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Ich sage, dass es mir frei steht, als Konsument und Zuschauer meine Sympathien zu verteile, nicht dass ich Rufmord dulde. Ich darf glauben, wem ich möchte. Wenn ich einem Sportschuhhersteller nicht glaube, dass er auf Kinderarbeit verzichtet, dann brauche ich seine Produkte nicht kaufen. Wenn ich einem Sportler nicht glaube, dann brauche ich mich nicht über seine Leistungen freuen oder diese bejubeln und darf ihn herzlich ignorieren. Wenn ich meinem Nachbarn nicht glaube, dass er mit meinen Sachen ordentlich umgeht, dann brauche ich ihm nicht den Rasenmäher leihen. Damit "verstoße" ich privat gegen die Unschuldsvermutung. Ich kann nicht nachweisen, dass der Sportschuhhersteller Kinderarbeit nutzt, ich kann nicht nachweisen, dass mein Nachbar mit Rasenmähern Amok läuft. |
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"FinP, glaubst du, daß XY deiner persönliche subjektiven Einschätzung nach sauber ist ?" Ist er dann gezwungen zu schweigen ? Oder gar zu lügen ? :Huhu: |
Ich darf auch öffentliche Glaubensbekenntnisse abgeben, nur keine Tatsachenbehauptungen aufstellen (oder Beleidigungen).
Zum Beispiel: ich glaube, dass Pinkpoison schneller wäre, wenn er öfter Pommes essen würde... :-) Edit: Es lohnt sich, den Thread "Stadler im Bayerischen Rundfunk" nochmal in Ruhe durchzulesen. |
[quote=schoppenhauer;607150]Die zumindest gefühlte Häufigkeit von Herzproblemen bei Spitzensportlern ...QUOTE]
Gibt es denn diese gefühlte Häufigkeit tatsächlich? Ich frage aus reiner Neugier, kennt jemand Studien dazu? Auch dass gelgentlich bei einem Marathon oder Triathlon einer tot umfällt mag im Einzelfall tragisch sein, ist das statistisch so ungewöhlich? Das ein Wettkampf eine hohe Belastung für das Herz-Kreislauf-System darstellt steht ja wohl außer Frage. Anders gesagt: Wenn dude (Gott behüte) bei seinem nächsten Marathon aus den Latschen kippt, war er dann gedopt oder ist das bei dude einfach nicht möglich weil sowas nur den anderen passiert? |
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Die Thematik an sich und das Ansinnen die Verbreitung von Doping im Amateursport zu stoppen ist ja völlig ok. Aber um darüber zu diskutieren reichen mE auch die belegbaren Fälle. Die Prominenz eines deutschen Hawaii Siegers für dieses Thema in diesem Moment zu nutzen und ihn dabei ohne Beweise in die Doping Ecke zu stellen, erinnert an das Niveau der englischen Yellowpress. Nicht mal die Bild-Zeitung ist offensichtlich so unterwegs..... Das ganze hat anscheinend auch eine persönliche Komponente und ist nicht ganz so selbstlos, wenn menschliche Reflexe so ausgeblendet werden können. |
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...und irgendwie klingt diese legitimationfrage bzgl. "unschuldsvermutung" ganz ähnlich wie die grundsätzliche frage zum respekt gegenüber anderen... will sagen: in meinen augen muss sich eine(r) nicht erst meinen respekt "VERDIENEN" wie es bei vielen gerne heißt... vor mir genießt erst einmal jeder mensch natürlichen respekt... baut er dann nachweisbar schei* kann er meinen respekt "VERLIEREN"... fertig! |
egal ob man gedopt hat oder nicht - sicher ist, dass man es nach einem solchen vorfall nie mehr tun wird!:Huhu:
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glaubst du das z.B. ein Ricardo Riccò zukünftig nur "sauber" unterwegs wäre? |
na ja nach seiner Eigenblutversorgung hatte er glaube nicht mehr die Möglichkeit unterwegs zu sein (wenn ich mich nicht irre)
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Ich fürchte halt, dass Menschen die dopen hier ein besonderes Talent haben die Realität zu verdrängen. Die Gefahr des Missbrauchs von Medikamenten war ihnen ja vorher auch schon bekannt. Und es gibt ja auch die Studie die als Frage hatte: "Würdest du leistungssteigernde Mittel nehmen, wenn du sicher sein könntest, dass du dadurch die nächsten fünf Jahre alle Wettkämpfe gewinnen, dann aber aufgrund des Dopings sterben müsstest?" Immerhin noch 50% antworteten mit "Ja". (Studie: Goldman, 1997)" |
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soweit ich das überschaue liegt ein problem an der herzklappe vor, Normann war doch als Profi bestimmt des öfteren beim Arzt, wie kann den dann das so urplötzlich auftreten ?
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Schoppi...
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-qbz |
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(b) NS hatte als Kind eine entsprechende Vorgeschichte.... Gruß kullerich |
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... ich gehe davon aus das jetzt Norman sauber ist, seit dem er im Team für die Commerzbank startet, denn wenn er erwischt wird muss er sein ganzes Geld an die Jungs zurück bezahlen, er hat seit dem auch keinen wirklich wichtigen WK mehr gewonnen….
Oh doch Rheinfelden dieses Jahr ....waren das noch Zeiten als er von San Diego wieder direkt vor Hawaii wieder zurück nach Deutschland geflogen ist um seine Freundin abzuholen und dann wieder direkt nach Hawaii zu fliegen kurz vor dem Rennen ...... ich glaub da gab es einen Teamarzt bei Telekom...wie war sein Name nochmals? Ein Schelm der böses denkt, ich bin damals direkt von San Diego nach Hawaii geflogen ohne Umweg wieder nach Hause .... |
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Gruß strwd |
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:Blumen: |
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Gruß strwd |
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-qbz |
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Die Leute sollen einfach ein bißchen mehr googeln wenn sie krank sind...:Huhu: |
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Dr. Google für Euch.
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Ja, das ist schon immer super (in anderen Disziplinen auch), wenn einer daher kommt und meint "ja, aber ich habe es mal gegoogelt und da steht.....". Hat Hand und Fuss :Nee:
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Mein Gott, es ist doch Quatsch, die Erfahrungen praktizierender Ärzte und über das Internet / Bibliotheken zugängliches Wissen im Widerspruch gegenüberzustellen wie es mein Bezug getan hat.
Um herauszufinden, wo ich in DE evtl. eine bestimmte Behandlung bekomme, hilft mir unter Umständen das Internet mehr als mein Arzt oder welcher einzelne Arzt kennt alle neuesten Bereiche des aktuellen Faches. Welcher Arzt kennt immer die neuesten Befunde aus den aktuellen Kongressen? Wie finde ich in Berlin z.B. eine Palliativ-Ärztin, wenn die Hausärztin sagt: Krankenhaus, der Patient aber zuhause sterben will. Die Hausärztin wusste es nicht und lehnte die Behandlung zuhause ab. Bei mir wollte die Kardiologin z.B. Angiografie mit vorab Einwilligung meinerseits, dass, falls notwendig, ein Stent gesetzt wird. Dass auch CT für die Diagnose möglich ist, erfuhr ich erst über Fachbeiträge im Internet ... Die/der Dr. liess sich dann davon überzeugen :-) , das in 2 Schritten zu machen, erst Diagnose in CT, dann eventuell über Angiografie und über Stent reden und der von ihr schon vereinbarte Angiografie-Termin wurde abgesagt. Letzteres erübrigte sich dann zum Glück vorerst ganz nach der CT-Diagnose. Also: Ich möchte beides in guter Qualität, und den 1. Dr. möglichst als gemeinsame funktionierende Ambulanz verschiedener Fachrichtungen. -qbz |
Hab einige Ärzte im Bekanntenkreis und die verzweifeln langsam, weil sie reihenweise irgendwelchen Dillos mit gefährlichem halbwissen irgendeinen Schwachsinn ausreden müssen, den sie im netz gelesen haben von einem Typen, der zwangsläufig eine höhere Qualifikation hat als die behandelnden Ärzte, schliesslich hat er ja auch den kampfstern galactica episodenführer geschrieben.
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-qbz |
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Natürlich findet man im Internet problemlos schnell unglaublich viele Einzelfakten (mehr als ein normaler Arzt im Kopf abrufbar hat;) ) aber all diese Informationsflut korrekt zu gewichten und zu vernünftigen Diagnose- und Therapieentscheidungen zu gelangen, da ist ein Laie in den allermeisten Fällen heillos überfordert und Ärzte werden da auch in den nächsten 10-100 Jahren noch ihre Daseinsberechtigung behalten. Um auf deinen oben zitierten konkreten Fall zurückzukommen: Bist du dir wirklich sicher, dass du soviel gewonnen hast, weil du auf eine Angiographie verzichtet und stattdessen ein CT hast durchführen lassen?Ein wesentliches Problem sowohl der Coronar-Angiographie wie auch des CT ist die hohe Belastung des Patienten mit ionisierender Strahlung. Beide Untersuchungen führen zu einer Belastung des Patienten mit etwa 10-20 mSv (das CT liegt in der Tendenz eher bei 20, die Angio eher bei 10 mSv, abhängig von der zum Einsatz kommenden Gerätegeneration), das ist etwa die hundertfache Dosis einer normalen Thorax-Röntgenaufnahme und die 10-fache Dosis der jährlichen natürlichen Strahlen-Exposition. Was die Einheit Milli-Sievert für die Gesundheit und das individuelle Krebsrisiko bedeutet, dürfte nach Fukushima noch in den Hinterköpfen sein und wenn nicht hilft Dr. Google weiter.;) Beide Verfahren (CT und Coronarangio) sind übrigens m.W.n. innerhalb der gesamten Medizin die beiden diagnostischen Verfahren mit der höchsten Strahlenbelastung des Patienten. Wenn sich jetzt bei deinem CT herausgestellt hätte, dass du einen Stent brauchst, dann hätte sich zu der bereits verabreichten Strahlendosis durch das CT noch einmal die nicht unerhebliche Strahlendosis der Coronarangiographie aufaddiert, die ja dann trotzdem zum Setzen des Stents notwendig gewesen wäre. Dass sich herausgestellt hat, dass du keinen Stent brauchst, ist erfreulich, aber unter dem Strich hast du eigentlich nur einen Pieks in die Leiste eingespart, ganz sicher aber keine Strahlung. |
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