen, neue Ausfallenden drangelötet und auch Zuganschläge ans Unterrohr (kleine kugelförmige, die sehr gut passen) und eben den Gabelschaft verstärkt und gelötet, weil ja vorher ein Schraubgewinde dran war. Ich hoffe jetzt, dass du nicht wieder allzu viele Bedenken hast. Falls doch, darfst du sie natürlich äußern. Aber der Ulrich Vogel hat schon ein paar, auch alte, Rahmen "in Behandlung" gehabt und ich denke er hätte das alles nicht gemacht, wenn er dem Material nicht trauen würde. |
Nein keine bedenken.
Im hinteren Rahmenbereich eh nicht und am allerwenigsten bei den Zuganschlägen:Cheese: . Leider kenn ich keinen Vogel der sowas machen könnte. Zuganschläge bräuchte ich auch, vorher waren die auf so einem Sockel den ich nicht mehr habe. Der Rahmen ist an sich ganz schick, er hat keine Muffen und kommt schnörkellos daher. |
Zitat:
|
Zitat:
Hier steht´s und ich steh immer noch dazu. |
Zitat:
Bamberg ist ja nicht um die Ecke. Seine Seite: http://www.vogel-rahmenbau.de/ Achtung, wirkt etwas martialisch. Er selbst ist eher der zurückhaltende Typ, die Seite passt überhaupt nicht zu ihm finde ich. |
Zitat:
|
@Alfalfa: hat denn die Rahmenlackierung keine angedeuteten Lotreste an den Muffen?
Dachte, das wäre lackiert wie n nackter Muffenrahmen aus Stahl. Oder sieht mans auf den Bildern bloss nedd? Ach, und: keinen Syntace Lenker! Die haben immer noch nur eine Zugrille, das geht mit Campa mal gar nedd. Man kann zwar die Schaltzüge in die vorhandene, eine Rille legen, aber das finde ich im Bereich der Ergopower, wo der Schaltzug sehr stark geknickt wird und dennoch durchs Lenkerband drückt, ziemlich suboptimal. |
Zitat:
Zitat:
Was genau bedeutet suptoptimal? Unlösbar? |
Ich finds mal beachtlich, dass ne Frau soviel Materialfetischismus betreibt, ja eigentlich eher ne Männerdomäne. :Cheese:
Schönes Projekt generell. Die Gratwanderung zwischen alt und neu ist aber nach meiner Meinung nicht immer nach meinem Geschmack, bei den Laufrädern ist das weder klassisch noch high-tech sondern eher robust. Also entweder ne klassische glänzende Nabe und flache Felgen, oder z.B. Schwarzbrenner 25. Aber keine schwarze CK ... Bin aber gespannt, wie die Diskussion und das Endresultat aussieht. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Der Vogel wohnt gar nicht weit weg von mir. An seiner Werkstatt jogge ich des öfteren vorbei. Wieso lässt du dir nicht eigentlich auch einen Vorbau von ihm machen? Dann hättest du was schlankes. |
Das lasse ich mal als Option, falls Tune mir auch nicht gefällt.
Ich müsste dann nochmal intensiv über die Oberfläche nachdenken, in Rahmenfarbe lackiert/gepulvert wäre nicht meine erste Wahl. Mein Problem ist, dass ich viele Dinge erst sehen muss, weil ich´s mir einfach vorher nicht vorstellen kann. Deshalb dauert das ja auch alles so lang. Wenn ich wirklich Ahnung hätte oder wenigstens Erfahrung, dann wär das Teil schon längst fertig. |
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Es gibt übrigens noch eine "Problemzone", die Sattelstützklemmung.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man das ästhetisch lösen könnte... |
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Das Nonplusultra in ästhetischer Hinsicht ist ja meiner Meinung nach die Klemmschelle von Charliemike. Hab ich am Cannondale.
Geht hier nicht, klar, aber ich wollte mal den Vergleich bringen, weil mir das Prinzip und die Optik so gut gefällt. |
Zitat:
|
Zitat:
Sieht aus wie irgendeine Schraube mit irgendeiner Mutter. Ein ordinärer Sattelklemmbolzen, vielleicht von Campa, sollte es tun, oder? |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Danke!
|
Optimal wäre es wenn die rechte Öse selbst ein Gewinde hätte.
Entweder so was vom Profi anlöten lassen, was aber eine Neulackierung nach sich zieht oder das Loch aufbohren und eine Gewindehülse einkleben. Letzteres würde ich machen. |
Zitat:
Wo ist der Vorteil, die fest einzukleben? Ich denke mal, auf den oberen Hülsenkranz kannst du ja nicht ganz verzichten, trotz Kleben. |
Naja, das Campadingens ist zu lang und wohl aus Stahl. Ich würde ja was aus Alu rein machen. Schraube natürlich Titan. Einkleben nur damit es sich nicht mitdreht.
Andere Lösung. Welchen Durchmesser haben denn die Löcher? Evtl. könnte man direkt ein Gewinde rein schneiden und das andere aufbohren. Dann eine passende Schraube rein. Ab M6 kann man da eine Aluschraube nehmen. M8 wäre schon zu klobig. Kernloch bei M6 ist normalerweise 5mm. Könnte mit einem 5,5mm Loch evtl. auch noch gehen. Edit: Hab mir die Bilder noch mal angeschaut. Sieht schon nach M6 aus und viel Fleisch zum Aufbohren ist da auch nicht mehr. Bevor was kaputt geht ist wohl eine dezentere Mutter die Lösung. Bzw. keine Mutter sondern eine einfache Gewindehülse. Evtl. auch angeklebt damit sie sich nicht mitdreht. |
Zitat:
Warum einfach und bewährt, wenn's auch kompliziert geht? :Nee: |
Zitat:
Nu gut, jetzt sollte man vielleicht n Balkon oder ne Betondecke nicht unbedingt mit ner Fahrradgabel vergleichen...:Cheese: In der Kernaussage, dass die grösste Belastung im Bereich der Gabelkrone und des unteren Lagers auftritt, stimmen wir wohl überein...:Lachen2: Mein Bildchen mag jetzt nicht in allen Einzelheiten zutreffend sein,, die aufgezeigte Tendez ist aber klar und stimmt auch mit dem überein, was wir früher schon herausgemessen hatten, als wir der Frage nachgingen, wie ne Doppelbrückengabel im Vergleich zu ner "einfachen" Gabel den Rahmen belastet. Dass ein grösseres Lager und üppige Querschnitte der auftretenden Kräfte besser Herr werden, als fingerdicke Röhrchen trifft natürlich auch zu, ich bin allerdings nicht sicher, wie weit ich den Steifigkeitswahn begrüssen soll. Nachdem ich ja noch mit einem Bein in der Motorradbranche stehe oder wenigstens mit nem halben, erinnere ich mich noch gut an die Probleme, die zunehmend steifere Aluchassis gegenüber windelweichen Stahlrahmen brachten: die feinen Schwingungen, die n Stahlrahmen schlicht absorbiert hat, wirkten sich nun dramatisch verschlechternd auf die Fahrstabilität aus. Da gleichzeitig die Reifenquerschnitte in die Breite wanderten, gabs (und gibts) ne riesen Latte an unerwünschten Fahrwerksreaktionen, die teilweise wirklich gefährlich sind und mittlerweile schon mit elektronisch gesteuerten Dämpfungselementen im Zaum gehalten werden. Ich befürchte, dass wir mitm Fahrrad auch in diese Richtung marschieren. Vielleicht noch nicht hinn zu elektronischen Lenkungsdämpfern, aber zunehmend wird Reifenaufbau -art und -druck ne Rolle spielen bei der Fahrstabilität. Die ersten Reklamationen kommen ja bereits, wo zB. mit Trekkingrädern nicht mehr freihändig gefahren werden kann. Natürlich kann man an der Stelle kontern, dass kein vernündftiger Mensch auf die Idee kommt, mit ner beladenen Fuhre freihändig fahren zu wollen, aber letztlich sind diese Phänomene nur durch die Beladung in niedrigere Geschwindigkeitsbereich verlagert. Ich bin gespannt, wanns dem ersten Rennradler, wo der Reifen bei 8bar nix mehr dämpft und kein Rahmen mehr Schwingungen abbaut, bergab den Lenker aus der Hand und ihn hinhaut. Tippe mal, so 3-5Jahre maximal. |
Zitat:
Die Mutter ist geriffelt oder hat ne Nase, die sich in ne Nut in der Sitzrohrmuffe setzt. Zitat:
Ich finde unterm Strich die Sattelstützklemmbolzengeschichte optimal. Di Dinger gibts in unterschiedlichen Längen und sie sind seit Jahrzehnten bewährt. Die Masse passen genau in die Muffe, wobei ich nicht von ner Norm sprechen will. |
Zitat:
also nur rechts Bedarf. gibt aber doch so was: ![]() |
Zitat:
Keine Angst wegen Alugewinden. Andernfalls würde ich mal schnell sehr viele Teile an deinem Rad tauschen. Schau mal in deinen Vorbau genau an. Oder auch deine Standard-Sattelklemme. ;) |
Zitat:
Zu hohe Steifigkeit macht sich gerade im Gelände bemerkbar wo ein Rad auch mal richtig bockig werden kann weil jeder Kiesel es aus der Bahn kickt. Zu weich darf es da aber auch nicht sein weil es sonst Spurrillen nachläuft und somit die Lenkpräzision sinkt. Beim Rennrad ermüdet zu hohe Steifigkeit den Fahrer weil die Muskel alle Vibrationen und kleinen Stöße abfangen müssen. Ne, ich brauch das nicht. Zitat:
Zitat:
|
Nene. Alles Bastelei. Das non-Plus-Ultra in Sachen Sattelsützenklemmung ist immer noch das hier: Scapin
|
Zitat:
Ist für mich eine Standard-Stahlrahmenklemmung, wo ein Standard-Sattelklemmbolzen reinpassen sollte. Und da das Campa-Ding auch ordentlich aussieht, würde mir nicht im Traum einfallen, da irgend was anderes zu basteln. Habe auch schon (Billig-)Stahl-Klemmbolzen zerstört. Das wäre ungefähr die letzte Stelle, wo ich Stahl durch Alu ersetzen würde. Hätte nicht gedacht, dass es da überhaupt was zu diskutieren gibt. :confused: Zitat:
|
Ich hab zu diesem Thema mal ein paar Bestellungen aufgegeben.
Mal sehen. :) |
Zitat:
|
Zitat:
Ich geb dir mal meine Adresse, da kannst du dann den Kram hinschicken. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Und leider ist es so, dass ein billig und schlecht hergestelltes Stahlteil auch mal eher nachgeben kann als ein hochwertiges Pendant aus Alu. |
Zitat:
Zum Motorrad-Fahrrad: Ich denke der größte Unterschied ist die Gewichtsoptimierung, die bei den Fahrrädern halt aus Werbezwecken eine große Rolle spielt. Der Rahmen ist eines der Hauptbrocken am Rad, beim Mopped ist es einer der kleineren Brocken, da ist Gewichtsoptimierung schön aber kaum im Gesamtgewicht zu merken. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Technik: Die Wandstärke der Sattelstrebe muss da schon recht hoch dimensioniert sein, sonst ist es eher eine Sollbruchstelle als eine Bohrung. |
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:20 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.