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-   -   Arne Interview im NDR - Doping im Triathlon (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26154)

tobi_nb 22.08.2013 13:37

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 945065)
Beide engagieren/engagierten sich stark im Antidoping-Kampf was ich klasse finde.

Um diese Aussage besser verstehen zu können, wäre es für mich mal interessant zu wissen, worin genau Arnes starkes Engagement im Dopingkampf besteht?

Ich möchte diese Frage nicht als persönliche Wertung betrachtet wissen, sondern als objektiv wertfreie Frage, weil ich (möglicherweise, weil ich's überlesen habe) kein aktives Engagement erkennen kann. :Blumen:

speiche 22.08.2013 13:43

Zitat:

Zitat von Verwandlung (Beitrag 945109)
So das ist jetzt mein letzter Verbesserungsvorschlag. Danach werde ich dich nur noch ansprechen wenn mir lobende Worte zu deiner Tätigkeit einfallen.

Ich bin mir nicht sicher ob es dir bewusst ist, aber deine Beiträge stecken voller Doppelbotschaften.
Bsp.
„Kurt, ich schätze Deine Bemühungen im Kampf gegen Doping“ steht am Anfang
(Respektvolle Ansprache und Würdigung der Arbeit)

Um am Ende genau das Gegenteil auszudrücken.

Da es mir schon häufiger aufgefallen ist, habe ich den Eindruck, dass es sich dabei um ein Muster in deiner Kommunikation handelt.

Mir sind da auch ein paar Dinge aufgefallen. Wenn ich mir z.Bsp. ansehe, wie lange Jahre über Jan Ullrich und sein Umfeld gesprochen wurde, im Beisein von Hajo Seppelt dann Schmid und Heinrich aber als "diese Spezies aus Freiburg" bezeichnet werden, das find' ich merkwürdig.

Eber 22.08.2013 13:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 945068)
Das ist falsch, denn die Teilnehmer zahlen ja im Moment bei ausgebuchten Triathlons brav ihr Startgeld, ob nun getestet wird oder nicht. Sprich: Dopingkontrollen mindern den Gewinn.

Anders waere dies ja nur, wenn die Einpreisung der Kontrollen zu Starterrueckgaengen wegen eines hoeheren Startgeldes fuehren wuerden.

Genau!

Verstehe nicht wieso ihr (Arne und Kurt) euch daran so aufschaukelt.

Das Geld für Doping Kontrollen muss ja irgend wo herkommen, wenn es Niemand extra für diesen Zweck spendet, dann kann es nur aus irgendwelchen Einnahmen herkommen und man kann immer sagen, ohne diese Ausgaben könnte man die Startgelder senken, also "kommt" es in diesem Falle für mich einfach aus den Startgeldern und ist, solange Kontrollen keinen speziellen Teilnahme-Anreiz darstellen, für den Veranstalter auf jeden Fall ein finanzieller Nachteil (sei es als Gewinnverlust - was für ein widersprüchliches Wort :cool: - oder als höheres Risiko nicht ausgebucht zu werden wenn das Startgeld erhöht wurde)
In diesem Sinne, Danke Männer !
Ich bedanke ich mich als Teilnehmer gleich mal pauschal bei Euch (Dude und Kurt) und allen Veranstaltern die so was mach(t)en.

Könnte ja sein das eines Tages Doping Kontrollen im Wettkampf einen Anreiz darstellen, gerade an solchen Wettkämpfen teilzunehmen und andere Wettkämpfe auszulassen. Dann wäre es ein brauchbares Geschäftsmodell.

PS: ob ich den Jürgen noch so prominent präsentiert zu sehen ertrage kann ich immer noch nicht sagen, ich warte einfach noch was sich hier so entwickelt - und das :dresche alles bloß weil das Studio noch nicht fertig ist :Lachanfall:

Kruemel 22.08.2013 13:58

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 945121)
Um diese Aussage besser verstehen zu können, wäre es für mich mal interessant zu wissen, worin genau Arnes starkes Engagement im Dopingkampf besteht?

Ich möchte diese Frage nicht als persönliche Wertung betrachtet wissen, sondern als objektiv wertfreie Frage, weil ich (möglicherweise, weil ich's überlesen habe) kein aktives Engagement erkennen kann. :Blumen:

Aus meiner Sicht in der Berichterstattung darüber. Ist sicher alles sehr subjektiv aber Arne hat aus meiner Sicht immer wieder deutlich Position gegen Doping bezogen und durch seine Berichte hilft er meines Erachtens auch der Aufklärung.

Auch seine Interviews mit den Verdächtigen zu diesem Thema kann man als Engagement sehen.
Ich persönlich fand zum Beispiel den Beitrag mit Stephan Vuckovic zu diesem Thema sehr interessant. Er hat seine Version der Geschichte erzählt und für mich (subjektiv) hat er sich damit völlig bloß gestellt.
Während dem Interview dachte ich ständig für wie blöde hälst du uns eigentlich (wie gesagt subjektiv).

@ Speiche: Das der Vergleich mit Armstrong hinkt ist dir sicher auch bewußt

Klugschnacker 22.08.2013 14:13

Die große triathlon-szene-Doping-Weiche!

Nachdem wir jetzt eine Weile schon sehr allgemein über Doping diskutieren, verzweigen wir sie jetzt in die bereits bestehenden Threads. Ich würde mich freuen, die Diskussion dort weiterzuführen. Über den Film des NDR spricht seit ein paar Dutzend Seiten ohnehin niemand mehr.

Doping allgemein: Der nächste Einzelfall
Doping und Dopingtests bei Amateuren: Wer würde zugunsten von mehr Tests spenden?
Hintergrund: Triathlon-Stammtisch: Jürgen Zäck
Hintergrund: Der Fall "Dieter Baumann": Was damals geschah

Dieser Thread wird vorübergehend geschlossen. Einwände wie immer bitte per PN an mich.

Grüße,
Arne

Klugschnacker 15.09.2013 14:18

Heute habe ich ein Schreiben eines Rechtsanwalts erhalten, der von Kurt Denk beauftragt wurde und dessen Interessen vertritt. Ich werde aufgefordert, zwei bestimmte Aussagen zurückzunehmen, da sie unwahr seien. Im Folgenden werde ich sie deshalb präzisieren.

1.:
Zurücknehmen soll ich folgende Aussage, da sie unwahr sei:
In Kurts Rennen wurden Amateure überwiegend nicht getestet. In den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 gab es für Amateure keinerlei Dopingtests. Erst im Jahr 2007 zog Denk mit Roth gleich und richtete Dopingtests für Amateure ein. Folglich gab es in den Rennen unter seiner Regie 5 Jahre lang keine Kontrollen, gefolgt von 3 Jahren, in denen kontrolliert wurde.
http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=364
Es wird seitens des Anwalts angeführt, dass die DTU bis 2006 die Hoheit über die Dopingtests hatte. Dazu stelle ich fest:

Die DTU schreibt auf ihrer Website, erstmals im Jahr 2007 Dopingkontrollen bei Altersklassenathleten vorgenommen zu haben. Die ungekürzte Meldung lautet:
Dopingkontrollen bei Challenge Roth und Ironman Germany
21.06.2007 09:54
Erstmals werden auch Dopingkontrollen unter ambitionierten Altersklassenathleten und "normalen" Breitensportlern durchgeführt. Für die Altersklassen- und Breitensportler ist es wichtig zu wissen, dass sie die erforderlichen Dokumente nach den Antidopingregelwerken bereithalten müssen. Jede Athletin und jeder Athlet ist hierfür selbst verantwortlich.
http://www.dtu-info.de/aktuelles/ite...-germany-.html
Man beachte das Wort "Erstmals" und das Datum der Meldung. Sollte der DTU bereits 2007 entfallen sein, in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 Dopingkontrollen bei Amateuren im Rahmen des Ironman Frankfurt durchgeführt zu haben und obige Meldung somit falsch sein, trifft auch meine Feststellung nicht zu, die sich auf die Aussage der DTU bezieht.

Klarstellen möchte ich noch, dass es in diesem Thread um das Doping und die Dopingkontrollen bei echten Amateuren ging. Es ging nicht um Sportler, die vielleicht Amateurstatus haben mögen, aber auf Profirängen finishten. Diese Topsportler können auch in den Jahren 2002-2006 von Dopingkontrollen betroffen gewesen sein, weil per Losverfahren einige Athleten aus den Top20 zur Kontrolle gebeten wurden. Ich bezog mich in meiner Aussage jedoch auf die echten Amateure im Sinne dieses Threads.

Kurt Denk antwortete im selben Thread (Hervorhebung von mir):
"Amateure wurden bei uns bereits seit mindestens 2003/2004 (!) auch getestet. Und zwar durch die DTU, genau so wie dies die DTU anderenorts tat. Ich habe in den Folgejahren allerdings erkannt, dass diese Tests sehr gering und eher rudimentär waren und sind (nur Urin). Wäre dem nicht so gewesen, hätte die DTU mich/uns betrogen, denn es war so vereinbart."
So weit scheinen wir also gar nicht auseinander zu liegen.


2.:
Zurücknehmen soll ich folgende Aussage, da sie unwahr sei:
[...] Die Kosten [für die Dopingtests] haben natürlich die Teilnehmer selbst getragen. http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=375
Das war eine Erwiderung auf Kurt’s Feststellung, er habe die Tests aus privater Tasche finanziert. Ich wollte ausdrücken, dass die Dopingkontrollen ebenso wie die Bananen an den Verpflegungsstellen oder die Anwesenheit von Kampfrichtern über das Budget der Veranstaltung abgedeckt wurden. Ob es so war, kann Kurt sofort selbst aufklären: Wenn er die Tests aus der privaten Schatulle finanziert hat, wurde die Rechnung über die Kosten an ihn als Privatmann gestellt; wenn die Dopingtests hingegen über das Budget der Veranstaltung abgedeckt waren, wurde die Rechnung an die Xdream GmbH gestellt. Einfach eine Kopie der Rechnung faxen, und das Thema ist geklärt.

Sollte die Rechnung an Kurt privat gegangen sein, wäre es mir ein ehrliches Anliegen, mich bei ihm zu entschuldigen. Ich koche ihm dann gerne in einer unserer Live-Sendungen einen "Hessischen Tafelspitz mit Grüner Soße", was für einen Südbadener wie mich ein großes Entgegenkommen ist.
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Der Rechtsanwalt hat den Streitwert bei EUR 10.000,- angesetzt. Für das Schreiben des Briefs an mich verlangt er daher laut Gebührenordnung EUR 887,03. Beigelegt ist eine Unterlassungserklärung, die ich unterzeichnen soll. Darin steht, dass ich bei Wiederholung der oben zitierten Äußerungen eine Strafe bezahlen müsste, die Kurt Denk nach "billigem Ermessen" selbst bestimmen könne. Komme ich dem nicht nach, wird der Anwalt "Kurt den Rechtsweg empfehlen".
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Aufgrund dieses Vorganges schließe ich Kurt Denk von einer weiteren Teilnahme an diesem Forum aus. Wer von Euch bereits länger an unserer Forengemeinschaft teilnimmt, weiß, dass ich sehr bemüht bin, auch im Umgang schwierige Personen bei uns zu integrieren. Das Androhen rechtlicher Schritte infolge einer kontroversen Forendiskussion bringt mich jedoch an eine persönliche Grenze. Will ich weiterhin der Gastgeber sein für Personen, die die argumentative Ebene verlassen und mir mit einer Klage drohen?

Kurt Denk hatte in unserem Forum alle Möglichkeiten, seine Sichtweise darzulegen und gegebenenfalls auch Dinge richtigzustellen. Davon hat er umfangreich Gebrauch gemacht. Der Meinungsaustausch war in diesem Sinne ausgewogen. Das Einschalten eines Rechtsanwalts sowie die Androhung einer Klage ist aus meiner Sicht nicht notwendig und völlig überzogen.

Ich tue mich schwer mit Rauswürfen, deshalb habe ich mehrere Personen um ihre Einschätzung gebeten. Sie sind alle mit mir der Meinung, dass mir eine weitere Teilnahme Kurts an diesem Forum nicht zuzumuten ist. Ich habe seine oft persönlich gefärbten Angriffe lange genug ertragen. Irgendwo gibt es eine Grenze, und die ist für mich jetzt erreicht.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Posting zur Klärung des Sachverhalts beigetragen habe. Es ist nicht meine Absicht, Dinge zu behaupten, die nicht den Tatsachen entsprechen. Ich hoffe außerdem, dass der für mich bedauerliche Ausschluss von Kurt Denk aus diesem Forum für Euch nachvollziehbar ist.

Grüße,
Arne

Pesinho 15.09.2013 14:26

starker Tobak :Nee:

Weißer Hirsch 15.09.2013 14:30

He Arne,


es ist schade um Kurt, aber ich kann deine Reaktion verstehen. Du hast auch lang versucht auf Angriffe nicht zu reagieren. Irgendwann hat es Dir wohl aber gereicht und Du bist der Konfrontation nicht mehr aus dem Weg gegangen. Ich hätte wohl schon eher "schärfer" reagiert.

Wie dem aus sei, danke für die Offenlegung des Hintergrundes und noch einen schönen Sonntag.


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