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Dieses Ungleichgewicht hat schon immer die Radfahrer bevorzugt. Auflösen kann man das nur dadurch, dass entweder Windschattenfreigabe erteilt wird oder die Streckenlänge geändert wird. Scheinbar geht man den ersteren Weg, weil das natürlich auch den organisatorischen Aufwand im Wettkampf senkt (weniger KR nötig). Ich bin auch kein Freund von Windschattenfahren, aber die Entwicklung dahin ist nur konsequent und wahrscheinlich unvermeidlich. Im Hobbybereich ist es im Prinzip auch egal, ob ich mit oder ohne Windschatten fahre. Mit bin ich halt insgesamt schneller, aber alle anderen um mich rum auch. Das dadurch Radfahrer benachteiligt werden, sehe ich nicht. Sie werden halt nur nicht mehr bevorzugt. |
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Die Grundidee des Sportes ist allerdings, daß die Stärkeren irgendwie "bevorzugt" werden ... ;) Beim 100m-Lauf muß man ja auch nicht kurz vor dem Ziel pausieren, bis die Langsameren alle da sind ... |
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Spass beiseite, die ELIMINATOR-Idee von Arne hatte ich schon immer....(http://www.eliminator-duathlon.de/) |
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Im Endeffekt ist es aber doch Rumdoktern an einem Problem, das man sich mutwillig selbst schafft ... Durch's Draften verhindert man die reine Konkurrenz auf dem Rad, und dann versucht man sie hinten wieder irgendwie einzubauen ... |
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Oder fändest du dort die Eliminator-Idee auch noch interessant ? (Ernste Frage) |
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Wer denn - ausser hardcore-Fans - hat denn Bock, bei einem Wettkampf unter Umständen Stunden auf das Wiedereintreffen der Athleten vom Rad zu warten (um dann möglicherweise wieder Stunden bis zum Zieleinlauf auszuharren)? |
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Der Dritte Kreative und Mutige im (Forums)Land. Den Präsidenten und Vize haben wir nun schon angekündigt - dann wirst du der Pressesprecher, oder hast du andere Postenwünsche....:) |
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Jemand wie Wolfgang Dittrich hätte heutzutage im ITU-Bereich Null Chancen, sich zu behaupten, obwohl er in den 80ern reihenweise auch Kurzdistanzen gewinnen konnte. Ansonsten würde ich auch Arne (bzw. docpower) beipflichten, dass man dem Beispiel Biathlon und Langlauf folgen sollte und ruhig mal neue Wettkampfformen im Triathlon ausprobieren könnte. Warum gibt es nur eine einzige Goldmedaille beim olympischen Triathlon bzw. auch bei den ITU-Weltmeisterschaften im Einzel während Biathleten, Läufer und übrigens auch die Radfahrer jeweils mehrere Disziplinen mit unterschiedlichen Distanzen/ Wettkampfmodi austragen dürfen. Ich könnte mir z.B. auch einen "Einzelzeitfahrmodus" im Triathlon vorstellen: kein Wasserschatten, keine Start- und Wendebojenprügeleien und jeder muss sich im Gewässer selbst die Ideallinie suchen, was auch vielen Weltcupstartern gelegentlich Probleme bereitet, die aber in der aktuellen Praxis, wo fast jeder sich nur an den Beinen des Vordermanns orientiert, nur eine geringe Rolle spielen. Der Einzelzeitfahrmodus ist zwar nicht das TV-attraktivste Format, aber rein sportlich gesehen der wertvollste Wettbewerb, weil hier der beste Athlet, nicht der mit der besten Mannschaft, der mit dem besten Endspurt oder der besten (im schwimmen und Radfahren kraftsparendsten) Taktik gewinnt, weshalb ja auch Tour, Giro usw. nach wie vor mehrere EZF im Programm haben. |
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Schoenes Beispiel fuer die eigentliche Charakteristik von Triathlon: "If you know who’s in it, or you don’t, it shouldn’t make a huge difference in this sport, since you’re pretty much going all out in all of the sports. It shouldn’t really matter—a race is a race." (aus http://triathlon.competitor.com/2011...ome-from_34761 ) Ich glaub auch immer noch, dass die Taktik beim IM deutlich ueberbewertet wird und sich damit viel mehr Leute das Rennen versauen als es dadurch zu gewinnen. FuXX PS: Die Eliminator Geschichte waere natuerlich sehr spannend, sowas wie ein inverses Punkterennen. Aber mit der Grundidee hat das natuerlich auch nicht mehr gemein als die aktuelle Draftathlon Variante. Ich wuerd's mir aber definitiv eher angucken, waere ja viel spannender. Ich bin trotzdem fuer die Grand Prix plus Jagdrennen Variante. Das hab ich vor Jahren mal irgendwo als Vorschlag gelesen und frage mich immer noch, warum das nie in Betracht gezogen wurde. Sowas aehnliches gibt's ja in der Liga beim Mannschaftssprint in Gladbeck - total klasse! |
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Finanzen wär besser :Lachen2: für mich... |
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Wer ist der bessere Athlet? Haile oder Usain? Nicht zu klären, sie sind beide in ihrer Disziplin Spitze. Wer ist der bessere Radfahrer? Cavendish oder Vöckler? Nicht zu klären, sie sind beide in ihrer Disziplin Spitze. Wer nun sagt, dass in einem Format nicht der beste Athlet gewinnt, dann ist das ein Denkfehler, denn der Gewinner ist einfach der Beste in der konkreten Disziplin. Alles andere ist nicht nur Stochern im Nebel sondern auch völlig egal. Was bleibt ist doch: Draftathlon ist ein Sport, in dem es bestimmte Anforderungen gibt und wer diese Anforderungen am besten erfüllt, der gewinnt. Der Sport ist für die Athleten fordernd, die Entscheidungen sind meist knapp und bis auf den Zieleinlauf für den Zuseher meist dennoch fad. => Extrem hohe Leistungen und dennoch TV-Randsportart An dem Wert der Leistungen gibt es nichts zu deuteln, was bleibt ist doch nur, dass wir uns wünschen, dass ein anderer (nicht besserer) Wettkampf den Platz vom Draftahtlon hätte. Ansonsten könnten wir uns die gesamten Spielchen sparen und einfach nur eine VOmax oder Laktattoleranz-Tabelle aufstellen und müssten nicht mehr teure Startgebühren zahlen. |
ich wäre für die Jagsdstart Variante
die Strecken kürzer damit´s für die Zuschauer hektischer wird alle minute einer ins Wasser S 500 R 20km L 5km dann würden sich viel eher auch normale Menschen :) dafür interessieren es besteht nämlich immer noch die riesen Furcht vor --Triathlon?? das kann ich nicht, ich kann doch keine 5km Schwimmen und wieeviel kilometer Radfahren tun die da? Triathlon würde viel besser in die Breite kommen und Olympia Interessant werden wenn mehr Menschen das Gefühl hätten, das doch irgendwie auch selbst hinzu kriegen |
Es gab in Konstanz mal einen Triple-Sprint bei dem die Distanzen 0,4-12-3 dreimal absolviert wurden. War ganz lustig anzusehen.
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die LD ist eh für die lahmen ohne Frau und Kinder:Huhu: Ottonormal, traut sichs nicht zu unendliche Male musste ich Leuten erklären Triathlon ist auch schon 2 Bahnen im Schwimmbecken raushüpfen und mit Badehose auf dem MTB 3km hinter und wieder zurück dann Rad in die Ecke schmeißen und 3 Runden um den Block rennen Die Jungs mit dem Aerokäppchen denken halt sie wären die einzigen ist aber nicht so heut bei nem Kumpel treibt viel Sport läuft fährt Rad schwimmen eher nicht wir reden seit Jahren über Triathlon Duathlon etc Blabla sag ich ihm du, schon gehört! Norman Stadler...er: hmm?? kenn ich nicht! |
Der Grand Prix Sprint in Gladbeck ist immer: 250 m Schwimmen, 5,5 km Radfahren, 2,5 km Laufen.
Dann liegen schon ein paar Sekunden zwischen denen. Das sollte reichen um ein faires Jagdrennen zu organisieren. Das koennte dann auch in der Tat ein Sprint sein, 750 - 20 - 5. Ich wuerd fuer einen Grand Prix einfach die Sprintdistanz nochmal halbieren: 375 - 10 - 2,5 Oder dritteln: 250 - 6.67 - 1,67 |
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Im Augenblick gibt es bei Olympia und im Bereich der ITU auf Meisterschaftsebene nur ein einziges sehr genau und trotzdem vergleichsweise willkürlich definiertes Format, das sich Triathlon nennt, das aber weder historisch begründbar ist, noch übermäßig publikums- oder TV-attraktiv ist und wer dieses hochspezialisierte Format gewinnt, darf sich Weltmeister (oder Olympiasieger) im Triathlon nennen. Das ist (zugegeben überspitzt formuliert) ein bisschen so, als wenn es in der Leichtathletik neben den Sprung- und Wurfdisziplinen genau eine Laufentscheidung (z.B. die klassische Stadionrunde über 400m) geben würde und wer hier gewinnt, der darf sich danach Weltmeister/ Olympiasieger im "Laufen" nennen.:Huhu: |
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:Gruebeln: |
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Die Jungs in HH sind Windschatten gefahren. hätten sie im Schnitt mehr Watt getreten als AR hätten sie einen deutlich besseren Schnitt als AR fahren müssen. Da sie einen sehr ähnlichen Schnitt gefahren haben wie AR ist es physikalisch notwendig, daß ihre durchschnittliche Leistung kleiner gewesen ist. |
um nochmal auf die ausgangsfrage zurückzukommen.....nicht umsonst werden seit einiger zeit bei den großen rennen (DM, EM) staffeln in verschiedenen formaten getestet. in der elite so ne art mannschaftstriathlons, im nachwuchs kombinierte triathlons. das zeigt deutlich in welche richtung die überlegungen auch hinsichtlich olympia gehen. nicht umsonst gab es bei den ersten "youth olympic games" letztes jahr in singapur eine mixed team staffel.
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1. die olympische Sportart Triathlon den Triathlonsport als ganzes nicht repräsentiert (das Problem haben andere Sportarten auch) 2. die olympische Sportart Triathlon den nichtolympischen Triathlon massiv verändert hat (das Problem haben andere Sportarten noch viel massiver). Jede Sportart (bis auf ganz wenige Ausnahmen) hat alle vier Jahre das große Heulen und Zähneklappern, welche Disziplinen nun alles eine Medaille bekommen. Vielleicht muss man davon weggehen, am "olympischen Gedanken" festzuhalten, sondern langsam erkennen, dass sich IOC und WTC nicht großartig unterscheiden. Beide sind gewinnorientierte Unternehmen, die machen, was den Geldbeutel füllt. Uns bleibt sowohl als Zuschauer und Athleten nur: Take it or leave it. |
Ich bin bei Olympia gegen die Triple-, Mehrfach- oder Sonstwas-Triathlonformate, die immer kürzere Distanzen bringen, und sich mit komplizierten Arrangements abmühen, spannende Rennen und einen Sieger zu produzieren. Das ist kein Triathlon, sondern eine Mickey-Mouse-Sportart.
Triathlon würde sich damit auf die Ebene des Modernen Fünfkampfs begeben. Der zeigt ohne Zweifel Spitzenkönner in schwierigen Sportarten, aber die Zusammensetzung der Teile wirkt künstlich und an den Haaren herbeigezogen. Zu Recht interessiert sich niemand dafür. Triathlon ist ein langer Ausdauerwettkampf, dessen nächste Verwandte im olympischen Programm der Marathonlauf und das Eintagesrennen der Radfahrer sind. Diese Disziplinen sind beim Zuschauer beliebt, weil es um unglaubliche Strapazen geht, um Erschöpfung, um epische Schlachten. Hier werden Helden geboren, und die Zuschauer können dabei sein. Triathlon sollte sich von diesen Zuschauererwartungen nicht zu weit weg bewegen. Wenn das Eintagesradrennen (Länge ca 250 Kilometer) und der Marathon (mitten durch eine Großstadt) bei Olympischen Spielen durchführbar sind, dann ist auch ein Triathlon jeder beliebigen Länge durchführbar. Und das Windschattenproblem sollte sich bei der kleinen Anzahl an Startern ohne weiteres lösen lassen. Auf Hawaii geht das ja auch. Es wäre zu schön, neben der Kurzdistanz auch die Langstrecke bei Olympischen Spielen zu haben. Erstens glaube ich, dass sich das Zuschauerinteresse durchaus auf dem Niveau des Marathons befinden könnte. Zweitens wäre es ein geschickter Schachzug der ITU gegen die WTC: Die Teilnahme an Olympischen Spielen hätte für die besten Langstreckler sicher eine enorme Anziehungskraft, die es auch mit Hawaii aufnehmen könnte. Grüße, Arne P.S.: Kurze, innovative Rennformate wie den ELIMINATOR finde ich super, aber nicht als alleinigen Triathlonwettkampf bei Olympischen Spielen. |
@ Klugschnacker
Allzu großes Interesse des Publikums am Eintagesrennen der Radfahrer oder des Marathonlaufs bei Olympia kann ich per se so nicht erkennen. Sowohl was das Interesse an der Strecke als auch im TV angeht. Allerdings kommt auch niemand im Radsport auf die Idee, das olympische Strassenrennen als Rund-um-den-Kirchturm-Kriterium auszufahren. Nur damit es in voller Länge im TV abbildbar ist. Olympia schwankt nun mal zwischen größten Sportereignis der Welt (mit der Betonung auf Sport) und die größte Werbeplattform des Sportbusiness. Für Ersteres wäre es wünschenswert, mehr "ehrlichen" Sport erleben zu können. Letzteres ist sicher der saure Apfel in den es zu beissen gilt, um überhaupt bei dieser Veranstaltung präsent sein zu können. LD-Triathlon wäre, wenn er denn schon zum traditionellem olympischen Programm gehörte, eine der potentiellen Streichkandidaten. Im Wintersport hat sich der 50km Langlaufmarathon mit Einzelstart auch verabschieden müssen. "Wo ist Behle?"-Übertragungen werden als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Schadet aber der Sportart an sich nicht, wenn man die wachsenden Starterfelder gerade bei Langlaufmarathons betrachtet. |
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Dafür gucken die Leute dann Biathlon oder Formel 1 oder Boxen ohne auf die Idee zu kommen, selber diesen Sport auszuüben. Triathlon ist aus meiner Sicht auch eher eine Sportart, die man besser selber ausübt als das man sich diese im TV anguckt. |
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Es gibt in beiden Sportarten gegenläufige Bewegungen. Zum einen ist das ein enormer Boom (beim Marathon schon fast vorbei) durch Hobby-Sportler und gleichzeitig ein Attraktivitätsverlust für nationale Topleute (sowohl in erster als auch in vierter Reihe). Und wenn der Boom vorbei ist und das Eventvolk zum nächsten Hype weiterzieht, dann ist die Sportart mausetot. Marathon ist in Deutschland als Hochleistungssport schon tot. Warum? Weil der Fokus vollkommen verschoben ist. Bei Olympia und großen Wettkämpfen chancenlos und selbst bei kleinen Wettkämpfen steht Klein-Erna walkenderweise genauso im Rampenlicht, wie ein Topathlet, der sich eine 2:15 aus dem Kreuz bricht. Für nationale Topathleten völlig uninteressant. Eine Sportart, in der es Chancen auf olympische Meriten hat, ist für die Spitze lohnenswert. Guckt Euch mal zum Beispiel Segeln an. Da gibt es alle vier Jahre eine neue Mischung. Für Brasilien wurde alles über den Haufen geworfen (Beispiel: Match Race Frauen ist in London das erste Mal olympisch, 2016 aber schon wieder rausgeflogen). Die Topleute wechseln jetzt schon perspektivisch in die zu erwartenden Olympia-Klassen und die Exklassen zittern um ihr Fortbestehen. Und da ist richtig viel Kohle im Spiel, wenn man sich anguckt, was so eine 8-jährige Kampagne kostet. Triathlon hat zwei fette Standbeine, um die es von anderen Sportarten beneidet wird: Olympia und die Ironman-Historie. Wenn eines von beidem kippt oder seinen Reiz verliert, dann gibt es zwar immer noch Leute, die Schwimmen, Radfahren und Laufen, aber viel mehr auch nicht. Man kann zwar das Zurück-auf-die Dorfwiese begrüßen, aber dann braucht man sich auch keine Gedanken über eine Verbesserung von Olympia machen. Sorry, das war jetzt, glaube ich, ziemlich wirr. :Cheese: |
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Interessant wird es dann erst wieder gegen Ende des Laufes wenn einer nach dem anderen das Tempo nicht mehr halten kann. Ähnlich sieht es auch bei Radrennen aus. Früher hat mich das überhaupt nicht interessiert. Seit ich selber Radfahre schau ich aber auch ab und zu mal bei der TDF oder TDS rein. Aber auch da sind die ersten 150Km jeder Etappe meist absolut uninteressant. Spannend wirds erst gegen Schluss und auch das meist nur wenn da noch ein Berg ist. Triathlon, egal in welcher Form finde ich im Fernsehen auch nicht sehr interessant. Der Start, die Wechsel und die letzten Paar Kilometer sind interessant aber zwischendurch passiert meist nicht allzu viel, egal ob mit oder ohne Windschatten gefahren wird. Trotzdem ist die Langdistanz ein sehr wichtiger Bestandteil des Triathlon und gehört meiner Meinung nach deshalb auch an die Olympiade. Der grosse Zuschauermagnet wird es nicht sein aber zumindest eine Zusammenfassung könnte man schon interessant genug gestalten. |
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