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tobi_nb 21.01.2010 09:41

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 336350)
Mit der Ausrüstung, das muss ja ein 10-facher Hawaii-Sieger sein...oder ist's etwa doch nur ein Platz 20 Agegrouper ? :Lachanfall:

Ohne dass es auf dich bezogen ist, woher weisst du, dass er nicht im Rahmen seine körperlichen und geistigen Möglichkeiten, unter Einbeziehung der ihm neben Job und Familie zur Verfügung stehenden Freizeit am Limit ist, haufenweise Kohle hat und die für Gimmicks ausgibt, die ihm Spaß machen, ohne Hawaii Gewinner zu sein?

Ohne alt und vergnatzt zu wirken, aber das Bild und die Kommentare darauf bestätigen mich voll in dem was ich gestern zu diesem Fred (ACHTUNG: NICHT ZU DUDES INTERVIEW) geschrieben habe:
Haufenweise alte Männer, die meinen sie wären was besseres, weil sie "oldschool" sind.

P.S: Im übrigen bin ich mir bewußt, dass sich über das Bild nur lustig gemacht wird, ohne ernsteren Background, und das ich mit meinem Kommentar wieder wie ein Spielverderber wirke.

sandra7381 21.01.2010 09:58

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 336076)

"...even turning a stone would be training for you..." :cool:
:Lachanfall:

Megalodon 21.01.2010 10:17

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336357)
Ohne alt und vergnatzt zu wirken, aber das Bild und die Kommentare darauf bestätigen mich voll in dem was ich gestern zu diesem Fred (ACHTUNG: NICHT ZU DUDES INTERVIEW) geschrieben habe:
Haufenweise alte Männer, die meinen sie wären was besseres, weil sie "oldschool" sind.

Ach was. Erstens glaube ich nicht, dass ich was besseres bin und zweitens bin ich nicht "old school". Ich fahre selbst einen 6000 Euro Carbon Hobel und habe das eine oder andere Gimmick. Was mich vielleicht von anderen unterscheidet ist, dass ich sehr wohl weiß, dass das alles überflüssig ist.

Ich frag mich gerade, welches persönliche Problem Du eigentlich wirklich hast, das Dich in diesem Fred so reagieren läßt.

tobi_nb 21.01.2010 10:28

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 336373)
Ich frag mich gerade, welches persönliche Problem Du eigentlich wirklich hast, das Dich in diesem Fred so reagieren läßt.

Gar keins, aber du weisst doch wie's ist, einmal angefangen, ist's schwer damit aufzuhören. (gerade du müsstest es doch wissen, wie es ist, nicht nachzugeben):Lachen2:

BTW: Frei von allen Befindlichkeiten und toll ausformulierten Wortphrasen, denke ich, dass viele der Poster hier im Kern ein ganz kleines bisschen Genugtuung und Überlegenheit fühlen, wenn sie so'ne Typen wie auf dem Bild mit ihren "alten" Trainingsmethoden und -geräten lässig überholen. :)

Und da mich sowas völlig kalt lässt, weil ich den Sport nicht (mehr) so verbissen sehe und andere (in meinen Augen) machen können was sie wollen, ohne dass ich die geringste Überlegenheit empfinde, fühle ich mich wiederum den Postern überlegen, die diese Gefühlsgleichgültigkeit nicht besitzten, da ich denke, dass dies eine Charakterschwäche ist.

Wie gesagt im Kern denke ich so, aber Oberflächlich sehe ich die ganze Angelegenhiet hier eher als sportlich spaßige Diskussion mit ordentlich viel Trashtalk, bei der ich der Böse bin. :Blumen:

NBer 21.01.2010 10:34

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336380)
.......denke ich, dass viele der Poster hier im Kern ein ganz kleines bisschen Genugtuung und Überlegenheit fühlen, wenn sie so'ne Typen wie auf dem Bild mit ihren "alten" Trainingsmethoden und -geräten lässig überholen. :) ......


sie FÜHLEN keine überlegenheit, sie ERLEBEN sie :cool:

Skunkworks 21.01.2010 10:42

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 336383)
sie FÜHLEN keine überlegenheit, sie ERLEBEN sie :cool:

Sicher, DEN einen Typ im Supermanoutfit nehme ich bewußt war, wenn ich ihn überhole. Die Jungs die relativ normal aussehen und mich überholen, werden ausgeblendet. Hinterher kommt dann die übliche Story (siehe oben).

thunderbee 21.01.2010 10:44

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336380)
...
BTW: Frei von allen Befindlichkeiten und toll ausformulierten Wortphrasen, denke ich, dass viele der Poster hier im Kern ein ganz kleines bisschen Genugtuung und Überlegenheit fühlen, wenn sie so'ne Typen wie auf dem Bild mit ihren "alten" Trainingsmethoden und -geräten lässig überholen. :)
...

Es geht hier ja eigentlich nur um Oldschool-Trainingsmethodik. Das kann man halt auch mit allen sündhaftteueren Schnickschnack machen.

Es schließt noch nicht mal den Einsatz von SRM aus. Nur wird das SRM-System nicht zur Steuerung benutzt, sondern nur zur Dokumentation des Trainings, wenn man sich an den Zahlen erfreut. Das Training wäre ja eher nach Gefühl zu steuern. Und wenn das die Radausfahrt locker sein soll, hat man halt nur gequasselt, wenn hart gefahren werden soll, dann wird halt gepusht, bis auch der Letzte der Gruppe im Arsch ist.

Das Schwimmtraining finde ich z.B. im Vergleich zum Rad und Laufen bei mir Oldschool. Keine Pulsuhr, keine Laktatwertkontrolle, nur nach Gefühl, nur die Schwimmeruhr an der Wand gibt ne Rückmeldung.

alex1 21.01.2010 10:46

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336380)
Und da mich sowas völlig kalt lässt, weil ich den Sport nicht (mehr) so verbissen sehe und andere (in meinen Augen) machen können was sie wollen, ohne dass ich die geringste Überlegenheit empfinde, fühle ich mich wiederum den Postern überlegen, die diese Gefühlsgleichgültigkeit nicht besitzten, da ich denke, dass dies eine Charakterschwäche ist.

Du bist mein persönlicher Held! Wenn ich mal groß bin, dann möchte ich so charakterstark sein wie Du.
Seufz! :)
Wir primitiven Wesen. Wir haben Spaß und Lästern.:Cheese:

Ach ja: offenbar siehst Du die Sache doch recht verbissen, sonst würdest Du hier einen Gang runterschalten und lieber trainieren gehen. :Blumen:

pinkpoison 21.01.2010 10:47

Der "Oldschooler" Zatopek und der "Hightech- und Kontrollfreak" Nurmi - ein IMHO sehr passender Artikel aus dem SPIEGEL von 1952:


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21977282.html

Man könnte daraus schließen, dass es den Dualismus schon immer gab und je nachdem, wer die jeweilige Epoche dominierte, dessen Stil zum einzig Wahren erklärt wurde....

Hunki 21.01.2010 10:55

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 336392)
Es schließt noch nicht mal den Einsatz von SRM aus. Nur wird das SRM-System nicht zur Steuerung benutzt, sondern nur zur Dokumentation des Trainings, wenn man sich an den Zahlen erfreut. Das Training wäre ja eher nach Gefühl zu steuern. Und wenn das die Radausfahrt locker sein soll, hat man halt nur gequasselt, wenn hart gefahren werden soll, dann wird halt gepusht, bis auch der Letzte der Gruppe im Arsch ist.

Wenn du das SRM nicht als Trainings- und Leistungssteuerung einsetzt, dann ist es IMHO rausgeworfenes Geld. Nur zur Dokumentation von ein paar Zahlen ist das Ding eindeutig zu teuer.

tobi_nb 21.01.2010 11:00

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 336396)
Wenn ich mal groß bin, dann möchte ich so charakterstark sein wie Du.:

Wenn du mich kennen würdest, würdest du das nicht so schreiben.:Lachen2:


Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 336396)
.. sonst würdest Du hier einen Gang runterschalten und lieber trainieren gehen. :Blumen:

Lies den Fred durch, dann stellst du fest, dass ich ein alter fetter Mann bin, der z. Zt. nicht trainiert, und dessen einziger Lebensinhalt es ist, bei Diskussionen wie dieser, keinen Gang runterzuschalten. :bussi:

Skunkworks 21.01.2010 11:01

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 336401)
Wenn du das SRM nicht als Trainings- und Leistungssteuerung einsetzt, dann ist es IMHO rausgeworfenes Geld. Nur zur Dokumentation von ein paar Zahlen ist das Ding eindeutig zu teuer.

Quatsch! Er kurbelt die Wirtschaft an. Die allermeisten Dinge im Leben werden ohne wirklichen Nutzen oder für den eigentlichen Einsatzzweck (Sportwagen?) gekauft. Wers Geld hat, soll kaufen was er will und wofür er will, ob er es braucht oder nicht.

Megalodon 21.01.2010 11:04

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 336392)
Das Schwimmtraining finde ich z.B. im Vergleich zum Rad und Laufen bei mir Oldschool. Keine Pulsuhr, keine Laktatwertkontrolle, nur nach Gefühl, nur die Schwimmeruhr an der Wand gibt ne Rückmeldung.

Oh je, im Vergleich dazu ist mein Schwimmtraining, insbesondere im Sommer ja wirklich paleo. Ich hüpf in den See und schwimm ein paar mal auf und ab, bis halt 30-45min erreicht sind.

Megalodon 21.01.2010 11:14

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336380)
...gerade du müsstest es doch wissen, wie es ist, nicht nachzugeben ...

Mein Chef sagt immer, wir geben dann nach, wenn die Anwälte gute Argumente bringen. Ich seh hier aber keine Argumente.

thunderbee 21.01.2010 11:15

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 336401)
Wenn du das SRM nicht als Trainings- und Leistungssteuerung einsetzt, dann ist es IMHO rausgeworfenes Geld. Nur zur Dokumentation von ein paar Zahlen ist das Ding eindeutig zu teuer.

Ich habe leider keins, aber Antwort siehe Zitat unten! Man nennt so was Luxus! Und jeder definiert diese anders!
Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 336406)
Quatsch! Er kurbelt die Wirtschaft an. Die allermeisten Dinge im Leben werden ohne wirklichen Nutzen oder für den eigentlichen Einsatzzweck (Sportwagen?) gekauft. Wers Geld hat, soll kaufen was er will und wofür er will, ob er es braucht oder nicht.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 336407)
Oh je, im Vergleich dazu ist mein Schwimmtraining, insbesondere im Sommer ja wirklich paleo. Ich hüpf in den See und schwimm ein paar mal auf und ab, bis halt 30-45min erreicht sind.

Jo, das ist dann richtig Oldschool!

tobi_nb 21.01.2010 11:25

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 336412)
Mein Chef sagt immer, wir geben dann nach, wenn die Anwälte gute Argumente bringen. Ich seh hier aber keine Argumente.

:Lachanfall: :Lachanfall:
Anwälte bringen doch keine Argumente. Anwälte bestreiten alle Thesen der Gegenseite und stellen Ihre eigenen Thesen als Fakt dar.
Dazu noch ein paar wohlformulierte Phrasen, die darlegen wie unschuldig und hilflos man selbst ist, bzw. wie arglistig und verschlagen die Gegenseite ist. Und wenn das Gericht von den ganzen Schreiben irgendwann die Schnauze voll hat, und endlich Argumente will, wird ein Sachverständiger eingeschaltet.
:Lachanfall: :Lachanfall:

Aber Genug des OT.
Wir können uns gern mal vor Gericht treffen, und ordentlich anwaltschaftlich quatschen.

Megalodon 21.01.2010 11:31

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336422)
:Lachanfall: :Lachanfall:
Anwälte bringen doch keine Argumente. Anwälte bestreiten alle Thesen der Gegenseite und stellen Ihre eigenen Thesen als Fakt dar.
Dazu noch ein paar wohlformulierte Phrasen, die darlegen wie unschuldig und hilflos man selbst ist, bzw. wie arglistig und verschlagen die Gegenseite ist. Und wenn das Gericht von den ganzen Schreiben irgendwann die Schnauze voll hat, und endlich Argumente will, wird ein Sachverständiger eingeschaltet.
:Lachanfall: :Lachanfall:

Aber Genug des OT.
Wir können uns gern mal vor Gericht treffen, und ordentlich anwaltschaftlich quatschen.

Die nächste öffentliche Verhandlung leite ich am 04.03. Soll ich Dich vorladen ? :Cheese: :Cheese:

thom 21.01.2010 12:18

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 336352)
zb auf die aerodynamische Ausrichtung des Trinkhalms und nahtlose Überschuhe
es gibt immer was zu verbessern :Cheese:

nebenbei, da sitzt ne frau auf dem rad - oder etwa nicht ?

dude 21.01.2010 12:32

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336380)
Und da mich sowas völlig kalt lässt, weil ich den Sport nicht (mehr) so verbissen sehe und andere (in meinen Augen) machen können was sie wollen, ohne dass ich die geringste Überlegenheit empfinde, fühle ich mich wiederum den Postern überlegen, die diese Gefühlsgleichgültigkeit nicht besitzten, da ich denke, dass dies eine Charakterschwäche ist.

Als Hobbypsychologe wuerde ich sagen:

Du siehst den Sport nicht mehr so verbissen, weil Du ihn gar nicht mehr betreibst.
Solltest Du ihn doch noch oder wieder betreiben, siehst Du es zunaechst nicht mehr so verbissen, weil "ich bin ja jetzt Papa. Das relativiert Vieles."

Das verwaechst sich auch wieder.

drullse 21.01.2010 12:48

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 336398)
Der "Oldschooler" Zatopek und der "Hightech- und Kontrollfreak" Nurmi - ein IMHO sehr passender Artikel aus dem SPIEGEL von 1952:


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21977282.html

Man könnte daraus schließen, dass es den Dualismus schon immer gab und je nachdem, wer die jeweilige Epoche dominierte, dessen Stil zum einzig Wahren erklärt wurde....

Klasse Artikel!

drullse 21.01.2010 12:51

Zitat:

Zitat von thom (Beitrag 336448)
nebenbei, da sitzt ne frau auf dem rad - oder etwa nicht ?

Die Ergebnisliste sagt was anderes...

Und die erzielte Zeit würde hier wohl den Thread binnen kürzester Zeit sprengen...

Megalodon 21.01.2010 12:57

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 336467)
Die Ergebnisliste sagt was anderes...

Und die erzielte Zeit würde hier wohl den Thread binnen kürzester Zeit sprengen...

Nu sag schon, wat is die Zeit ?????

swimslikeabike 21.01.2010 13:03

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 336328)
Jepp, es liegt dann schon eher am Trainingsalter. Viele Neueinsteiger im Sport decken sich mit allem Erdenklichen für den Tri-Sport ein, da wird schon mal vergessen, dass das Training das Wichtigste ist.

es geht doch auch nicht nur um's Material. Wenn ich hier ständig die Fragen von Anfängern lese bekomme ich doch (je nachdem) Heul - und Lachkrämpfe. Da macht sich einer Gedanken er versaut seinen ersten Sprint, weil er Arnes Plan nicht 100%ig einhält. Oder Leute mit 30 Radkilometern diskutieren über optimale Trittfrequenzen. Und irgendwann hat mal einer ganz verzweifelt gepostet Triathlon wäre ja nur für reiche Menschen, denn das Material kostet 5000 Euro und die Anmeldung zum IM 400 + Hotel usw., anstatt sich halt bei knapper Kasse für ein anderes Event anzumelden und mit dem alten Rad mitzufahren.

Sich einfach mal auf's Rad zu setzen und loszufahren scheint keinem mehr in den Sinn zu kommen.

Ständig fragen mich Laufanfänger übrigens welche Schuhe/ Pulsuhr/ Zeugs sie unbedingt kaufen müssen, bevor sie anfangen. Himmel hilf, lass dich beim Schuhkauf vom Fachhändler beraten und dann lauf halt erstmal ein paar hundert km bevor Du dir über irgendwas anderes Gedanken machst.

powermanpapa 21.01.2010 13:20

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 336476)
es geht doch auch nicht nur um's Material. Wenn ich hier ständig die Fragen von Anfängern lese bekomme ich doch (je nachdem) Heul - und Lachkrämpfe. Da macht sich einer Gedanken er versaut seinen ersten Sprint, weil er Arnes Plan nicht 100%ig einhält. Oder Leute mit 30 Radkilometern diskutieren über optimale Trittfrequenzen. Und irgendwann hat mal einer ganz verzweifelt gepostet Triathlon wäre ja nur für reiche Menschen, denn das Material kostet 5000 Euro und die Anmeldung zum IM 400 + Hotel usw., anstatt sich halt bei knapper Kasse für ein anderes Event anzumelden und mit dem alten Rad mitzufahren.

Sich einfach mal auf's Rad zu setzen und loszufahren scheint keinem mehr in den Sinn zu kommen.

Ständig fragen mich Laufanfänger übrigens welche Schuhe/ Pulsuhr/ Zeugs sie unbedingt kaufen müssen, bevor sie anfangen. Himmel hilf, lass dich beim Schuhkauf vom Fachhändler beraten und dann lauf halt erstmal ein paar hundert km bevor Du dir über irgendwas anderes Gedanken machst.


was soll man denn dazu sagen??




einfach nur Ja! genau das isses :Lachen2:

tobi_nb 21.01.2010 13:36

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 336482)
was soll man denn dazu sagen??

Einige finden den Einstieg in ein neues Hobby, indem sie einfach rausgehen und machen, andere finden den Einstieg über den von swimslikeabike beschriebenen Weg.

Wie war das eigentlich bei uns als wir angefangen haben? (du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr dran erinnern:Lachen2: )

Haben wir ein bereits vorhandenes Fahrrad genommen und sind damit im Triathlon gefahren, oder kauften wir uns eines neues (speziell auf das Hobby zugeschneidertes) Rad um damit Triathlon zu machen?

Ich sag nur: Wohl dem, der sich über keine Fahrschüler aufregt, weil er sich noch genau daran erinnern kann, dass er selbst mal einer war.

hansemann 21.01.2010 13:39

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 336476)
es geht doch auch nicht nur um's Material. Wenn ich hier ständig die Fragen von Anfängern lese bekomme ich doch (je nachdem) Heul - und Lachkrämpfe. Da macht sich einer Gedanken er versaut seinen ersten Sprint, weil er Arnes Plan nicht 100%ig einhält. Oder Leute mit 30 Radkilometern diskutieren über optimale Trittfrequenzen. Und irgendwann hat mal einer ganz verzweifelt gepostet Triathlon wäre ja nur für reiche Menschen, denn das Material kostet 5000 Euro und die Anmeldung zum IM 400 + Hotel usw., anstatt sich halt bei knapper Kasse für ein anderes Event anzumelden und mit dem alten Rad mitzufahren.

Sich einfach mal auf's Rad zu setzen und loszufahren scheint keinem mehr in den Sinn zu kommen.

Ständig fragen mich Laufanfänger übrigens welche Schuhe/ Pulsuhr/ Zeugs sie unbedingt kaufen müssen, bevor sie anfangen. Himmel hilf, lass dich beim Schuhkauf vom Fachhändler beraten und dann lauf halt erstmal ein paar hundert km bevor Du dir über irgendwas anderes Gedanken machst.

wahre worte ... es ist doch einfach scheissegal,was man wie wo macht,hauptsache man macht es erstmal & hat spass dabei.

wenn ich manschmal lese wie weit der ein oder andere ausholt beim verteilen seiner weisheiten,treibt es mir regelmässig tränen in die augen.natürlich ist es in der regel gut gemeint aber wir wissen ja alle, dass das gegenteil von gut - gut gemeint ist !

tipps wie z.b. der 40 jährigen dame, die gerade mit dem radfahren anfängt,nen starren gang zu empfehlen,um den sagenumworbenen runden tritt zu erlangen,schiessen einfach völlig an allem vorbei.

dieses ständige,was mag der rest wohl von mir halten wenn ich dies,das & jenes propagiere & ausprobiere oder sogar dazu stehe...im grunde genommen geht es doch einfach nur um schwimmen,radfahren & laufen & um den thrill & die belohnung bei nem wettkampf.das wichtigste an der sache ist für mich aber der weg dorthin,der muss spaß machen und nicht von irgendwelchen dogmatischen glaubenssystemen vom wesentlichen ablenken.

ich spreche natürlich nicht für die profi-fraktion oder diejenigen die dorthin möchten.auch stelle ich es nicht in frage hier & da über den tellerrand zu schauen & die dinge sinnig aneinander zu reihen die einen antreiben.nur sollte man gelegentlich die kirche im dorf lassen & auch mal seinen eigenen eindrücken vertrauen.
wer immer mit der herde läuft,kann zwangsläufig nur den ärschen folgen.

unterm strich muss das aber jeder mit sich selbst ausmachen"erlaubt ist was gefällt" so bitter sich das für den ein oder anderen auch anhören mag:cool:

swimslikeabike 21.01.2010 14:11

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336495)
Einige finden den Einstieg in ein neues Hobby, indem sie einfach rausgehen und machen, andere finden den Einstieg über den von swimslikeabike beschriebenen Weg.

Stimmt. Aber es ist gut, wenn hier auf der Seite auch mal zu lesen ist daß es einfach geht und man nicht Filmabos, Trainingsplan, tausende Euro und eine spezielle Ernährung braucht um Triathlon betreiben zu können.

DeRosa_ITA 21.01.2010 14:17

Geiles Interview!
Der Pulser gehört auch bei mir (beim Laufen jedenfalls) bald der Vergangenheit an :-) (wobei es dann eigentlich old school wäre)...
LG

DeRosa_ITA 21.01.2010 14:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 336453)
Als Hobbypsychologe wuerde ich sagen:

Du siehst den Sport nicht mehr so verbissen, weil Du ihn gar nicht mehr betreibst.
Solltest Du ihn doch noch oder wieder betreiben, siehst Du es zunaechst nicht mehr so verbissen, weil "ich bin ja jetzt Papa. Das relativiert Vieles."

Das verwaechst sich auch wieder.

gratuliere zu Deinem 11.000er :-) :Cheese: echt old school hehe

drullse 21.01.2010 14:26

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336495)
Wie war das eigentlich bei uns als wir angefangen haben? (du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr dran erinnern:Lachen2: )

Haben wir ein bereits vorhandenes Fahrrad genommen und sind damit im Triathlon gefahren, oder kauften wir uns eines neues (speziell auf das Hobby zugeschneidertes) Rad um damit Triathlon zu machen?

Ich sag nur: Wohl dem, der sich über keine Fahrschüler aufregt, weil er sich noch genau daran erinnern kann, dass er selbst mal einer war.

Ich erinnere mich noch sehr gut:

Anfang Laufsport: die Schulturnschuhe genommen, den Schul-Trainingsanzug genommen und einfach losgelaufen. 10Km, 6 Tage die Woche, jeden Tag versucht schneller zu sein. Leichten Shin splint nach 3 Wochen, dann Lehrer gefragt, Buch bekommen (Lydiard), auswendig gelernt und danach trainiert (das war 1986).

Erster Pulsmesser 1999 und dementsprechende Trainingsplanungen. Seitdem eigentlich nix wesentliches mehr geleistet...

Anfang Duathlon/Triathlon (1991): vorhandenes Rennrad genommen (Koga, Bj. 82), dank Laufstärke als Erster aufs Rad und dann schön durchgereicht worden. Von Mal zu Mal weniger, 1993 erste Zeitfahrmaschine gekauft.

Sport kann so einfach und dennoch effektiv sein...

thunderbee 21.01.2010 15:25

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 336513)
Stimmt. Aber es ist gut, wenn hier auf der Seite auch mal zu lesen ist daß es einfach geht und man nicht Filmabos, Trainingsplan, tausende Euro und eine spezielle Ernährung braucht um Triathlon betreiben zu können.

...ich bediene mich zukünftig dieser Empfehlungen zur Abschreckung!!!!

Es gibt halt Leute, die machen Triathlon, und welche, die sind Triathlet.:Cheese:

powermanpapa 21.01.2010 16:17

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 336495)
...
Wie war das eigentlich bei uns als wir angefangen haben? (du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr dran erinnern:Lachen2: )
...

klar weiß ich ;)

81 beim Bund der Langeweile entgegen gewirkt und im Wald rumgelaufen,
wegen meiner Arbeit danach immer mal 1-2mal im Monat ne halbe Stunde gejoggt

einfach mal so mit nem Kumpel auch mal 2h
erster Volkslauf 91 einfach hin und mit
erster Tria 94
hatte da schon ein MTB und dafür extra Slicks gekauft
laufen konnt ich, machte es ja mindest einmal im Monat
schwimmen konnt ich auch, zur Sicherheit bin ich einmal an den See rüber und zurück und wusste somit das ich die Strecke packe
Rad bin ich zu der Zeit auch 1-2 mal im Monat gefahren, wusste also auch das das geht
wie das aber nach dem Schwimmen sein wird??? als ich nach 750m um den Wendepunkt schwamm und die ersten schon aus dem Wasser kamen....
dann einen hammerharten Bikeritt im 27er Schnitt die 40 km gebrettert
aber dann loslaufen....in dem Augenblick wusste ich nicht wie das 10km gehen soll

--------
danach wusste ich wie das ist
egal was man mir vorher erzählt oder ich gelesen hätte
dann wusste ichs :Huhu:

und darauf kann man aufbaun

Kiwi03 21.01.2010 16:19

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Das hier war old School.. mein erster Triathlon, MS 86.

Superpimpf 21.01.2010 16:27

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 336630)
Das hier war old School.. mein erster Triathlon, MS 86.

Wobei genau das der Artikel ja nicht unter oldschool versteht...

pinkpoison 21.01.2010 16:53

Irgendwie schade, dass keiner unter uns, uns noch was von Stalingrad erzählen kann.... ;)

drullse 21.01.2010 17:00

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 336644)
Irgendwie schade, dass keiner unter uns, uns noch was von Stalingrad erzählen kann.... ;)

Ganz falsch ist das aber nicht... Auch im Zeitalter von computergestützden CNC-Maschinen lernt der Schlosserlehrling erstmal mit viel Schweiß einen Würfel mit definierter Kantenlänge mit der Feile herzustellen. ;)

powermanpapa 21.01.2010 17:08

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 336644)
Irgendwie schade, dass keiner unter uns, uns noch was von Stalingrad erzählen kann.... ;)

also wenn man deine Beiträge hier, mit denen bei Paleo vergleicht.....:Huhu:

dude 21.01.2010 17:14

@drullse: :Lachanfall:

pinkpoison 21.01.2010 17:25

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 336646)
Ganz falsch ist das aber nicht... Auch im Zeitalter von computergestützden CNC-Maschinen lernt der Schlosserlehrling erstmal mit viel Schweiß einen Würfel mit definierter Kantenlänge mit der Feile herzustellen. ;)

So ist es auch richtig.... ich lass meine StudentInnen auch alle statistischen Verfahren mit der Hand rechnen, damit sie verstehen was sie da tun und nicht blind auf die Technik vertrauen. Von Hand heißt aber: Mit Taschenrechner... aber ohne PC.

Insofern ist auch mein Trainingsansatz ähnlich (ich bin aber lediglich leidenschaftlicher Hobbysportler und jede Form von Wettbewerbsorientierung schreckt mich eher ab, als dass sie mich motiviert): Schwimmen ohne Neo - Radeln ohne Auflieger auf einem klassischen Rennrad. Beim Tacho genügt Tages-KM und Kadenz. Schnitt egal. Dazu allenfalls ein Pulser um mittels Kadenz und Puls das Gefühl für die richtige Belastung zu schulen. Laufen ohne Stoppuhr oder statt Orientierung an den km an der gelaufenen Zeit, Pulser nur gelegentlich, um wie beim Radeln das Gefühl für die richtige Belastung zu schulen. Fahr ich in den Bergen oder lauf ich in hügeligem Gelände - ebenso im Wettkampf - blos kein Pulser, weil mich dieses Ding dann nur nervt und mir den Spaß am Augenblick raubt.

dude 21.01.2010 17:36

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 336658)
(ich bin aber lediglich leidenschaftlicher Hobbysportler und jede Form von Wettbewerbsorientierung schreckt mich eher ab, als dass sie mich motiviert): .

Hast Du denn die Wahl?


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