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Aber wenn es nächstes Jahr wieder so wenig Triathlonwettkämpfe geben sollte, bin ich beim nächsten TS-Einzelzeitfahren über 180km in Freiburg auf jeden Fall dabei und werde dann vielleicht in dem Rahmen mal Sabines P5 gegen mein TT austesten. Ich hatte am Mittwoch früh tatsächlich auch eineinhalb Stunden (nach dem Aufstehen so bis etwa ca. 7:15 kurz vor der Fahrt in die Arbeit), in denen ich Biden beim differenzierten Blick auf die noch offenen Staaten keine realistischen Chancen auf den Sieg mehr eingeräumt habe. Was mich dann zum ersten mal stutzig gemacht hat, war das erste extrem defensive Statement von Trump ca um 7:15h unserer Zeit, in dem er sich einerseits viel zu früh zum Sieger erklärt hatte andererseits aber schon zu diesem Zeitpunkt unnötig aggressiv von Wahlbetrug geredet hatte und dringend forderte, dass die Auszählung gestoppt werden müsse. Eigentlich hätte ich erwartet, dass Trump zu diesem Zeitpunkt sich über den Gewinn von Florida freut und in aller Ruhe die Auszählung in Michigan und Wisconsin, wo er deutlich führte, hätte abwarten können. Wegen dieses irritierend aggressiven Tons, war ich mir nach Trumps Statement rein vom Bauchgefühl her sicher, dass er (bzw. vielmehr seine Berater) Details der Auszählung kannten, die mir zu dem Zeitpunkt noch nicht so klar waren. Die Trumpberater wussten von vornherein, wieviele Briefwahlstimmen überhaupt in noch unentschiedenen Staaten abgegeben worden sind, und wie extrem unter diesen Stimmen die Demokraten dominierten. Und im Lauf des Tage bestätigte sich dann diese Einschätzung mit dem zunehmendem Schrumpfen des teilweise gigantischen Vorsprungs des Trump-Lagers direkt nach Auszählung der unmittelbar abgegebenen Stimmen. |
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Biden hat schon jetzt 4 Millionen Stimmen Vorsprung landesweit und der Vorsprung wird noch deutlich anwachsen. Und er wird voraussichtlich 306 Wahlmänner erringen, was für einen Präsidentschaftskandidat ein erdrückender Vorsprung ist. Die Spannung kam in die Präsidentschaftswahl dadurch, dass die Tageswähler sich komplett anderes zusammengesetzt haben wie die Briefwähler, was es so noch nie gegeben hat. Trump hat möglicherweise durch die groteske Verteufelung der Briefwahl letztlich seine mögliche Wiederwahl verhindert. Sein Ziel war zwar, dass möglichst viele Republikaner direkt wählen und er dann evt. mit der SupremeCourt-Mehrheit und Wahlbetrugsvorwürfen eine Auszahl der mehrheitlich demokratischen Briefwahl-Stimmen verhindern konnte, aber seine Verteufelung der Briefwahl hat zweifellos auch dazu geführt, dass manche republikanische Wähler, denen es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich war, direkt zu wählen, gar nicht gewählt haben bzw. keine Briefwahlunterlagen angefordert haben, weil Trump die Briefwahl ja stets verteufelt hatte. Es sind sicher auch ein paar potenzielle republikanische Wählerstimmen durch diese Taktik komplett verloren gegangen und in Bundesstaaten wie Georgia oder Pennsylvania hätte Trump dringend wenigstens ein paar Briefwähler benötigt. |
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Harris habe ich im Rededuell mit Pence erlebt und da hat sie mich sehr beeindruckt. Sie hat extrem gute Kommunikationsskills und eine sehr gute Balance zwischen selbstbewusstem und irgendwie trotzdem sympathischen Auftreten. Nach dem Duell hatte ich mich gefragt, ob sie nicht doch die bessere Spitzenkandidatin gewesen wäre. |
Sorry, nochmal dazu:
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ARD-DeutschlandTREND extra "US-Wahl" vom 4.11.2020 Dein "9% der Dt. würden uncle donnie wählen" ist etwa korrekt: "Nach dem bisherigen Stand der Auszählungen ist unklar, wer die Wahl letztlich gewonnen hat. Welchen Wahlausgang würden Sie persönlich eher begrüßen: einen Sieg von Donald Trump oder einen Sieg von Joe Biden?" Das waren 9% für Trump - wohl weitgehend identisch mit AfD-Wählern. Den 2. Teil hast du aber ziemlich frei erfunden. |
@Hafu: Danke für die professionelle quasi schon "diagnostische" :) und profunde "Wahlberichtserstattung" -
Dienstag auf Mittwoch, als es eher prima facie übel aussah war ich schon dewegen düsterer Stimmung ("Was passiert denn noch alles in diesem Seuchenjahr!"), da war Dein "Na, warten wir mal ab, diese Messe ist mit guten Gründen noch nicht gelesen" schon sehr erfrischend und ermunternd. m. |
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Biden hat im Wahlkampf und auch jetzt den ganzen Schmutz abbekommen, und sie ist jetzt völlig unbeschädigt genau da angekommen, wo die Demokraten sie positionieren wollten. Das ist wie im Radsport, das Team Democrats hat mit Biden vorne im Wind Kamala Harris in die perfekte Position gefahren.. |
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