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deralexxx 12.06.2025 07:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1783097)
Europa müsste seine eigenen Interessen vertreten. Ob das ein massives Aufrüsten ist, müsste hinterfragt und diskutiert werden, auch unter Einbezug derjenigen, die es letztendlich betrifft: den jungen Menschen. Das wird es nicht. Es wird als gegeben und alternativlos wiederholt. Dass dies dann die meisten meiner Mitmenschen einfach auch tun, kennt man ja von anderen Situationen.

:Blumen:

Wie fändest du es denn angebracht, dass es diskutiert wird? Vor der Bundestagswahl haben sich alle Parteien klar positioniert, wie sie zu Russland / Ukraine stehen und wie sie das Thema Aufrüstung sehen (https://www.tagesschau.de/inland/bun...eden-100.html). Zur Wahl waren auch junge Menschen aufgerufen und letzten Endes hat sich eine Mehrheit im Bundestag gefunden, die nach nochmaliger Diskussion (Koalitionsgespräche) eine gewisse Richtung vereinbart haben.

Aber auch seit der Bundestagswahl, vergeht keine Woche (ggf. kein Tag) an dem das Thema Aufrüsten in einer der großen Medien diskutiert wird (z.b. https://www.google.com/search?q=bund...au.de&tbm=nws).

Auch den Alternartiven zur Aufrüstung wird reichlich Platz in der Diskussion eingeräumt. Selbst hier wird trefflich diskutiert.

Wo siehst du also das diese absolute Aussage, dass es nicht diskutiert wird?

Adept 12.06.2025 07:58

Und die jungen Menschen hatten ja Optionen, sich gegen Aufrüstung zu positionieren. Durch Nämlich durch Wählen einer der drei Parteien:

Die Linke, BSW oder AFD

qbz 12.06.2025 08:19

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1783095)
(Leider) passend dazu, dass Russland wohl nicht nur viele panzer baut, sondern auch an der NATO Ostflanke Neue Schienennetze und dergleichen mehr:
https://www.tagesspiegel.de/internat...st_13585933___

Schau Dir mal an, wo dieser Ort liegt (am Onegasee, Hauptstadt von Karelien) und gib mal im Routenplaner eine Strassenverbindung zu einem mit einem PKW am schnellsten zu erreichenden Grenzort ein wie Nuijamaa (Finnland) z.B., da zeigt Google ca. 500km. Die unten angegebene Zahl scheint direkte Luftstrecke zu sein zur Grenzlinie.

"Demnach errichtet Russland derzeit in Petrosawodsk, nur 160 Kilometer östlich der Grenze zu Finnland, ein neues Armeehauptquartier, das in den nächsten Jahren Zehntausende Soldaten betreuen könnte. "

Russland hat meines Erachtens nach dem erst 2023 erfolgten Nato Eintritt Finnlands und der Aufgabe der finnischen militärischen Neutralität angekündigt, dass es darauf reagieren wird / müsse. Aber so etwas wie Geschichte fällt natürlich bei so kriegshetzerischen Artikeln unter den Tisch, selbst wenn es nur 2 Jahre zurück liegt.

Trimichi 12.06.2025 08:37

Oh Herr lass' Hirn regnen.

Die internationale Kriegs- und Friedenspolitik lässt sich nicht fragmentiert oder isoliert denken. Russland hat nicht nur Interessen in Europa. Spätestens seit der Kuba-Krise sollte dass auch Pistorius bewusst sein? Leider plappern alle in D dessen Gesülze nach.

Aktuelle will wohl der Iran in den Irak vorrücken um dort die Reichweite zu verkürzen. Die Israelis planen eine Offensive gegen den Iran. Jetzt kann man ja mal Hr. Pistorius fragen was er dazu meint? Oder auch zu Pakistan oder sagen wir Yemen, Syrien. Nur leider reicht es dafür nicht die Situation komplex und vernetzt zu denken. So würde man wie zum Beispiel Israel gestern Argentinien als Verbündeten gewinnen. China kommt auch noch dazu.

Da passt das SPD-Manifest sogar nicht zu dem Geslüze. Und zu dem Gelülze kommt nun die Sündenbockfunktion, junge Leute hätten radikaler wählen sollen, wenn einfach nur die Politiker hohl sind in der Birne? Ja, es ist ja nicht mal ein Zettel drin, so wenn man reinleuchtete mit der Taschenlampe, wo draufstünde " Achtung, hier wird Gehirn vermutet?". Es ist Geslüze, schlicht und ergreifend, weil die Murskregierung (Ampel) und auch Pistorius es nicht geschafft haben in den Dialog mit Russland zu treten, ja mehr noch, es ging los mit dem Verbot von Russia TV in DE, dann kam das auch auf YT usw. mehr und mehr Verbote, Gängelungen und Geiselungen, bis hin zur Sanktionierung Russlands bis dann sämtliche Kommunikation abgewürgt wurde. Als i-Tüpfelchen hatte man nach Sprengung der Pipelines Kopf und Schwanz eingezogen in unserer Luschen- und Pfeifenregierung, und nun muss dieses mit ganz viel Geld "gekittet" werden, weil man sich nicht anderes zu helfen weis, um das Gesicht zu wahren?

Das meinte ich mit Recht haben und dann nicht weiter wissen. Pipeline kaputt? Geld alle? Ja, ist halt so kann man nichts machen. Aber nun mit 5980 Nukes konfrontiert sein, so wie im Nahen Osten total versagt zu haben. Von wegen wie man den Israelis auf die Nerven ging und geht. Usw. In China nimmt uns seit unserer Außenministerin a.D. und deren "Schulmeisterei" auch niemand mehr für Ernst. China ist stinksauer auf Europa und Amerika und da brummt der Laden, von wegen alle 3-4 Wochen 1-2 Tage frei. Und hier?


Was wollen wir in Europa. Gut, wir rüsten auf. OK. Aber muss das jeden Tag in den Medien kommen als Thema? Wir sind keine Analphabeten oder Sprachgestörte mit Lockerungen im assoziativen Kortex und wer weis, dass 3,5 größer 2 ist geht schon in die erste Klasse Grundschule? Jeden Tag, mein Gott habe ihr keine anderen Themen außer Kopftuch, Hunde, Arafat, PLO und Ukraine?

Immerhin bloggt Dr. Markus Söder leckeres Essen. Muss man sich mal geben, dass Söders food-bloggerei auf Seite 1 oben in der Tageszeitung steht thematisch. Ein Lichtblick in der völlig verblödeten, veganen Medienlandschaft.

:Huhu:

deralexxx 12.06.2025 09:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1783100)
Schau Dir mal an, wo dieser Ort liegt (am Onegasee, Hauptstadt von Karelien) und gib mal im Routenplaner eine Strassenverbindung zu einem mit einem PKW am schnellsten zu erreichenden Grenzort ein wie Nuijamaa (Finnland) z.B., da zeigt Google ca. 500km. Die unten angegebene Zahl scheint direkte Luftstrecke zu sein zur Grenzlinie.

"Demnach errichtet Russland derzeit in Petrosawodsk, nur 160 Kilometer östlich der Grenze zu Finnland, ein neues Armeehauptquartier, das in den nächsten Jahren Zehntausende Soldaten betreuen könnte. "

Russland hat meines Erachtens nach dem erst 2023 erfolgten Nato Eintritt Finnlands und der Aufgabe der finnischen militärischen Neutralität angekündigt, dass es darauf reagieren wird / müsse. Aber so etwas wie Geschichte fällt natürlich bei so kriegshetzerischen Artikeln unter den Tisch, selbst wenn es nur 2 Jahre zurück liegt.

Liegt aber vllt auch am seltsamen Verständnis Russlands gegenüber der
NATO, die ein Verteidigungsbündnis ist. Aber so etwas fällt natürlich bei einem Land unter den Tisch, dass vor drei Jahren seinen Nachbarn angegriffen hat.

qbz 12.06.2025 09:50

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1783105)
Liegt aber vllt auch am seltsamen Verständnis Russlands gegenüber der NATO, die ein Verteidigungsbündnis ist. Aber so etwas fällt natürlich bei einem Land unter den Tisch, dass vor drei Jahren seinen Nachbarn angegriffen hat.

Apropos Verteidigungsbündnis. :Lachen2: Gib mal z.B. bei Google Afghanistan Nato ein: "Die NATO spielte eine bedeutende Rolle in Afghanistan, von 2003 bis 2021, als sie die Internationale icherheitsunterstützungstruppe (ISAF) führte, und später mit der Resolute Support Mission (RSM) in der Ausbildung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte."

TriVet 12.06.2025 10:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1783100)
scheint direkte Luftstrecke zu sein zur Grenzlinie.

Scheint mir für zb Drohnen oder Raketen nicht unrealistisch.

qbz 12.06.2025 10:30

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1783109)
Scheint mir für zb Drohnen oder Raketen nicht unrealistisch.

Angenommen das folgende würde in Russland stattfinden, wäre der Bericht wie im verlinkten Tagesspiegel. Es findet allerdings in Litauen statt, unter dem offiziellen militärischen Label: Vorwärts Landstreitkräfte.
Google: "Noch wird an der Infrastruktur gebaut: Auf dem Truppenübungsplatz Rudninkai, dem Hauptstandort der Brigade, werden Kasernen errichtet, neue Straßen gebaut und eine Eisenbahnstrecke verlängert. Der Ort liegt im Südosten Litauens, etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Belarus entfernt." Bezahlen wir mit unseren Steuergeldern, eine deutsche Panzerbrigade an der Grenze zu Belarus.

Das zeigt mir nur, wie zutreffend, realistisch und dringlich der Inhalt des Manifestes der SPD-Politiker ist. Ich hoffe, es bekommt viel Unterstützung.


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