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Körbel 12.10.2021 14:56

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1621095)
Sicher wissen werde ich es erst ganz am Ende meines Lebens, aber wenn ich mir so die Zipperlein ansehe, die andere, viel jüngere Leute als ich, so alles haben, denke ich, dass diese Zurückhaltung sicher nicht verkehrt war.

Mein Vater trinkt seit seinem 15. Lebensjahr täglich und bis auf ein kaputtes Knie, was er verständlicherweise mit 88 Lenzen nicht mehr operieren lassen möchte,
geht es ihm ganz gut.

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1628249)
Boah. Ihr seid ja alles Asketen. Oder wollen sich die Schnapsnasen nicht outen?

Feierabendhalbe geht immer mal. Leider ist mein Rotweindurst weg - die Flaschen altern so vor sich hin. Gegen einen temperierten Laphroaig in Gesellschaft habe ich nix einzuwenden.

Hmm, den Wein nehm ich, du kannst ihn gerne persönlich vorbeibringen, dann machen wir ein fettes Whiskytasting.:Huhu:

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628325)
..... Alkohol ist ein Gift.....

Tollkirsche auch, richtig angewandt aber sehr heilsam.:Blumen:

sabine-g 12.10.2021 17:10

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

ritzelfitzel 12.10.2021 17:22

Trinke kumuliert vielleicht 1 Flasche Wein über das Jahr hinweg. Mir schmeckt's einfach nicht so.

Und wenn ich sehe, was Alkohol mit Menschen auf Dauer anstellen kann (und Einzelfälle sind das ja keineswegs), dann bin ich der Meinung, dass er gesellschaftlich (zumindest in Deutschland und diversen anderen Ländern) eine viel zu unkritische Stellung einnimmt.

Guru 12.10.2021 17:25

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1628396)
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

Spezial? :) Auch mein Favorit, neben der Hopf Weißen

Rälph 12.10.2021 17:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1628396)
Frisch aus Bayern importiert. :liebe053: :liebe053:

Hmm, sieht lecker aus! Ich bin auch Biertrinker, wenn auch selten in Überdosis.

sabine-g 12.10.2021 19:38

Zitat:

Zitat von Guru (Beitrag 1628400)
Spezial? :) Auch mein Favorit, neben der Hopf Weißen

es haben sich auch auch ein paar Helle dazwischen gemogelt habe ich beim Ausladen gesehen.
Na ja. schmeckt auch wie ich gerade feststelle. :)

Misko 12.10.2021 22:39

Moin!

Ich meinte folgendes. Schwimmen trainiere ich seit einigen Monaten. Nun kam Laufen und Radfahren dazu. Mir ist aufgefallen, dass ich die Wirkung kleiner Alkoholmemgen spüre. Wahrscheinlich ist der Körper mit anderem beschäftigt.

Denke aber der Tenor ist klar, Alkohol und Sport heisst sich, also einfach auf ein Minimum reduzieren. Mal nen Äppler oder Weizen trinke ich weiterhin, Triathlon soll ja auch nur Hobby sein.

Die Säufer sind wohl mehr im Ballermannforum unterwegs als hier.

Guru 12.10.2021 22:46

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1628418)
es haben sich auch auch ein paar Helle dazwischen gemogelt habe ich beim Ausladen gesehen.
Na ja. schmeckt auch wie ich gerade feststelle. :)

Logo, man möchte seinen Gästen ja nichts Schlechtes anbieten ;)

Trimichi 13.10.2021 11:06

In Maßen.

Hinzu kommen alkoholfreie Tage, manchmal auch mehrere hintereinander. Ein Tag ohne Feierabendbier geht grundsätzlich gar nicht. Im Winter lieber ein temperiertes Glas Rotwein, statt dem kühlen Bier im Sommer. Manchmal auch Mittags einen Schnaps, sowie wie zum Mittagsessen im Wirtshaus ein Weizenbier. Erst neulich wurde ich in meinem Vorhaben gebremst, drei alkoholfreie Tage am Stück zu machen. So schaffte ich nur 2,5 Tage, denn am dritten Tage gings ins Wirtshaus. Der Metzgermeister fragte sehr eindringlich, ob es für den Herrn auch was zu Trinken sein darf. Als ich ein Weizenbier orderte, sagte der Metzgermeister in Personalunion und daher zugleich Wirt postwendend, dass "dem Mann geholfen werden kann."

Wer will schon Ärger mit den Leuten? Ich nicht. What so say? Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.

Körbel 13.10.2021 18:40

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628497)
Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.

Nö, ist eine Frage der Lebenseinstellung!:cool:

Ich akzeptiere das es Menschen gibt die keinen Alk trinken, würde auch niemanden dazu verleiten wollen. Sein Körper, seine Entscheidung.
Für mich ist ein Leben ohne alkoholische Getränke nicht vorstellbar.
Ich trinke täglich etwas, nur im Januar gibts eine 4-wöchige Pause.:Huhu:

Mo77 13.10.2021 23:21

74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

Siebenschwein 13.10.2021 23:51

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1628628)
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?
Die Anzahl sagt erstmal gar nichts, auch nicht der Prozentsatz. Denn an irgendwas müssen die Leute sterben. Ob Darmkrebs wegen Fleisch, Diabetes, Herzverfettung - nimm welche Zivilisationskrankheit Du willst, wirklich "besser" sind, sei dahingestellt.
Davon abgesehen behaupte ich ohne grosses Risiko, mich zu irren, dass der Anteil wirklicher Hardcore-Alkoholiker im Triathlonforum eher unter dem Schnitt der Gesamtbevölkerung liegt. Du solltest solche Dinge lieber im Whisky-Tasting-Forum oder im Rotwein-Forum anbringen.

Misko 14.10.2021 07:06

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1628628)
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

welfe 14.10.2021 07:27

Zitat:

Zitat von Misko (Beitrag 1628631)
30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.:Lachanfall:

Komische Welt.

MattF 14.10.2021 11:59

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1628630)
Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?

Die Zahl sagt so in der Tat wenig aus. Das sagt schon mehr und hilft auch Verhalten einzuordnen:

https://www.test.de/Alkohol-Ab-wann-...rzt-5356902-0/

Wobei der gemeine Triathlet wohl an Bewegungsmangel nicht leidet und hoffentlich auch nicht raucht. Damit wären zumindest andere Faktoren für eine Vorsterblichkeit raus und vielleicht gleicht das auch die eine oder andere Flasche Wein aus :-)

https://www.statistik-bw.de/Service/...hefte/20191002

Zitat:

Von den zehn Todesursachen, die in der baden-württembergischen Bevölkerung die höchste Zahl verlorener Lebensjahre durch Tod unter 70 Jahren kosteten, wird die Mehrzahl maßgeblich durch verhaltensbedingte Risikofaktoren wie Rauchen, Konsum von Alkohol oder Bewegungsmangel beeinflusst.

Siebenschwein 14.10.2021 12:22

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1628632)
Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.:Lachanfall:

Komische Welt.

Tja, Du hast sicher Recht, aber erstens ist "saufen" und "Alkohol trinken" nicht die gleiche Kategorie (jedenfalls für mich), und damit wäre das Thema des Threads haarscharf verfehlt.
Zweitens würde es keinen einzigen Alkoholtoten weniger bedeuten, wenn ich statt zwei Bier und drei Glas Wein pro Woche komplett auf Alkohol verzichten würde. Von daher mache ich fröhlich weiter - in dem Bewusstsein, durch die Fähigkeit, das kontrolliert tun zu können, privilegiert zu sein.

dr_big 14.10.2021 12:38

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1628690)
Von daher mache ich fröhlich weiter - in dem Bewusstsein, durch die Fähigkeit, das kontrolliert tun zu können, privilegiert zu sein.

Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

Siebenschwein 14.10.2021 14:37

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1628694)
Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

a) ist das eine Behauptung, die Du nicht belegen kannst. Ich behaupte genause unbelegt, dass es ganz viele angehende Alkoholiker gibt, die genau wissen, dass sie ihren Alkoholkonsum nicht unter Kontrolle haben, aber es verdrängen. Und nun?
b) kannst Du genauso anbringen, alle Alkoholiker trügen ja Unterhosen. Der Umkehrschluss, dass alle, die Unterhosen tragen, auch Alkoholiker sind, ist aber offensichtlich falsch.
Aber ich glaube, diese Diskussion bringt uns hier nicht weiter. Von daher: lassen wir das. Das Thema war nicht Alkoholismus, sondern "trinkt Ihr Alkohol?". Der Unterschied sollte jedem vernünftig denkendem Menschen klar sein.

Körbel 14.10.2021 14:52

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1628628)
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.

Zitat:

Zitat von Misko (Beitrag 1628631)
30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.

Ahja.
Was ist denn nun gefährlicher?

jannjazz 14.10.2021 18:18

Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Siebenschwein 14.10.2021 18:27

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1628758)
Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Genau genommen ist das Leben doch nichts anderes als eine sexuell übertragene Krankheit, die immer tödlich endet.

Trimichi 14.10.2021 22:12

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1628694)
Jeder Alkoholiker ist der Meinung, dass er seinen Alkoholkonsum unter Kontrolle hat, bis es zu spät ist.

Definiere Alkoholiker.
In den 00ern war die medizinische Psychologie der Auffassung (Schulmedizin), dass ein alkoholisches Getränk pro Tag, ein Glas Wein, eine Flasche Bier oder ein Schnaps ok ist. Ab den 10ern hieß es im akademischen Gusto der Psychiatrie, dass 3-4 alkoholische Getränke pro Woche die Obergrenze zum Alkoholismus darstellen.
Ein Kollege, auch Triathlet, nimmt es sehr genau damit. Und trinkt nur sehr selten ein Bier wegen diesen Richtlinien. Genau genommen total gaga? Wenn man bedenkt, dass der Körper 0,1 Promille pro Stunde abbaut?

Ich fasse zusammen die Grenzverschiebung Alkoholismus durch die Wissenschaftsdoktrin so bestimmt so weit mir bekannt freilich:

noch im letzten Jahrhundert: 4 Bier pro Tag
ab 2000: 1 Bier pro Tag
ab 2010: 3-4 Bier pro Woche.

Also nochmalig, ernsthaft, wo ist die Grenze zum Alkoholismus?


Verstehe den Vorpost #181 nicht so ganz. Im Sinne von Udo Jürgens vllt: der Teufel hat den Schnaps gemacht um uns zu verderben. Und auf die Dame von der Heilsarmee kann ich gerne verzichten? https://www.youtube.com/watch?v=aedn6FAMvy0

P.S.: hier noch ein weiterer Klassiker https://www.youtube.com/watch?v=D8hAhqDcVRA zum Thema Wein.

HerrMan 14.10.2021 22:27

Zeit für Kammerlander: "Mehr als 50 Prozent der Top-Bergsteiger lassen ihr Leben in den Bergen."

Ich hab Freunde, die sind beim Motorradfahren gestorben.
Andere beim Konsumieren harter Drogen.
Einige, die sich mit Alk oder weichen Drogen das Leben versaut haben.
Andere hat der Sport komplett assozial gemacht.

Wieder andere haben Motorsport, harte Drogen, weiche Drogen oder Sport richtig gut in den Griff bekommen. Leider weiß man vorher nicht, zu welcher Gruppe man gehört.



https://www.spiegel.de/politik/er-ko...0-000058485920

fras13 15.10.2021 07:47

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628780)
Definiere Alkoholiker.
In den 00ern war die medizinische Psychologie der Auffassung (Schulmedizin), dass ein alkoholisches Getränk pro Tag, ein Glas Wein, eine Flasche Bier oder ein Schnaps ok ist. Ab den 10ern hieß es im akademischen Gusto der Psychiatrie, dass 3-4 alkoholische Getränke pro Woche die Obergrenze zum Alkoholismus darstellen.
Ein Kollege, auch Triathlet, nimmt es sehr genau damit. Und trinkt nur sehr selten ein Bier wegen diesen Richtlinien. Genau genommen total gaga? Wenn man bedenkt, dass der Körper 0,1 Promille pro Stunde abbaut?

Ich fasse zusammen die Grenzverschiebung Alkoholismus durch die Wissenschaftsdoktrin so bestimmt so weit mir bekannt freilich:

noch im letzten Jahrhundert: 4 Bier pro Tag
ab 2000: 1 Bier pro Tag
ab 2010: 3-4 Bier pro Woche.

Also nochmalig, ernsthaft, wo ist die Grenze zum Alkoholismus?


....

Moin Trimichi, kannst du bitte deine Aussagen mit Quellen belegen?

Das interessiert mich wirklich, Danke.

Trimichi 15.10.2021 08:34

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1628798)
Moin Trimichi, kannst du bitte deine Aussagen mit Quellen belegen?

Das interessiert mich wirklich, Danke.

Oh-je. Ich gebe mein Bestes.

zu 4 Bier täglich: Zitat eines verstorbenen Brauerermeisters aus der Gegend, der wurde 94 Jahre alt. Ist schon länger verstorben, kenne seinen Enkel persönlich, er braut nun das Bier und hat das so gesagt das das eben so gilt: "4 Bier sind okay und gelten noch nicht als Alkoholkonsum". War also im letzten Jahrhundert so.

zu den 2000ndern: das steht in einem Fachartikel im Mastermodul 3 im Studiengang Psychology mit publishing-date Anno 2005. Da gings um die Vertiefung von Grundlagen in der Biologischen Psychologie oder um Normen im Bereich der Sozialpsychologie. Sind mehrere Ordner die ich durchforsten müsste. Ist allerdings sicher ein Fachartikel aus dem nordamerikansichen Raum. In Intervisionsgesprächen bzw. unter Supervision in den 2010ner wurde eben erwähnt, dass es nunmehr 3-4 alkoholische Getränke pro Woche sind und die alte Regelung aus Amerika nicht mehr gelte.

Ich müsste wegen des Artikels wirklich 2-3h suchen, weil ich zig Fachartikel überfliegen müsste. Kann auch in einem Fachartikel die Community Ps. und das Thema Alter betreffend stehen, denn in diesem dem besagten Fachartikel ging es nicht um Alkohol primär. Kann auch unter Gesundheitsps. subsumiert sein. War eher eine Randnotiz. Und diese Textpassage unter tausenden von Seiten von Fachartikeln zu finden... - bitte nicht.

Ich würde an deiner Stelle den Hausarzt anrufen. Der müsste das so auch wissen. Bitte verschone mich.



Übrigens, cool von HerrMan Kammerlander zu erwähnen. Sein Vortrag "am seidenen Faden" hatte ich im Rahmen des "Fernwehfestivals" in Erlangen besucht.

Kammerlander bestieg auch alle zweithöchsten Berge in einer Serie u.a. den K2 im Winter und hier wurde klar warum der Vortrag so heißt, wegen der unberechenbaren Schneewächten am Gipfelrand des K2. Am seidenen Faden die Aktion eben. Muss man sehen die Bilder. Ist so kaum zu glauben. Deswegen finde ich, dass man die Nerven nicht überstrapazieren muss und wer eben keine Drahtseile als solche hat und schon vorher am Limit ist, lässt locker und trinkt ein Bier. Weis ja nicht wie das bei den Surfern ist. Kann mir aber schon vorstellen, dass es einige Surfer gibt, die sich lieber eins aufmachen und es gut sein lassen, als mit den ganz Großen mithalten zu wollen (Big Wave). Passiert ja auch hin und wieder was in diesem Bereich.

Lieber ein Bier aufmachen als zu hohes Risiko zu gehen? Lieber Alkoholkonsum als noch mehr Kasteiung im Triathlonsport?

fras13 15.10.2021 08:43

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628801)
...

Ich würde an deiner Stelle den Hausarzt anrufen. Der müsste das so auch wissen. Bitte verschone mich.

...

Danke für den Versuch einer Antwort.

Aber was hat denn mein Hausarzt mit meiner Frage zu tun? :Nee:

Trimichi 15.10.2021 08:54

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1628804)
Danke für den Versuch einer Antwort.

Aber was hat denn mein Hausarzt mit meiner Frage zu tun? :Nee:

In meinem Beruf als Psychologe muss ich wissen von was ich schreibe. Wegen der ethischen Verpflichtung. Eine Literaturrecherche mache ich jetzt nicht für dich, nur eine ganz kleine. Zum Hausarzt: der Hausarzt weis in aller Regel auch, was gilt.

Hier nun die meine Information im Netz abgebildet (kurze google-Recherche just eben): https://www.gesundheitsinformation.d...chaedlich.html

Daraus: 100 Gramm Alkohol entsprechen 5 Bier pro Woche. Dieses gilt als Maximum was gesundheitlich nicht relevant oder von geringer Relevanz für die Lebenserwartung ist (vgl. Tabellen siehe link/Quellenangabe).

3-4 Bier enstprechen 60-80 Gramm pro Woche. Von daher sollte die meine Supervisionsinformation stimmen.

Ok so?

fras13 15.10.2021 08:57

Ich habe nicht gefragt, weil ich betroffen sein könnte ...

Aber ich habe mit Menschen zu tun, die davon betroffen sind.

Ich meinte eher, dass es bei der Beurteilung einer Sucht um andere Fragen als die tägliche/ wöchentliche Menge geht, also um:

Verlangen, Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, Substanzfokussierung und Konsumfortführung trotz Folgeschäden.

Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Trimichi 15.10.2021 09:12

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1628810)
Ich habe nicht gefragt, weil ich betroffen sein könnte ...

Aber ich habe mit Menschen zu tun, die davon betroffen sind.

Ich meinte eher, dass es bei der Beurteilung einer Sucht um andere Fragen als die tägliche/ wöchentliche Menge geht, also um:

Verlangen, Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, Substanzfokussierung und Konsumfortführung trotz Folgeschäden.

Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Mein ehemalig bester Freund ist Alkoholiker geworden über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg. Er will sich nun letztlich totsaufen. Ich weis auch was Co-Abhängigkeit ist. Ging nicht mehr anders. Distanz zu dem Mann und seiner Frau samt Kind(er). War schlimm.

Meine Position ist eben, dass es mit den Richtlinien nicht so genau zu nehmen ist. Sicherlich, die Gefahr ist da. Deine Kriterien kann ich als Laie auf diesem Gebiet nicht (be)werten, sie scheinen zu stimmen. Wie gesagt, ich weis nicht, wie genau diese hypothetischen Konstrukte inhaltlich validiert sind. Klingen professionell. Ich selbst bin nach den Kriterien der Wissenschaft derzeit de facto Alkoholiker, weil ich täglich 1-2 Bier trinke. Mir ist schon bewusst, dass das so nicht auf ewig weitergeht. Zum Beispiel startet nächste Woche das Systemtraining für die nächste Saison. Und nach einer anstrengenden Saison 2021 habe ich im Regenerationsmonat Disziplinlosigkeit walten lassen. Wurde mir so beigebracht, dass das auch einmal sein muss. Ich gebe ja zu ein Alkoholproblem zu haben.

Aber eben nur wenn man der Wissenschaft folgt. Wenn man die fragt, die in Russland waren, nach dem Krieg auch in Gefangenschaft, und heute noch leben, dann gilt folgende eiserne Regel: 1 Bier ok. 2 Bier kritisch. 3 Bier zu viel.

Und klaro, dass wir nicht über Menschen sprechen, die zur Entgiftung in eine Klinik müssen usw. Zumindest habe ich den Thread so verstanden, als Frage unter Sportlern, ob man sich ein Bier aufmachen darf nach dem Training usw., insofern, ob das die Leistung reduziert. Arne zum Beispiel rät von einem Bier nach hartem Training ab, falls ich Klugschnacker richtig in Erinnerung habe on topic.

tandem65 15.10.2021 09:55

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628807)
In meinem Beruf als Psychologe muss ich wissen von was ich schreibe.

YRMMD. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Trimichi 15.10.2021 10:19

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1628820)
YRMMD. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Du willst also deinen Drohnenhandel in Frankfurt am Main zusperren? Willst du Ärger mit der Steuerprüfung? Oder wie soll ich deine Vollentgleisung verstehen?

Du willst dass es eskaliert? So möge es sein? Du hast jetzt genau zwei Optionen: 1. du entschuldigst dich? 2. Ich melde das dem Amerikaner? Dass du vollentgleist und als Vertragspartner nicht mehr tragbar bist. Es ist nur ein Anruf. Und ein Verbindungsgespräch nach Wiesbaden. Was darfs nun sein Sportsfreund?

Desweiteren verklage ich Arne? Wegen Parteilichkeit und Behinderung der Ermittlungen gegen dich? Weil er diesen Post wieder löscht und du dich deswegen im Wissen der seiner Parteilichkeit wähnend so weit und hier zu weit aus dem Fenster lehnen darfst? Und dich auf Unterlassung sowieso?

Ansonsten können wir das auch persönlich regeln. Ich hoffe du bist fit? Übrigens: ich möchte nicht, dass deine Frau noch einen Kuchen backen muss. Hast du Made das verstanden?

Trimichi 15.10.2021 10:44

Anruf in Wiesbaden ist eingegangen. Ich darf Folgendes ausrichten:
1. wir regeln das hier unter uns.
2. Torben ist informiert. Nicht der in Harrislee, sondern der andere, der Vizeweltmeister im Militärgolf.
3. Ende der Nachricht / MI
--

King of Ping 15.10.2021 21:04

In der Woche trinke ich gar kienen Alkohol. Am Wochende schon mal eine Flesche Rotwein zu zweit bei einem guten Essen. Wenn mal eine Feier in der Familie ist, Geburtstag von Freunden etc. dann kann es auch mal passieren, dass es mal etwas wilder wird. Hällt sich aber alles in Grenzen. Vor einem Rennen trinke ich einem Monat vorher gar keinen Alkohol

Körbel 16.10.2021 15:11

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1628758)
Gefährlich ist das Leben. 1.000.000 tote jedes Jahr, allein in D.

Komisch im Corona-Thread wurde ich dafür zerrissen.
Hier ist das ok.

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1628810)
Und ich weiß, dass "meine" Alkoholiker seit Jahren deutlich mehr getrunken haben, als wir uns das vorstellen können.

Dann solltest du doch sehr genau wissen, wann zuviel Alkohol auch wirklich zuviel Alkohol ist.

Für mein Empfinden ist die Grenze zum Alkoholismus da erreicht, wo der trinkende Mensch nicht mehr ohne leben kann.

Man konnte in vielen Berichten schon lesen, das ein Bier täglich schon die Vorstufe zum Alkoholiker sei.
Das halte ich für absurd und völlig daneben.

Ja ich trinke täglich etwas, mal etwas moderat und mal etwas, wo ich schon was merke.
Schadet mir nicht.
Habe schon oft bewiesen das es mir nichts ausmacht von heute auf morgen darauf zu verzichten.
Wasser, Apfelsaft, Limo, Tee, etc ist kein Problem und schmeckt auch.
Sogar alk-freies Bier habe ich immer zu Hause.

Ich glaube die Grenze ist da von Mensch zu Mensch so verschieden, das man da nie eine genaue Grenze angeben kann.

bellamartha 16.10.2021 15:25

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1628973)
Man konnte in vielen Berichten schon lesen, das ein Bier täglich schon die Vorstufe zum Alkoholiker sei.
Das halte ich für absurd und völlig daneben.

Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Körbel 16.10.2021 17:27

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1628974)
Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Danke für den link.
Sehr aussagekräftig und laut dieser Kriterien sind bei weitem weniger Menschen alkoholgefährdet als man uns glauben lassen möchte.

Flow 16.10.2021 17:45

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1628974)
Hier kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Für Freunde des griechischen Alphabetes hier auch die klassische Klassifikation nach Jellinek (WIkipedia) :

Zitat:

Jellineks Konzept von 1951[22] unterteilt Alkoholkranke in fünf Typen:[20]
  • Der Alpha-Typ (Problemtrinker, Erleichterungstrinker) trinkt, um innere Spannungen und Konflikte (etwa Verzweiflung) zu beseitigen („Kummertrinker“). Die Menge hängt ab von der jeweiligen Stress-Situation. Hier besteht vor allem die Gefahr psychischer Abhängigkeit. Alphatrinker sind nicht alkoholkrank, aber gefährdet.
  • Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.
  • Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Obschon er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.
  • Der Delta-Typ (Pegeltrinker, Spiegeltrinker, Alkoholiker) ist bestrebt, seinen Alkoholkonsum im Tagesverlauf (auch nachts) möglichst gleichbleibend zu halten; deshalb der Begriff Spiegeltrinker (konstante/r Blutalkoholkonzentration bzw. -spiegel). Dabei kann es sich um vergleichbar geringe Konzentrationen handeln, diese steigen jedoch im Verlauf der fortschreitenden Krankheit und der damit sich erhöhenden Alkoholtoleranz meist an. Der Abhängige bleibt lange sozial unauffällig („funktionierender Alkoholiker“), weil er selten erkennbar betrunken ist. Dennoch besteht starke körperliche Abhängigkeit. Er muss ständig Alkohol trinken, um Entzugssymptome zu vermeiden. Durch das ständige Trinken entstehen körperliche Folgeschäden. Deltatrinker sind nicht abstinenzfähig und alkoholkrank.
  • Der Epsilon-Typ (Dipsomanie, Quartalstrinker, Alkoholiker) erlebt in unregelmäßigen Intervallen Phasen exzessiven Alkoholkonsums mit Kontrollverlust, die Tage oder Wochen dauern können. Dazwischen kann er monatelang abstinent bleiben. Epsilon-Trinker sind alkoholkrank.


Körbel 17.10.2021 15:14

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1628991)
Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.

Passt am besten zu mir.:Lachen2:

-Wobei ich keinen sozialen Anlass benötige.
-Bin aber dafür, besonders hier im Forum, sozial und psychisch auffällig.:Lachanfall:
-Gesundheitliche Folgen habe ich keine, zumindest keine spürbaren.
-Gefährdet bin ich, gut so, denn ich liebe die Gefahr.:Cheese:

su.pa 17.10.2021 17:14

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1629070)
Passt am besten zu mir.:Lachen2:

-Wobei ich keinen sozialen Anlass benötige.
-Bin aber dafür, besonders hier im Forum, sozial und psychisch auffällig.:Lachanfall:
-Gesundheitliche Folgen habe ich keine, zumindest keine spürbaren.
-Gefährdet bin ich, gut so, denn ich liebe die Gefahr.:Cheese:

Naja, viele Schäden oder Folgen werden gegebenenfalls erst nach Jahren auftreten.
Das ist ja das Fatale, wenn der Körper beginnt die Rechnung zu zücken, dann ist es oft zu spät um noch reagieren zu können.

Ich trinke Alkohol nur am Wochenende, da ich als sofortige Reaktion die schlechtere Schlafqualität merke. Da reicht schon ein kleines Pils. Am Wochenende beisst sich das natürlich mit viel Sport. Da fahre ich dann in Phasen mit sehr viel Training auch nochmal runter.

TRIPI 17.10.2021 17:47

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1628974)
Natürlich ist das Quatsch, dass ein Bier täglich die Vorstufe zum Alkoholismus sei, da hast du vollkommen recht. Die Diagnosekriterien richten sich nicht nach Menge des konsumierten Stoffes.
Hier kann man die Diagnosekriterien nach der ICD10 sehen.

Diese Kriterien gelten für alle Behandler, so dass persönliche Meinungen, wieviel Alkohol zu viel ist, keine Rolle spielen.
Bei alkoholabhängigen Menschen treffen fast immer alle der sechs Kriterien zu.

Die Frage ist doch auch, ob man das Wort Alkoholiker als Diagnose einer Suchtkrankheit nutzt oder nur als Beschreibung einer Gewohnheit.
Ist jemand, der jeden Tag eine Zigarette raucht, ein Raucher? Ich würde sagen ja, aber halt kein starker Raucher.
Jemand der täglich Alkohol konsumiert, darf IMHO als Alkoholiker bezeichnet werden, das muss man nicht schönreden. Aber vielleicht nicht als krankhafter Alkoholiker, wenn es nur wenig ist.
Aber ich erkenne während ich tippe dass das nicht so einfach ist, ab wann ist eine Gewohnheit eine Sucht? Vermutlich sobald man leidet wenn man an der Gewohnheit gehindert wird. Was aber auch wieder schwierig gegen Grundbedürfnisse abzugrenzen ist:Gruebeln:


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