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nur wenn mir den Striktalkoholverweigerer wegen eines Biers am Abend eine Sucht andichten möchte dann soll der das eben auch mal zuallererst |
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aber wer hat das hier denn versucht? Hier gings nun echt nicht um 1 Bier oder 1 Wein am Abend... |
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in dem Augenblick in dem man sein Verhalten hinterfragt, ist das uungleich wirkungsvoller als Belehrungen und Vorhaltungen wenn man demjenigen dann aber statt :) nüchtern :) Daten und Fakten, lieber wieder Vorhaltungen zu seinem bisherigen Verhalten macht wird er eher wieder dicht machen--statt eindringlicher nachzudenken ---Küchenpüschologie! ;) |
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Ein Glas Wein am Abend halte ich für sehr gut, Gonzo trinkt eindeutig zu viel, aber das weiß er schon ;) Ab und zu die Lichter ausschießen finde ich übrigens auch sehr gut und habe meistens Spaß daran.... ok, vom morgen danach wollen wir jetzt nicht reden !!! |
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Ich kann saufende Frauen nicht ausstehen! Die trinken einem immer alles weg!!!:Cheese: |
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mein Gedanke beim Lesen deiner Frage war: Eindeutig ganz schön viel! Ich habe gerade mal den Oberarzt der Alkoholentzugsstation und- ambulanz gefragt, wie er solche Mengen einschätzt. Seine Antwort war, dass er - zumindest wenn man nur die Konsummenge isoliert betrachtet - sowas als riskantes Konsummuster bezeichnen würde. Das bedeutet, dass diese Menge Alkohol mittel- oder langfristig zu gesundheitlichen Schäden führt, also auf jeden Fall als ungesund zu bezeichnen ist. Die Diagnosen machen sich beim Alkohol wie bei anderen Suchtmitteln auch stark an psychosozialen Faktoren fest. Es gibt also Menschen mit dem Konsummuster, das du beschreibst, die die Diagnose "schädlicher Gebrauch" erhalten, das muss aber eben nicht sein. Zu deiner Information mal ein Auszug aus den diagnostischen Leitlinien zum schädlichen Gebrauch: "Die Diagnose erfordert eine tatsächliche Schädigung der psychischen oder physischen Gesundheit des Konsumenten. Schädliches Konsumverhalten wird häufig von anderen kritisiert und hat auch häufig unterschiedliche negative soziale Folgen. Die Ablehnung des Konsumverhaltens oder einer bestimmten Substanz von anderen Personen oder einer ganzen Gesellschaft ist kein Beweis für den schädlichen Gebrauch, ebenso wenig wie etwaige negative soziale Folgen z.B. Inhaftierung, Arbeitsplatzverlust oder Eheprobleme. Eine akute Intoxikation (siehe F1x.0) oder ein "Kater" (Hangover) beweisen allein noch nicht den "Gesundheitsschaden", der für die Diagnose schädlicher Gebrauch erforderlich ist. Schädlicher Gebrauch ist bei einem Abhängigkeitssyndrom (F1x.2), einer psychotischen Störung (F1x.5) oder bei anderen spezifischen alkohol- oder substanzbedingten Störungen nicht zu diagnostizieren." Quelle: Dilling et al. (1991, S.84) Die hier von jemandem vorgeschlagene Methode, einmal eine Woche lang nichts zu trinken dient leider nicht wirklich gut dazu, problematischen Alkoholkonsum auszuschließen. Besser mal selbst kritisch hinschauen und den Konsum hinterfragen. Hier noch ein Link, auf die Schnelle aus dem Netz gesucht, da gibt es viele solcher Dinge, die teilweise gut sind. Gut ist, dass du selbst kritisch bist, weil nur du entscheiden kannst, wieviel du trinkst oder eben nicht. Schöne Grüße Judith, die nix trinkt, aber froh ist, dass nicht alle so sind wie sie, sonst wäre sie ja arbeitslos...;) |
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Sake ist ein übles Zeug und ich möchte am nächsten Tag keine Schaltung zusammen bauen müssen... :Lachanfall: |
ich trink auch viel. vor allem im sommer. vor allem weizen und rotwein (am liebsten italienisch).
aufm balkon, am see, mit freunden... die gelegenheiten ergeben sich eben... meine freundin macht sich auch schon sorgen... im winter wird es aber weniger...:( |
@ bellamartha: sehr interessant, Danke; sehe mich aber momentan nicht in der Situation: "Die Diagnose erfordert eine tatsächliche Schädigung der psychischen oder physischen Gesundheit des Konsumenten."
@ Raimund: kommt mir bekannt vor ........ Mal sehen, was hier noch zusammenkommt, muß jetzt los. Nach längerer Zeit steht noch mal ein Volkslauf auf dem Programm. Also dann wahrscheinlich bis Morgen Gonzo |
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(Restlichen Thread noch nicht gelesen) Ansonsten denke ich, ganz ohne Häme, das jeder erwachsene Mensch selbst wissen sollte, was er tut ... ich will da sicher nichts "vorschreiben" oder werten ... Anders sieht es wohl bei Kindern und Jugendlichen aus. Hier halte ich ehrliche Aufklärung für wichtig. Verbote eher für sinn- und wirkungslos. Und natürlich immer wieder die Forderung : Absolutes Werbeverbot für alle Drogen ! (Hier wird gerade für Alkohol und Zigaretten, ich schätze mit vielen hunderten Millionen, wenn nicht gar Millarden Euro, mit das Gegenteil von Aufklärung betrieben !) |
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Beim Alkohol verschieben die Grenzen der eigenen Wahrnehmung recht leicht und schnell, da hat man schneller mal gewohnheitsmäßig deutlichüberzogen als man es merkt und hält es immer noch für "sehr gut" und "gesundheitsförderlich". Im Zweifel sollte man es wohl eher lassen. "Lichter ausschießen" kann ich selbst eigentlich gar nicht mehr. Da habe ich Sorge, daß ich, im allerwahrsten Sinne des Wortes, am nächsten Tag tot bin. Ich muß abends noch nicht mal richtig angetrunken sein, um den ganzen nächsten Tag halb bewußtlos dahinzusiechen ... :Nee: |
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"Bei mir war es zunächst mal das Glücksgefühl, was mich zum Trinken animiert hat. Sportliche Erfolge haben mich euphorisiert, und diesen Zustand, den ich sehr genossen habe, wollte ich nicht nur beibehalten, ich wollte ihn verstärken. Ich wollte die absolute Zufriedenheit. Ich habe mich auf den Höhepunkten meiner Karriere mit Alkohol belohnt. Damit fing bei mir alles an. Mir wurde erst bewusst, dass ich Alkoholiker bin, als ich 1987 morgens direkt nach dem Aufstehen statt Frühstück ein halbes Wasserglas Wodka brauchte, um klar denken zu können." Es braucht keine Krise, um zuviel zu trinken. |
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Denn wenn Sie weg ist, dann kannste wieder ordentlich zulangen, aber wahrscheinlich nicht aus Frohsinn und Geselligkeit! In diesem Sinne. Prost!!! |
Ich war jetzt wieder eine Woche mit ehemaligen Kommilitionen weg. Der Wahlbayer unter uns verträgt schon mal 4 Maß Bier. Der Wahlschweizer gibt sich nicht unter einem Liter Wein plus Vor- und Nachglühen und einigen Willis zufrieden.
Nur der Jimmi macht sich immer unbeliebt, weil er irgendwann genug getrunken hat, müde wird und dann einfach schlafen geht. Soviel zu Relationen. |
Ich muss schon sagen, dass ich erstaunt bin, in einem Tria-Forum von so vielen Menschen zu hoeren, die exzessiv Alkohol drinken.
Es ist offensichtlich meine Illusion, dass sich ambitionierter Ausdauersport und (leistungshemmende ;) ) Drogen ausschliessen. In Wiesbaden hat vor mir in der Wechselzone (beim Einchecken - nicht im WK :Lachanfall:) einer fröhlich sein Zigarettchen geraucht. Obskure Vorstellung... Gibts auch Raucher unter uns? Wie seht Ihr den Einfluss auf Eure Leistung? Wie rationalisiert Ihr das fuer Euch? |
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Beim Durchlesen einiger Posts habe ich den Eindruck, dass insgesamt etwas hysterisch übertrieben wird. Ich kenne genug Leute die fast jeden Abend ne Flasche Rotwein leermachen (meist zu zweit) und die sind alle gesund. Ich würde es zwar nicht machen, aber es bestimmt nicht so schlimm wie hier einige tun. Vor einigen Jahren war es ja auch noch normal, dass man beim Mittagessen die erste Flasche geleert hat und die Menschheit ist noch nicht ausgestorben. |
Genau jetzt sind wir mE an dem Punkt, mit dem wir am Anfang des Threads angefangen haben. Alkohol und Nikotin als Drogen Nr.1 werden verharmlost und die Gefährlichkeit heruntergespielt.
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Nö! Ich glaube auch, dass du auf anderen Drogen sportlich zu guten Leistungen fähig bist :). Es ging ja in dem Post von FroschCH um die Frage der Leistungsbegrenzung durch Drogen. Und die, ist meiner Meinung nach, nicht sehr groß. Nicht umsonst werden durchaus einige Drogen auch als Doping-Mittel eingesetzt.
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Verharmlost wird hier gar nichts, aber der Leibhaftige ist ein Glas Wein auch nicht.
Essen, nicht essen, einkaufen, Müll horten oder vieles mehr kann auch zur Sucht werden, also "keep cool" und öfter mal ein Gläschen zur Entspannung ;) |
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I don't get your point!
Wo ist das Problem? Ich denke, dass wir uns alle einige sind, dass es für Körper und Geist uncool ist, sich regelmäßig abzuschießen, aber von Zeit zu Zeit, von mir aus, auch jeden Abend ein gutes Glas Rotwein oder ein Bier ist doch nicht schädlich. Ich sage nicht, dass es gesundheitsförderlich ist, aber es bestimmt auch nicht schädlich. Ist das für dich schon Verharmlosung? Da geht es dem verkrampft asketisch Lebendem bestimmt schlechter. Wer ohne Verzicht asketisch lebt, für den wird es schon passen, aber wer nur kein Glas Wein trinkt, aus Angst abhängig zu werden, der wird vermutlich auch nicht glücklich werden. Viele stehen heute ja unter Dauerspannung ja nur alles richtig zu machen, dass Sie keinen vernünftigen Bezug mehr zum Leben haben. |
Da bin ich auch nochmal ;)
@ straik #173: Hab mir das mal durchgelesen, kann mich da aber nicht wiederfinden. @ FinP: ich sehe zwar schon Unterschiede zu den "härteren" Sachen, aber eine breite gesellschaftliche Akzeptanz gibt es m.E. wirklich nur für die beiden genannten und nur durch diesen Konsens werden sie zur "Normalität" Ich mach mal 'ne kleine psychologische Selbstanalyse: ich denke, daß ich ein gewisses (grundsätzliches) Suchtpotential (oder eine destruktive, selbstzerstörende Ader?) in mir trage. Das lebt sich unterschiedlich aus. Kann sich in gesteigertem Alkoholkonsum ausdrücken, aber ich würde auch mein jahrelanges, eher leistungsorientiertes (zumindest zeitlich sehr aufwendiges) Triathlontraining dazuzählen. Ist zwar gesünder als die erste Variante, aber trotzdem auch eine Art Suchtauslebung. Oder es ist (beides) einfach eine Art Ventil für innerlich vorhandene Energie, die sich irgendwo entladen muß. Ich würde aber auch soweit gehen, zu behaupten, daß ich die Dinge immer im Griff habe (ja, ja, wahrscheinlich kommt gleich ein Kommentar nach dem Motto "das glauben sie alle"), weil tief in mir drin auch eine große Portion Angst sitzt, komplett die Kontrolle zu verlieren. Bei mir wäre die Angst viel zu groß, auch mal "härteren" Stoff zu probieren. Auch ein alkoholbedingtes Abrutschen wie beim Biskup von Hannover 96 schließe ich bei mir einfach aus. Selbst wenn es mal kurz vor 12 wäre, bin ich überzeugt, daß sich intuitiv mein "inneres Warnsystem" durchsetzen würde. |
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lass die mal checken :Huhu: |
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Alkohol hat viele Funktionen, die ihn gefährlich machen können. Die einen benötigen ihn zum Stressabbau, andere um in der Disko locker zu werden, andere um mal den Kopf frei zu kriegen, andere um Sorgen zu vergessen. Wenn Alkohol mit einer Funktion belegt wird, die über den Genuss hinausgeht, dann ist es ganz logisch auch nicht mehr nur Genussmittel. Wenn man ab und zu diese Funktionen triggert, ist das sicherlich kein Problem. Aber wer die regelmäßige oder häufige Nutzung als so ein Mittel propagiert, der verharmlost meiner Meinung nach. Und das finde ich gefährlich. |
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P.S.: Das ist jetzt nicht auf Dich gemünzt, sondern nur darauf bezogen, dass die eigene Wahrnehmung in solchen Dingen doch recht trügerisch sein kann. |
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:Huhu: Im letzen Jahrtausend ist mir mal bei einer staatlichen Dopingkontrolle das Asthma-Spray meiner kranken und pflegebedürftigen Urgroßtante in die Blutprobe gefallen, so daß sich daraufhin der Staat vorübergehend meinen Führerschein ausleihen wollte. Ein Jahr darauf wollten sie von uns, im Deckmantel einer "Nachschulung", noch ein paar Dinge über das Leben im Allgemeinen wissen ... wir wurden z.B. nach "Gründen für Alkoholkonsum" gefragt. "Warum trinkt man/du/ich Alkohol ?" Da ich damals noch viel jünger war als heute, habe ich sämtliche das Leben betreffenden Fragen sehr ernst genommen, und nach einer richtig guten Antwort gesucht ... Fiel mir gar nicht so leicht ... :confused: Irgendwie abtun kann man es natürlich immer ... ;) |
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Vielleicht so: Genuss: "Bier ist lecker, Rotwein schmeckt super zu Dosenravioli..." Kein Genuss: "Ich trink Bier, damit ich in der Disko mal ein Mädel ansprechen kann." Natürlich kann auch das 15. Bier noch schmecken (gibt solche Tage). |
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Ich weiß nicht so recht ... ich meine, daß man Alkohol wohl immer (auch) irgendwie wegen der Wirkung trinkt ... ;) |
Das kann stimmen und ist ja auch nicht schlimm - wenn man sich dessen bewusst ist.
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mir schmeckt Weizenbier ich trinke auch Alkfreies recht gerne das mit Alk schmeckt aber nochn Stück anders wenn man den Geschmack auch ohne Alkohol so hin bekäme...... ich bin mir nicht sicher -------- wobei ich sicherlich auch Rotwein abends in den Anfangsjahren meiner Selbständigkeit, zur --Beruhigung--ja Alkohol macht mich ruhiger, getrunken habe, dann bin ich leichter eingeschlafen und konnte morgens engagierter an die Arbeit gehen ich bin sicher, dabei hat mir der Alkohol ---geholfen-- |
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Mit steigendem Bewußtsein könnte das : Zitat:
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Keiner der kokst sagt: Das schmeckt so gut... Keiner der spritzt sagt: Ich würde auch spritzen, wenn es nicht knallt...
Alkohol ist hingegen beides. Genussmittel und ein Rauschmittel. Beides ist ja soweit in Ordnung und hat auch sicherlich seinen Platz, nur wird immer wieder beides miteinander in einen Topf geworfen und dadurch verharmlost. Ich glaube, dass ich nicht ganz ausdrücken kann, was ich sagen möchte... |
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Als ich es total gelassen habe hatte ich schon nach drei Wochen ziemliche Probleme. Das Unterbewusstsein merkt es scheinbar schon ob es nur noch ein wenig durchhalten muss bis der Stoff wieder kommt oder ob es jetzt tatsächlich "ohne" auskommen muss. Zitat:
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@ Gonzo: Jeder Jeck ist anders. Der eine hat mit täglich minimal Alkohol ein Problem, ein anderer steckt das locker weg. Körperlich würdest du es merken mal über längere Zeit überhaupt keinen Kater zu haben. Ist ein Gefühl als würde das ganze Leben plötzlich auf HD-Empfang umgestellt. Was mich interessieren würde bei einer halben bis einen Flasche Wein. Ist die halbe Flasche nur dann dran wenn du sie mit jemandem zusammen trinkst? Oder kannst du tatsächlich ne angebrochene, offene, einladende Flasche halbleer zurückstellen? Hätte ich nie gemacht. Und da zeigte sich ein Teil meines Problems. |
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