![]() |
Zitat:
|
Zitat:
International gibt es Mikro-Zeitstrafen schon eine ganze Weile, national in Deutschland erst seit diesem Jahr in Juniorenrennen, so dass Frederic mangels internationaler Erfahrung bis jetzt noch wenig Gelegenheit hattte, sich damit auseinanderzusetzen. Da man früher für nahezu jede z.T. auch kleine Regelübertretung (einen halben Meter zu früh in der Wechselzone aufspringen, zu frühes Helmöffnen usw.) disqualifiziert werden konnte, wird man als Athlet ja eher darauf trainiert, möglichst überhaupt keinen Fehler zu begehen. Beim aktuellen Regelwerk muss man da, da gebe ich dir Recht wohl wirklich umdenken und zugunsten eines schnelleren Wechsels eher auch mal Zeitstrafen in Kauf nehmen. Frederic war ja zwei Wochen zum Vorbereitungslehrgang in Kienbaum (zusammen übrigens mir der ganzen Paralympics-Mannschaft inklusive auch Martin Schulz, die sich dort zeitgleich auf Rio vorbereitet haben) , danach nur kurz bei uns daheim, hat noch einen Europacup in Slowenigen gemacht und ist dann vor einer Woche nach Mexico geflogen, so dass ich in letzter bZeit auch nicht soviel mit ihm reden konnte, außer via WhatsApp. Die Rennphase nach dem Schwimmausstieg mit dem Verhalten in T1 und den ersten 5 Kilometern auf dem Rad ist auf jeden Fall fast immer eine der ganz rennentscheidenden Phasen, das wird man heute und morgen auch in den Elite-Rennen sehen. Spitzenschwimmer, wie z.B. die Brownlee, Duffy, oder Jorgensen könnenin dieser Rennphase auch mal ein paar kleinere Fehler machen und schaffen trotzdem die Spitzengruppe. Bei mäßigen Schwimmern, wie Mola, Murray und im Juniorenbereich eben auch mein Sohn kommt es dagegen hier auf wirklich jede Sekunde an und es darf möglichst überhaupt nichts schiefgehen im Wechsel, aber auch beim technisch schwierigen Aufspringen und hartem Anfahren. |
Ja, nicht schlecht! :Blumen: Glückwünsche an Frederic! Man darf gespannt sein, was im Lauf der nächsten Jahre aus dem Hause Funk in puncto Triathlon zu sehen sein wird ... :)
|
Zitat:
tolle Sache und Glückwunsch zu der in meinen Augen super Platzierung!:Blumen: Richte Frederic bitte beste Grüße aus. :Huhu: Ich bin gespannt, in wie vielen Jahren ich IHN in Hawaii anfeuern kann?! ;) |
Zitat:
Als er letztes Jahr nach einigen mäßigen Rennen den C-Kader-Status und Sporthilfe-Anspruch für 2016 verloren hatte (ohnehin nur 100,- pro , habe ich ihn schon aktiv an das Beispiel Sebi Kienle erinnert, der vor 12 Jahren in einer ähnlichen Situation war und daraufhin relativ früh auf die 70.3-Distanz und wenige Jahre später auf die Langdistanz gewechselt ist. Ich hätte ihn da durchaus zu einem Wechsel ermuntert, weil sein Talent ohnehin mehr auf dem Radfahren und Laufen liegt und das Schwimmen absehbar eine Baustelle bleiben wird, an der zu arbeiten viel Zeit und Mühe kostet. Aber wie bereits geschrieben: er liebt die Hektik der kurzen Rennen mit Windschattenfreigabe, den Nahkampf an den Richtungsbojen (obwohl er dort als kleinerer Athlet oftmals den Kürzeren zieht), Die Dynamik auf oftmals engen, verwinkelten und gefährlichen Radstrecken und allzu sehr will ich mich da auch nicht einmischen. Seit letztem Jahr ist er erwachsen und soll seine wichtigen Entscheidungen selbst treffen. Mittlerweile finde ich die ITU-Rennen auch absolut unterhaltsam, erst recht, wenn dann gelegentlich auch mal ein Rennen sportlich und renntaktisch von vorne bis hinten gelingt, so wie vor zwei Monaten bei der Deutschen Meisterschaft, aber allzu oft passieren halt einige wenige Kleinigkeiten die einem erfolg im Wege stehen und das kann oft auch frustrierend sein, wenn man sich objektiv schlechte Plazierungen schön reden muss, um nicht die Moivation für zukünftiges Training zu verlieren. Das gibt es auf den wesentlich besser kalkulieraren längeren Rennen ohne Windschattenfreigabe, wo es auf ein paar Sekunden mehr oder weniger nicht ankommt, bei weitem nicht in diesem Ausmaße. |
Zitat:
ich denke er ärgert sich selbst am meisten....die laufzeiten mit denen vorn die medaillen vergeben wurden ist er die letzten 1- 2 jahre durchgehend gelaufen. |
Zitat:
Laura Lindemann, die gestern nach ihrem wM-Titel mit einem Kreislaufkollaps ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, lag dort auch heute morgen noch und musste ihren Start in der Team-Relay-WM-Staffel, die in einer Stunde startet, absagen. Die reinen Laufzeiten sind vor diesem Hintergrund nur bedingt aussagekräftig. Gestern gab es mit 14:59 nur eine einzige 5k-Zeit unter 15 Minuten (von Alex Yee, der eine 5k-Bestzeit von 13:51 hat), obwohl in diesem Feld von den ersten 30 Läufern wohl jeder in der Lage ist, die 15 Minuten bei guten äußeren Bedingungen zu unterbieten. |
Gerade ist der Startschuss für die WM im Team-Relay gefallen.
Eigentlich sollte es dafür einen Livestream geben, wie schon bei den U23-Rennen. http://www.triathlon.org/live Leider hat die ITU technische Proebleme, so dass man aktuell nur Infos über den Liveticker, sowie den abwechselnd englisch und spanisch redenden Moderator erhält. Lisa Tertsch schickt die deutsche Staffel ins Rennen, dann wird Frederic übernehmen, die Staffel an Lena Meissner übergeben und Lasse Lührs macht den Schlussschwimmer, - Radfahrer,- Läufer. Daumen sind gedrückt. Edit sagt: rechtzeitig zum ersten Wechsel gibt es bewegte Videobilder. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:07 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.