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noam 23.02.2021 13:06

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1586817)
aber wie sollte man denn solche Fälle (Ehepaar oder Familie) mit in die Strategie einbeziehen?

MMn wären das ja noch mehr Sonderfälle die zu berücksichtigen sind.

Man könnte zB seites der Gesundheitsämter / Forschung aktiv auf Familien zugehen, in denen eine Person positiv getestet wird und diese durch Dokumentationsanleitung und engmaschiges Testen begleiten um entsprechend feststellen zu können in welcher Lebenssituation hier eine Ansteckung geschieht, anstatt KP1 ungetestet zwei wochen wegzusperren

keko# 23.02.2021 13:14

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1586802)
...
Zöfel sieht drei andere mögliche Gründe für den Anstieg:

- dass sich die ansteckendere britische Variante des Coronavirus jetzt schon bemerkbar macht,
- dass die jüngsten Öffnungsschritte in Österreich zu mehr Ansteckungen geführt haben,
- oder dass viele Menschen einfach so coronamüde sind, dass sie sich nicht mehr richtig an die Massnahmen halten.

Nichts genaues weiß man nicht, auch nach einem Jahr ;-)

Gibt es hier im Forum jemanden, der in den nächsten Monaten an ein Ende der Lockdowns (in verschiedenen Ausprägungen) glaubt? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Zumal der aller größte Teil der Weltbevölkerung noch gar keine Impfung gesehen hat und so Mutanten jederzeit wieder importiert werden können.

(diese Frage ist von eigenem Interesse und soll keine Provokation darstellen :Blumen:)

NBer 23.02.2021 13:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1586822)
.....Gibt es hier im Forum jemanden, der in den nächsten Monaten an ein Ende der Lockdowns (in verschiedenen Ausprägungen) glaubt? ....

Ich glaube zumindest daran, dass der Sommer ähnlich wie der letzte wird. Da waren die Einschränkungen, mal von wirklichen Großveranstaltungen und Discotheken abgesehen, kaum zu spüren.
Die Frage ist ob die Impfungen Richtung Herbst/Winter so wirken, dass es nicht mehr zu so einem Anstieg wie diesen Winter kommt.

captain hook 23.02.2021 13:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1586822)
Nichts genaues weiß man nicht, auch nach einem Jahr ;-)

Gibt es hier im Forum jemanden, der in den nächsten Monaten an ein Ende der Lockdowns (in verschiedenen Ausprägungen) glaubt? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Zumal der aller größte Teil der Weltbevölkerung noch gar keine Impfung gesehen hat und so Mutanten jederzeit wieder importiert werden können.

(diese Frage ist von eigenem Interesse und soll keine Provokation darstellen :Blumen:)

Kommt auf die Zielmarke an. Wenn man sich rein an Inzidenzen orientiert könnte es schwierig werden sagen zB Mobilitätsforscher:

"Mobilitätsforscher: 35er-Inzidenz vorerst unrealistisch
Mit der offenbar raschen Ausbreitung einer ansteckenderen Corona-Mutante in Deutschland rückt die Zielmarke von 35 bei der Sieben-Tage-Inzidenz aus Expertensicht in die Ferne. Ohne zusätzliche Maßnahmen erscheine das Erreichen dieses Wertes "bis auf weiteres unrealistisch", erklärte der Leiter des Fachgebiets Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik an der TU Berlin, Kai Nagel, der Nachrichtenagentur dpa. Seine Gruppe modelliert das Infektionsgeschehen in Berlin unter anderem mit anonymisierten Mobilfunkdaten. Nagel zufolge sind die Ergebnisse übertragbar auf die Lage bundesweit. "

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker...nstag-183.html

Wenn man irgendwann mal mehr weiß und mit dem Impfen weiter ist, wird man sich ja vielleicht auf anderen Parameter verständigen. Allerdings glaube ich vieles, aber nicht daran, dass irgendwas hierbei schnell geht. Wenn man sich das geeier mit den Schnelltests jetzt schon wieder anhört... manomanoman

captain hook 23.02.2021 13:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1586798)
Aber soweit ich weiß, gehen die meisten Notfallszenarien früherer Pläne von Epidemien aus, die alle Bevölkerungsgruppen mit gleich hohem Sterberisiko befallen, und es sind deutlich höhere Sterberaten als die Größenordnung von 1 % angenommen worden (also eher Sachen wie die spanische Grippe). Gegen solche Annahmen ist Corona mit dem Schwerpunkt des Risikos auf nur einem abgrenzbaren Teil der Bevölkerung (v.a. Ältere) und einer insgesamt im Vergleich geringeren Sterberate schon eine andere Hausnummer.

Die Letalität steht bei den Ü80 Personen irgendwo bei 15 bis 20% je nach Bundesland, bei den ü60 bei um die 5%. Darunter fällt es signifikant ab.

Zahlen pro Bundesland zB hier:
https://www.corona-in-zahlen.de/bundeslaender/

Da könnte man schon auf Ideen kommen, dass man Impfraten für diese Personen zB in eine Bewertung der Situation mit einfließen lassen könnte.

Wann waren nochmal schnell alle Ü60 geimpft? Und vielleicht ein paar Risikogruppen.

Bei dem Tempo was wir hier vorlegen und so wie sich ganz schön viele dann auch noch weigern (was das Tempo der Öffnung sicher nicht beschleunigen wird) wirds vermutlich weder morgen, noch nächste Woche soweit sein.

Adept 23.02.2021 14:33

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586836)
Die Letalität steht bei den Ü80 Personen irgendwo bei 15 bis 20% je nach Bundesland, bei den ü60 bei um die 5%. Darunter fällt es signifikant ab.

Zahlen pro Bundesland zB hier:
https://www.corona-in-zahlen.de/bundeslaender/

Da könnte man schon auf Ideen kommen, dass man Impfraten für diese Personen zB in eine Bewertung der Situation mit einfließen lassen könnte.

Wann waren nochmal schnell alle Ü60 geimpft? Und vielleicht ein paar Risikogruppen.

Bei dem Tempo was wir hier vorlegen und so wie sich ganz schön viele dann auch noch weigern (was das Tempo der Öffnung sicher nicht beschleunigen wird) wirds vermutlich weder morgen, noch nächste Woche soweit sein.

Warum öffnet man nicht "einfach" alles wieder und bittet die ü65 (+Risikogruppen) sich für die nächsten Wochen/Monate zu isolieren? Und sobald sie eine Impfung bekommen haben, können sie wieder am geregeltem Leben teilnehmen.

Die Impfbereitschaft wäre dadruch bei den Risikogruppen sehr hoch und wirtschaftlich und gesellschaftlich wäre es wieder erträglich nach der langen Zeit der Massnahmen für alle.

Kälteidiot 23.02.2021 14:47

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1586819)
Man könnte zB seites der Gesundheitsämter / Forschung aktiv auf Familien zugehen, in denen eine Person positiv getestet wird und diese durch Dokumentationsanleitung und engmaschiges Testen begleiten um entsprechend feststellen zu können in welcher Lebenssituation hier eine Ansteckung geschieht, anstatt KP1 ungetestet zwei wochen wegzusperren

ich vermute das wurde gemacht. Nur nicht in dem grossen Umfang das wir es mitbekommen.

Ich will es nicht kleinreden, aber der Aufwand wäre für die Gesundheitsämter nicht zu leisten. Vermutlich aber mit der Unterstützung der Bundeswehr etc.

captain hook 23.02.2021 14:51

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1586846)
Warum öffnet man nicht "einfach" alles wieder und bittet die ü65 (+Risikogruppen) sich für die nächsten Wochen/Monate zu isolieren? Und sobald sie eine Impfung bekommen haben, können sie wieder am geregeltem Leben teilnehmen.

Die Impfbereitschaft wäre dadruch bei den Risikogruppen sehr hoch und wirtschaftlich und gesellschaftlich wäre es wieder erträglich nach der langen Zeit der Massnahmen für alle.

Würdest du das als Regierung morgen so verkündigen?

keko# 23.02.2021 15:09

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1586825)
Ich glaube zumindest daran, dass der Sommer ähnlich wie der letzte wird. Da waren die Einschränkungen, mal von wirklichen Großveranstaltungen und Discotheken abgesehen, kaum zu spüren.....

Allerdings hatten wir im letzten Sommer noch nicht die Durchsetzung mit dem Virus, ganz abgesehen von den Mutanten. Eine Lockerung in diesem Sommer könnte sich demnach negativer auswirken (nach meiner Privatlogik).

spanky2.0 23.02.2021 15:47

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1586802)
SRF-Audiobeitrag:

Massentests in Österreich - Deshalb steigen die Fallzahlen in Österreich

Zöfel sieht drei andere mögliche Gründe für den Anstieg:

- dass sich die ansteckendere britische Variante des Coronavirus jetzt schon bemerkbar macht,
- dass die jüngsten Öffnungsschritte in Österreich zu mehr Ansteckungen geführt haben,
- oder dass viele Menschen einfach so coronamüde sind, dass sie sich nicht mehr richtig an die Massnahmen halten.

Also meine persönliche Meinung/Beobachtung ist, dass es von den o.g. Punkten vor allem der dritte Punkt in Österreich ist. Neben Coronamüdigkeit würde ich sogar noch auf eine deutliche grössere Aversion gegen "Vorschriften von oben" tippen - im Vergleich zu D.
Die Leute haben sich da schon über den Sommer "in meinen Augen" sehr lax verhalten - und ich beobachte immer noch Situationen/Verhaltensweisen, die ich in Deutschland nirgends mehr sehe.

(Aber ich vermute ich halte mich dort nur immer in der falschen Gegend auf und die hier anwesenden/mitlesenden Österreicher/innen verhalten sich da deutlich vorbildlicher :Cheese: - also bitte no offense :Blumen: - nur ein persönlicher Eindruck)

HerrMan 23.02.2021 16:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1586822)
Gibt es hier im Forum jemanden, der in den nächsten Monaten an ein Ende der Lockdowns (in verschiedenen Ausprägungen) glaubt? Ich kann mir das nur schwer vorstellen.

Christoph Correll von der Charite hat die Tage in einem Interview ein düsteres Szenario entwickelt, was in den nächsten Monaten für eine Welle an psychisch kranken Jugendlichen auf die Gesellschaft zukommen wird. Dabei erwähnte er ganz nebenbei, das es für viele Jugendlichen sehr belastend ist, das ihnen niemand eine End-Datum nennen kann.

In diesem Sinne bin ich jung geblieben. Auch ohne existenzielle Sorgen fängt dieses 'es hört nicht auf' richtig an zu nerven. Zum Glück kommt jetzt der Frühling.

Stefan 23.02.2021 16:46

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1586884)
Dabei erwähnte er ganz nebenbei, das es für viele Jugendlichen sehr belastend ist, das ihnen niemand eine End-Datum nennen kann.

Das ist ja keine Neuigkeit und gilt nicht nur für Jugendliche.

Jan hat vorhin den Text bei Facebook gepostet:

Laufszene-Hamburg.de
Maskenpflicht auch für Läufer!
Der Senat verschärft die Corona-Verordnung. Künftig gilt überall auch im Freien eine Maskenpflicht, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Ausdrücklich wird die Stadt zudem einige Gegenden zu definierten Tageszeiten dazu zählen, darunter die Außenalster und der Stadtpark. Auf der Senats-Pressekonferenz sagt Senatssprecher Marcel Schweitzer, dies gelte auch für "Jogger".


So motiviert man die Bevölkerung.....

anlot 23.02.2021 16:49

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1586817)
aber wie sollte man denn solche Fälle (Ehepaar oder Familie) mit in die Strategie einbeziehen?

MMn wären das ja noch mehr Sonderfälle die zu berücksichtigen sind.

Da habe ich mich ggf. missverständlich ausgedrückt. Mir ging es nicht um die Aufnahme von Einzelfällen, sondern um eine Strategie-Entwicklung, die sich auf zahlreiche Erhebungen stützt und somit sehr gezielte Massnahmen, Schutzkonzepte, etc. bieten könnte.

HerrMan 23.02.2021 16:54

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1586885)

Das ist ja keine Neuigkeit und gilt nicht nur für Jugendliche.

Stimmt, ich habe es auch falsch wiedergegeben. Er sprach eher davon, dass von den vielfältigen unterschiedlichen Belastungen für junge Menschen das DIE Belastungen wäre. Und so war das für mich schon neu.

trithos 23.02.2021 17:06

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1586874)
Also meine persönliche Meinung/Beobachtung ist, dass es von den o.g. Punkten vor allem der dritte Punkt in Österreich ist. Neben Coronamüdigkeit würde ich sogar noch auf eine deutliche grössere Aversion gegen "Vorschriften von oben" tippen - im Vergleich zu D.
Die Leute haben sich da schon über den Sommer "in meinen Augen" sehr lax verhalten - und ich beobachte immer noch Situationen/Verhaltensweisen, die ich in Deutschland nirgends mehr sehe.

(Aber ich vermute ich halte mich dort nur immer in der falschen Gegend auf und die hier anwesenden/mitlesenden Österreicher/innen verhalten sich da deutlich vorbildlicher :Cheese: - also bitte no offense :Blumen: - nur ein persönlicher Eindruck)

Du hast meiner Meinung nach (leider) völlig Recht, muss ich als Österreicher feststellen. Ich mache auch dauernd ähnliche Beobachtungen.

Aber wir Ösis reden uns die Zahlen schön. Wir haben gerade eine seit Tagen steigende österreichweite 7-Tage-Inzidenz von 133 pro 100.000. Das stört aber niemanden, im Gegenteil. Jeden Tag meldet sich eine andere Branche, die jetzt aber wirklich Öffnungen fordert: Gastro, Kultur, Sport, Thermen, ... alle finden, jetzt müsste aber wirklich rasch geöffnet werden.

Während also manche meinen, die Lage sei ernst aber nicht hoffnungslos, sieht der gelernte Österreicher das anders: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst. ;)

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich halte diesen "österreichischen Weg" für falsch. Aber die Stimmung empfinde ich leider wirklich so. Und zudem hat die Dauerdiskussion um Öffnungen usw... für die türkise Regierung den Vorteil, dass weniger über aktuelle Korruptionsverdachtsfälle im Umkreis von türkisen Politikern (z.B. Finanzminister) diskutiert wird. Aber das ist sicher nur Zufall ...

Voldi 23.02.2021 17:41

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1586846)
Warum öffnet man nicht "einfach" alles wieder und bittet die ü65 (+Risikogruppen) sich für die nächsten Wochen/Monate zu isolieren? Und sobald sie eine Impfung bekommen haben, können sie wieder am geregeltem Leben teilnehmen.

Die Impfbereitschaft wäre dadruch bei den Risikogruppen sehr hoch und wirtschaftlich und gesellschaftlich wäre es wieder erträglich nach der langen Zeit der Massnahmen für alle.

Wie soll sich den der Teil der ü65 Risikogruppe isolieren der in Heimen wohnt? Je älter, also je höher das Risiko, desto höher ist auch der Anteil der Heimbewohner. Oder sollen alle Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sich auch isolieren? Plus deren Angehörige?

Mit deinem Vorschlag kannst du nur darauf warten, dass Altenheime wieder en masse zu Corona Hotspots werden.

tomerswayler 23.02.2021 18:04

Pflegeheime sollten inzwischen ziemlich sichere Orte sein, dort wurde ein Großteil bereits geimpft. Laut https://www.tagesschau.de/inland/ges...orona-101.html gibt es etwa 800000 Bewohner in Heimen und nach https://impfdashboard.de/ haben 772000 die Erstimpfung erhalten, 528000 auch schon die zweite Dosis.

Von den Pflegern dürften auch mehr geimpft sein als in der restlichen Bevölkerung und Besucher kommen nur mit negativem Test hinein. Jetzt gilt es die Impfquote in den Heimen im hohen Bereich zu halten, man könnte neue Bewohner zum Beispiel dazu auffordern doch vor dem Einzug ihre Impfung zu vervollständigen.

Edit: Der heutige RKI Bericht sagt dazu: "Der Anteil der Fälle in Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen an allen Fällen in Ausbruchsgeschehen stieg in den letzten Wochen zunächst an, bis auf 44% in MW 02 und nimmt seitdem ab bis auf 19% in der MW 07, 2021."

Schwarzfahrer 23.02.2021 18:05

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1586890)
Aber wir Ösis reden uns die Zahlen schön. Wir haben gerade eine seit Tagen steigende österreichweite 7-Tage-Inzidenz von 133 pro 100.000. Das stört aber niemanden, im Gegenteil.

Vielleicht liegt das an einer gewissen kognitiven Dissonanz: der medial vermittelten Gefährlichkeit der hohen Inzidenz steht die persönlich praktisch nichtexistente Gefahrenwahrnehmung für ein sehr großen Teil der Bevölkerung gegenüber, weil nur eine Minderheit jemanden mit einer Corona-Erkrankung kennt. Ich selbst glaube mich zu erinnern, daß zwar fast jedes Jahr ein-zwei Kollegen mal wegen einer schweren Grippe o.ä. ein-zwei Wochen ausfielen kenne aber niemanden im näheren Bekanntenkreis, der an Corona erkrankt wäre. Nur die, die sich im Umfeld von Alters- und Pflegeheimen, sowie von Krankenhäusern bewegen, bekommen ein anderes Bild.

Das scheint übrigens in Ungarn anders zu sein, dort kennt meine Schwester recht viele, gefühlt 10 - 30 % der Bekannten sollen eine Corona-Erkrankung durchgemacht haben (allerdings kennt sie auch nur einen, der mit Corona starb - an einer Superinfektion mit multiresistenten Keimen im Krankenhaus). Der Unterschied klingt nach mehr, als die Meldezahlen vermitteln.

Adept 23.02.2021 18:58

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586854)
Würdest du das als Regierung morgen so verkündigen?

Naja, wird schwierig, ich finde, sie haben sich da ganz schön rein geritten.

Und Fehler in der Strategie werden ja nie zugegeben, könnte uns ja noch mehr verunsichern. Da wird es eher auf die Leute geschoben, die sich nicht an die Massnahmen halten.

Adept 23.02.2021 19:04

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1586894)
Wie soll sich den der Teil der ü65 Risikogruppe isolieren der in Heimen wohnt? Je älter, also je höher das Risiko, desto höher ist auch der Anteil der Heimbewohner. Oder sollen alle Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sich auch isolieren? Plus deren Angehörige?

Mit deinem Vorschlag kannst du nur darauf warten, dass Altenheime wieder en masse zu Corona Hotspots werden.

Das verstehe ich nicht. Was würde sich denn zur derzeitigen Situation in den Altersheimen ändern? Sie werden doch jetzt schon geschützt, eher schlecht als recht, das sehe ich auch, aber da könnte man noch am Schutzkonzept optimieren.

Zum Beispiel, zwei Gruppen: Die, die isoliert werden möchten oder nicht mehr eigenmächtig entscheiden können und die, die das Risiko eingehen wollen und "offen" leben, um rauszugehen und Besuch zu empfangen. In den Isolationsstationen arbeitet das Pflegepersonal in Schutzausrüstung und es gibt ein striktes Hygienekonzept. Das können aber Experten sich viel besser ausdenken als ich. Die Isolationsstationen in den KKH funktionieren ja auch. Und es wäre nur temporär, bis die Risikogruppen und Pfleger geimpft wären.

Würde viel Geld kosten, aber bei weitem nicht der Umfang, den jetzt die Regierung durch die ganzen Massnahmen verliert durch Zuschüsse, würde ich mal frech behaupten.

trithos 23.02.2021 19:14

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1586898)
Vielleicht liegt das an einer gewissen kognitiven Dissonanz: der medial vermittelten Gefährlichkeit der hohen Inzidenz steht die persönlich praktisch nichtexistente Gefahrenwahrnehmung für ein sehr großen Teil der Bevölkerung gegenüber, weil nur eine Minderheit jemanden mit einer Corona-Erkrankung kennt.

Das kann durchaus sein, ich will das nicht grundsätzlich bestreiten.

Meine persönliche Erfahrung ist allerdings durchaus anders. Ich kenne in meinem sportlichen Umfeld zwei Corona-Erkrankte, von denen einer (knapp über 60) im Spital behandelt werden musste. Und in meinem beruflichen Umfeld (ca. 150 Menschen in meiner Abteilung) halten wir bei zehn Corona-Erkrankungen, wobei ebenfalls ein Betroffener (knapp über 50) im Spital gelandet ist. Und auch wenn ich mit Freunden rede, erzählen mir viele von Erkrankungen in ihrem jeweiligen Umfeld.

Ich vermute also eher, dass es sich in Österreich nicht um eine kognitive Dissonanz handelt, sondern um eine kollektive Ignoranz. ;)

tomerswayler 23.02.2021 20:08

Daten aus Israel zur Impfung https://ourworldindata.org/grapher/i...1&region=World . Dort liegen die Krankenhauseinlieferungen für schwere Erkrankungen für über 60 Jährige nun auf dem Niveau der unter 60 Jährigen, im Dezember und Januar war das Verhältnis noch deutlich zu Ungunsten der Älteren verschoben.

Kälteidiot 23.02.2021 21:24

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1586903)
....

Ich vermute also eher, dass es sich in Österreich nicht um eine kognitive Dissonanz handelt, sondern um eine kollektive Ignoranz. ;)

:Lachen2:

hanse987 24.02.2021 01:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1586819)
anstatt KP1 ungetestet zwei wochen wegzusperren

Werden bei euch KP1 nicht getestet? Ich war Anfang Dezember KP1 und hatte einen Pflichttest nach 5 oder 6 Tagen und einen freiwilligen Test nach 11 Tagen um die Quaratäne zu verkürzen. Die Sache dass ich KP1 wurde finde ich bedenklicher, denn dies hat aus meiner Sicht voll das Gesundheitsamt verbockt!

Ulmerandy 24.02.2021 08:26

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1586931)
Werden bei euch KP1 nicht getestet? Ich war Anfang Dezember KP1 und hatte einen Pflichttest nach 5 oder 6 Tagen und einen freiwilligen Test nach 11 Tagen um die Quaratäne zu verkürzen. Die Sache dass ich KP1 wurde finde ich bedenklicher, denn dies hat aus meiner Sicht voll das Gesundheitsamt verbockt!

Kann ich aus meinem Umfeld leider so bestätigen - Infizierter muss 10 Tage und KP1 14 Tage in Quarantäne - ohne Möglichkeit diese durch einen Test zu verkürzen.:Nee:

dasgehtschneller 24.02.2021 08:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1586898)
Vielleicht liegt das an einer gewissen kognitiven Dissonanz: der medial vermittelten Gefährlichkeit der hohen Inzidenz steht die persönlich praktisch nichtexistente Gefahrenwahrnehmung für ein sehr großen Teil der Bevölkerung gegenüber, weil nur eine Minderheit jemanden mit einer Corona-Erkrankung kennt. Ich selbst glaube mich zu erinnern, daß zwar fast jedes Jahr ein-zwei Kollegen mal wegen einer schweren Grippe o.ä. ein-zwei Wochen ausfielen kenne aber niemanden im näheren Bekanntenkreis, der an Corona erkrankt wäre. Nur die, die sich im Umfeld von Alters- und Pflegeheimen, sowie von Krankenhäusern bewegen, bekommen ein anderes Bild.

Das scheint übrigens in Ungarn anders zu sein, dort kennt meine Schwester recht viele, gefühlt 10 - 30 % der Bekannten sollen eine Corona-Erkrankung durchgemacht haben (allerdings kennt sie auch nur einen, der mit Corona starb - an einer Superinfektion mit multiresistenten Keimen im Krankenhaus). Der Unterschied klingt nach mehr, als die Meldezahlen vermitteln.

Ich schätze das liegt ein Sück weit daran dass Deutschland rechtzeitig reagiert hat.
Hier in der Schweiz wo wir den Beginn der zweiten Welle verschlafen haben, sieht es etwas anders aus. Ich kenne rundherum Leute, in meinem Freundeskreis, Arbeitskollegen, Bekannte... die Krank waren.
Bei uns im Büro waren fast alle krank die sich nicht im nicht, wie ich und der Rest unserer Abteilung, im HomeOffice eingeigelt haben. In meinem direkten Bekanntenkreis sind die meisten Erkrankungen aber realtiv milde verlaufen auch wenn mehrere noch Monate später über die Lanzeitfolgen klagen.

Vor allem im Bekanntenkreis meiner Eltern und Schwiegereltern hat es recht gewütet. Insgesamt könnten die wohl etwa 10 Personen aufzählen die aufgrund von Covid verstorben sind, auch wenn ich nur den einen oder anderen davon persönlich kannte.

In der ersten Welle war das ganz anders. Da hat man auch nur über 2 oder 3 Ecken von Leuten gehört die infiziert waren.

Nepumuk 24.02.2021 09:29

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1586941)
Ich schätze das liegt ein Sück weit daran dass Deutschland rechtzeitig reagiert hat.

Nein, das liegt wohl eher an seiner stark verschobenen Sicht der Dinge, die Schwarzfahrer hier seit Monaten präsentiert.

dasgehtschneller 24.02.2021 09:50

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1586956)
Nein, das liegt wohl eher an seiner stark verschobenen Sicht der Dinge, die Schwarzfahrer hier seit Monaten präsentiert.

Ein Stück weit sicher auch aber da ich einen sehr markanten Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Welle feststelle kann ich mir schon vorstellen dass man je nach Wohnregion und Umfeld schon auch während der zweiten Welle in eine Blase sitzen kann in der man vom Virus ausser den Nachrichten und Massnahmen nicht allzuviel mitbekommt.

captain hook 24.02.2021 09:55

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1586906)
Daten aus Israel zur Impfung https://ourworldindata.org/grapher/i...1&region=World . Dort liegen die Krankenhauseinlieferungen für schwere Erkrankungen für über 60 Jährige nun auf dem Niveau der unter 60 Jährigen, im Dezember und Januar war das Verhältnis noch deutlich zu Ungunsten der Älteren verschoben.

Wäre halt gut, wenn wir die selben Impfzahlen hätten wie Israel. Aber immerhin gut zu sehen, dass das zu funktionieren scheint. Um so wichtiger da Tempo zu machen und um so wichtiger, dass sich möglichst wenige von der Aluhutfraktion vom Impfen abhalten lässt.

captain hook 24.02.2021 10:00

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1586900)
Naja, wird schwierig, ich finde, sie haben sich da ganz schön rein geritten.

Und Fehler in der Strategie werden ja nie zugegeben, könnte uns ja noch mehr verunsichern. Da wird es eher auf die Leute geschoben, die sich nicht an die Massnahmen halten.

Die Frage war aber, ob Du der Gesellschaft verkünden würdest - wenn Du das Sagen hättest - dass die ü65 sich bitte mal isolieren, damit der Rest wieder Vollgas geben kann.

Einfach mal frei raus.

Angesichts der Altersverteilung, Vermögensverteilung, des Wahlverhaltens, der Lobbyisten etc die wir hier in D so haben.

Würdest Du das machen?

Ich meine das zu fordern ist immer das eine. Sich vor Augen zu halten, dass man die Entscheidung treffen muss und den Sturm aushalten ist ne ganz andere Geschichte.

Deshalb... was würdest Du machen wenn Du dran wärst. Und was würdest Du erwarten was dann passiert.

Adept 24.02.2021 10:13

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586969)
Die Frage war aber, ob Du der Gesellschaft verkünden würdest - wenn Du das Sagen hättest - dass die ü65 sich bitte mal isolieren, damit der Rest wieder Vollgas geben kann.

Einfach mal frei raus.

Angesichts der Altersverteilung, Vermögensverteilung, des Wahlverhaltens, der Lobbyisten etc die wir hier in D so haben.

Würdest Du das machen?

Ich meine das zu fordern ist immer das eine. Sich vor Augen zu halten, dass man die Entscheidung treffen muss und den Sturm aushalten ist ne ganz andere Geschichte.

Deshalb... was würdest Du machen wenn Du dran wärst. Und was würdest Du erwarten was dann passiert.

Ich finds jedenfalls besser als die ganze Bevölkerung weiterhin in Geiselhaft zu nehmen.

Aber du hast den Punkt getroffen: Die Politik macht nicht das, was sinnvoll ist, sondern das was die Wiederwahl sichert und das ist nicht immer das gleiche. Denn was nützen dir vernünftige Ansätze, wenn du nicht gewählt wirst? Ist übrigens seit vielen Jahren so, das ist systemimmanent.

Schwarzfahrer 24.02.2021 10:14

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1586966)
Ein Stück weit sicher auch aber da ich einen sehr markanten Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Welle feststelle kann ich mir schon vorstellen dass man je nach Wohnregion und Umfeld schon auch während der zweiten Welle in eine Blase sitzen kann in der man vom Virus ausser den Nachrichten und Massnahmen nicht allzuviel mitbekommt.

Es ist erst mal eine Frage der statistischen Wahrscheinlichkeit: wieviel Prozent der Bevölkerung hat überhaupt symptomatische Corona bekommen? Und da dies noch regional und nach sozialen Gruppen ungleich verteilt ist, dürfte es sehr viele geben, die eben kaum mit der konkreten Krankheit in Berührung kommen - im Gegensatz eben zu Pflegeheim-Mitarbeitern oder Medizinern (wobei ich auch da niedergelassene Ärzte kenne, die seit März gerade mal ein - zwei Dutzend positiv getestete Patienten hatten, ohne schwere Verläufe).
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1586956)
Nein, das liegt wohl eher an seiner stark verschobenen Sicht der Dinge, die Schwarzfahrer hier seit Monaten präsentiert.

Wenn dieser Erklärungsansatz eine "verschobene Sicht" sein soll, dann bitte. Daß wir alle mit einem gewissen "confirmation bias" auf die Informationen schauen, habe ich bereits gesagt - diese Selbsterkenntnis hilft jedem, auch Dir, denke ich :Blumen:

captain hook 24.02.2021 10:32

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1586976)
Ich finds jedenfalls besser als die ganze Bevölkerung weiterhin in Geiselhaft zu nehmen.

Aber du hast den Punkt getroffen: Die Politik macht nicht das, was sinnvoll ist, sondern das was die Wiederwahl sichert und das ist nicht immer das gleiche. Denn was nützen dir vernünftige Ansätze, wenn du nicht gewählt wirst? Ist übrigens seit vielen Jahren so, das ist systemimmanent.

Nicht nur. jedoch, müssen dort alle Themenfelder berücksichtigt werden. Und das sind eine ganze Menge. Deshalb ist das bei weitem nicht so eindimensional wie es gelegentlich aussieht. Man kann sich ja zB mal anschauen, wieviele Themenfelder in der Ethikkommission vertreten sind. Wirtschaft, Bildung, Religion, Gesundheit und noch einige mehr.

Schwarzfahrer 24.02.2021 10:33

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586969)
Die Frage war aber, ob Du der Gesellschaft verkünden würdest - wenn Du das Sagen hättest - dass die ü65 sich bitte mal isolieren, damit der Rest wieder Vollgas geben kann.

Warum wäre das verwerflicher, als die aktuelle Version, alle aufzufordern, sich zu isolieren? (Wobei meine Forderung nicht "damit der Rest Vollgas geben kann" lauten würde, sondern "damit eine Mehrheit zum normalen Leben zurückkehren kann - und die finanzielle Sicherheit für weiterhin gute Gesundheitsversorgung erwirtschaften kann" - das hätte m.M.n. deutlich mehr Überzeugungskraft.)
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586969)
Ich meine das zu fordern ist immer das eine. Sich vor Augen zu halten, dass man die Entscheidung treffen muss und den Sturm aushalten ist ne ganz andere Geschichte.

Das ist aber doch eigentlich Politik, oder? Egal was Du machst, ein Teil der Bevölkerung ist dagegen und wird dagegen mehr oder minder energisch Sturm laufen (zumindest in Demokratien). Die Frage ist, trifft der Politiker die Entscheidung, weil er sie für eine Mehrheit der Menschen für richtig hält, oder trifft er sie, weil er vor einer bestimmten Reaktion, vor einem Angriff von einer bestimmten Seite, von einer bestimmten medialen Wirkung Angst hat? Letzteres scheint mir manchmal der Fall zu sein, und das macht mich wütend.
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586969)
Deshalb... was würdest Du machen wenn Du dran wärst. Und was würdest Du erwarten was dann passiert.

ich würde systematisch und zielgerichtet auf Risikogruppen vorgehen, mit einer so gut wie möglich überlegten Aufwand/Nutzen/Schaden-Analyse (Projektplan erstelle ich jetzt nicht). Und ich würde erwarten, daß dann alle Strum laufen, die ihre Interessen/Visionen darin nicht wiederfinden. :Cheese: Ob eine Entscheidung richtig ist (oder zumindest nicht allzu falsch), kann nie an tagesaktuellen Meinungsumfragen, auch nicht an (evtl. zufälligen) Korrelationen, sondern nur an den tatsächlich belegbaren Auswirkungen gemessen werden.

merz 24.02.2021 10:34

wenn Du bist jetzt nicht mit Covid-19 in Deinem Umfeld zu tun hattest, hast Du echt Glück gehabt.

m.

merz 24.02.2021 10:36

zu dieser interessant: "Ü65 (+ Risikogruppe, nicht näher spezifiziert) soll sich mal isolieren "-Idee:

Nur ein schnelles Datum: Es handelt sich bei Ü65 um etwa 18 Millionen Menschen in Deutschland, etwas mehr als 20% der Bevölkerung

https://de.statista.com/themen/172/s...%20Deutschland.

Ist schon nicht wenig.

m.

Adept 24.02.2021 10:39

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1586983)
zu dieser interessant: "Ü65 (+ Risikogruppe, nicht näher spezifiziert) soll sich mal isolieren "-Idee:

Nur ein schnelles Datum: Es handelt sich bei Ü65 um etwa 18 Millionen Menschen in Deutschland, etwas mehr als 20% der Bevölkerung

https://de.statista.com/themen/172/s...%20Deutschland.

Ist schon nicht wenig.

m.

Ja, das stimmt. Aber es ist auf jeden Fall weniger als 100% der Bevölkerung, die sich über so eine lange Zeit isolieren muss. Das hat Schwarzfahrer ganz gut formuliert. :Blumen:

dasgehtschneller 24.02.2021 10:41

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1586983)
zu dieser interessant: "Ü65 (+ Risikogruppe, nicht näher spezifiziert) soll sich mal isolieren "-Idee:

Nur ein schnelles Datum: Es handelt sich bei Ü65 um etwa 18 Millionen Menschen in Deutschland, etwas mehr als 20% der Bevölkerung

https://de.statista.com/themen/172/s...%20Deutschland.

Ist schon nicht wenig.

m.

Solche Überlegungen kann man anstellen wenn jeder die Möglichkeit hatte sich zu impfen, wovon wir im Moment noch weit entfernt sind.

Zu "jeder" würde ich auch diejenigen zählen die unterhalb dieses Alters zu einer Risikogruppe gehören oder einfach sonst keine Lust auf Corona haben ;)

captain hook 24.02.2021 10:48

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1586984)
Ja, das stimmt. Aber es ist auf jeden Fall weniger als 100% der Bevölkerung, die sich über so eine lange Zeit isolieren muss. Das hat Schwarzfahrer ganz gut formuliert. :Blumen:

Es isolieren sich nicht 100% der Gesellschaft. Davon sind wir sehr sehr weit entfernt mit unserem löckchendown.

Die Ü65 müssten sich allerdings tatsächlich isolieren für das entsprechende Schutzziel.

Adept 24.02.2021 10:51

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1586989)
Es isolieren sich nicht 100% der Gesellschaft. Davon sind wir sehr sehr weit entfernt mit unserem löckchendown.

Die Ü65 müssten sich allerdings tatsächlich isolieren für das entsprechende Schutzziel.

Das geht auch bei uns gesellschaftlich nicht, jedenfalls nicht über einen so langen Zeitraum. Deshalb eiern wir immernoch rum. Es wäre Zeit für einen Strategiewechsel, aber dazu ist die Regierung anscheinend nicht bereit.


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