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Für Kienle gilt das ähnlich, der trainiert zwar schon lange, aber er hat mit 25 nicht mal ansatzweise die Umfänge abgerissen, die etwa die Norweger oder die Brownlees in dem Alter gemacht haben bzw. machen. |
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Doch selbst wenn es ein Trainingsrennen gewesen sein sollte (was ich bezweifle), ist es fünf Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt auch eine Standortbestimmung. Die meisten Trainer werden versuchen, ihre Schützlinge bei solchen Testrennen in guter Form an den Start zu bringen. Denn der negative psychologische Effekt einer verkorksten Generalprobe ist erheblich. Gerade die Radform ist dabei für einen Langstreckler besonders wichtig. Wegen der hohen Trainingsumfänge, welche die Hawaii-Aspiranten gerade hinter sich haben, ist die Laufform oftmals etwas schwankend. Aber die Radform sollte schon ungefähr passen. Sicher hat man auch mal einen schlechten Tag. Aber bei Patrick Lange war es schon etwas mehr als das. Er hatte auf dem Rad rund 10% weniger Geschwindigkeit als die Spitze des Feldes! Das ist eine Welt. Man stelle sich diese Größenordnungen mal in einem anderen Sport vor, etwa dem Laufsport. Fünf Wochen vor der Marathon-Weltmeisterschaft machst Du bei einem einen 10.000m-Rennen mit und wirst dreimal überrundet! Als Titelverteidiger! Da würden wir kaum sagen, der Kerl wisse eben, wann es zählt. Eine derart schwankende Form ist erklärungsbedürftig. Das werden vermutlich auch Patrick und Faris so sehen. Ich hoffe, dass sie eine Erklärung dafür finden. Möglich wäre ein Infekt oder eine erheblich gestörte Vorbereitung. |
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Laufen und Schwimmen war ja OK, wahrscheinlich hätte er noch schneller laufen können wenns um irgendwas gegangen wäre. |
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Ich habe den Eindruck, das Patrick Lange sofort raus nimmt, wenn es nicht sein A-Rennen ist und er zu weit in Rückstand gerät. Wenn es nicht so unpopulär wäre, würde er manche Rennen wahrscheinlich aufgeben und seine Kräfte einsparen, um dann wieder in den nächsten versuch zu starten. So ähnlich wie das Normann Stadler als tat. Auch da hatte ich oft den Eindruck, Normann ist geschlagen, jetzt kommt der Punkt wo seine alten Wehwehchen aufbrechen. Spekulation, wie gesagt. In Nizza mag ein schlechter Tag zu seiner Strategie gekommen sein - dann kommt eben ein 14-minütiger Rückstand zur Spitze dabei raus. Du kannst natürlich recht haben -- ich denke aber, PL verfolgt gezielt eine Strategie. Ich glaube, es geht ihm alleine um Hawaii. Die 70.3 WM fliegt in Deutschland und den deutschen Sponsoren unterm Radar. Mit einem kleinen Ironman ist noch nicht genug anzufangen. Außerdem ! Patrick war ja nicht der einzige der als Pro unter seinen Möglichkeiten blieb. Von Javier Gomez hatte ich auch mehr erwartet. |
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Vielleicht hat er für diese Ansage im Rennen auf dem Rad raus genommen, als er gemerkt hat, er hat keine guten Beine auf dem Bike. Ich kann mir da eine schöne realistische Geschichte zusammen reimen - muss ja nicht stimmen. Ich halte es aber für möglich. |
Gomez hatte allerdings nur die Hälfte des Rückständes.
Auf welchem schweren bike Kurs hat PL jemals "geliefert" gegen starke Konkurrenz? Auf Hawaii sieht die Welt für ihn ganz anders aus. Er kommt mit einigen Super Bikern ausm Wasser, tut das, was er immer tut und am Ende beherrscht er das heiße Laufen dort wie kein zweiter. Ich glaube er ist für Hawaii nach wie vor absoluter top Favorit. Mit Nizza ist das nicht zu vergleichen. |
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Er kann sicher um einiges schneller Rad fahren, als am Sonntag, aber bei weitem nicht so schnell als Frodo und Kienle in Bestform. Ratlos wegen Sonntag scheint er trotzdem zu sei, aber Kienle hatte vor seinem Hawaiisieg auch nichts gebracht bei der 70.3 WM. |
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