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Die ganzen pseudo-genauen Berechnungen zeigen doch, das sie in der Realität überhaupt nicht passen. Es werden von den Entscheidern doch immer wieder Begründungen gesucht, warum das eine oder andere nicht klappt. Das führt für mich zum Schluss, dass wir solche Massnahmen nicht in exakte Zahlen pressen können. Die Sache ist einfach zu komplex. Das wird auch dadurch belegt, dass KEINER erklären kann, warum diese Zahlen jetzt fallen und vorher nicht. Und es gibt zu viele Widersprüche bzgl. der Massnahmen in den verschiedenen Ländern. Also ist für mich der Ansatz, von den ganzen pseudo-exakten Modellen Abstand zu nehmen und sich auf die wenigen Dinge zu konzentrieren, die zum Basiswissen gehören UND die auch jeder versteht und damit akzeptiert. Die einzelnen Punkte, was das bedeutet habe ich versucht in den vorherigen Posts darzulegen. Auch zur Regeleinhaltung im Herbst habe ich bereits was geschrieben. Es heisst jetzt nicht, dass wir nicht weiter forschen sollten, welche Auswirkungen die eine oder andere Massnahme hat. Aber dies sollte nicht einfach am Volk mit diesem verheerenden Schaden ausprobiert werden. Ich bin ja selbst Zahlenfreak, besonders in der Trainingslehre. Aber ich halte dort von Vorgaben aufs Watt und starren Trainingsplänen nichts, weil die Realität viel zu komplex ist und man pseudo-genau wird. Und Leistungsphysiologie ist meiner Meinung nach im Vergleich zu dieser Pandemie ein Witz was die Komplexität angeht. Just my 2 cents. :) |
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Deine 80/20 entspringen aber nicht einmal einem Modell sondern deinem Bauch. Zitat:
Vielleicht weil wir einige verschärfte Regeln haben!? Aber wer bin ich schon? KEINER! |
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Und die Zahlen sollten ja nach 2 Wochen der Massnahmen runtergehen, sind sie aber nicht, sondern viel später. Da kann doch nichts genau irgendwelchen Massnahmen zugeordnet werden?! |
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Die reine Komplexität kann kein Gegenargument sein. Es kommt darauf an, mit möglichst korrekten Abstraktionen (Theorien, Modellen), die sich über einen gemeinsamen, transparenten Forschungsprozess optimieren, das komplexe Pandemiegeschehen abzubilden. Man nimmt im Krankheitsfalle ja auch mehr oder weniger wirkungsmächtige Medikamente, obwohl es sich um ein sehr komplexes Geschehen handelt, das man oft im Einzelfall (noch) nicht in alle bestimmenden Einzelheiten zergliedern kann und verlässt sich auf statistisch-empirische Aussagen, die für den Einzelfall mit einer bestimmten Unsichereit behaftet sind. Du erwartest hingegen von den Wissenschaften der Medizin exakte Aussagen wie in der mechanischen Physik, was ich als ein recht enges Wissenschaftsverständnis empfinde. |
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Zum zweiten Absatz: Die Medizin in anderen Bereichen ist ein guter Ansatz. Man behandelt auch erstmal mit Mitteln, von den man sich sicher ist, dass sie wirken. Hoch-risikoreiche Behandlungen mit Methoden, die nicht genug erforscht sind, sind ja nur ulitma ratio, wenn nichts mehr anderes geht. Aus diesem Katastrophen-Status sind wir ja bei Corona raus. Dafür wissen wir in der Tat genug, um die Tödlichkeit abschätzen zu können. |
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Und wenn ich sehe, es ist ein grosser Platz mit vielen Leuten, kann ich doch selbst entscheiden: Will ich micht dem Risiko aussetzen oder nicht? |
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Jeder fünfzehnjährige wird Dir Beispiele zu meiner Aussage nennen können. Falls Dir selbst keine Beispiele einfallen: Hier im Thread stehen schon welche. Warum sollen LidlRader und ich Dir Infos liefern. Du bist alt genug, Dir selbst Informationen zu beschaffen. Stattdessen kommst Du mir irgendwelchen (aus der Luft gegriffenen) 80/20-Annahmen und ignorierst Tatsachen. Zitat:
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Und... Nein, nach einem Jahr corona und allem was ich täglich sehe, halte ich die deutsche Gesellschaft in der Breite nicht für in der Lage eigenverantwortlich die richtigen Entscheidungen zur Bekämpfung /Kontrolle einer Pandemie zu treffen. |
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Genau das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Ich bin mir nicht ganz sicher ob nicht Du selbst vor Monaten über Leute gelacht hast die auf der Straße mit Maske unterwegs waren. Zitat:
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Mit den AHA-Regeln nach eigenem ermessen deckt man meiner Meinung nach XX% des Effekts zur Eindämmung ab. Wobei ich es für extrem wahrscheinlich halte daß die XX% stark fluktuieren aufgrund der aktuellen Inzidenzlage. |
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Die Hauptdiskrepanz in den Meinungen und Bewertungen bleibt die Frage, ob bzw. warum wegen Corona, (obwohl für einen sehr großen Teil der Bevölkerung keine dramatische Erkrankung) für alle eine geänderte Bewertung der Eigenverantwortung erforderlich sein soll. Mich hat noch kein Argument überzeugt. Artikel, wie diese von gestern auf Zeit Online versucht, unsere Gehirne zu waschen, zeigen eine für mich bedenkliche Tendenz, die Menschen zu "entmündigen" und zunehmend mehr Verantwortung auf den Staat zu verlegen, wogegen ich weiter mit meinen bescheidenen Mitteln angehen werde. Ich glaube nun mal weiterhin, daß unterm Strich der Drosten-Vorgänger im zuletzt verlinkten Interview Recht hat, auch wenn das der aktuellen Handlungsrichtung der meisten Staaten widerspricht: Zitat:
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Aber bei dieser Pandemie resultiert nun mal aus Selbstgefährdung die Gefährdung vieler anderer. (Hm, eigentlich wollte ich Trivialitäten nicht mehr erklären, aber bei manchen ist das offenbar immer noch und immer wieder nötig.) |
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Und der ist genauso wenig gegeben, wenn du dich mit Corona ansteckst. Du kannst nicht sagen, wenn du dich ansteckst, stirbt der oder der. Das ist nur indirekt durch Berechnung möglich. Mit den anderen Risiken leben wir doch auch, ernähren uns gesund, leben in sauberen Gegenden (nur durch unser Glück) und machen Urlaub in luftreinen Naherholungsgebieten. Ich sehe da auch die Freiheit der Eigenverantwortung und den eigenen Schutz als Kernpunkt. Zitat:
Aber ich glaube, dass die Akzeptanz der AHA-Regeln viel höher ist als der anderen, stark das soziale Leben einschränkenden Massnahmen, deren Wirkung wir überhaupt nicht nachweisen können. |
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Aber wie willst du einem Batteriekäufer nachweisen, dass dadurch 3 Kinder im Kongo gestorben sind, weil sie mit blossen Händen das Kobalt geschürft haben? Genauso sehe ich schwer nachweisbar, dass der, der ein Risiko bei Corona eingeht, dadurch jemand kontrektem schadet. |
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Letzteres tun wir andauernd. Beispielsweise halten wir uns an Verkehrsregeln, bezahlen Steuern, übertragen dem Staat das Gewaltmonopol und wählen politische Vertreter unserer Interessen in Parlamente. Dieser Verzicht auf Freiheit dient dazu, dass wir insgesamt Freiheit vermehren. Unrecht hat Virchow offensichtlich mit der Formulierung "sind die einzigen Garantien". Bildung, Wohlstand und Freiheit garantieren nämlich keineswegs die Gesundheit eines Volkes, falls damit die Gesundheit der Bürger gemeint sein soll. |
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Man muss unterscheiden zwischen Volk und Individuum, Ganz offensichtlich wird Corona keine Völker ausrotten, bei einer Mortalität egal ob sie 1% oder selbst 10 % wäre. Ist im übrigen ähnlich dem Klimawandel, auch der wird die Erde und auch nicht die Menschheit vernichten. Trotzdem werden sehr viele Menschen negative Auswirkungen zu spüren bekommen, z.b. durch Verteilungskämpfe um Wasser oder Land. Klar könnte man das alles laufen lassen, die Natur regelt sich selber. Man muss aber nicht. |
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Aber: ca. 30% der Coronapatienten mit schwerem Verlauf, die auf die Intensiv kommen, verlassen sie nicht lebend. Allein das sollte uns bei den vielen Konjuktiven und der Relativierung von Ansteckungsrisiken ein wenig Zurückhaltung auferlegen. |
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