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Schön war's, zumal ich mich sogut wie nicht darauf vorbereitet habe, d.h. nur 2 MTB Touren in den letzten 12 Monaten, 2 Bergläufe und 3 lange Radrunden, wenig Laufen und Schwimmen und auch nur 3 kg statt 5 kg abgenommen :( Top organisiert war es definitiv. Bedenken hatte ich ja wegen des Rennrad-Splits im öffentlichen Verkehr. Aber an sämtlichen Kreisverkehren und Ausfahrten waren aufmerksame Helfer platziert, die auch schon mal den Verkehr angehalten haben :Lachen2: Und die ganzen Verpflegungsstationen in den Bergen -- eine logistische Meisterleistung! Bestens in Erinnerung habe ich auch die kleine blonde Fee, die am Straßenrand im asphaltierten Teil der MTB-Auffahrt stand und leise "Guati Fahrtt" gewünscht hat. Das hat mich bis nach Stechelberg begleitet :) |
Zunächsteinmal G L Ü C K W U N S C H zum Bezwingen des Schilthorns :Huhu:
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Nee, Spass Beiseite. Im Grunde macht das Tempo jedes Rennen hart und es geht mir auch nicht darum die IM´s oder Challenges abzuqualifizieren :Blumen: Aber der Inferno ist einfach etwas ganz Besonderes, das mit den Normen einer "gewöhnlichen" Langdistanz nicht zu messen ist. Zitat:
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Aber am geilsten fand ich immer die ganzen Japaner und Chinesen in Grindelwald und auf der kleinen Scheidegg. Da wähnt man sich im falschen Film - und die wohl auch :Lachanfall: |
Irgendwann findet man sich als Triathlet im ostasiatischen Reiseführer abgebildet :Lachen2:.
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Scheiss auf die Mordwand, die Jungfrau und den Aletsch :Lachanfall: |
Sch... - die kommen nur zum Triathleten gucken und wir lassen 95% von denen enttäuscht wieder nach Hause fahren, weil sie keine gesehen haben :( :Lachen2:.
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Mein Wettkampf kurz zusammen gefasst:
Kein schlechtes Gefühl beim Schwimmen aber von der Zeit bin ich etwas enttäuscht. Kaum war ich auf dem Rad hatte ich Magenprobelme/schmerzen/blähungen. Wegen den Magenproblemen konnte ich auf 4h RR nur ein Bidon Iso-Malto-Mix und ein Gel nehmen. So fehlte schon auf MTB Energie (bzw wohl schonoben auf Grosser Scheidegg). Und es gab da wieder nur ein Bidon sowie Boullion und Schokolade auf der kleinen Scheidegg. So war ich auf Lauf total leer (ob Mürren teils leicht schwindelig) und erholte mich nur langsam mit Verpflegung auf Lauf. Normalerweise ist Berglauf meine Stärke. So war es ein überleben und ich verlor einige Ränge. Mit normalen Magen hätte ich wohl meine erhofften <10:30 erreicht. Aber das gehört halt auch zum Sport. Es war interessant andere Foris unterwegs zu treffen und teilweise zusammen fahren: Honkomat oberster Teil des MTB bis zu kleinen Scheidegg, beckenrandschwimmer überholte mich auf MTB und ich ihn im Schlussanstieg zum Schilthorn. Wir waren dann auch nur 7 Minuten auseinander im Schilthorn. Unterwegs dachte ich dass ich den nicht so schnell wieder mache. Und als ich von Mürren zur Kleinen Scheidegg rüber schaute und wusste, dass ich vier Wochen beim Jungfrau Marathon da hoch laufe fehlte auch sehr vuiel,Motivation. Nun weiss ich, dass ich in zwei Jahren zurück komme (nächstes Jahr ist Roth und Elbaman) und freue mich auch auf den JFM. Es ist auch erstaunlich wie gut man sich erholt. Muskulär spüre ich eigentlich (fast) nichts mehr. Zitat:
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Aber ohne die Magenprobelme wäre es wohl nicht mein längster geworden und auch weniger hart. Hier noch ein paar Fotos die mein Sohn gemacht hat (ältere Handykamera): ![]() ![]() ![]() Felix |
So, ich habe es auch überstanden.
Es war ein richtig gebrauchter Tag :( Schwimmen lief nach anfänglicher Panikbrust mit Schnappatmung dann doch noch ganz ok, wenn auch langsamer als geplant. Leider wollten meine Schwimmer, bei denen ich im Wasserlschatten hing aber einfach nicht schneller schwimmen und alleine bin ich nicht wirklich weit weg gekommen.... Kaum saß ich dann auf dem Rennrad und bin in den ersten Anstieg eingebogen, fingen meine Rückenschmerzen an. Mit denen habe ich die letzten 2 Wochen schon gekämpft. Richtig schlimm hatte ich sie im Training immer beim Neoschwimmen. Keine Ahnung warum, hatte ich noch nie. Ich habe mich aber vor 2 Wochen mit dem MTB im Wald zerlegt und könnte mir vorstellen, dass das irgendwie damit zu tun hat. Jedenfalls haben diese Schmerzen mich ab dann den ganzen Tag begleitet. Dadurch hatte ich schon Probleme hoch zur Großen Scheidegg zu kommen und musste mehrmals anhalten und den Rücken dehnen. Mit dem MTB zur Kleinen Scheidegg wurde es noch schlimmer. Leider waren beide Abfahrten auch keine Erleichterung sondern haben meinen Rücken noch mehr verkrampft. Den Trail fand ich jetzt übrigens nicht sooooo ohne. Der hat aber Spaß gemacht und auch die Serpentinen runter nach Lauterbrunnen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass da viele Probleme bekommen und bei Regen wird der Wurzeltrail glaube ich richtig fies. Die ersten 5 Laufkilometer ging es mir dann halbwegs gut, weil mein Rücken etwas besser war dank der aufrechten Haltung. Ab Lauterbrunnen begann dann der Kampf gegen die Cut-off Zeiten. Das war vielleicht ein Mist!!! Das hatte ich mir anders vorgestellt. In Mürren war ich dann gerade noch rechtzeitig und bin los Richtung Schilthorn. Es war einfach nur Hölle. Ich habe mehrmals nicht mehr damit gerechnet oben anzukommen. Mein Rücken wurde immer schlimmer und ich bin kaum noch vorwärts gekommen. Dazu war mir die letzten 2h ständig leicht schummrig ohne das ich wusste warum, denn gegessen und getrunken hatte ich die ganze Zeit eigentlich genug und ich hatte auch keine Magenprobleme. Vielleicht kam das auch von den Rückenschmerzen, die mich jetzt schon so lange begleitet hatten :confused: Naja, irgendwann, nach unzähligen Pausen war ich dann endlich oben. Das Foto auf der Treppe habe ich verbockt, weil ich das nicht mehr gepeilt habe, was Skunkworks von mir wollte. Ich bin dann durch das Ziel und war einfach nur froh gefinished zu haben und dieses Rennen erstmal abhaken zu können, wenn auch über 1,5h langsamer als geplant. Freude? Hochgefühl? Leider nicht vorhanden :( Fazit: Ich habe ewig viel Rad trainiert, hat leider nichts gebracht. Wandern zu gehen vorher war sicherlich hilfreich, hat mir an den Tag leider auch nicht mehr geholfen und mit Rückenschmerzen mache ich so einen Blödsinn ganz sicher nicht noch mal! |
Hier auch noch in Kurzform meine Erlebnisse des Inferno 2013:
- Schwimmen besser als bei dem mässigen Trainingsumfang erwartet. Die Füsse vor mir sind zwar teilweise etwas Schlangenlinie geschwommen aber das ziemlich zügig. - Rennvelo ging bergauf wie erwartet gut. Da es meine erste Langdistanz ist fehlte mir die Erfahrung "was geht und was nicht geht" und daher bin ich sehr konservativ gefahren - MTB Anstieg zur Kleinen Scheidegg litt ich unter der Hitze und bei der Abfahrt hatte ich auf dem Schotter kurz vor dem Beginn des Wurzeltrails einen bösen Sturz. Die Sanis vor Ort konnten mich aber halbwegs zusammenflicken und in Stechelberg im Sanitätszelt entschied ich mich, dass ich den Laufteil zumindest beginne um zu sehen ob noch was geht oder nicht - Stechelberg - Lauterbrunnen - Mürren fand ich dann ein angenehmes Lauftempo und konnte trotz Schmerzen im Brustbereich grosse Teile der Strecke rennend absolvieren. In Mürren dann nochmals eine Gedenkpause bevor ich problemlos die restliche Strecke aufs Schilthorn durchzog. Fazit: Geile Veranstaltung, ein etwas angeknackstes Ego bezüglich meiner MTB-Fähigkeiten und "dank" des Unfalls eine entsprechend schlechte Zeit (>1h allein bei Sanität verloren). Aber egal, es ist mein Erstlingswerk und Ankommen war das Ziel! ![]() ![]() Liebe Grüsse Dominik |
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