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 Ich finde das Heizungsthema sehr interessant.  Obwohl es hier natürlich irgendwie reinpasst, würde es sich aber doch anbieten, es in einen eigenen Thread auszulagern. --------- Auf einer Extincition Rebellion-Seite gesehen (keine Ahnung, wer der Urheber ist): " YOU CHOOSE FAIR TRADE COFFEE - BUT YOUR PETROL AND GAS COULD BE FROM ANYWHERE " | 
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 Habe nur flächenheizung - Wand Heizung in Lehm verputzt. Die Gasbrennwerttherme ist 7 Jahre alt. Vielleicht mag @arne das alles auch verschieben. | 
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 5. Splitklimaanlage (im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen; idealerweise natürlich auch noch kombiniert mit Photovoltaik auf dem Dach) Schau' dir mal dieses Video an und studiere auch die vielen Kommentare darunter. Der Verfasser des Videos hatte wie du das Problem fehlender Flächenheizungen in einem Altbau. Moderne Klimaanlagen arbeiten nach dem Wärmepumpenprinzip, lassen sich aber viel einfacher und mit weniger Aufwand einbauen als klassische Wärmepumpen (und werden im übrigen auch von der KFW gefördert). Und angesichts immer wärmerer Sommer wird man in Deutschland ohnehin in der Zukunft Klimaanlagen benötigen. Die Technik von Splitklimaanlagen ist darüberhinaus erheblich ausgereifter als von Heizungswärmepumpen, da sie gerade in den USA und in Asien schon seit Jahrzehnten genutzt werden Das Problem ist, dass kein Heizungsmonteur dich in diese Richtung beraten wird, da fast alle Heizungsfirmen in Deutschland auf Öl- und Gasheizungen spezialisiert sind und nicht über das Fachwissen für ergebnisoffene Beratung auch im Hinblick auf Splitklimaanlagen und Wärmepumpen verfügen. | 
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 Langsam lohnt sich echt ein eigener Thread: Heizung der Zukunft o.ä. wer startet? | 
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 Ausgangspunkt war ja der stark gestiegene Gaspreis. Ein Faktor für die Verteuerung ist schlicht das zu geringe Angebot im Vergleich zur Nachfrage auf den Märkten, was natürlich zusätzlich die Spekulation unterstützt bzw. zu spekulativen Marktverknappungen beiträgt. "Die Gaspreise steigen an der Börse stetig. Im Dezember 2021 lag der Großhandelspreis 560% über dem Vorjahreswert." meint Google.  Dabei würde sich importiertes Gas aus NS2 sowohl dämpfend auf Erdgas wie auf LNG Gas auswirken, weil mit NS 2 das Gesamtangebot steigt. Jede Nachricht inbezug auf eine verzögerte oder abgesagte Inbetriebnahme von NS2 treibt unmittelbar am nächsten Tag an der Börse den Großhandelspreis weiter in die Höhe. Auch die EU-Kommission, welche erst nach der deutschen Prüfung sich damit beschäftigt, ob NS2 bzw. die deutsche Betreiberfirma auch europäisches Recht erfüllen muss, wird, da bin ich mir ziemlich sicher, aus politischen Gründen und insbesondere weil der grüne Teil der deutschen Regierung wie die Aussenministerin und der Wirtschaftsminister NS 2 offen ablehnen, sich endlos Zeit lassen und so viel formale Hürden (er)finden wie nur möglich. Verwaltung kann, wenn es politisch angeordnet wird und gewollt ist, sehr schnell handeln, oder umgekehrt endlos lange etwas auf die lange Bank schieben. D.h. wenn überhaupt, geht vermutlich die Pipeline erst im 2. Halbjahr in Betrieb, obwohl schon Gas in der Röhre sein soll und sie betriebsbereit ist. Putin hat in der Pressekonferenz mit Scholz darauf hingewiesen, dass DE über NS2 sofort preiswertes Erdgas beziehen könne. Nach den jüngsten Äußerungen von Bundesaußenministerin Baerbock über die Pipeline Nord Stream 2 sind die europäischen Gaspreise wieder deutlich gestiegen. Und die Speicher sind weiterhin kaum gefüllt. Strom, Gaspreise sinken durch Nordstream 2 | 
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 Oder irre ich mich ? | 
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 Auf jeden Fall hat der von mir zitierte Geschäftsführer von Mitgas GmbH eine andere Kenntnis wie Du und bis mir keine konkreten Zahlen und Veträge vorliegen, vertraue ich ihm und realen Marktpreisentwicklungen, entschuldige bitte, mehr wie deiner Behauptung. Zitat: 
 Es steht übrigens den EU-Firmen, wenn sie denn dürften (wo bleibt da die freie Marktwirtschaft?), komplett frei, Verträge mit Gazprom über weitere Gaslieferungen abzuschliessen. Das Liefer-Netzwerk ist betriebsbereit vorhanden! Wer eins und eins zusammen zählen kann, weiss schon, wo die Hauptursachen für den hohen Gaspreis liegen. Die EU beschloss bekanntlich einen liberalisierten Gasmarkt mit täglich neu verhandelten Börsenpreisen auch gegenüber Gazprom statt Verträgen mit fixen, gebundenen Lieferpreisen. Insofern profitiert jetzt vor allem Gazprom von dem zu geringen Angebot im Verhältnis zur Nachfrage. :Lachen2: | 
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