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Ist das Niveau im professionell betriebenen Triathlon auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken generell niedriger als in anderen Sportarten, und die Arbeitsmoral schlechter? Interessiert, Arne |
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Da der Sport sehr teuer ist, sollte es auf jeden Fall viele Leute mit sehr großem Potential geben, die einfach nicht zu der Sportart Triathlon finden (können). Nur mal so als Randbemerkung zu "optimierten Leistungen in der Spitze" .;) |
Ich glaube, dass dies einfach eine statistische Sache ist.
Beispiel Fußball: Die besten Fußballer in Liechtenstein sind im Weltvergleich der Profis nichtmal Mittelmaß. (Allerdings besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, dass der beste Fußballer zufällig ein Liechtensteiner ist.) Das heißt, je mehr Leute in die Spitze drängen, desto schwieriger ist es, in diese Spitze vorzustoßen, da es ist ja nicht so ist, dass immer eine feste Prozentzahl von Sportausübenden wirklich davon leben kann. Außerdem: ich gehe davon aus, dass ein talentierter Athlet meist in mehreren Sportarten erfolgreich sein kann. Dass dieser dann gerade beim Langdistanz-Triathlon landet, ist im Vergleich zu anderen Sportarten wohl weniger wahrscheinlich. Dies sind alles natürlich intuitive Annahmen, aber ich finde es zumindest nachvollziehbar, dass nicht jeder Profi=Supersportler. |
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Entweder du willst den Triathlon Medienpräsenter haben und damit einhergehend die Möglichkeit für Profis schaffen, sich dann damit an Hand der medialen Wirkung und Aufmerksamkeit (und der eigenen Aufmerksamkeit erzeugenden Leistung...) Werbepartner aus der entsprechend validen Wirtschaft zu finden . - . Oder: Du willst deinen Sport unter quasi Ausschluß der "Otto Normalo" Öffentlichkeit (Medien sind Öffentlichkeit) betreiben. Sozusagen (überspitzt formuliert...sorry, nicht abwertend gemeint) - du willst unter "alten Kumpels" bleiben und am liebsten nach dem Wettkampf auf der Gitarre am Lagerfeuer ein Liedlein trällern;) :Blumen: Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) - ABER hier in diesem Thread geht es doch wohl auch darum wie Profis angemessen Geld verdienen können um ihren Lebensunterhalt gut zu gestalten und nicht von dem "Finger in den Mund" leben müssen (ich habe bewusst das Wort Hand weg gelassen). Und DAFÜR ist Medieninteresse unabdingbar. Und dies schaffst du nicht wenn du dich "liebevoll abschottest". Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik: Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein - Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird. "Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht. Gleichwohl bin ich sicher, dass es für Sportler, welche das "nicht Medienwirksame Rennen" wollen, auch immer noch gewaltig viele Wettkämpf geben wird, wo kein einziger Medienhahn danach kräht. NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind. PS: Ich habe auch sehr lange gebraucht bis ich meine Schreibmaschine gegen ein Laptop getauscht habe., :) ..bin aber nun deshalb auch kein unglücklicherer Mensch geworden. Kopf hoch..."Lebbe gehd weider" :liebe053: |
@Old School
Ich habe einen Vereinskollegen der seit Anfang der Achtziger Triathlon macht - seitdem mit Herz und Seele dabei ist. Er ist sehr wettkampforientiert und gewinnt auch des öfteren Mal seine AK in regionalen Rennen. Seit dem Tria-Aufschwung und der schnell ausgebuchten und überfüllten Events passt Ihm das nicht mehr. Seine Chancen auf AK-Siege bleiben häufiger aus und so sitzt Er öfter etwas motzig im Eck und spricht davon, das alles nicht mehr schön wäre. Er hängt den Ursprungszeiten hinterher und inzwischen ist es so, das Er kaum noch an Triathlon-Veranstaltungen teilnimmt. Und wenn doch, dann aus pers. Tradition zu einer spez. Veranstaltung oder an Dorfsprints. Ich genieße dagegen den Hype :cool: |
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Ich habe drei Sportarten nun viele Jahre aktiv begleitet (Ski Alpin >hoch prpfessionell in und bei Allen) - (Windsurfen >ähnlich Situationen erlebt wie hier, aber am Ende ging es dann doch) "Vollpfosten" findest du überall. Tolle Typen Gott sei Dank aber auch!:Blumen: PS: "Rälph" meint vielelicht mit seinem Einwand, dass in diesem Sport sich einfach jeder Profi nennen kann, wenn er denn Lust drauf hat? Und "Lust" ist nun mal dehnbar. |
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Soll er sich halt mehr anstrengen. Beim Münster-Marathon war ich 2005 mit meinen 2:40h auch beinahe in den Top Ten Gesamt, beim gehypten Berlin-Marathon mit dieser Zeit hingegen fast im Mittelfeld.... |
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