Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1258515)
neo, wenn ich Dich richtig verstehe, lässt Du für Dich persönlich die Möglichkeit offen, dass es sich bei manchen Erzählungen der Bibel eher um bewusste Unwahrheiten, als um versehentliche Irrtümer handelt. Habe ich Dich da richtig verstanden?
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Was den Fall Jericho angeht, so glaube ich nicht, daß der Fall entschieden werden kann.
Was die anderen Bücher angeht, so können wir sie gerne einzeln durchdiskutieren, wobei es in manchen Fällen unerheblich ist. Z.B. im Falle Hiob. Ob jemals ein Hiob gelebt hat oder nicht, spielt keine Rolle. Sein Schicksal und wie er damit umgeht, das ist so ur-menschlich, daß es gar nicht anders als "wahr" sein kann (Nicht "wahr" im Sinne der Aussagenlogik, sondern "wahr" im Sinne, daß man sagt: ja, diese Situationen und Handlungsweisen sind menschlich, nachvollziehbar und betreffen einen Leser (emotional oder wie auch immer). )
Der Kanon des Alten Testamentes hat so viele Genres, es kann reizvoll sein, sie mal wirklich Stück für Stück durchzugehen und sich einen Kopf darüber zu machen. Lange her, daß ich es getan habe, umso erfrischender die Anregung hier.
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