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Es birgt aber einen gewissen Witz, dass jetzt in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft gerade die am lautesten nach Achtung von Frauen- und Minderheitenrechten rufen, genau die waren, die für Frauen an den Herd sind äh waren und es genau die sind, die meinen homosexuellen Freunden ihre Jugend zur Hölle gemacht haben. Ich denke, dass es für viele gesellschaftliche Gruppierungen z.B. nicht um die Sache "Frauenrechte" geht sondern darum, dass man endlich mal wieder ein moralisches Argument hat, warum "wir" besser als "die" sind. Wir müssen in Deutschland über Gleichberechtigung von Frauen, Homosexuellen, Behinderten, Randgruppen, ... sprechen - völlig unabhängig davon, ob da jetzt Menschen in unsere Gesellschaft kommen, die teilweise (nicht alle) unser Frauenbild von vor 40 Jahren hatten. (Werbespruch von Dr. Oetker: "Die Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?") Also liebe Politiker: Meint es mit den Frauenrechten etc. ehrlich und missbraucht (!) diese Themen nicht für Eure eigentliche politische Agenda. |
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spannende Diskussion, aber auch ein super schwieriges Thema, gerade wenn man dieses hier in Textform bespricht. finde es aber trotzdem gut wie dem Thema hier im Forum begegnet wird.
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Ich denke da z.B. an Quotenregeln, die mit Chancengleichheit nichts zu tun haben und Männer massiv benachteiligen, weil es nicht mehr um die Qualifikation sondern primär um das Geschlecht geht. Oder die Tatsache, dass die Gleichstellungsbeauftragte kein Mann sein darf... Und wenn ich mir anschaue wie Kachelmann und Türck ruiniert wurden obwohl sie unschuldig sind, während die Namen der Falschbeschuldigerinnen auch heute noch zurückgehalten werden und ihre Gesichter verpixelt dargestellt, so kann doch auf keinen Fall sagen, dass die sexuelle Selbstbestimmung der Frau bei uns nicht ernst genommen wird. Gerade weil es vor 40 Jahren noch ganz anders zuging, erkennt man doch, wie schnell sich da wie viel getan hat, so dass es schon fast wieder in Unrecht den Männern gegenüber umschlägt. |
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Die m.E. wichtige Frage ist, wo liegt das Kommunikationsproblem bei der Kölner Polizei? Die Beamten Vorort haben die Lage schon ziemlich schnell als bedenklich eingeschätzt, wie aus internen Dokumenten klar wird. Nur, wieso wurde das Angebot aus DUS(?), eine Hundertschafft zur Verfügung zu stellen, als nicht notwendig abgetan? Derjenige, der die Nachricht weitergibt sitzt ja nicht vor Ort an der Domplatte, sondern in seinem Büro im Präsidium. Wieso kommt da die Info vom Bahnhof nicht an? Das muss geklärt werden. |
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"warum es vier Tage gedauert hat, bis bundesweite Medien flächendeckend über die Vorfälle berichtet haben. ", wurde ausführlich diskutiert. Hier ein interessanter Artikel der das Thema nochmals beleuchtet, insbesondere die "schnelle" Berichterstattung des ZDF :Schnecke: ... Wer am Montag, wohlgemerkt Tag vier nach dem Ereignis und dem Tag als alle anderen Medien bereits berichteten, die Hauptausgabe der ZDF-„heute“-Nachrichten schaute und sich darauf verließ, informiert zu werden, der blieb dumm. Kein Wort zu den Silvester-Ausschreitungen von Köln. Der stellvertretende Chefredakteur des ZDF, Elmar Theveßen, bezeichnet die Entscheidung, nicht zu berichten, auf Facebook rückblickend als „klare Fehleinschätzung“:.... |
Für mich persönlich ist noch nicht abschließend geklärt, wieviel mediale Aufmerksamkeit und öffentliche Empörung hinsichtlich der Silvester-Ereignisse angemessen ist.
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