Schwarzfahrer |
15.10.2019 15:07 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1486251)
[i]"Weltweit müssen derzeit 37 Millionen Menschen mehr hungern als noch 2015. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Welthungerhilfe vorgelegte aktuelle Welthunger-Index (WHI). Die Zahl der Hungernden stieg demnach von 785 Millionen Menschen im Jahr 2015 auf 822 Millionen. Besonders dramatisch sei die Situation in Konfliktländern.
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Faiererweise gehört zu diesen Zahlen (bei allem Mitgefühl für die Hungernden), daß sich infolge des globalen Bevölkerungswachstums der Anteil der Hungernden an der Weltbevölkerung sich von 10,68 % tatsächlich auf 10,66 % minimal verändert hat. Es geht also weitgehend unverändert um die gleichen Konfliktregionen, und der Hunger hat eher zu einem geringen Anteil mit dem Klimawandel zu tun. Wenn ich bedenke, daß in den Hungerregionen die Bevölkerung sogar noch schneller wächst, als der Durchschnitt der Welt, müsste nach diesen Zahlen sogar in einigen Regionen eine Besserung eingetreten sein. Es ist einfach nicht überzeugend, in einer Zeit, in der es der Menschheit in der Summe besser geht, als je zuvor, Untergangsszenaarien herbeizubeschwören. Mich würde eher überzeugen, wenn jemand aufruft, diese Welt weiter besser zu machen, als zu behaupten, daß "wir" alles kaputtgemacht haben.
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