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ich glaube da wird der wettkampf als magnet für öffentliches interesse deutlich unterschätzt. fußball wird von massen geuckt weil es spannender sport ist. formel 1, olympia, etc. pp. genauso. viele viele viele menschen wollen den wettkampf der besten athleten sehen. zugegebener maßen ist der triathlonsport bei der großen maße noch nicht so etabliert, dass das jetzt schon wirkliche zuschauermaßen interessieren würde. aber es ist ausbaufähig. das konzept was kurt gerade darstellt - weg vom wettkampf der topprofis hin zum livestyle event für jedermann - verhindert die etablierung des triahtlonsports als spannende wettkampfdisziplin. dadurch wird imo ein nicht unerhebliches potential verschenkt. es wäre imo sehr viel sinnvoller eine handvoll topathleten noch mehr zu puschen und in die öffentlichkeit zu bringen um darüber dann noch mehr öffentlichkeitsinteresse zu wecken...
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zu den Namen der momentanen vorderen fehlen mir die Gesichter Zäck Leder Helle, die erkenn ich jederzeit überall aber wer ist da heute vorne? ---nöö kenn keine Gesichter dazu und wenn CW nicht ständig und überall breit gegrinst hätte, ihr "Weltrekord" wäre auch bald wieder aus den Köpfen verschwunden Nöö, wer mit dem bisschen Triathlon Geld verdienen will, der muss einfach mehr drauf haben als zu hoffen das er nen paar Mark Prämie kriegt und das Gemeine Volk?? die Rother fiebern mit denen mit die bei ihnen übernachten für die Profis im Triathlon interessiert sich doch nicht wirklich jemand |
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Ob Preis- oder Antrittsgeld ist ein himmleweiter Unterschied. Ersteres belohnt die reine sportliche Leistung nachtraeglich. Sie gehr an Sportler, mit denen der Veranstalter nicht werben konnte. Anders das Antrittsgeld: da zahlt der Veranstalter nur, wem und wieviel er will. |
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Was mich an Deinen Ausführungen etwas irritiert - Du stellst den EVENT-Charakter (eigentlich finde ich den begriff ja ganz passend) derart in den Vordergrund daß es eigentlich egal ist was die Sportler machen. Überspitzt formuliert: wenn die Ironman-Europameisterschaft nächstes Jahr im Würstchenbraten, Bierkrugstemmen und Dauerrülpsen ausgetragen wird gibt es zwar einen Aufschrei der Triathlon-Szene, aber das ist völlig irrelevant weil sich für "Erna Weissnix und Karlheinz Mittelmaß" eigentlich nichts ändert. Aus dem was Du ausführst ergibt sich für mich auch keine Notwendigkeit zur Zahlung eines Preisgeldes - zumindest nicht bei etablierten Top-Veranstaltungen. Es scheint sich bei den Veranstaltern die das doch tun wohl um caritative Vereinigungen zu handeln... Um mal wieder den Bogen zum ursprünglichen Thema zu spannen: angenommen Profis sind für etablierte Veranstaltungen wie Ironman-Rennen so bedeutungslos, wozu dann die Verpflichtung zu 5 Rennen? Kommt da wieder der caritative Zug ins Spiel? |
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Die Top-20 der nächsten Jahre hat mit der Regelung definitiv kein Problem ... es geht einzig um ein Reglement für die B-Profis ab Platz dreissig aufwärts. |
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zu a) NEIN, wir (der Veranstalter) bereiten die Plattform vor und zu. Bildlich und sachlich erklärt: den roten Teppich - die Toplage - Innenstadt Arena, für den/die Sportler. Egal ob dieser "Sportler" nun "Linus" heisst, oder Arnold Schwarzenegger ):- Und dafür bekomme ich von wirklich guten Sponsoren auch wirklich gutes Geld (wenn ich meinen Job richtig und weitblickend mache). Für "Bratwurstwerfen" hole ich bei keinem TOP SPONSOR (!) auch nur einen müden Euro aus der Tasche. zu b) NEIN, bitte lese genau, oder ruf mich halt an wenn ich mich für dich nicht eindeutig genug ausdrücke (ewig hier schreiben ist zeitaufwendig und andere langweilt es eventuell?). Nirgends habe ich "bedeutungslos" geschrieben, im Gegenteil. Ich habe lediglich relativiert, und dies ist notwendig. Also bitte bleib auf dem Pfad. Danke! Ich habe Kosten/Nutzen versucht darzustellen, an Hand von neun Jahren Erfahrung. Keiner ist Caritativ, auch z.B. Arne nicht, mit seinem Forum hier. Und dies ist keine Schande, denn er, genau wie die Veranstalter auch, als auch die hiesigen Profiathleten, zahlen ehrlich ihre Steuern hier in Germany in die Wolfgang Schäuble Allgemeinwohlkasse ein. :) |
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deine weiteren ausführungen interpretiere ich so, dass vor allem die veranstaltung vor ort, die teilnehmer und die dort rumlaufenden zuschauer interessant für dich und die sponsoren sind. ich dagegen bin der meinung, dass das langfristig viel zu klein gedacht ist. ihr müsst den wettkampf der "stars" in den mittelpunkt stellen. nur darüber wird überregionales zuschauerinteresse geweckt. ziel muss es sein, ins fernsehen zu kommen. das ist sicher keine neue erkenntnis, wird aber durch euer neues "konzept" (wahrscheinlich) nachhaltig verhindert. zumindest sehe ich ein risiko, dass sich ähnlich wie z.b. beim boxen die stars der szene auf die großen eventagenturen aufteilen und damit nicht mehr gegeneinander antreten. das wäre für den sport enorm schädlich, da dem zuschauer nicht mehr eindeutig klar wird, dass tatsächlich der allerbeste gewonnen hat. einige sehr interessante favoritenzusammenstellungen (wie z.b. dieses jahr in roth) wird es zukünftig vermutlich nicht mehr geben. das werde nicht nur ich bedauerlich finden, sondern das wird dem sport insgesamt schaden und damit längerfristig auch euch. |
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- Köln? - Säter? - Almere gibt es wohl noch, wer hat das noch gewonnenn :) |
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zum einen das persönliche (intrinsische motivation, spaß), (lebens-)traum zum anderen das wirtschaftliche (extrensisch), realitätssinn, was ist machbar (--> "boden der tatsachen") |
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Diese Aussage macht den "rein-Triathlon-Sport"-Aspekt des IM FFM nicht klein, aber sie stellt es in die richtige Perspektive. Gruß kullerich |
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Wieviel Stunden TV Präsenz war denn dann bisher, bei den Veranstaltungen welche du meinst? Mit welcher Reichweite und medialen Frequenz! Was glaubst du? Ich helfe dir mal auf die Sprünge. Das war weniger als bei Sponge Bob mittags wenn noch alle im Kindergarten sind! Wie meine Gedanken geschadet haben sollen, und dem Sport im Allgemeinen, SORRY, das kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Immerhin weiß ich sehr genau wieviel private Kohle ich den Kameraden gezahlt habe. Und weiß ganz gut wieviel TV Stunden Sendezeit und mit welcher Reichweite Regional und National wir neun Jahre gearbeitet haben. Aber deine Schlußfolgerungen überlasse ich dir... Nur zum Schluß soviel: Diesem wunderbaren Sport schadet Engstirnigkeit, Futterneid und Provinzialität. Und Menschen die es nicht schaffen mal nicht "spieder" zu sein.:Huhu: |
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@kurt: danke für deine ausführungen hier :Blumen: |
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meiner meinung nach sind die neuen hawaii-quali regeln (= versuch der marktanteilssteigerung) und die orientierung weg vom von "stars" präsentierten hochleistungs wettkampfsport hin zu regionalen großevents hervorragende beispiele für futterneid und provinzialität. den schaden den ich für den gesamten sport kommen sehe besteht, wie gesagt, in der aufteilung der athleten auf die großen veranstalter. es ist zu befürchten, dass die stars und hoffnungsvollen talente der szene nicht mehr gegeneinander antreten. damit werden die wettkämpfe für nicht direkt involvierte zuschauer uninteressant(er). wie groß die bemühungen bislang waren den sport ins fernsehen zu bringen kann ich natürlich nicht beurteilen. vielleicht ist meine einschätzung auch lichtjahre an der realität vorbei. ich kann es mir aber nicht vorstellen, dass es mit enstprechenden langfristigen bemühungen völlig unmöglich ist eine TV präsenz zu erreichen die etwas höher als "sponge bob zur mittagszeit" liegt. (jaja...ich hab leicht reden... aber trotzdem...) |
Tennis wurde hier in D bekannt, nachdem ein gewisser BB im Halbfinale eines bis dahin hierzulande wenig beachteten Turniers spektakulär ausschied, um im darauffolgenden Jahr sensationell zu gewinnen. Im Zuge dessen wurde überall ein EVENT mit Tennissportlern aus der ersten Reihe etabliert. Davon sind seit dem Rückzug der großen 3 (Becker, Stich, Graf) nur noch die vorher vorhandenen Turniere übriggeblieben, und auch die haben Schwierigkeiten, ihre Kosten zu decken.
Für die F1 ist schon seit Jahren bekannt, dass die Hälfte der Zuschauer abschaltet, wenn ein MS seinen Boliden in die Leitplanke setzt. Zum Glück (für Sender und Werbewirtschaft) hat er das aufgrund seines Fahrkönnens nun mal nicht allzu häufig gemacht. Skispringen wurde Dank Martin S und Sven H zum Hingucker, ebenso Biathlon, seitdem es einige attraktive und erfolgreiche SportlerInnen in dieser Sportart gibt. Seit dem Rückzug von Sven H und der permanenten sportlichen Krise von Martin S dümpelt der Sport in den Warnehmung der Öffentlichkeit vor sich hin. Allen Sportarten ist gemein, dass sie ihre Präsenz (und das macht sich m.E. durchaus in fließende Kohle bemerkbar) vor allem durch Sportler, mit denen sich der gemeine TV-Zuseher identifizieren konnte und mit denen er mitfieberte. Wieso sollte ausgerechnet Triathlon anders funktionieren? Weil der Kunde hier der Sportler/Teilnehmer selbst ist und nicht der Zuschauer? Ich denke nein, da im Prinzip die gleichen Mechanismen statfinden und Menschen reagieren nun mal auf Vorbilder. Ich bin davon überzeugt, dass sich die großen Veranstalter ein Ausbleiben der Profis (aus welchen Gründen auch immer) nicht lange werden leisten können. Ein EVENT ist in meinen Augen nämlich kein Selbstläufer, sondern muss permanent beworben werden. Das gilt m:E. auch für Hawaii!. Ohne Profis wirr ein Sport nicht so 'groß' und ohne Profis wird er wieder dahin gehen, woher er kommt. |
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Wäre interessant zu wissen, wieviel % der Zuschauer Einheimische OHNE Bindung zum Triathlonsport sind. |
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Wenn Du - konkret DU - es schaffst, einen sportlich hochwertigen, fairen Wettkampf mit allen Stars und ohne nervigen Eventcharakter, dafuer mit 100€ Startgeld und 1.000.000€ Preisgeld, auf die Beine zu stellen, dann unterstuetze ich persoenlich Deinen Wettkampf im zweiten Jahr mit 100.000€. Bis dahin ist Reden leicht. |
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Niemand schaut im TV eine LD Liveübertragung uns ist fasziniert... Die LD ist geil, aber nicht für den neutralen Zuschauer, der keinen Triathlon macht. Alex bemerkte treffend: Da war ein etwas korpulenterer Typ an der Strecke, der laut rief: "Die joggen hier ja alle nur rum". So wird das auch wahrgenommen. Wenig Action, keine Rasanz, keine Spannung, selten Zweikämpfe... |
Zitat von Joerg aus Hattingen Beitrag anzeigen
Wieso sollte ausgerechnet Triathlon anders funktionieren? Weil der Kunde hier der Sportler/Teilnehmer selbst ist und nicht der Zuschauer? Zitat:
Aber grundsätzlich hat Jörg genau das richtige gesagt - die faszination Triathlon ist ebenso wie andere Sportarten vom Marktwert der Protagonisten an der Spitze abhängig. Dringend brauchen wird diese keiner von uns - aber diejenigen die Ihr geschäft damit machen...sind sehr abhängig davon ! |
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-F1 Rennen waren früher länger und wie auf der Nordschleife wenig fernsehtauglich weil alles im Wald (mal abgesehen von der Sicherheit). -Skispringen, Tennis (Ti-Break wurde erst durch Fernsehen erfunden), Biathlon, alles medial auf weniger als 3h live hinzubekommen. Die dusselige Langdistanz ist wirklich kein fernsehgerechtes Format, im Gegensatz zum Weltcup. DA geht m.E. die Reise hin, wenn überhaupt. Eins noch, die einzige Ausnahme die ich gelten lassen würde ist Curling, das ohne einen Grund und ohne hype plötzlich bei den olympischen Spielen aufgestiegen ist in der Fernsehpräsenz. Und obwohl die Mädelz dort noch immer lange Hosen anhaben (Querverweis Beach Volleyball). |
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die neuen qualiregeln + abkehr vom profisport und hinwendung zu "events" verhindern, dass sich das ändern kann. Zitat:
ICH bin dafür aber auch der falsche. kurt (bzw. xdream bzw. die wtc) könnte das aber ... vielleicht ... zumindest könnten sie es versuchen. was sie jetzt machen ist aber genau das gegenteil. und, ich wiederhole mich wiederholt, das schadet imo dem gesamten sport ... wahrscheinlich dauerhaft. @jörg und flylive: genau meine meinung! |
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ich bin mir sicher, dass man geeignete und spannende konzepte erstellen kann, die eine fernsehübertragung einer langdistanz auch interessant machen... |
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Zum zweiten Teil: Offenbar Nein. Hat uns doch Kurt weiter oben schön erklärt. Um das Event zu etablieren braucht es bekannte Namen - und meiner Meinung nach auch die Insider(Aktive) die sich für den Sport und damit auch für die Pros interessieren. Ist das Event dann aber etabliert, dann ist es vielleicht nicht ganz wurscht, ob überhaupt Pros am Start sind - aber es ist zumindest wurscht wie sie heißen. Guck Dir Roth an. Es gab Zeiten, da konnte man meinen, daß QCR nur überlebt hat weil die Zuschauer Leders gewinnen sehen wollten. Vielleicht war es auch tatsächlich so, wer weiß. Ein paar Jahre später läuft aber ein bis dahin völlig unbekannter Patrick Vernay als Erster ins Stadion und die Stimmung ist genauso klasse wie die 10 Jahre davor auch. Und im Jahr danach wird Michael Göhner herzlichst empfangen und dieses Jahr ein Rasmus Henning, der schon Glück haben muß damit sein Name überhaupt richtig geschrieben wird. Ich will keineswegs die sportliche Leistung der drei Genannten in Frage stellen. Und sympathische Typen sind sie auch alle. Aber die Zuschauern in Roth kommen nicht weil man das "stärkste Starterfeld aller Zeiten präsentiert". Und sie kommen auch nicht wegen Chrissies WR mit Ansage. |
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Ich kenne zudem Leute, die behaupten Radsport im Fernsehen ist noch langweiliger als Snooker. -Liegt bei beiden daran, dass man das Geschehen nicht versteht. Und warum sollte es bei Triathlon anders sein? |
Ich kann bei einigen nur schmunzeln, wie vermessen sie sind diese Sportart mit Tennis, Formel 1, Skispringen usw.- zu vergleichen. Es existieren komplett andere Basics hier.
Post # 182 und Post #183 haben dies sehr schön und treffend beschrieben. Und zu Cruelty: Diesem Sport schadet genau das, was in der Vergangenheit betrieben wurde. Nicht die Gegenwart oder die Zukunft schadet. Es ist die Reaktion auf die Vergangenheit. Und noch etwas,...für die "Formel 1, Skischanzen und Tennis Bekenner" hier...: nirgends bei solchen Veranstaltungen würde Karlchen Meier auch nur ansatzweise auf den Schanzentisch, die Rennstrecke oder den Centercourt gelassen.... Qualität wird sich immer und überall durchsetzen, Immer. Quantität nur kruzfristig. Die Kurzfristigkeit geht zu Ende und dies ist gut so. Insbesondere für die weitere Entwicklung. Das dies einigen schmerzt verstehe ich sogar, aber lieber jetzt ein Schmerz als später die späte Ernüchterung! Fünf Tankfüllungen kostenfrei pro Monat sind noch kein Indikator für den Begriff "Profi"....:Blumen: |
@Arne: Das ist teils schon richtig das das so ist - temporär. Nur im IM Triathlon gibt es halt keine Michael Schumachers oder Lance Armstrongs. Selbst wenn wir einen echten Freak im Sport hätten: F1 ist medial selbst ohne Namen eine völlig andere Liga als IM.
Ich bin aber schon irgendwo bei Dir - so ist es nicht: Das ist auch eine meiner Forderungen: Typen! Faris hätte Potential gehabt - 100%ig geworden is es aber auch nix. Ausserdem hat sich der Effekt Schumacher bereits nach den ersten Rennen ausgelutscht. Meines Wissens nach haben sich die F1 Quoten wieder normalisiert, nachdem sie - da hast Du recht - zumindest in Deutschland verdoppelt wurden. Wie es weltweit aussieht wg. Schumacher müsste man auch erstmal sehen. Nicht das der Gute ein rein deutsches Phänomen geworden ist. Keine Ahnung ehrlich gesagt. Bzgl. Armstrong ist meine Wahrnehmung, dass die TdF deshalb unterm Strich auch nicht mehr interessiert. Schon gleich gar nicht seit der Ami nicht mehr um den Sieg fährt. Ich beschäftige mich seit Jan Ullrich nicht mehr mit der Tour. Mir fehlt der "Typ" für die Identifikation. M.E. lebt die Marke IM gegenüber dem Kunden "Wirtschaft" hauptsächlich vom Mythos Hawaii. Das ist recht wenig für den großen Durchbruch aus meiner Sicht. Aber ausreichend für gutes Geschäft in einer Nische für Wenige. LD Tria ist halt ne Randsportart. Nebenbei: Es kann auch so bleiben wie es ist.Es gibt kein Gesetz, dass sich die Dinge in die völlige Masse entwickeln müssen. Ich find's an sich auch so in Ordnung. Wenn mir das Klopapier ausgeht, dann stört's mich mehr ;) Die Profis sollten das aber erkennen. Es tut sich m.E. keiner einen Gefallen, wenn er das Risko LD Profi eingeht, wenn er nicht auch noch einen Plan B (Ausbildung) hat. Ich denke, dass Veranstaltungen Menschen brauchen die regelmäßig den Sport durch gute Leistungen vertreten. Nenne diese Menschen Profis. Ich denke auch, dass die eine oder andere Veranstaltung (abhängig vom Reifegrad) diese bekannten Menschen braucht. Ob der nebenbei Turnschuhe vertickert oder nicht, ist egal. Aber letztlich sind das dann "Lieferanten". Er wird bezahlt dafür das er liefert (performt) und fertig. Ich glaube aber auch, dass diese Athleten Hawaii brauchen. Der Mythos ist ein muss. Ohne Hawaii ist LD Triathlonprofi m.E. kein Geschäftsmodell. Weiter glaube ich auch das der gesamte IM Zirkus während der Saison (also vor Hawaii) auf EVENTS medial konformer "racen" sollten und mehr Show bieten sollten. Schneller, härter, abwechslungsreicher, brutaler, überraschender, gnadenloser usw. Was da heute rüber kommt ist wenig bis nix. Das ist nur was für Spezialisten. You see what i mean ... dafür braucht man ein anderes Format. |
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Mein Vorschlag wäre übrigens das Gegenteil von dem was dude vorschlägt und geht genau in diese Richtung: zwei Rennen, das der Profis am Samstag und dann die Amateure am Sonntag. Wurde sehr erfolgreich bei der MTB-Marathon WM in Südtirol 2008 angewandt. Aber leider ist es eben nicht Off-Road, daher nahezu unmöglich die Straßen zwei Tage lang abgesperrt zu haben. Andererseits wären die Sperren Samstags recht kurz und die Hobbysportler könnten auch schon um 0600h ins Rennen geschickt werden. Dazu braucht es wiederum Akzeptanz in der Bevölkerung, u.v.m. Machbar wäre es. Edit meint noch: Den Blödsinn mit den Profis im selben Rennen zu sein erlebt man doch höchsten bei einer Überrundung. Daher mediale Show am Samstag (Zieleinlauf um 19.30h), das echte Rennen dann am Sonntag |
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Oder aus meiner ueblich optimistischen Sicht: es wird wieder wie frueher, also besser. Zitat:
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Warum nicht nachts die LD starten. Ich fahre dann auch ganz leise und achte darauf, beim Schwimmen ganz wenig zu spritzen... Jetzt mal. Ich möchte eine LD machen. Das mediale ist für mich persönlich als Starter doch wirklich sekundär. Wegen mir: Leave it as it is :cool: |
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FuXX, geht jetzt auch mal wieder sweat produzieren ;) |
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Vorteile: Du kannst die Bojen ohne Gegenlicht besser sehen. Du musst nicht schon aufm Rad Kühlwasser über dich schütten Du musst nicht in der Nachmittagshitze laufen. Zum Zweiten: Weil dir das mediale wurscht ist und du ne LD machen willst wäre es wohl besser so, wie ich es vorgeschlagen habe, mal so bei Lichte betrachtet. Aber wahrscheinlich sind Himbeerhaie mitten in der Nacht extrem mürrisch :-) |
Meine Meinung: Die mediale Aufmerksamkeit beim LD-Triathlon ist nur mit viel "baggern" bei den entsprechenden Anstalten zu erreichen und da hat Kurt wohl sehr gute Arbeit geleistet:Blumen: .
Zuschauer sind auch in meinen Augen mindestens 50 Prozent Angehörige, daher ist ein Vergleich mit Tennis (da wären dann 8 Leute am Centrecourt) oder Fußball (88 Menschen im Stadion) leider nicht zu halten. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer geht nur über den Event-Charakter, quasi der Popcorn-Stand an der Radstrecke;). Die meisten interessierts dann auch nicht ob der Weltmeister, Europameister oder ITU-LD Weltmeister;) am Start sind. Nun on-topic: Ich glaube auch das die Regelung dazu führt, die Sportler bei der WTC zu halten. Aber eben nur die ersten 5%. Der Rest kann sich dann auf den anderen LD austoben wo es mehr Antrittsgeld gibt und die Siegchancen höher sind. Wir als Triathleten sind nun mal ´ne ziemlich überschaubare Meute, auch wenn ich manchmal denke die Welt dreht sich nur noch um Schwimmen, Radfahren und Laufen:Cheese: D.h. Sponsoren sind nicht an uns interessiert sondern höchstens am Life-Style. :Huhu: Ich laufe übrigens auch gerne unter dem Jubel der Zuschauer ins Ziel. Leider müssen die aber immer so lange warten.:Lachanfall: |
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F1 wurde in D "fernsehrelevant" dank zweier Vorraussetzungen - Privatfernsehen - Schumacher (vorbereitet durch Bellof und Winckelhock). Und - auch vorher haben F1-Fahrer schon ordentlich verdient... Gruß kullerich |
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Aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Irgendann wäre der Bogen überspannt. Ich gebe VIEL Geld aus und erwarte dann schon, nicht noch auf medialen Schnickschnack Rücksicht nehmen zu müssen. Start um 05:00 wäre ohne mich. Nur bei längerer Distanz. Wie gesagt, warum sollte die LD verändert werden? Wer braucht eine bessere mediale Darstellung, ein "mediengerechteres Format? Der Sport? Nein Der Athlet? Nein Werden dadurch die Startgelder signifikant geringer? Bestimmt nicht |
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Ich will die LD nicht verändern nur eine Möglichkeit aufzeigen, wo es anderswo gut geklappt hat. Nebenbei, bist du sicher, dass du nicht jetzt schon für den medialen Rummel zahlst? Es sind doch die Herzchen und Mdots, die teuer sind. Die kleinen MDs und LDs sind meist kaum schlechter organisiert und erzähl mir nix von toller Strecke. Es ist doch einfach so: Dort wo viel los ist gehen noch mehr hin. Und der Joker in diesem Kartenspiel der Triathlonevents ist nun mal Kona. Wer den im Blatt hat, bleibt solange Sieger, solange der Mythos aufrecht gehalten werden kann. |
Die Zuschauer sind überwiegend Angehörige? Wenn in Frankfurt 500.000 Zuschauer stehen und 2.000 Starter beklatschen, dann hat demnach jeder Starter 2.500 Freunde und Angehörige. Da komme ich mir auf einmal ganz einsam vor...
Und – oh my god – sind die Fernsehzuschauer auch alles Angehörige? ICH BIN SOOO ALLEIN!!! :Weinen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:47 Uhr. |
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