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Wenn ichs gelesen hab, werd ich mal was kurzes dazu schreiben.
Ich hoffe ja, dass es eher wissenschaftlich, als spirituell geschrieben ist :Lachen2: |
Salmonellen gegen Krebs
Eine aktuelle Pressemeldung, die im Lichte der Theorie von Guy Caude Burger zur Rolle von Infektionen für unsere Gesundheit, die ich im Artikel skizziert habe, m.E. recht interessant ist:
http://www.welt.de/print/die_welt/ha...gen-Krebs.html "Salmonellen, die schwere Lebensmittelinfektionen auslösen können, sind jetzt zur Basis einer neuen Krebstherapie geworden. Ein Forscherteam am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig arbeitet daran. Die Forscher setzen allerdings genetisch veränderte Salmonellenstämme ein. Die haben auch nützliche Eigenschaften zur Bekämpfung von Krankheiten. "Seit 150 Jahren ist bekannt, dass Bakterien Tumorzellen zerstören können", berichtet Siegfried Weiß, der am HZI die Arbeitsgruppe Molekulare Immunologie leitet. Die Salmonellen sollen helfen, Darmkrebs zu zerstören" |
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Es sollte nicht mit Zerstörung versucht werden zu heilen. - Hmm, Aterhov schreibt dazu in seinem Buch "Unsere natürliche Nahrung": "Rohköstler haben keine Angst vor Mikroben, denn sie sind dagegen durch ihre natürlichen Abwehrkräft gefeit. Mikroben können voll entwickelten Zellen keinen Schaden zufügen, da sie nur schwache und degenerierte Zellen angreifen." Weiter heißt es: |
Vorsicht. Mit solchen Äusserungen machst du hier in riesen Fass auf...
Mosh (hat Aterhov als PDF daheim, hält sich aber nicht dran;) ) |
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Er begründet das so (Ich hab seinen Text mal optisch aufbereitet):
Unter Vorsicht zu betrachten, aber für mich macht es Sinn. Edit: Ich erwähne mal an dieser Stelle die Maillard-Reaktion, die beim Kochen stattfindet: http://de.wikipedia.org/wiki/Maillard-Reaktion Zitat:
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Du wärst nicht der erste Bote einer Nachricht den es erwischt:Huhu:
Eins hat Robert hier auf jeden Fall geschafft: es machen sich eine ganze Menge Leute Gedanken über ihre Ernährung. Ich auch und deshalb versuche ich grade mir aus allen Bausteinen MEINEN Ernährungsplan zu basteln. Mosh |
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Zunächst einmal sind diese Alternativtheorien aber nur Hypothesen und nicht "Wahrheit" im metaphysischen Sinne und bedürfen einer Überprüfung im Sinne ihrer Falsifikation. Derjenige, der eine Theorie aufstellt ist dabei aber keineswegs in der Bringschuld, diese zu beweisen - denn das geht sowieso nicht (die Empirie liefert lediglich Beweise durch Falsifikation von Thesen, aber nie durch Verifikation), sondern dies ist Aufgabe der Gegner solcher Theorien. Wenn also Schulmediziner gelegentlich die Backen aufblasen und sagen, dass solche alternativen Theorien nicht von ihren Urhebern oder Vetretern bewiesen seien, offenbaren sie lediglich doppelte Inkompetenz, denn erstens kann man Theorien niemals beweisen und zweitens ist es die Aufgabe der Schulmedizin diese zu falsifizieren. Dies ist aber bislang keineswegs gelungen, oft nicht einmal versucht worden - möglicherweise erfolglose Versuche auch mit dem Mantel des Schweigens verhüllt worden. In früheren Zeiten glaubte die Mehrheit der Wissenschaft ihrer Zeit im Besitz der Wahrheit zu sein, als sie dozierte, dass die Erde eine Scheibe sei und im Mittelpunkt des Universums stünde... . Ich denke, es schadet niemandem von uns, wenn er offen ist für mitunter skurril anmutende Ideen und nicht von vorne herein die Scheuklappen anlegt - selbst wenn dies den sicher gewähnten Boden des eigenen Weltbildes ins Wanken bringt und das Einregulieren des eigene Einstellungsgefüges in einen neuen Gleichgewichtszustand schmmerzhafte Eingeständnisse erfordern kann. Auch wenn die ein oder andere Theorie im näheren Licht betrachtet viel von ihrem Glanz verliert, so liefert sie vielleicht doch neue Impulse der Lösung von zentralen Problemen näher zu kommen. Eine gute Theorie zeichnet sich nicht so sehr dadurch aus, welche alten Fragen sie beantworten hilft, sondern wie viele neue Fragen sie aufwirft. So betrachte ich persönlich die Ansätze von Burger, Aterhov, u.a. - ich bin mir keineswegs sicher, dass sie mit ihrer Ansicht vollumfänglich recht haben. Mit der gleichen Einstellung begegne ich allerdings auch schulmedizinischer Forschung, die m.E. in ihrem eigenen Sumpf aus fadenscheinigen Paradigmen, wirtschaftlichen Interessen, methodischen Defiziten im empirischen Arbeiten und vor allem ausgeprägter Arroganz zu ersticken droht. Gut, dass es Schulmediziner gibt, die dies ebenso sehen und bereit sind zur öffentlichen Nestbeschmutzung... . Sorry fürs Abschweifen in wissenschaftsphilosophische Gefilde... |
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Und jetzt nochmal ohne nerviges Numpad, das einfach so angeht: Da hast du meine volle Zustimmung!:Blumen: |
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Aber was ist konkret so schlecht an geraeuchertem Fisch und Fleisch? Ausser vielleicht ein hoher Salzgehalt, den man als Sportleraber vielleicht auch eher mal wegsteckt...? |
Nitrosamine, Nitrite, Benzpyren
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16865769 |
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Dies bedeutet aber keineswegs, dass es empfehlenswert ist, solche Lebensmittel regelmäßig auf den Speisezettel zu setzen. Besser ist es aber in jedem Fall, auf geräucherte Waren zu verzichten und eine vegetarische Mahlzeit zu wählen, wenn keine vertrauenswürdige Rohware verfügbar ist. |
Paleo-Elektrosmog
Wie sieht es eigentlich aus mit Paleo-Elektrosmog! :Lachanfall:
Immerhin hatte der Mensch in den letzten hundert Jahren keine Zeit sich genetisch auf die noch weitestgehend unerforschten Auswirkung des Elektrosmogs einzustellen. Nur weil man nach abschalten des PC`s noch gut gelaunt ist, heißt dass noch lange nicht dass die akkumulierte Elektrosmogbelastung keine Gefahr darstellt. Ironiemodus aus. An alle Paleo Fans: Der Mensch wird trotz des Konsums von enormen Mengen an Stärke immer Älter. 50 jährige sind heutzutage fit und vital wie noch nie. Und das liegt nicht nur an der besseren medizinischen Versorgung. Dass Leute übergewichtig sind und Diabetes haben liegt hauptsächlich an der positiven Energiebilanz. Ein Mensch der sich fast ausschließlich von Reis in den richtigen Mengen ernährt kann kerngesund sein und lange Leben (siehe Japan, China) Und zum Thema destilliertes Wasser: Der Mensch wird früher hauptsächlich Wasser aus Pfützen, Seen und Flüssen getrunken haben. Und dieses Wasser hat nichts mit reinen H2O zu tun. Sobald das Wasser den Boden berührt ist es gefüllt mit Mineralien. |
Wer sich fast ausschließlich von Reis ernährt (egal in welchen Mengen) wird nicht alt sondern bekommt Beriberi.
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Wenn wegen "moderner Ernaehrung", dann schon eher die Verfuegbarkeit von Obst und Gemuese das ganze Jahr. Was das ganze angeht (und auch Japaner, Chinesen) wurde dies bereits in einem anderen Paleo Fred ausfuehrlichst und aeusserst kontrovers diskutiert :Cheese: Zum Wasser: Ja, ich stimme Dir zu, dass der Mineralstoffgehalt nicht anthropogen bedingt ist. In verschiedenen Grossstaedten laeuft unterschiedlich "hartes" Wasser aus dem Wasserhahn. Das ist eher vom Gestein am Ort der Rohwasserquelle abhaengig. Das gilt wohl fuer heute, wie auch die Steinzeit. Was die Wirkung von den Moneralstoffen im Koerper angeht halte ich mich zurueck, weil ich davon zu wenig Ahnung habe. Da gibt es andere Dinge, die im Bezug auf das eigentlich so gute und sichere Trinkwasser, unschoen sind - Desinfektionsnebenprodukte, anthropogene Mikroverunreinigungen (Arzneitmittelrueckstaende, endokrine (hormonwirksame) Substanzen, Suessstoffe...). |
http://www.naturaleater.com/german.htm
Hier gibts das Buch "Natural Eating" von Geoff Bond kostenlos online zu lesen. Ich habs gestern in Papierform zu Ende gelesen. An ein, zwei Stellen etwas unausgereift, sonst alles sehr gut. Jetzt kommt das Buch von der Russin dran. |
Der Grund warum Leute an Zivilisationskrankheiten leiden hat nichts damit zu ob jemand seinen Fisch anbrät oder seine Nudeln kocht. Um Zivilisationkrankheiten größtenteils zu minimieren sind keine hochkomplizierten Ernährungsstrategien erforderlich. Der Mensch konsumiert einfach zuviel Fett und Zucker und macht dabei zu wenig Sport. Mit einer ausgeglichenen Energiebilanz und Sport würden wahrscheinlich 90% aller Zivilisationkrankheiten garnicht auftreten.
Um 100% Paleo bei der Ernährung einzuhalten ist nach meiner Meinung nach ein gewisser Fanatismus notwenig. Das hat nichts mehr mit Ernährungsumstellung zu tun. |
:Cheese:
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... Zu zu viel Zucker kann aber in manchen Faellen auch zu viel Staerke kommen ;) . Aber dann ist man auch wieder bei dem weiten Begriff der "gesunden" oder "ausgewogenen" Ernaehrung. ...aber das ganze wurde ja bereits diskutiert und wir wollen uns ja nicht zu arg im Kreise drehen... :Cheese: Cheers |
http://www.urvival.de/1_vrwrt.htm
Extrem Paleo: sich 12 Tage(vielleicht auch länger, hab es noch nicht zu Ende gelesen) nur von wilden-rohen Nahrungsmitteln ernähren. Interessant zu lesen :Cheese: Da fällt mir noch "Die dunkle Seite des Mondes" von dem schweizer Autor Suter ein: Zitat:
Echt gut! |
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Das Buch von Suter ist nicht schlecht, hab das auch gelesen! Fand andere aber besser von ihm. Aber so verrückt muss man ja dann doch nicht werden, gleich in den Wald zu ziehen ;) Super der Link zu Naturaleater, so muss man sich das Buch nicht kaufen und ich habe mir die interessantesten Kapitel einfach rausgeprintet! Danke :Blumen: |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Walden Danke für den Tipp bzgl. Suter... hab ich ne Idee was ich demnächst im Strandkorb lesen könnte... . |
Noch ein Tipp zum Thema "In den Wald ziehen"...
Bernd Heinrich: Laufen http://www.amazon.de/Laufen-Geschich.../dp/3548605648 "Der Spiegel" dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27232520.html Heinrich (Professor für Biologie) beschreibt in dem Buch u.a. wie er sich zur Vorbereitung auf einen 100km-Lauf (er gewann in neuer US-Rekordzeit) in den Wald zurück zog und damals ein recht eigenwilliges Paleo-Experiment an sich vollzog, als von Paleo noch keinerlei Rede war. Sehr lesenswert, da informativ was Evolutionstheorie und äußerst skurril, was den Selbstversuch angeht. |
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Passt jetzt nicht mehr zum thema aber von Suter kann ich noch sehr "Lila, Lila" empfehlen! "Small world" und "Der letzte Weynfeldt" sind aber auch nicht schlecht :) Der schreibt einfach gut finde ich!!
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http://www.naturaleater.com/German/1...ing-Kap-11.pdf :liebe053: |
Interessant wie genau man anscheinend Bescheid weiß, wie sich unsere steinzeitlichen Vorfahren verhalten haben, wie oft sie ihr Lager wechselten, dass sie durchschnittlich 16 km |sic| zurücklegten, was sie gegessen haben etc.
Ich hab vor kurzem eine Reportage über einen südamerikanischen Stamm gesehen, die wenn auch natürlich nicht völlig unberührt von der westlichen "Zivilisation" doch sehr naturverbunden lebten. Die haben sich den ganzen Tag so gut wie garnicht bewegt. Ihre Nahrung bezogen sie aus der Umgebung, große Jagden oder Umzüge waren nicht von Nöten. Auch dass die Menschen einfach ihre Verwandten liegen und verhungern lassen ist nicht menschlich und schon bei unseren Verwandten den Neandertalen ist erwiesen, dass sie sich um Kranke und Verletzte gekümmert hatten. |
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Von den nach wie vor lebenden Kung San in Afrika ist bekannt, dass die Alten sich aus eigenem Entschluss (nicht dem der Sippe!) - meist wenn sie für sich erkennen, dass sie der Sippe bei den Wanderungen nicht mehr folgen können - von dieser absondern. Sie verhungern aber nicht, sondern werden i.d.R. Opfer von Raubtieren. Tja - andere Kulturen andere Sitten. Wer sind wir, dass wir das zu bewerten hätten? Im Namen Christi sind weit mehr Menschen gefoltert, versklavt und getötet worden als die Kung San ihre Alten auf deren Wunsch hin zurückgelassen haben... . Zu Deiner Beobachtung, dass die südamerikanischen J&S eher ein beschauliches Leben führen folgendes Zitat zur Lebensqualität der J&S aus Wikipedia: "At the same conference, Marshall Sahlins presented a paper entitled, "Notes on the Original Affluent Society", in which he challenged the popular view of hunter-gatherers living lives "solitary, poor, nasty, brutish and short," as Thomas Hobbes had put it in 1651. According to Sahlins, ethnographic data indicated that hunter-gatherers worked far fewer hours and enjoyed more leisure than typical members of industrial society, and they still ate well. Their "affluence" came from the idea that they are satisfied with very little in the material sense. This, he said, constituted a Zen economy.[22]" http://en.wikipedia.org/wiki/Hunter-gatherer Also ich weiß nicht, ob einem das missfallen muss... ;) Wir in unseren vollklimatisierten Wohnungen mit Nahrung im Überfluss leben nach dem Motto "Mit vollen Hosen ist gut stinken!", wenn wir den moralischen Zeigefinger gegenüber anderen Lebensstilen heben - in diesem Sinne bewerte ich Deinen Beitrag, der abgesehen davon Off Topic ist. Bitte solche Meinungen in den "klassischen Paleo-Threads" unterbringen. P.S. Eine sehr gelungene Reportage zu den Kung San findet sich in diesem Geo-Sonderheft: http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geokompakt/65313.html Auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/San_%28...Kultur_der_San Hier findet sich der Hinweis, dass die Kung San im Laufe eines Jahres im Zuge ihrer Jagdzüge 4000km zurücklegen. Zu Jägern- und Sammlern und deren Lebensstil allgemein: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A4ger_und_Sammler |
Aktuelle Studie zur Wirkung von Äpfeln (und anderem Obst) auf das LDL-Cholesterin:
"Wunderfrucht» Apfel senkt Cholesterinwert drastisch - Das englische Sprichwort «Ein Apfel am Tag hält den Doktor vom Leib» haben Wissenschaftler eindrücklich untermauert. Amerikanische Forscher fanden in der Frucht einen starken Cholesterinblocker. " ... http://www.augsburger-allgemeine.de/...d14695491.html |
All you can eat
GEO/ Essbare Pflanzen:" All you can eat
Kursteilnehmer wühlen im Waldboden nach Wurzeln, zupfen Blätter von Sträuchern und Stauden - um sie zu essen. Woher kommt der neue Appetit auf natürliche Nahrung? Wir sprachen mit der Kräuterpädagogin Viola Nehrbaß" http://www.geo.de/GEO/natur/68000.html |
Übergewicht: Darmtyp entscheidet über Futterverwertung
Focus-Online berichtet über neue Forschungsergebnisse zur Darmbesiedelung, die die in meinem Artikel vertretene These, dass eine Orientierung an herkömmlichen Nährwerttabellen ziemlich wertlos sei, aus einem interessanten Blickwinkel neu beleuchten. Entscheidend ist nicht, was in einem Nahrungsmittel drin ist, sondern was der individuelle Organismus davon verstoffwechselt. Dass die Darmflora hier eine mitentscheidende Rolle spielt, hat die Naturmedizin stets vertreten, wurde aber von der Schulmedizin hierfür meist belächelt. Möglicherweise ändert sich das jetzt..?
"Ob ein Mensch dick ist oder nicht, könnte unter anderem an der Zusammensetzung seiner Darmbakterien liegen. Ein Forscherteam hat nachgewiesen, dass es weltweit nur drei Darmtypen gibt...." http://www.focus.de/gesundheit/news/...id_620195.html |
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das ist aber denen, die schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört haben, kaum zu vermitteln. Für die DGE und die Regenbogenpresse war früher nur das wichtig, was in den Mund gestopft wurde. Dann haben sie begriffen, dass man die beim Sport verbratene Energie davon abziehen muss. Inzwischen hört man ab und an auch, dass nicht nur das gegessene und die direkt beim Sport verbratene Energie wichtig ist. z.B. gibts die Aussage, dass viel Körperfett Hormone produziert die noch dicker machen. Aber so richtig durchgesetzt hat sich diese Sichtweise wohl noch nicht. Vor allen nicht bei denen, die kalorienreduzierte Nahrung herstellen oder kaufen. Auch hier im Forum werden einige nicht müde zu erzählen, dass fürs Gewicht ausschließlich die gegessenen Kalorien und die beim Sport verbratene Energie wichtig seien. Deshalb hatte ich vor einiger Zeit zum Thema "Kalorienzählen" ein paar Fragen formuliert: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=10356 Wenn du Zeit findest würde ich mich freuen deine Sicht zu dem Eingangsposting zu erfahren. p.s. Den Thread hatte ich übrigens ins Leben gerufen, weil hier: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=10240 die Physik und der Energieerhaltungssatz mal wieder schändlich missbraucht wurden. |
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Aber wenn Du eine Bilanz machst, dann ist Akkumulation = Input - Output +/- Reaktion Output und Reaktion sind durchaus durch sehr viele und sicher komplexe biologische Prozesse bestimmt. Damit kann es nach meinem Verstaendnis schon der Fall sein, dass die Vereinfachung es nur rein physikalisch und oberflaechlich zu betrachten evtl nicht die Wahrheit offenbart. |
Grundannahme richtig?
Also ich habe ja schon ein Problem mit der Grundannahme des Artikels:
"Wenn wir unseren Lebensstil und unsere Ernährung wieder in Einklang mit unserem genetischen Setup bringen – also u.a. eine Ernährung im Stile der Jäger und Sammler emulieren, dann haben wir bessere Chancen gesund und sportlich leistungsfähig sehr alt zu werden, als wenn wir weiterhin in Widerspruch zum Pflichtenheft unseres Bauplans leben und uns die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ heimsuchen (Cordain, Eaton et al. 2005)." Ein Jäger und Sammler vor 10000 Jahren wurde nicht alt. Wenn der 35 Jahren wurde war er wohl schon alt. Wer bitte will Heute mit 35 sterben? Es ist auch evolutionstechnisch und für die Art gar nicht sinnvoll, dass ein Mensch älter wird, mit 30 hat er sich ausreichen reproduziert und muss Platz machen für die nächste Generation. Die Frage ist auch lebten die Menschen wirklich gesund oder war es nicht so, dass ein großer Teil an Heute belanglosen Krankheit starb und während seines Lebens an allen möglichen Gebrechen von Karies bis Ungeziefer litt? Es ist auch so, dass Tiere in Gefangenschaft durchaus z.b. ungesünder leben, sie leben i.A. aber auch bei weitem länger. Man muss sich da auch vielleicht einfach entscheiden. Leben mit Vollgas bis 30 oder extensiv bis 80. Ich frage mich bei solchen Artikeln, die die gute alle Zeit so hervor heben immer: Will ich wirklich so leben wie vor X Jahren und kommen zu dem Ergebnis: Nein! Von daher Koche ich weiter mein Essen. MfG Matthias |
Hi, vielleicht könnten die Artikel für Dich interessant sein, in dem die Paleo-Ernährung erläutert wird? Darin sind alle Punkte, die Du ansprichst ausführlich erläutert.
:Blumen: Grüße, Arne |
Hallo,
ich hätte da eine wichtige Frage und meine dass sie hier in diesem Thema am besten aufgehoben ist. Ich ernähre mich nicht nach dem Paelo Prinzip (esse auch Getreide- sowie Milchprodukte), nehme aber zu 80% basische Kost zu mir. Dadurch bedingt nehme ich beträchtliche Mengen Provitamin A auf. Vitamin A in zu hoher Dosierung ist ja extrem gefährlich, u.a. für den gesamten Knochen. Nun sagt man ja dass Provitamin A und in diesen Mengen in Vitamin A umgewandelt wird, wie es vom Körper benötigt wird. Aber ist das wirklich so? Lebe ich sozusagen diesbzgl. wirklich risikofrei? Oder ziehen diesen Mengen ebenso dieselben Konsquenzen mit sich? Würde mich sehr über stichhaltige Antworten freuen! Besten Dank und viele Grüße |
Geoff Bond schreibt in seinem "Natural Eating", dass es unmöglich ist, die einzelnen Mineralstoffe, Vitamine, Enzyme, etc. zu kontrollieren und genau die RDA davon in Form von Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Es ist die Hybris der modernen "Nahrungswissenschaft" zu glauben, jeden einzelnen im Körper ablaufenden Prozess zu kennen und zu verstehen. Es ist die Spitze des Eisbergs, wenn die Menschheit von Provitamin A, von Vitamin D oder von Calcium spricht und versucht, diese zu substituieren oder andere Nährstoffe zu meiden. Das greift alles viel zu kurz und reduziert uns hochkomplexes Lebewesen Mensch auf eine schlechte Maschine.
Aus dieser Perspektive liegst Du am richtigsten, wenn Du Dich möglichst "natürlich" ernährst und dich dabei wohl fühlst. Gedanken über einzelne Vitaminchen oder sonstiges Zeugs kannst Du getrost aussen vor lassen - Dein Körper ist viel intelligenter, als Du es nur vermutest! Lg nik |
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Wie Du das machst, Dich zu 80% basisch zu ernähren, wenn Du Milch- und Getreideprodukte (und Fleisch/Fisch?) zu Dir nimmst, das würde mich interessieren. Ich gehe davon aus, dass Dir bekannt ist, dass diese Nahrungsmittel bis auf Molke teils extrem hohe PRAL-Werte aufweisen, also sauer verstoffwechselt werden. |
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