triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Corona Virus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47641)

bergflohtri 17.03.2020 10:05

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1517304)
Ich kann Deine Rechnung nicht nachvollziehen.
Wenn z.B. in drei Wochen nur noch die Hälfte der schweren Fälle angemessen medizinisch versorgt werden kann, dann kann man die Krankenhausaufenthalte der anderen Hälfte nicht auf einen späteren Zeitraum terminieren. Ein Teil der unterversorgten Menschen wird dann leider sterben.

- wenn man Maßnahmen setzt, die die schweren Erkrankungen mit einem Bedarf nach Intensivbetreuung über einen längeren Zeitraum verteilen, dann müssten laut dieser Berechnung diese Maßnahmen über einen langen Zeitraum gesetzt werden um die Ressourcen nicht zu überfordern. Wenn man das nicht macht, dann werden gleichzeitig viel mehr Menschen schwer krank und bekommen dann keinen Platz in der Intensivbetreuung.

Adept 17.03.2020 10:05

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517309)
Wenn man sich die Zahlen in Asien anschaut, dann sieht man, dass der Pandemie Einhalt geboten wurde.

Wer sagt denn, dass es vorbei ist, wenn die Massnahmen gelockert werden? Könnte zum nächsten Ausbruch kommen. Ich glaube, das wissen wir noch nicht...

Stefan 17.03.2020 10:05

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517309)
Wenn man sich die Zahlen in Asien anschaut, dann sieht man, dass der Pandemie Einhalt geboten wurde.

Oder die aktuellen Zahlen aus Asien stimmen nicht.

FLOW RIDER 17.03.2020 10:08

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1517310)
Das ist der Punkt. Die Kurve muss sehr flach werden, um wirklich die "Serious Cases" zu retten, sonst sterben sehr viele.

Und um diese sehr flache Kurve sicherzustellen, braucht es seeehr lange strikte Massnahmen.


Und genau DESHALB ist es so wichtig, dass wir alle so wenig Sozialkontakte haben wie nur irgendwie nötig.

Vicky 17.03.2020 10:12

Das RKI gibt gerade bekannt, dass ab heute die Gefahrenlage für Deutschland auf "hoch" eingestuft wird. Bisher lag diese bei mäßig.

PK findet gerade (auch in Gebärdensprache!) statt. Krankenhäuser bekommen langsam Probleme, es gibt Fälle, die nicht mehr nachvollzogen werden können. Studenten sollen nun ausgebildet werden und bei der Unterbrechung der Infektionsketten helfen (Kontakte prüfen).

Testkapazitäten der Labore sind nahezu voll. Tests sollen strategisch eingesetzt werden (also eher limitiert?)

Es gibt deshalb Meldeverzug. Deshalb wurden gestern diese Maßnahmen getroffen.

Ziel: Eindämmung zur Entlastung der Kliniken. Kliniken kommen schon jetzt an Kapazitätsgrenzen.

Info: 1 von 5 wird schwer erkranken. Je älter und je mehr Vorerkrankungen, desto höher bleibt die Gefahr.

Quelle: PK RKI, die jetzt gerade läuft. (sehr schnell mitgetippt. Sorry also für mögliche Fehler.)

dasgehtschneller 17.03.2020 10:15

Mag sein dass die Massnahmen etwas gelockert werden können, wenn sie mal gegriffen haben und die Neuinfektionen langsam wieder übersichtlich werden, ich schätze gewisse Massnahmen wird man bis zur weltweiten Verbreitung eines Impfstoffes oder der weltweiten Durchseuchung beibehalten müssen.

Im Moment wird ja viel mit Medikamenten rumprobiert die schon auf den Markt sind aber eigentlich für einen anderen Zweck entwickelt wurden.
Ggf. finden sie da etwas das die Anzahl und Dauer der schweren Verläufe etwas reduzieren kann und somit die Intensivbetten schneller wieder freikriegt.
Neue Medikamente zu entwickeln dauert immer sehr lange und die Tests und Freigaben dazu noch länger

gaehnforscher 17.03.2020 10:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517286)
Diesen Vorteil sehe ich ebenfalls. Du bist jedoch ein günstiger Fall (Homeoffice, Kontakt nur zu zwei Menschen); einen Teil Deiner notwendigen Alltagsaktivitäten hast Du auch ein wenig unterschlagen, zum Beispiel das Einkaufen. Und Du kannst das, wie Du richtig sagst, nur für kurze Zeit machen.

Viele andere Menschen leben nicht so isoliert, weder im beruflichen Alltag noch in der Freizeit. Du hast je selbst gelesen, dass die Spielplätze und Eisdielen gut besucht sind. Der Supermarkt, in dem ich gestern war, ist ebenfalls voll gewesen. Man kann also nicht Deine Situation mit der Allgemeinheit gleichsetzen, und das dann mit den Sportlern auf Mallorca vergleichen.

Schon gar nicht, wenn Du aus Deiner Quarantäne wieder herauskommst. Und das wird schon sehr bald der Fall sein.
:Blumen:

Wie oft gehst du denn Einkaufen? Ich gehe normalerweise 2 mal pro Woche, aktuell eher 1 mal pro Woche, ohne Auto wohlgemerkt. Ich esse recht viel, da mit Arbeitswegen 20h die Woche zusammen kommen. Auch bei einmal pro Woche reichts jeden Tag für Salat und/ oder Gemüse, also frische Sachen.

In einem Hotel bist du dagegen 2 mal am Tag mit dem Rest im Restaurant/ der Kantine auf engstem Raum mit einem Haufen Leuten. Das sind durchaus vermeidbare Kontakte.

@all:
Im übrigen vor ein paar Wochen auf Malle: jeder hat sich nach dem Essen an dem Spender dort die Hände desinfiziert, aber kaum einer beim reingehen bevor dann des ganze Besteck zum essen auftun angetatscht wird. Dabei waren die Spender vor dem Restaurant eigentlich schon in die richtige Richtung aufgestellt ... Wäre vllt auch mal eine Überlegung für uns alle. Nicht nur Händewaschen, nachdem man nach Hause gekommen ist, sondern auch bevor man selber rausgeht und im Hausflur oder beim Einkaufen dann Dinge anfasst. Klar jeder ist sich selbst der Wichtigste und niemand von uns ist krank, aber wärs nicht vllt nett auch die anderen vor uns zu schützen ;)

Und seid mal nett zu den Verkäufern, deren Job will aktuell grad auch keiner haben und die wären sicher auch viel lieber im Homeoffice, als ohne Ende Kontakt mit nem Haufen Leuten zu haben, die zudem noch wegen banaler Dinge am durchdrehen sind und den Arbeitsalltag zusätzlich unangenehm gestalten. Die freuen sich auch über ein paar freundliche Worte.

goetzi 17.03.2020 10:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517294)
Die Menschen, die dort aus den Hotels abgereist sind, haben sich nicht in Luft aufgelöst – eine Tatsache, die in der Debatte oft unterschlagen wird. Sondern sie sind jetzt zu Hause. Es wurden also nur Menschen von A nach B verschoben. Aus Sicht von A kurzfristig eine gute Sache, aber früher oder später werden wir überall die gleiche Infektionsrate haben. Einem Virus sind die Ländergrenzen herzlich egal.

Vielleicht sollten wir alle mal unsere rosarote Triathletenbrille absetzen. Natürlich wurde hier kein Problem von A nach B verschoben. Denn A = Hotel mit vielen Personen auf verhältnismäßig dichtem Raum. B = Zuhause in der Familie, wesentlich kleinerer Personenkontaktkreis. Oder habe ich hier einen Denkfehler ?

bergflohtri 17.03.2020 10:21

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1517321)
Und seid mal nett zu den Verkäufern, deren Job will aktuell grad auch keiner haben und die wären sicher auch viel lieber im Homeoffice, als ohne Ende Kontakt mit nem Haufen Leuten zu haben, die zudem noch wegen banaler Dinge am durchdrehen sind und den Arbeitsalltag zusätzlich unangenehm gestalten. Die freuen sich auch über ein paar freundliche Worte.

:Blumen:

gaehnforscher 17.03.2020 10:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517294)
Das ist interessant. Ich fahre seit über 20 Jahren nach Mallorca, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Gruppe einheimischer Radler von 50 Mann gesehen zu haben. Vielleicht auf dem Festland?

Abzuwägen ist, dass auf Mallorca sehr viele Familien direkt oder indirekt vom Tourismus leben. Vor allem die kleineren Betriebe haben oft nicht die finanzielle Decke, den Ausfall der kompletten Vor-, Oster- und Pfingstsaison wegzustecken. Die Kosten für Miete, Pacht und Personal laufen ja weiter, aber es gibt keine Einnahmen.

Entsprechend kontrovers werden auf Mallorca die Maßnahmen der Regierung diskutiert. Beide Seiten haben ihre Argumente. Einfach die Hotels dicht zu machen nach dem Motto, für irgendwas wird’s schon nützlich sein, ist eine Maßnahme, nicht nicht von allen gutgeheißen wird.

Die Menschen, die dort aus den Hotels abgereist sind, haben sich nicht in Luft aufgelöst – eine Tatsache, die in der Debatte oft unterschlagen wird. Sondern sie sind jetzt zu Hause. Es wurden also nur Menschen von A nach B verschoben. Aus Sicht von A kurzfristig eine gute Sache, aber früher oder später werden wir überall die gleiche Infektionsrate haben. Einem Virus sind die Ländergrenzen herzlich egal.


Ja nur um "irgendwann" gehts halt aktuell nicht, sondern darum das Ganze erst mal in die Länge zu ziehen ...

LidlRacer 17.03.2020 10:48

Man sieht ja oft diese "Flatten the Curve"-Grafiken:


Darin ist in der Regel die Kapazität des Gesundheitssystems konstant.

Es geht aber auch darum, Zeit zu gewinnen, um diese Kapazität zumindest in dem jetzt verstärkt geforderten Bereich zu erhöhen.

Konkret passt dazu diese Meldung:
Drägerwerk liefert 10.000 Beatmungsgeräte für Krankenhäuser
Die Bundesregierung hat unter Federführung des Beschaffungsamtes der Bundeswehr Medizingüter im Wert von 163 Millionen Euro zur Bewältigung der Corona-Krise eingekauft. Dazu seien bis Freitag 23 Verträge mit deutschen und internationalen Lieferanten geschlossen worden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus dem Verteidigungsministerium. Das Programm dient dazu, umfangreich Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und medizinisches Material für das deutsche Gesundheitswesen zu beschaffen.
...
Der Medizintechnikhersteller Drägerwerk erhielt von der Bundesregierung einen Auftrag über 10.000 Beatmungsgeräte. Die Abwicklung des Auftrages werde sich über das ganze Jahr erstrecken, teilte das Unternehmen am Freitag in Lübeck mit. Außerdem liefere Dräger auch persönliche Schutzausrüstung für das Klinikpersonal.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111051

Da gibt's natürlich auch mehr zum Thema:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/SARS-CoV-2

FlyLive 17.03.2020 10:51

Sinnvoll ist, wenn jeder Einzelne einfach ungetestet und symptomfrei davon ausgeht, infiziert zu sein und sich dementsprechend rücksichtsvoll verhält.
Das heißt, sich bemüht Andere nicht anzustecken.

So würden sich die Menschen gegenseitig auf Abstand halten.

Mir scheint aber eher, viele glauben, Sie seien auf sicherer Seite.

Klugschnacker 17.03.2020 10:55

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1517321)
Wie oft gehst du denn Einkaufen? Ich gehe normalerweise 2 mal pro Woche, aktuell eher 1 mal pro Woche, ohne Auto wohlgemerkt. Ich esse recht viel, da mit Arbeitswegen 20h die Woche zusammen kommen. Auch bei einmal pro Woche reichts jeden Tag für Salat und/ oder Gemüse, also frische Sachen.

In einem Hotel bist du dagegen 2 mal am Tag mit dem Rest im Restaurant/ der Kantine auf engstem Raum mit einem Haufen Leuten. Das sind durchaus vermeidbare Kontakte.

Ich gehe seit 15 Jahren immer 1x pro Woche einkaufen. Das ist meine Form des Zeitmanagements, hat also mit dem Virus nichts zu tun.

In einem Hotel bist Du zwei Wochen lang mit den immer gleichen Leuten praktisch kaserniert. Im Alltag kommst Du beim Arbeiten, Einkaufen, beim Tanken, in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit immer neuen Leuten in Kontakt. Entscheidend ist nicht die Zahl der Kontakte, sondern die Zahl der Kontakte mit verschiedenen Leuten.

Was am Ende besser ist, wissen wir nicht. Mir scheint jedoch, dass diese Abwägung nicht so eindeutig getroffen werden kann, wie teilweise behauptet wird.

Zu bedenken ist meiner Ansicht nach auch, dass Deine selbst auferlegte, und notwendigerweise sehr lückenhafte Quarantäne (no offense!) nur für kurze Zeit aufrecht zu erhalten ist. Schon bald könnte Deine persönliche Bilanz wesentlich ungünstiger ausfallen als die eines Radtouristen im Mittelmeer.
:Blumen:

Flow 17.03.2020 10:56

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1517300)
Habt ihr euch mal gefragt, wie lange die strikten Maßnahmen gelten müssen?

Bis sie durch "sozialverträglichere" ersetzt werden, die dazu geeignet sind, die Basisreproduktionszahl R0 nachhaltig unter 1 halten.

Das ist kein Hexenwerk, dafür braucht es keine Massenisolation.

Die Zahl sagt aus, an wieviele Gesunde ein Infizierter das Virus im Schnitte erfolgreich weitergibt.

Sie ist wohl abhängig vom Zeitraum, wie lange ein Patient kontagiös (ansteckend) ist, wie leicht das Virus übertragen werden kann und vom "allgemeinen Verhalten" des Patienten (Isolierstation vs Karneval).

Auf den letzten Punkt können wir aktiv Einfluß nehmen. Aktuell durch drakonische Maßnahmen, perspektivisch durch sinnvolle, effektive sozialverträgliche.

Rumgeblasen wurde für R0 ja einfach mal die 3, auf der dann auch die immer wieder angeführten Experten-70% Durchseuchung basieren.
Wie auch immer, in dem Fall müssten die potentiellen Übertragungen nachhaltig lediglich um zwei Drittel gesenkt werden.
Das ist kein Hexenwerk !
(Z.B."Nur jedem Dritten die Hand geben" ... :Lachen2:)

Flow 17.03.2020 10:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517301)
Das finde ich gut!

Aber was ist mit Deinem Ego, stellst Du das auch gelegentlich hinten an? Zum Beispiel, indem Du nicht die eigene Meinung in ein Mäntelchen moralischer Überlegenheit kleidest?

Ich glaube, die Frage ist falsch gestellt, da es in solchen Dingen grundsätzlich um das Ego der Anderen geht ... !

Vicky 17.03.2020 11:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517335)
Ich gehe seit 15 Jahren immer 1x pro Woche einkaufen. Das ist meine Form des Zeitmanagements, hat also mit dem Virus nichts zu tun.


:Blumen:

Ich habe zuletzt immer nach Bedarf eingekauft. Das heißt, wenn ich etwas gebraucht habe, bin in einkaufen gegangen. Das werde ich für meinen Teil jetzt wieder umstellen. 1 x pro Woche einkaufen finde ich ganz gut.

Ich bestelle jetzt auch wieder die Obst- und Gemüsekiste vom Bauernhof - so lange es geht. Sie liefern bisher weiter (kontaktlos). Bei uns im Supermarkt ist eigentlich nichts ausverkauft, keine leeren Regale. Hier auf dem Land kam es auch vorher schon häufig vor, dass es einzelne Artikel halt nicht mehr gab. Unser Supermarkt hat allerdings seine Regale sehr stark aufgefüllt. Die sind wirklich sehr viel voller als sonst. Es muss also niemand verhungern. Und zur Not schlachten wir den Hahn des Nachbarn, der im Sommer dann wieder um 3:30 Uhr morgens kräht... :Lachanfall:

So lange es im Supermarkt noch Bier gibt, ist alles halb so wild. :Cheese:

lqw 17.03.2020 11:05

Also wenn ich auf Malle wohnen würde (oder wo auch immer) und meine Regierung mir einen harten Lockdown bis auf das unbedingt Notwendige vorschreibt, würden mich die vor meiner Haustür fröhlich vorbei rollenden Wohlstandssportler sicherlich auch hoch erfreuen!

Ich denke schon es gibt einen großen Unterschied was man bei sich zu hause macht und was an anderen Orten wo man zu Gast ist

Duafüxin 17.03.2020 11:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517335)
Schon bald könnte Deine persönliche Bilanz wesentlich ungünstiger ausfallen als die eines Radtouristen im Mittelmeer.
:Blumen:

Die (Rad)touristen sitzen jetzt in ihren Hotels fest und können nicht raus. Ob das so die Vorstellung von schönem Urlaub ist?
Wenn du deine Rechnung aufmachst kommt das für dich vielleicht hin. Auf der Arbeit sitze ich in meinem Kämmerlein, habe selten bis gar keinen Kontakt zu Fremden, auch der direkte Kontakt zu Kollegen ist eher gering, fast nur per Mail und Telefon.
Tanken tue ich selten, weil ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Einkaufen 1 x Woche früh morgens in der Metro, wo um die Uhrzeit wenig los ist. Ein Flug mit dem dauernden Anstehen zwischen immer wieder neuen Personen, denen es scheissegal ist wohin sie rotzen, sehe ich für mich als wesentlich ansteckender. Mal abgesehen davon, dass ich keine Lust hätte im Hotel festzusitzen, was ab Mitte letzter Woche absehbar und nur noch eine Frage der Zeit war.

keko# 17.03.2020 11:12

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1517340)
... Unser Supermarkt hat allerdings seine Regale sehr stark aufgefüllt. Die sind wirklich sehr viel voller als sonst. Es muss also niemand verhungern. ...

Meiner Meinung nach geht es auch gerade gar nicht ums Verhungern, sondern um Dinge des täglichen Lebens, die z.T. gehamstert werden. So habe ich gestern mitbekommen, dass Dinge, die Damen regelmäßig benötigen, in 2 Läden nicht mehr zu bekommen waren. Eine Dame hat sich dann für 50 Monate eingedeckt, andere bekommen gar nichts ab. ;)

Klugschnacker 17.03.2020 11:15

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 1517322)
Vielleicht sollten wir alle mal unsere rosarote Triathletenbrille absetzen. Natürlich wurde hier kein Problem von A nach B verschoben. Denn A = Hotel mit vielen Personen auf verhältnismäßig dichtem Raum. B = Zuhause in der Familie, wesentlich kleinerer Personenkontaktkreis. Oder habe ich hier einen Denkfehler ?

Ja, meiner Meinung nach schon. Du gehst von einer stark idealisierten Situation aus, die nicht den Realitäten entspricht.

Selbstverständlich ist in der Momentaufnahme, wo der eine im Kreis der Familie zu Hause sitzt und der andere in einem Hotelrestaurant, der Fall klar.

Was ist mit dem Rest des Tages?

Du lebst mit hunderttausenden, vielleicht Millionen Menschen auf relativ engem Raum und nutzt natürlich die gemeinsame Infrastruktur. Du gehst einkaufen, nutzt vielleicht die U-Bahn, tauschst Dich mit Kollegen aus, tippst Deine PIN-Nummer ins EC-Gerät, reichst Geldscheine und Münzen weiter. Das alles muss man mit bilanzieren.

Das sieht man beispielsweise an anderen Stellen. Ich befürworte die Schließung der Schulen. Die Schulkinder treffen sich aber trotz geschlossener Schulen untereinander. Da haben sie den engen Kontakt mit denselben Kindern, mit denen sie auch in der Schule engen Kontakt gehabt hätten. Keinen Kontakt haben sie mit Kindern, mit denen sie auch in der Schule keinen Kontakt hatten, etwa mit Kindern anderer Klassen. Es bleibt die Überlegung, ob sie sich durch die gemeinsame Benutzung eines Treppengeländers etc. anstecken können. Betreut werden sie notwendigerweise zumindest zum Teil von den Großeltern, zu deren Schutz die Schulschließung ja eigentlich verhängt wurde.

Wie gesagt, ich befürworte die Schließung der Schulen, aber man darf nicht von einer idealisierten Vorstellung dieser Quarantäne ausgehen. Insbesondere bei Vergleichen mit alternativen Präventionsmöglichkeiten muss man IMO schauen, wie realistisch deren konsequente Umsetzung ist.
:Blumen:

ThomasG 17.03.2020 11:15

Der Präsident Professor Dr. Lothar H. Wieler des RKI erwähnte eben in der Pressekonferenz, dass in Deutschland aktuell wöchentlich die Kapazität vorhanden ist über 160 000 Tests* durchzuführen und wies daraufhin, dass es sehr wichtig wohlüberlegt zu testen, damit möglichst vielen geholfen werden kann. (Das habe ich natürlich in meinen Worten ausgedrückt.)
Es gibt Möglichkeiten die Kapazitäten auszubauen.

*https://www.youtube.com/watch?v=zXCuXgF0DM8 (ca. nach 48:20 min Laufzeit)

Marsupilami 17.03.2020 11:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1517344)
...Dinge, die Damen regelmäßig benötigen, in 2 Läden nicht mehr zu bekommen waren.

Oh mein Gott!!!

Es gibt keine Schuhe mehr!!!

Vicky 17.03.2020 11:18

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1517348)
Oh mein Gott!!!

Es gibt keine Schuhe mehr!!!

:Cheese: :Cheese: :Cheese:

Dafri 17.03.2020 11:18

Gestern im Supermarkt hatte eine junge Familie 3 Paletten Linsensuppe und ca. 10Tüten Chips und 3 Paletten Cola im Wagen.


Dann bin ich zur Tankstelle gefahren,dort waren ALLE Zapfsäulen komplett leer.

bergflohtri 17.03.2020 11:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517335)

In einem Hotel bist Du zwei Wochen lang mit den immer gleichen Leuten praktisch kaserniert. Im Alltag kommst Du beim Arbeiten, Einkaufen, beim Tanken, in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit immer neuen Leuten in Kontakt. Entscheidend ist nicht die Zahl der Kontakte, sondern die Zahl der Kontakte mit verschiedenen Leuten:

- entscheidend ist auch die Intensität der Kontakte - wenn man kaserniert ist, dann sind die Kontakte enger als wenn man freiwillig isoliert ist.
Wenn im Hotel oder einer Hoteldisco einer krank ist, dann werden bald viele krank.
- die wirtschaftlichen Zwänge wegen derer eine Selbstisolation nicht lange aufrechterhalten werden kann - wie hier schon öfters geschrieben wurde - stehen im Gegensatz zum Leidensdruck wenn viele Menschen schwer krank werden oder sterben wie es gerade in Italien passiert.
- ich glaube wenn die Situation schlimm genug ist und es hart auf hart käme dann würden wir auch viele Einschränkungen oder Nachteile lange hinnehmen (müssen)

Flow 17.03.2020 11:20

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1517351)
ca. 10Tüten Chips und 3 Paletten Cola im Wagen.

Da rollt die nächste Gesundheits-Katastrophe auf uns zu ... :Lachen2:

Klugschnacker 17.03.2020 11:25

Zitat:

Zitat von lqw (Beitrag 1517341)
Also wenn ich auf Malle wohnen würde (oder wo auch immer) und meine Regierung mir einen harten Lockdown bis auf das unbedingt Notwendige vorschreibt, würden mich die vor meiner Haustür fröhlich vorbei rollenden Wohlstandssportler sicherlich auch hoch erfreuen!

Ich denke schon es gibt einen großen Unterschied was man bei sich zu hause macht und was an anderen Orten wo man zu Gast ist

Die Gefahr, die für Dich von den vorbei rollenden Radfahrern ausgeht, ist praktisch null. Dasselbe gilt für Jogger, Radler und Spaziergänger, die in unseren heimischen Gefilden draußen sind.

Mir ist das vollkommen egal, ob es sich bei einem Radler, den ich in Freiburg sehe, um einen Spanier, Schweizer, Hessen oder Südbadener handelt. Soweit ich weiß, ist es dem Virus ebenfalls egal.

keko# 17.03.2020 11:26

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1517348)
Oh mein Gott!!!

Es gibt keine Schuhe mehr!!!

Sehr witzig!!!

Es ging um Handtaschen ;-)

Triphil 17.03.2020 11:38

Soo, jetzt können wir schön 50Millionen Euro in die Hand nehmen um unsere Landsmänner ,die unbedingt trotzdem in den Urlaub mussten, wieder nach Hause zu fliegen. Das kann nun wieder die Gemeinschaft übernehmen, danke.

gaehnforscher 17.03.2020 11:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517335)
Ich gehe seit 15 Jahren immer 1x pro Woche einkaufen. Das ist meine Form des Zeitmanagements, hat also mit dem Virus nichts zu tun.

In einem Hotel bist Du zwei Wochen lang mit den immer gleichen Leuten praktisch kaserniert. Im Alltag kommst Du beim Arbeiten, Einkaufen, beim Tanken, in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit immer neuen Leuten in Kontakt. Entscheidend ist nicht die Zahl der Kontakte, sondern die Zahl der Kontakte mit verschiedenen Leuten.

Was am Ende besser ist, wissen wir nicht. Mir scheint jedoch, dass diese Abwägung nicht so eindeutig getroffen werden kann, wie teilweise behauptet wird.

Zu bedenken ist meiner Ansicht nach auch, dass Deine selbst auferlegte, und notwendigerweise sehr lückenhafte Quarantäne (no offense!) nur für kurze Zeit aufrecht zu erhalten ist. Schon bald könnte Deine persönliche Bilanz wesentlich ungünstiger ausfallen als die eines Radtouristen im Mittelmeer.
:Blumen:

Wer hat gesagt, dass ich mich in selbstauferlegter Quarantäne befinde?

Im übrigen fahren viele Leute, mit denen du dich am Buffet tummelst, auch nur eine Woche, oder eine Woche zeitversetzt, sodass nach einer Woche ein recht deutlicher Austausch des Publikums ergeben dürfte.

Das Beispiel mit dem Einkaufen habe ich gebracht, weils halt bei weitem nicht so alltäglich ist, wie es in deinem letzten Post (für mich) herüber kam. Viele der Radtouristen fahren zudem vermutlich nicht mit so viel mit den Öffis, sondern recht viel mit dem Rad zur Arbeit ect. . Wenn es bisher noch nicht so war, dürfte es für viele (von uns) zumindest kein allzu großes Opfer darstellen.

Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass es um eine lückenlose Quarantäne geht. Davon ab war ich vor 3 Wochen auf Malle, wie auch aus meinem vorherigen Post eigentlich herausgekommen sein sollte. Ich habe hier definitiv weitaus weniger Kontakt mit anderen Personen als im Hotel, wo das Restaurant Abends immer aus allen Nähten geplatzt ist und man nach einem freien Tisch suchen musste. Aktuell mag die Situation in den Hotels da natürlich etwas entspannter aussehen, weil halt keiner mehr hinfliegt.

Ist natürlich die Frage, wie man Kontakt definiert, aber wenn wir vom gemeinsamen Aufenthalt auf recht engen Raum ausgehen. Selbst auf Arbeit in nem großen Büro ist es eher weniger bzw. ist es dann dort auch immer derselbe Sitznachbar, daheim sinds auch auch immer die selben paar Hansel. Die Anzahl des Kontakts ist da im Hotel aus oben genannten Gründen wesentlich höher. Da ist dann noch nicht betrachtet, dass Lieferanten und Servicepersonal tlw. für mehrere Hotels arbeiten und da gerade auf Malle auch häufig vom Festland stammend dann auf Malle in Gemeinschaftsunterkünften lebt, sodass sich die Durchmischung an Kontakten da gleich nochmal potenziert.

So sehr ich nachvollziehen kann, dass es dich auch persönlich betrifft. Nahverkehr ist sicher ein Problem, aber alte Menschen müssen halt ggf. zum Arzt, Pflegepersonal ist tlw. wirklich darauf angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Diese Kontakte sind halt nicht vermeidbar und die beteiligten würden sicher gern drauf verzichten, wenn möglich. Das andere sind Kontakte, die in erster Linie durch Freizeitvergnügen Zustande kommen.

Wenn du die Situation mit hier vergleichen willst, dann vergleiche vllt auch mit einem TL/ ner Woche Radfahren at home. Bis auf 1 mal einkaufen die Woche hast da halt fast gar keine Kontakte, außer du hast zu Hause auch ne Putzfrau. Die kommt aber vermutlich auch nicht jeden Tag, falls doch solltest du sie lieber nicht als "Putzfrau" bezeichnen, dass könnte dir die Gattin übel nehmen. ;)

Duafüxin 17.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1517358)
Sehr witzig!!!

Es ging um Handtaschen ;-)

Noch schlimmer!

War grad mal kurz im Netto, um nach Mehl zu guggen. Nüscht. Aber Klopapier war grad auf ner Palette und wurde ausgewickelt, die Schlange war ewig lang.
Zurück in der Firma hab ich ein paar Kollegen gesagt, es gäbe Klopapier bei Netto. Ich hatte noch nicht ausgesprochen, da waren die schon unterwegs ...

Trimichi 17.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1516863)
Halten wir mal fest: Hafu tut es, Körbel tut es.
Wer noch? :cool:

Gruß
N. :Huhu:

Ich weiss es! ... :cool: Nachdem wir ja wissen, dass Du als kleiner Kerl keine großen Rucksäcke tragen kannst (und auch keinen dicken Ast), wie wärs wenn Du auch beim Schwimmen mit guten Beispiel vorangehst? Leichte Ausrüstung ist zuzumuten. Damit meine ich nicht die schwarze Ledertasche aus Großvaters Zeiten. ;) Verpacke also Deinen Laptop und Dein Händi wasserdicht und auf gehts durch den Main. Isar gilt nicht. Einmal hin einmal her, Mensch das ist doch gar nicht schwer.

Weil ich ein Gutmensch bin überlasse ich Dir die Wahl: mit Neoprenanzug oder mit ohne. Zur Belohnung bekommst Du ein Bier.

Gruss,
M. :Huhu:

Thomas W. 17.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1517337)
Bis sie durch "sozialverträglichere" ersetzt werden, die dazu geeignet sind, die Basisreproduktionszahl R0 nachhaltig unter 1 halten.

Wäre" auf 1 " für eine "gesunde" Durchseuchung nicht das Optimum?
Um genügend Immunitäten zu erzeugen und das Thema effizient vom Tisch zu bekommen ?

Besten Gruß

eik van dijk 17.03.2020 11:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1517286)
Diesen Vorteil sehe ich ebenfalls. Du bist jedoch ein günstiger Fall (Homeoffice, Kontakt nur zu zwei Menschen); einen Teil Deiner notwendigen Alltagsaktivitäten hast Du auch ein wenig unterschlagen, zum Beispiel das Einkaufen. Und Du kannst das, wie Du richtig sagst, nur für kurze Zeit machen.

Viele andere Menschen leben nicht so isoliert, weder im beruflichen Alltag noch in der Freizeit. Du hast je selbst gelesen, dass die Spielplätze und Eisdielen gut besucht sind. Der Supermarkt, in dem ich gestern war, ist ebenfalls voll gewesen. Man kann also nicht Deine Situation mit der Allgemeinheit gleichsetzen, und das dann mit den Sportlern auf Mallorca vergleichen.

Schon gar nicht, wenn Du aus Deiner Quarantäne wieder herauskommst. Und das wird schon sehr bald der Fall sein.
:Blumen:

Du hast recht, ich kann meine Situation nicht mit der Allgemeinheit gleichsetzen. Meine Argumente und Erfahrungen beziehen sich auch nur auf Österreich und es ist nicht meine Quarantäne sondern eine vom Staat verhängte Ausgangsbeschränkung.
Hier sind seit gestern öffentliche Plätze geschlossen, auch Spielplätze und sogar kleine Spielplätze vor Wohnhausanlagen. Soweit ich das beurteilen kann wird zumindest in meiner Nachbarschaft ernst genommen.
Meine Quarantäne kann ich aufgrund meines beruflichen Umfeldes noch ein paar Wochen ausbauen, irgendwann ist der Punkt jedoch erreicht wo die Wirtschaftlichkeit gehörig sinken wird. Dazu gibt es dann vielleicht gute Lösungen, vielleicht auch nicht. Einige wird es hart treffen, vor allem die Gastro Sparte. Von meinem engeren Freundeskreis (10 Leute) haben 3 Sonderurlaub (öffentlicher Dienst) und 5 sind ebenfalls zuhause und arbeiten so gut es geht von dort, der Rest arbeitet normal. Auch wenn diese Maßnahmen nur 2 Wochen möglich sind liegt hier ja eine deutliche Verringerung von Kontakten zwischen Menschen vor.

Wie schon geschrieben liegt Österreich bei der Ausführung von härteren Maßnahmen ca. 3 tage vor Deutschland. Ein Argument dass sich Leute im Kaffee oder Restaurant treffen ist hier nicht mehr Realität, es ist alles geschlossen!
Einkaufen muss man natürlich trotzdem, auch hier wird versucht ältere Menschen zu entlasten und viele Vereine und Organisationen bieten Einkaufsdienste an. Ich glaube wir reden hier noch von zwei verschiedenen Situationen:Blumen:

bergflohtri 17.03.2020 11:45

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1517365)
Wäre" auf 1 " für eine "gesunde" Durchseuchung nicht das Optimum?
Um genügend Immunitäten zu erzeugen und das Thema effizient vom Tisch zu bekommen ?

Besten Gruß

- ich hab irgendwie ein Problem mit dem Begriff "Durchseuchung" wenn es um mich selbst geht und Menschen die mir nahestehen:Nee:

antho 17.03.2020 11:45

Dass hier immer noch diskutiert wird, inwiefern nun ein Aufenthalt im Hotel auf Malle für das (weltweite, deutschlandweite, wie auch immer) Allgemeinwohl besser oder schlechter oder weder noch wäre... Wahnsinn.

Flow 17.03.2020 11:56

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1517365)
Wäre" auf 1 " für eine "gesunde" Durchseuchung nicht das Optimum?
Um genügend Immunitäten zu erzeugen und das Thema effizient vom Tisch zu bekommen ?

Besten Gruß

Ich setze auf einen Impfstoff.

70% Durchseuchung scheinen mir absurd. Verkraftbar sind bis nächstes Jahr vielleicht höchstens 5%.

Dann sollte ein Impfstoff da sein.

Erste wilde Größenordnungsabschätzung :

"Unter 4 Millionen Infektionen, über 40 Millionen Geimpfte bis Ende nächsten Jahres" scheint mir ein erstrebenswertes Szenario.

FLOW RIDER 17.03.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1517365)
Wäre" auf 1 " für eine "gesunde" Durchseuchung nicht das Optimum?
Um genügend Immunitäten zu erzeugen und das Thema effizient vom Tisch zu bekommen ?

Besten Gruß

Das ist ja der Plan. Aber eben in einem geordneten Zeitraum. Ich habe keine Ahnung ob man das "geordnet" hinbekommt. Wenn man den Experten folgt, werden sich 60-70% über die nächsten 1 vielleicht 2 Jahre anstecken. 20% werden schwerer erkranken. Die genaue Sterberaten sind aktuell nicht eindeutig zu prognostizieren. Es bleibt ungemütlich. Die Ungewissheit lähmt mich gerade extrem.

iaux 17.03.2020 12:13

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1517376)
Das ist ja der Plan. Aber eben in einem geordneten Zeitraum. Ich habe keine Ahnung ob man das "geordnet" hinbekommt. Wenn man den Experten folgt, werden sich 60-70% über die nächsten 1 vielleicht 2 Jahre anstecken. 20% werden schwerer erkranken. Die genaue Sterberaten sind aktuell nicht eindeutig zu prognostizieren. Es bleibt ungemütlich. Die Ungewissheit lähmt mich gerade extrem.

Ich versteh nicht wie man auf diese Zahlen kommt, wenn sowohl in Japan, Südkorea als auch in Taiwan das ganze gestoppt wurde.

Marsupilami 17.03.2020 12:25

Zitat:

Zitat von antho (Beitrag 1517369)
Dass hier immer noch diskutiert wird, inwiefern nun ein Aufenthalt im Hotel auf Malle für das (weltweite, deutschlandweite, wie auch immer) Allgemeinwohl besser oder schlechter oder weder noch wäre... Wahnsinn.

Danke!:Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:01 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.